News Kosten für Hardware: Ist eure Schmerzgrenze beim Gaming-PC erreicht?

Mit zunehmendem Alter hat sich mein Fokus ziemlich verschoben. Was habe ich als junger Mensch für Computerkrempel früher Geld ausgegeben. Ich bin ruhiger geworden, was dass angeht. Mit Ü50, Familie und was so dazu gehört, hat sich der Blickwinkel bei mir einfach verändert. Dazu die Energiekosten, Inflation und allgemeine politische Situation lassen einen vorsichtiger werden.
Trotzdem bin ich nach wie vor an diesen Themen interessiert. Aber ich muss gestehen, die CB-Redaktion möge mir das verzeihen, daß ich viele Test nur noch überfliege oder gar nicht mehr lese. Was ich schon lange nicht mehr mache ist, diese ewigen Balkendiagramme zu studieren.
Aufrüsten tue ich meinen Rechner nur noch moderat, obwohl ich heute die finanziellen Möglichkeiten habe, die ich als junger Mensch gar nicht gehabt habe. Eine neue Grafikkarte werde ich dann machen, wenn AMD seine neue RDNA3-Karten vorgestellt hat. Dann wollte ich noch abwarten, was nvidia bei den kleinen 4xxx-Karten präsentiert. Wenn das alles bekannt ist, werde ich mich entscheiden. Hier spielt auch das Budget eine Rolle, was ich bereit bin dann auszugeben (nicht das was ich könnte).
Das Mainboard wird noch eine weile bleiben. Eventuell tue ich mir noch den 5800X3d an. Kommt drauf an, wie sich der Preis entwickelt. Momentan bin ich mit dem 3700x aber noch gut für meine Aufgaben gerüstet.
 
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Meine Schmerzgrenze ist längst erreicht. Ich bin PC Spieler seit vor der Jahrtausendwende. Meine letzte reguläre Konsole war ein Nintendo 64, und derzeit überlege ich zum Konsolenlager zu wechseln, jedenfalls mittelfristig fürs reguläre Gaming. Anschaffaffungspreis liegt jenseits von Gut und Böse. Stromverbrauch beim 3 bis 5 fachen einer Konsole. Es wird noch einmal aufgerüstet, irgendwo in die vorletzte Generation, gebraucht, thats it.
 
Das Problem ist die Erwartungshaltung der Community.

Ich vergleiche mal mit dem Luxus-Auto-Markt. Im gegensatz zu High-End PCs könne teure Autos sogar im Wert steigen. Ein 10 Jahre alter Rechner ist nie Wertvoll, egal wie teuer er neu war. Supersportautos dagegen sind heute eher mehr wert als vor 10 Jahren.

In beiden Märkten berichtet die Fachpresse viel über die Spitzenmodelle, und es macht auch als normaler Verbraucher Spaß, sich darüber zu informieren.


Aber bei Autos fehlt die Quengelei, dass man sich ein auto für 300k nicht leisten kann.
 
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"Gaming" ist natürlich auch eine Frage was man zockt :)
Zu Schulzeiten waren es bei mir auch eher die neuesten Games mit bombastischer Grafik. Heute sind mir die Indie-Entwickler tausendmal lieber als TrippleA-Titel.
Warum?
Ich finde man merkt den heutigen Tripple-A Titeln einfach an, das die Entscheidung, was eingebaut wird und was nicht eine rein wirtschaftliche ist (Würde User X für Feature Y mehr zahlen?). Früher wurden einfach viel mehr Details und auch mal unnötige Dinge eingebaut und ich meine nicht easter eggs.

Bei den Indie-Entwicklern merkt man einfach, das die Spiele in den meisten Fällen mit Liebe zum Detail und Liebe zum Spiel entstehen. Da werden auch mal Features eingebaut, die nicht wirtschaftlich-sinnvoll sind.

Dank dem Wandel und dass ich meinen Rechner zu 90% zum Arbeiten nutze. Sind die Kisten für mich vergleichsweise "günstig" geblieben. Was ich brauche ist zum Entwicklen eine ausreichend potente CPU und für die VM ausreichend Ram.

Mein Rechner dürfte jetzt auch wieder paar Jahre auf dem Buckel haben und reicht vollkommen aus. Mein alter PC wurde nach 8 Jahren getauscht, nachdem das Mainboard den Geist aufgegeben hatte und der Sockel zu alt war. Bisher habe ich aber nie mehr als 1000€ für einen Rechner bezahlt. Nach paar Jahren wird dann mal die Grafikkarte getauscht, aber auch nur Mittelklasse gegen Mittelklasse.

