News Kosten für Hardware: Ist eure Schmerzgrenze beim Gaming-PC erreicht?

Die Schallmauer dessen, was ich auszugeben bereit bin, haben wir schon lange durchbrochen, nicht erst seit der neusten Generation.

Vor ein paar Jahren habe ich 600€ für eine 780Ti hingelegt und dachte damals schon "Ok, dass waren jetzt eigentlich 200€ zu viel". Heute bekommt man da ja quasi nur noch entry-level Karten für.
 
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Ich wollte mir im Frühjahr nächsten Jahres meinen ersten Wasserkühlungs PC selbst zusammenbauen.
Gesetztes Preislimit 2k€. Außerdem wollte ich mir noch eine neues Smartphone für max. 800€ zulegen.
Wegen der aktuell hohen Inflation und der hohen Energiepreise, bin ich aber in mich gegangen und habe mir vorgenommen auf den Konsum zu verzichten, und bestehende Systeme weiter zu nutzen.
Wenn ich am Ende des Jahres dann Geld übrig habe, werde ich diese eher für eine Batterie meiner Solaranlage nutzen (falls sich dort die Preise normalisieren), oder auf andere Weise versuchen das gesparte Geld gewinnbringend einzusetzen.
 
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Lol... :freak: Beste Umfrage ever, vor allem die Ergebnisse, da wundert mich garnix mehr...
 
Ich bin gerade echt schockiert, wie hoch die Preise sind. Ich habe jetzt schon viele Jahre keinen PC mehr gebaut, weil ich einfach nicht mehr die Zeit habe/ sich Interessen verschoben haben, aber schon krass, dass man in der guten alten Zeit für 1.500 € nen mega starken PC bauen konnte und das heute gefühlt kaum noch für die Mittelklasse zu reichen scheint. Kanns verstehen, wenn jetzt mehr Leute auf Konsolen umsteigen würden. Schade eigentlich.
 
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Ja Konsole ist eine echte Alternative zum Zocken. Basteln am Rechner ist ein Hobby, ich liebe es aber mittlerweile denke ich mir auch, dass es dann eben nicht mehr die Highend Range ist. 4000€ oder mehr ist nicht mehr vernünftig für meine Begriffe, da denke ich eher in Opportunitäten und denke mir dass ich schönes anderes damit tun kann.
 
Goatman schrieb:
Mein System (siehe Sig) hatte damals auch ca 1400 gekostet und der funzt heute noch :daumen:
Was, selbst wenn man die Inflation 2021 und 2022 ignoriert, heutzutage 1556€ wären.

Und das sogar ohne Berücksichtigung dessen, dass ein Dollar im Jahr 2011 bestenfalls 0.776 Euro wert war, was den Preis deines PCs damals auf mindestens 1.804 Dollar setzt (ohne Inflation.)


Grenzen machen Sinn um sein Kaufverhalten bewusster zu gestalten. Diese einmal zu setzen und dann nie anzurühren hingegen nicht.
 
Hm ich habe mir meinen ersten PC 1993 für 2500 DM gekauft. Mag sein das die Preise in den letzten 3 Jahren wieder gestiegen sind. Aber noch lange nicht auf das Niveau zu Beginn der PC Gaming Ära.

Wenn man immer nur das "Beste" direkt zum Marktstart haben will, wird man extra zur Kasse gebeten. Aber seien wir doch mal ehrlich, dass ist nicht nur beim Gaming PC so.

Bevor es zu Missverständnissen kommt, für 2500 DM gab es einen Einsteiger PC, der gerade so für aktuelle Games gereicht hat.
 
CruellaDE schrieb:
Wenn du 60h Stunden arbeiten musst um dir eine 4090 leisten zu können, machst du irgendwas falsch
2880 Brutto bei Mindestlohn. Netto könnten es zwischen 1900 und 2300 sein.

Abzüglich der sonstigen Ausgaben bleibt keine 4090 übrig.

Die nächste Stufe sind dann meistens 14€ wie bei meinem Trockenbauer.
 
xammu schrieb:
2880 Brutto bei Mindestlohn. Netto könnten es zwischen 1900 und 2300 sein.

