News Kosten für Hardware: Ist eure Schmerzgrenze beim Gaming-PC erreicht?

Ich finde die Preissteigerungen auch krass, 2000€ für ne GPU waren auch für mich Neuland und wirklich sinnvoll war die Investition trotz 4K/120Hz Display nicht, da es einfach keine guten neuen Spiele gibt und Overwatch 2 lief auch vorher mit 120fps.

Selbst in den nächsten 6++ Monaten kommt quasi nichts, wo ich wirklich hyped bin, bzw. nur für die Switch (Bayonetta 3 / Zelda TotK) und die PS5 (God of War Ragnarök), PC-Gaming wird zwar aktuell mit Weltklasse-Games versorgt, aber ich mag Uncharted, Spider-Man & co. nicht noch einmal spielen, nur weil die Grafik nun etwas besser ist...

Die Preise für CPUs finde ich trotz des schwachen Euros ziemlich fair, Mainboards sind eine andere Geschichte... nervig finde ich das Fehlen von ATX 3.0 Netzteilen, daher werde ich mit dem restlichen System auch noch warten, bis diese verfügbar sind.
 
Die vergangene Graka Knappheit und Preisgefüge - das kann ja mal passieren.
Hab ich mir jedenfalls eingeredet und schon Böses erahnt. Erkenntnis: Das war ja nur zum üben!🤣
Das es nahtlos genau so (haben wir das Ende überhaupt erreicht?) weitergeht?
Nö- ich möchte nicht mehr. Es gibt noch soooo viele alte AAA Games und Geheimtipps die ich nie angefangen hatte.....

Muss man ja auch mal so sehen. Wie viel Top AAA Titel gibt es denn jetzt und in 12 Monaten, die
a: unspielbar auf last Gen Hardware ist
b: auch ernsthaft 2-5k Investition rechtfertigen (ist ja nicht die Graka alleine)
 
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NighteeeeeY schrieb:
Aber an sich sind die GPU Preise absolut absurd und verachtenswert geworden.

Niemand zwingt dich, die Rolex-Klasse zu kaufen.

Mich juckt nicht, dass diese Preisklasse existiert. Ich gönne sie jedem, der sie sich leisten will/kann, bin selbst aber zu geizig dafür. Und sehe den Energiebedarf und die resultierenden Lüfterlautstärken auch nicht ein.

Ich stelle nur fest, dass man mit einer GTX 1070 für 500€ selbst nach 6 Jahren noch besser auskommen kann, als mit einer 6800 GT ein Jahr nach ihrem Erscheinen.

PC-Gaming ist also eher günstiger geworden.

Ich weiß noch, wie genervt ich von der 4200 Ti war, und wie sauer, als dann endlich 6800 GT und X800 kamen, und beide 400€ kosteten. Einziger Ausweg war eine Sparversion für 329€ mit halbem Speicher (Asus V9999).

Dafür gab es dann leidlich brauchbare 40 fps bei Half-Life 2 in 1600x1200 (gleiches Erscheinungsjahr), und nach einem einfachen Engine-Update (Lost Coast Demo) nur ein Jahr später war die 6800 GT schon wieder so am Ende, dass ich die Auflösung auf 1280x1024 herunterschrauben musste.

Auch wenn mir die Bastelei Spaß macht, die nötige Updatefrequenz damals war schon deutlich außerhalb der Komfortzone.
 
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...und dann wundern sich die Hersteller auch noch, warum der PC-Spielemarkt zusammenbricht..
 
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tox1c90 schrieb:
Traurig wird es, wenn man weiß, dass die eigenen Schmerzgrenzen eigtl schon viel zu hoch und jenseits der Vernunft sind, man aber dann sieht, dass das mittlerweile jedoch immer noch nicht reicht. 😬
Falsch, traurig wird es. Wenn du dir überlegen musst wie du die Kohle zusammenkratzt weil du unbedingt ein bestimmtes Teil an Hardware oder co. haben
 
Schmerzgrenze war gestern, die 4090 hat Alle belehrt, dass diese eben doch viel höher liegt als die meisten erwartet haben.