Aktuell grafisch aufwendigste Spiele auf meiner Kiste: WoW, Anno 1800, GTA V, Satisfactory auf 'nur' FullHD
 
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Ich finde es erstaunlich, wie hoch die Preisbereitschaft bei einigen ist. Da braucht man sich nicht wundern, dass die Hersteller immer höhere Preise aufrufen können und sie auch bezahlt bekommen. Aber soll ja jeder machen, was er für richtig hält. Ich bin bei solchen Preisen raus und benutze meinen Rechner nur noch für Internet und Office.
 
Schmerzgrenzen sind relativ. Ein entscheidender Faktor ist auch wie lange der neue PC dann läuft. Ja, ich habe mir 2015 einen neuen PC für 5500 € gekauft: I7 5960X, 8 GB RAM, triple SLI GTX 980ti. Aber den benutze ich auch heute noch. Vor ca. 3 Jahren habe ich dem System ein Upgrade auf 16 GB RAM spendiert, letztes Jahr kam eine RTX 3080ti. In der Konfiguration wird der PC brav weiterlaufen bis 2025 der Windows 10 Support endet. Damit hatte ich dann eine Maschine, die für insgesamt 7000 € 10 Jahre gelaufen ist. Und ja, die alte CPU reicht immer noch aus um die neue Karte nicht auszubremsen. Mein nächstes System wird wieder top of the line, dafür reicht das dann schon fast bis zur Rente, 50 Jahre alt bin ich schon.
 
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Engelsen schrieb:
Nette Umfrage ... Da bin ich echt gespannt :)
Die Frage nach Stromverbrauch (max) für den gesamten PC wäre evtl. auch noch cool.
Deshalb habe ich einen gaming Laptop. Idle/Surfen/Office<15 Watt und stillstehnde Lüfter. Beim Spielen natürlich mehr aber immer unter 130 Watt.
Läuft ja auch 15 h pro Tag. Da fällt der Stromverbrauch ins Gewicht.
 
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Der Schmerz sitzt tief. Hab ewig nicht mehr aufgerüstet und die Entwicklung zeigt, dass ich das absolut richtig gemacht hab. Das nächste wird dir PS5 sein und selbst da sehe ich es nicht ein 200++ Euro über der UVP zu zahlen auch wenn ich auf dem Voucher landen könnte. Ich warte bis die normal verfügbar ist, die PS 4 läuft noch. Wenn die 4090 mal unter 1000 rutscht, denke ich noch nach, aber wer weiß wann das passieren wird und ob sie dann nicht schon total obsolet ist...
 
Geld kommt und geht, der Spaß bleibt.
 
Cant4ria schrieb:
Zu Schulzeiten waren es bei mir auch eher die neuesten Games mit bombastischer Grafik. Heute sind mir die Indie-Entwickler tausendmal lieber als TrippleA-Titel.
Du sprichst mir aus der Seele. Genau so ist es bei mir auch. Ich spiele tatsächlich immer wieder mal das original Outcast mit Voxelspacegrafik. Oh Gott - wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch auf dem Planeten, der das noch zockt. Ich hab´s drei mal angefangen und nie bis zum Ende durchgehalten.
 
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Die Hardware wird immer teurer und das ist natürlich schlecht aber ehrlich gesagt hab ich ein größeres Problem damit wo sich die Spieleindustrie in den letzten 10-15 Jahren hinentwickelt hat und noch hinentwickeln wird.
Wenn einem ein Gaming-PC irgendwann zu teuer ist, kann man immer noch auf ne Konsole ausweichen nur die Müllspiele die im Betastadium unfertig auf den Markt geworfen werden mit ihren Microtransactions und Seasons und haste nicht gesehen den man sich kaufen kann um ein komplettes Spieleerlebnis zu haben und Grindmechaniken die einen immer mehr dazu verleiten sollen sich den Mist zu kaufen und dafür alles andere auf der Strecke bleibt, wird man auch dort noch haben.

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen "Hardware soll wieder günstiger werden" oder "Die Spieleindustrie soll wieder für Spieler und nicht für Aktionäre entwickeln", dann wäre es nicht die günstigere PC-Hardware die ich wählen würde.

Ich hab nichts davon wenn ich mir wieder nen Ultragaming-PC um 1500€ zusammenstellen kann aber dann kaum Bock habe was von den Spielen, die das Teil ausreizen würden, zu spielen weil es unfertiger Betamüll ist wo alles monetarisiert wird.
 
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Ich versuche gerade meine 6900xt so zu verkaufen, dass mich die 4090 "nur noch" 1500€ gekostet hat.
Trotzdem ist es die teuerste Grafikkarte bisher und ich hoffe, dass die nächsten wieder günstiger werden.
Schmerzgrenze ist definitiv erreicht...