Abzüglich der sonstigen Ausgaben bleibt keine 4090 übrig.
Warum geht jeder davon aus, dass man sich monatlich eine 4090 leisten muss?
 
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hamju63 schrieb:
Woran man gar nicht sparen sollte - meiner Meinung nach - sind Mainboards
MBs sind tatsächlich das, woran ich bei meinen PCs immer am meisten spare. Ich gucke mir an wieviele Phasen die haben und wie die Kühlung verbaut ist, aber den Rest bekomm ich schon iwie unter.

Ich habe aber z.B. auch nur deswegen ne M.2 verbaut, weil das Mal ein Geburtstagsgeschenk war.
 
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Meine 1070 hat 4 Jahre ihren Dienst getan das wird die 3070 auch. Aber 670€ für die 3070 waren schon sehr Schmerzlich und auch so ziemlich mein Maximum.

2000€ für ne Grafikkarte die mir dann das Geld aus der Tasche saugt nur weil se doppelt so Schnell is kommt mir nicht ins Haus :p
 
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Wie schon gesagt, die Preise sind zwar hoch (und für Highend sehr hoch), aber niemand wird gezwungen, so viel Geld auszugeben. Ärgerlich ist allerdings, dass manche, die nicht warten können, für alle anderen die Preise ebenfalls mit hochtreiben, daher ist eine gewisse Co-Abhängigkeit vorhanden. Man hat ja gesehen, dass die Preise in allen Klassen massiv gefallen sind, weil die allermeisten das Spiel nicht mehr mitgespielt haben. Schade, dass es dann anscheinend wieder von vorne losgeht, nur weil bei manchen der Haben-Muss Drang zu hoch ist.

Mich stört es direkt jedoch nicht allzu sehr, da mich die AAA Titel sowieso idR nicht mehr interessieren, ich bin bei den Indiegames mit deutlich moderateren Anforderungen sehr gut aufgehoben. Außerdem kann man immer noch gebraucht kaufen, meine letzten Grafikkarten habe ich alle gebraucht zu einem guten Preis gekauft. Auf der anderen Seite gibts so viele Spiele der letzten Jahre, dass der Backkatalog so groß ist, dass man sowieso nicht immer das Neuste zocken muss. Die Spiele der letzten 5 Jahre sind grafiktechnisch auf einem vergleichsweise ähnlichen Niveau (Ausnahmen bestätigen die Regel), da benötigt man nicht immer die neuste Hardware. Mit einem Ryzen 3600 oder 5600, i5, etc. ist man idR noch gut bedient. So viel wert könnte mir ein Hobby gar nicht sein, dass ich solche Preise in manchen Bereichen mitmache, da gibt es imo immer andere Möglichkeiten, sein Hobby kaum schlechter auszuüben, aber dabei deutlich weniger Geld auszugeben.

Habe mir z.B. nach 14 Jahren eine neue E-Gitarre geleistet und da hätte ich auch deutlich mehr ausgeben können. Auch da kann man sich ein Custom Modell für richtig viel Geld leisten, oder man testet einfach mal vor Ort, mit welcher Gitarre man gut zurecht kommt. Diese dann z.B. als Rückläufer zu kaufen kann jede Menge Geld sparen und man steht kaum schlechter da.
 
Irgendwie ist die ganze Diskussion doch müßig...

Schmerzgrenze ist so dermaßen relativ, und hängt doch einzig am verfügbaren Einkommen.

Jemand der irgendwo bei Amazon für Mindestlohn arbeitet hat eine viel kleinere Schmerzgrenze als jemand der dank Hochschulstudium 100k+ im Jahr verdient.

Klar, PC Komponenten sind objektiv zu teuer. Versuche das immer abzuwägen.

Ja, es ist mein Hobby. Andere gehen trinken, rauchen und geben ihr Geld für dicke Autos aus.
Viele meiner Kollegen fahren Autos, die deutlich über 60k kosten.
Wäre nicht mein Ding.

Ich hab Spaß an hochwertigen Fahrrädern und halt an meinen PC´s.