Ich bin nicht überrascht, aber ich bin halt auch nicht naiv.
 
duckyisshiny schrieb:
Also für alle die meinen wofür geht man denn arbeiten. Ich habe gerade just for fun einen backtest durchgeführt:

https://backtest.curvo.eu/

Viele hier könnten sehr wohlhabend sein, wenn sie anstatt 5000EUR in einen PC zu stecken, monatlich 500EUR in den MSCI World stecken würden.

Vom Jahr 2000-heute...400.000EUR Guthaben (120.000EUR reingesteckt). Not bad!

Ich gehe nicht arbeiten, um Hobbies zu arbeiten oder um Luxus zu haben.
Ich gehe arbeiten, weil ich mich freikaufen möchte.
  • Freikaufen aus einem Leben von Arbeit.
  • Freikaufen von einem Hamsterrad
Das ist Luxus!

hätte hätte Fahrradkette...

immer die selbe Platte...
 
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Das Geld ist für mich nicht ganz irrelevant, aber mal abgesehen von den ganz teuren Grafikkarten nicht unbedingt das, was die aktuellen High-End-Modelle für mich komplett uninteressant macht.
Ich habe schon immer mehr Geld für meinen PC ausgegeben, und ihn dann sehr lange genutzt.

Aber was mein Interesse an aktuellen Grafikkarten und CPUs abwürgt sind die völlig außer Kontrolle geratenen Verbrauchswerte. Die sich daraus ergebene Stromversorgung und Kühlung machen diese Komponenten für mich völlig unpraktisch. Die Zeiten, wo ich mir einen riesigen und schlimmstenfalls auch lärmenden Big-Tower in die Wohnung stellen würde, sind seit den 90ern vorbei.
 
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Unti schrieb:
Hardware kann ewig halten, kommt immer auf die eigenen Ansprüche an.
In 1080p auf Low lässt sich wohl alles mit Hardware aus 2015 noch flüssig genießen.

Nicht nur das. Habe eben noch ein Youtube Video gesehen wo die Grafikkarten der 6 letzten Generationen mit einander verglichen wurden was die FPS anging. Selbst mit einer 980Ti kann man sogar noch manche Spiele in 1440P auf Ultra Settings spielen mit über 40FPS. Wer auf 1080p spielt so wie ich mit meiner Vega 56, der kann eigentlich alle aktuellen Spiele in Ultra noch zocken, mit weit über 40 FPS. Wohlgemerkt auf den höchsten Settings. Und das mit einer ziemlich alten Grafikkarte. Demnach sollte man erst dann den Kauf einer neuen Grafikkarte oder Hardware allgemein in Erwägung ziehen wenn man wirklich am Limit der aktuellen Hardware angekommen ist.
 
Naja, solange es noch (genügend) KäuferInnen für völlig überzogene (Hardware-)Preise gibt, wird die Schmerzgrenze immer weiter nach oben verschoben; es werden auch 3000 Euro für die nächsten GPU-Generation bezahlt werden.

Ich finde, wer sich das leisten kann, und wenn's nicht schmerzt, dem sollte sein Hobby auch weiter Spaß bereiten - das ist völlik in Ordnung.

Die breite Masse wird sicherlich, früher oder später, Alternativen suchen oder gänzlich abwandern; persönlich habe ich dann mehr Spaß daran, alte oder ältere Hardware "wiederaufzubereiten", investiere in Audio-Hardware oder Multimedia; gebe dann lieber dort etwas mehr aus als nur für eine Grafikkarte, die mir letztendlich auch nur ein paar FPS mehr bringt ...
 
Hab gestern nach 6 Jahren eine neue Grafikkarte (Fabrikneu) gekauft. Über 1300€.
Meine Schmerzgrenze wurde schon lange gesprengt. PC als Hobby ist verdammt teuer geworden in den letzten paar Jahren.
 