CPU würde ich auch gerne aufrüsten, aber da liegt mein Limit deutlich niedriger.
Zumindest bisher.
Mal schauen wie weit da die Limits noch ausgetestet werden.
Wobei mich der mangelnde Absatz bei den neuen Ryzen da ja fast positiv stimmt, wenn man Preis für die gesamte Platform und Mehrleistung gegenüber stellt.
 
NighteeeeeY schrieb:
Das ist nur leider dieses typische schön reden für etwas das man niemals mit tragen soll.

Wie ich schon tausende male erklärt habe sind die preise so hoch weil es genug leute gibt die es ausgeben. Jetzt kaufen hilft in keinster weise weiter. In einer Marktwirtschaft hat der kunde auch noch ein Wörtchen mit zu reden das das immernoch keiner verstanden hat ...
 
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Kleine Anekdote zur GPU-Schmerzgrenze. Anno dazumal war ich gerade relativ frisch aus der Ausbildung raus. Die Radeon 8500(?) ist damals neu erschienen und ich habe sage und schreibe 800 Mark für die Karte hingelegt. War damals echt viel Kohle, soviel hab ich sonst nie für Hardware gelatzt. Habe mir dann geschworen, nie wieder so viel für ne GPU zu bezahlen.

Hat auch sehr lange funktioniert. Die Vega56 war mit 360 Euro schon knapp an der Grenze. Gerissen habe ich sie dann mit der RX 8600 für 597€ direkt bei AMD.

Und wenn ich das heute richtig einschätze, werde ich wohl nie wieder weniger als 400 für eine GPU hinlegen, außer sie ist bereits gebraucht und zwei Generationen alt...

Richtig krank ist aber auch, dass ich durch die ganzen Wucherpreise mittlerweile 800 Euro für eine GPU mit entsprechender Leistung eigentlich gar nicht mehr so teuer empfinde (im Vergleich zu 1500+). Jut, andere zahlen davon zwei Monate ihre Wohnung...
 
Naja, wir leben der Zeit der Knappheiten, Lieferendpässen, Wirtschafts- und Energiekriegen. Resualtat ist heftige Inflationsraten. In 5 Jahren werden Highend GPUS wohl 5000€ kosten ;)
Mit meinen Umfrage-Antworten bin ich bei der Mehrheit.
Selbst wenn ich die mir leisten könnte, wollte ich nicht mehr solche Mondpreise zahlen.

Die Preise sind für Neuhardware ein Wahnsinn.
Neuhardware und neue Spiele kommen mir nicht mehr in die Tüte. Verstehe auch den Benefit davon nicht.
1) Wird man mit ältere gute kostenlose Spiele regelrecht zugeschüttet (die auch geringere Hardware brauchen), 2. droppen die Preise für Midrangehardware recht schnell.
Habe mir vor Wochen für 999€ via Ebay einen gebrauchten Gaming-Laptop geholt, mit nem Ryzen 5800H und ner RTX3070 Laptop drin. Vollkommen ausreichend.
 
Bei mir ist das Thema PC und Hardware schon seit vielen Jahren durch. Die Grafikkartenpreise sind so unverschämt, dass ich nur noch eine APU verbaut habe und mich voll und ganz an die Konsolenwelt gewendet habe (Switch und ps5). Preise von 2000€ für eine Grafikkarte.....in den guten Zeiten Tag es high end für 500€....
 
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Das Gesamtsystem sollte nie mehr als 1500 Euro kosten meiner Meinung nach. 1500-2000 nur für die Graka werde ich im Leben nicht ausgeben. Selbst 1000 ist zuviel. Bei der Umfrage lag ich fast mit allen gleich.

Mein System (siehe Sig) hatte damals auch ca 1400 gekostet und der funzt heute noch :daumen:
 
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die Preise sind langsam an der Schmerzgrenze bei den Topmodellen
Ich habe mich auch dieses Jahr bei meinem neuen PC Abstriche bei der Hardware machen müssen, da es für mich einfach zu teuer war
 
Beim RAM braucht man ja schon des öfteren 32 GB somit muss man schon 150 - 200 € angeben. Grafikkarte schiebe ich mal auf nächstes Jahr. Bin noch der Hoffnung das AMD mal was geiles raus haut. Nach dem Abverkauf von den RTX 3000 Karten werden die RTX4000 vielleicht billiger. INTEL ist ja auch noch da. Rezession und Schweinezyklus kommen ja erst so richtig in fahrt. CPU ist solang nebensächlich bis ich ne Ordentlich GPU für um die 500 € bekomme. Und eigentlich eine abgespeckte Navi 31 bzw. ein Vollausbau von Navi 32 erwarte ich da schon. Ansonsten läuft die 1070 einfach weiter.
 
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