Finde irgendeinen Shitstorm auf die Hersteller wegen zu hohen Preisen jedenfalls unangebracht,
es steht doch jedem frei die Preise mitzugehen oder halt nicht.

Das sind ja keine notwenigen Dinge des täglichen Lebens wie Lebensmittel, Energie etc.
 
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Schmerzlich festzustellen, dass man in den letzten Jahren immer über die Schmerzgrenze gegangen ist. 🥴
 
xammu schrieb:
2880 Brutto bei Mindestlohn. Netto könnten es zwischen 1900 und 2300 sein.
Junge, Junge. 12 Euro Mindestlohn x 168 Stunden im Monat = 2016 Euro Brutto
 
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Zuerst kommt die Familie, dann das Haus, dann die restlichen üblichen Ausgaben.
Und wenn dann noch was übrig bleibt und es was gutes gibt, dass schneller ist als die vorhandene Hardware, dann rüste ich gegebenenfalls auf.
Für Rechnerteile werde ich nie in den Dispo gehen oder andere wichtige Sachen liegen lassen.
Andere qualmen oder schrauben an ihren Autos, da macht ein Rechner nicht weniger Sinn ;)

Den Monat gab es jubiläumsgeld für 25 Jahre in der gleichen Firma, sonst wäre es nie eine Grafikkarte für 2000€ geworden...
 
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Syrato schrieb:
Es bestätigt wieder, die 4090 ist im perfekten Preisbereich und die vielen Foristen, ihr wisst schon welche, wissen was die breite Masse möchte. ;)

(wer Sarkasmus findet darf ihn gerne behalten oder weitergeben)

Die 4090 ist grundsätzlich keine Karte für die Masse, eine 90er Kennung sagt ja gerade aus das es nicht für die Masse ist sondern nur für eine ganz besondere Art von Menschen. Enthusiasten mit mehr Geld als Zurückhaltung.

Eine RX6600 hingegen gibt es aktuell ab 300€
Ja, ist ein wenig teurer als man erwarten würde, aber ich denke noch weit von fast jeder Schmerzgrenze des Mainstream Gamers entfernt.
 
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ruegen1 schrieb:
Kurz und knapp, Gehälter steigen, Lebenshaltungskosten steigen, Kosten fürs Hobby ( PC) steigen. Andersherum steigt aber auch die Qualität und die Möglichkeiten, z.B. VR und Msfs2020, und ein kompletter Hardware- Tausch ist nicht jedes Jahr Pflicht. Also siedle ich meine Ausgaben lieber einmalig weit oben an und genieße die nächsten Jahre FPS und volle Details….
Sehr guter Einwand von dir mit den wahnsinnig gestiegenen Möglichkeiten.

Wenn ich heute auf meiner Reverb G2 im virtuellen Cockpit sitze, und durch die Gegend fliege....
Hätte vor 10 Jahren nie im Leben gedacht, das so etwas außerhalb von Laboren zu Hause möglich ist.

Das ist so abgefahren, und mir persönlich das Hobby wert.
 
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Peter A. schrieb:
Warum geht jeder davon aus, dass man sich monatlich eine 4090 leisten muss?
Exakt.
  • man kann monatlich sparen, vor allem dann, wenn man einen grobe Vorstellung hat, wann man wieder aufrüstet. Bereits 50 Euro im Monat ergeben nach 4 Jahren 2400 Euro.
  • man kann die bisher genutzte Hardware auch noch verkaufen!
    Angesichts der ganzen Preissteigerungen werden sich manche vielleicht wundern und freuen, dass sie 100 oder 200 Euro mehr rausbekommen als sie erwarten.
  • NIEMAND braucht eine 4090 für das PC Gaming. Das ist völlig falsche Maßstab, der - das bestätigt die Umfrage - nur für einen kleinen, einstelligen Prozentsatz überhaupt relevant ist
Selbst ich als Gutverdiener (3,8K netto) zahle keine 4090 bzw. mein neues System als "Einkaufsabbuchung" mal eben aus dem Girokonto, sondern spare schon seit 2 Jahren wieder extra über ein Tagesgeldkonto (für die Urlaube und mein PC Daddel Hobby) und verkaufe mein 3090 System.
 
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