Ist ja interessant zu sehen wo die Schmerzgrenzen liegen.
Untereinander vergleichbar ist das auf keinen Fall, für den einen ist 24/7 Gaming das Leben und der andere daddelt 1x die Woche in der kalten Jahreshälfte wenn Hobby A, B und C gerade nicht passen.
 
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Unti schrieb:
Das ist ein leidiges UE4 Problem derzeit.
Mit UE5 wird es hoffentlich besser....

Nicht nur UE4. Es ist eigentlich ein generelles DX12 Problem, über das jetzt und in Zukunft viele Entwickler vermehrt stolpern werden und es ist schwer zu debuggen, wenn das Problem für die Entwickler nicht bekannt ist, da es nachdem der Shader Cache befüllt wurde, nicht mehr an der gleichen Stelle im Spiel reproduzierbar ist.

Manche Entwickler sind sich des Problems natürlich bewusst und umgehen das Problem geschickt Engine Seitig ggf. mit einem asynch Compiler oder durch einen precompile im Spielmenü. Aber das ist auch nicht für alle Spiele und Engines möglich.

Wie gesagt, oft scheiterts schon daran, dass die Entwickler das Problem überhaupt kennen oder akzeptieren und daran arbeiten und dann ist es immernoch schwierig zu lösen, wenn einfach das Know How nicht da ist.

Das wird sich womöglich noch Jahre ziehen. Leider...

Die UE5 ist davon auch betroffen, zumindest wenn ich mir die bisherigen Demos dazu ansehe sogar noch DEUTLICH stärker, als die UE4 spiele. Aber Epic versucht das mit 5.1 anzugehen. Ob es dann wirklich komplett weg ist, wage ich aber erstmal zu bezweifeln. Und selbst dann ist das auch nur eine Engine unter vielen.

Aber gut, genug offtopic. Muss ja jetzt hier nicht im Detail diskutiert werden. Jedenfalls liegt aufgrund der Thematik meine Schmerzgrenze gerade bei 0€...


anappleaday schrieb:
Schmerzgrenze war gestern, die 4090 hat Alle belehrt, dass diese eben doch viel höher liegt als die meisten erwartet haben.

Ich bin nicht überrascht, aber ich bin halt auch nicht naiv.

Wenn du ein Halo-Produkt so hoch bepreist, dann versuchst du damit, die Schmerzgrenze des durchschnittskäufers hochzutreiben.

Jemand der sagt, "ja, mittelklasse reicht mir auch", der hat bisher im 300-500€ bereich eingekauft.
Jetzt wo high End bei 2000€ ist, kannst du eine Mittelklasse um 1000€ ansiedeln und zwingst eben die Käufer damit, umzudenken oder sich umzugewöhnen. Selbst im Angebot für 600-700€ wirkt für solche Leute dann eine GPU plötzlich "günstig", obwohl die Schmerzgrenze vorher bis 500€ war.

Wobei ja selbst 500€ für Mitteklasse schon absurd sind, wenn man sich die Preise vor 10 Jahren angesehen hat, wo man für 500€ einfach die stärkste Karte am Makrt bekommen hat. Diese umgewöhnung an immer höhere Preise funktioniert also bestens, wie man sieht.

Die paar Leute, die sich die 4090 holen interessiert Nvidia wahrscheinlich nichtmal. Man hat viel mehr gewonnen, wenn auf einmal die meisten Spieler Karten für 700-1000€ kaufen statt für die Hälfte.
Aber ich glaube Nvidia hats diesmal etwas zu stark übertrieben. Ich bezweifle, dass der Plan aufgeht, falls es wirklich einer war und man nicht nur notgedrungen den Preis so hoch ansetzen MUSSTE, weil die RTX3000 Karten abverkauft werden müssen.
 
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eine grundlegende und alte marktwirtschaftliche regel ist, das produkte oder dienstleistungen in den jeweiligen ländern und wirtschaftszonen genau so viel kosten wie die leute gerade noch bereit sind auszugeben. diese erhebungen lassen sich firmen einiges kosten.

das ist auch der grund warum deutschland mit das teuerste land der welt ist, hie kostet einfach alles mehr als anders wo. überhaupt sind wir in vielen dingen globaler spitzenreiter, steuerbelastung, marktpreise, einwanderung, energiekosten, usw usw.

ich selbst hab das mal plastisch an fenstern erlebt, ein und das selbe fenster hat in deutschland 340€ und 30km weiter in Polen 110€ gekostet ;)

mainboards und grafikkarten sind stand 2022 sicher etwas teuerer in der produktion geworden, aber nicht um 100 bis 300% das is einfach nur abzocke.
 
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Hi

hehe

Floppy laufwerk für den C 64.

Hat mich damals ein volles Lehrlingsgehalt gekostet. :freak:

Gute alte Zeit.

Aber diese Zeit ist seit ~ März vorbei.

Ich fürchte die meisten Menschen haben noch nichtmal ansatzweise begriffen was noch auf uns zukommt........

Hardwarepreise...... lol... Unsere ganze Welt ändert sich gerade radikal.

Und wir alle sind erst im Vorspann eines echt miesen Films.

Gruß Bernd
 
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duckyisshiny schrieb:
Stimmt, so lange man nichts macht, ist es immer die Fahrradkette.
Einfach machen und nicht leere Platitüden von sich geben ;)
man hat ja auch 500 euro so jedem monat übrig

deine Definition von Luxus ist auf Leben zu verzichten um kurz vorm Tod sich n golden shower leisten zu können.

kann man machen...

ich lebe lieber mein Leben bis dahin
 
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anappleaday schrieb:
Schmerzgrenze war gestern, die 4090 hat Alle belehrt, dass diese eben doch viel höher liegt als die meisten erwartet haben.

Ich bin nicht überrascht, aber ich bin halt auch nicht naiv.
lol, hast Du dir die Umfrageergebnisse überhaupt angeschaut?
Für rund 94,5% der Teilnehmenden ist die Preisregion einer 3090 aus 2020 und der neuen 4090 jenseits der Schmerzgrenze.

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Dass es in diesem Technikforum "nur" 5,5% gibt, die sagen "diesen Preiskorridor von 1500+ Euro kann ich noch hinnehmen", verwundert mich eher.
 
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Ich kaufe jetzt, was ich kaufen kann, wenn ich das Geld aktuell habe. Das war vor 40 Jahren nicht anders, als ich mir den ersten 64 nicht leisten konnte (und deshalb meistens beim Freund mit dem 64er war), und heute mir eben die Hardware leisten kann. Schuster bleib bei Deinen Leisten, sag ich nur. Wenns wirklich dramatisch wäre, hätte ich mir die 4090 und den neuen i9-13900k auch verkniffen.

Ansonsten soll jeder damit, womit er Spaß hat und sich es leisten kann, das kaufen, was er will, schließlich sind wir glücklicherweise nicht im Sozialismus. Aber die Zeiten werden angesichts Energie- und Materialkrise eh anders werden. Wer weiß, wie lange sowas noch zu kaufen gibt.
 
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Scheint als wäre ich ein kleines bisschen geiziger als das Groß hier, ich bin fast überall in der am häufigsten gewählten Preisklasse oder eine darunter.

Allerdings merke ich, wie sich mein PC-Nutzungsverhalten aufgrund der hohen Preise geändert hat.
Ich habe angefangen statt zu zocken mich mehr mit dem Scripting und dem Programmieren auseinanderzusetzen und verbringe mehr Zeit an der Werkbank im Keller.

Mein PC "verkommt" mehr und mehr vom Unterhaltungsgerät zum Werkzeug.

Und als Werkzeug ist die Kiste mehr als ausreichend, deshalb wird voraussichtlich in Zukunft einfach weniger geupgraded.
 
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