Kostengünstiger Homeserver/Nas

Kartoffelwasser

Cadet 2nd Year
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Mai 2022
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18
Hallo Zusammen,
Ich suche einer günstigen Möglichkeit meine Daten und auch die meiner Familie zu sicher und von überall Zugriff darauf zu haben.

Insgesamt soll das ganze möglichst günstig und stromsparend werden, vielleicht 500gb oder 1Tb an Daten und Fotos. Zudem würde ich gerne einige Docker darauf installieren und sowas wie Ad-Guard Home.

Fanden den Pi5 8gb ganz interessant und von der Leistung vermutlich auch ausreichend. Als Festplatte hätte ich noch zwei alte 2,5zoll Hdds, aber diese bieten jeweils nur 270gb, weshalb ich wahrscheinlich auf zwei günstige 3,5zoll 1tb Hdds setzten würde

Wie sieht es bei dem Pi mit Raid 1 aus? Funktioniert das? Hab schon öfters gelesen, dass das Probleme macht

Hat jemand eine bessere Alternative?
Danke an alle Vorschläge
Lg
 
Kartoffelwasser schrieb:
Dass das kein Backup ersetzt und daher im privaten Bereich selten Sinn ergibt, weißt du? Raid 1 ist vor allem für eine erhöhte Verfügbarkeit interessant.
 
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Erst ein Vernünftiges Backup, wenn dann noch Geld übrig ist, kann man über Verfügbarkeit (RAID) reden.

Was für ein OS bzw. NAS-Software solle denn zum Einsatz kommen? Was soll alles über Docker laufen? Wie erfolgt der Zugriff? Direkt oder über VPN? Gibt dein Internetanschluss das her (Up-/Download, ggf. Probleme mit DS-Lite/CG-NAT)
 
@Kartoffelwasser Für Redundanz ist RAID schon das richtige.
Redundanz heißt aber auch:
Bedienfehler -> Beide Platten im Eimer
Blitzeinschlag/Hochwasser/Brand -> Beide Platten im Eimer
Kryptotrojaner -> Beide Platten im Eimer

Deswegen willst du Backups auf einer weiteren Platte machen, die nicht am System hängt, statt Redundanz zu erzeugen.

Redundanz bringt dir nur etwas, wenn das System unbedingt 24/7 laufen muss, selbst wenn eine Platte abraucht. Sinnvollerweise hat man dann auch ein redundantes Netzteil, Stromversorgung usw, weil nicht nur die Platten kaputtgehen können.
Das externe Backup gegen Datenverlust brauchst du dann trotzdem.
 
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Kartoffelwasser schrieb:
Welche Alternativen gibt es für komplette Redundanz bei Defekt einer Platte?
Genau das macht ein Raid1.

Ist halt nur eine Redundanz, nicht mehr und nicht weniger. Bei Ausfall, läuft alles weiter, was passiert beim löschen von Daten? Es wird auf beiden gelöscht, dann sind die Daten trotz Redundanz weg, macht nix ist aber so.

Wie hoch ist denn das Budget, nenne Zahlen.

Cu
redjack
 
Nilson schrieb:
Erst ein Vernünftiges Backup, wenn dann noch Geld übrig ist, kann man über Verfügbarkeit (RAID) reden.

Was für ein OS bzw. NAS-Software solle denn zum Einsatz kommen? Was soll alles über Docker laufen? Wie erfolgt der Zugriff? Direkt oder über VPN? Gibt dein Internetanschluss das her (Up-/Download, ggf. Probleme mit DS-Lite/CG-NAT)
TrueNas oder OpenMediaVault. Vielleicht sowas. Auch über den Zugriff hab ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Up und Download sollte beim Aktuellen Kabelanschluss mit 250k und bald geplanten 1gb glasfaser kein Problem sein, bei dem Rest bin ich überfragt
Ergänzung ()

CoMo schrieb:
Ich würde für sowas keinen Pi kaufen. Braucht Kühlung, eingeschränkte Softwareauswahl aufgrund der Architektur. Ein Pi lohnt sich eigentlich nur, wenn man die GPIO-Pins verwenden möchte.

Für deine Anforderungen lohnt sich vermutlich eher so etwas wie ein ZimaBoard.
Ja, an ein ZimaBoard hatte ich auch schon gedacht. Ich kenn jetzt nicht die Performance der Unterschiedlichen Modelle, aber ist das Zima nicht teurer? Finanzielle würde ein Pi5 ja mit allem drum und dran um die 130 Euro kosten
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
Genau das macht ein Raid1.

Ist halt nur eine Redundanz, nicht mehr und nicht weniger. Bei Ausfall, läuft alles weiter, was passiert beim löschen von Daten? Es wird auf beiden gelöscht, dann sind die Daten trotz Redundanz weg, macht nix ist aber so.

Wie hoch ist denn das Budget, nenne Zahlen.

Cu
redjack
So hatte ich das mit Raid1 auch im Kopf.

Ein festes Budget gibt es nicht unbedingt, vielleicht 150 ohne Speicher
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
@Kartoffelwasser Für Redundanz ist RAID schon das richtige.
Redundanz heißt aber auch:
Bedienfehler -> Beide Platten im Eimer
Blitzeinschlag/Hochwasser/Brand -> Beide Platten im Eimer
Kryptotrojaner -> Beide Platten im Eimer

Deswegen willst du Backups auf einer weiteren Platte machen, die nicht am System hängt, statt Redundanz zu erzeugen.

Redundanz bringt dir nur etwas, wenn das System unbedingt 24/7 laufen muss, selbst wenn eine Platte abraucht. Sinnvollerweise hat man dann auch ein redundantes Netzteil, Stromversorgung usw, weil nicht nur die Platten kaputtgehen können.
Das externe Backup gegen Datenverlust brauchst du dann trotzdem.
Okay. Ja, dann wäre etwas externes wahrscheinlich die bessere Alternative
 
Zuletzt bearbeitet:
Kartoffelwasser schrieb:
Insgesamt soll das ganze möglichst günstig und stromsparend werden, vielleicht 500gb oder 1Tb an Daten und Fotos. Zudem würde ich gerne einige Docker darauf installieren und sowas wie Ad-Guard Home.
FritzBox oder anderer Router mit USB-Anschluss vorhanden? There you go. Auf Docker musst du dann aber verzichten.
 
DJMadMax schrieb:
FritzBox oder anderer Router mit USB-Anschluss vorhanden? There you go.
Ja, FritzBox vorhanden und auch eine Externe Platte hängt da schon dran. Allerdings der Fehrnzugriff nur die eine Seite. Die Fähigkeit Docker zu installieren wäre essentiell, deshalb mh
 
Wer spricht plötzlich von Datensicherung? Du wolltest doch einfach nur Daten von überall aus erreichbar machen.

Mit Datensicherung hat nichts, wovon wir hier reden, etwas zu tun, auch ein RAID 1 ist keine Datensicherung.
 
Dann ist die Idee mit einem Pi vielleicht wirklich nicht schlecht. Denke aber daran, dass der Pi5 durchaus einen zusätzlichen Lüfter bekommen sollte, der wird nämlich auch bei geringer Last schon elendig heiß.

Ich habe drei verschiedene hier und kann folgenden wärmstens (kühlstens, höhö) empfehlen:
https://www.amazon.de/gp/product/B0CTMFH133

Nahezu unhörbar leise und zudem (vom Pi 5 aus selbst) nen funktionierenden Zero Fan-Mode.
 
@DJMadMax Ja, war mir von vorne rein bewusst. Vielen Dank für die Empfehlung (;

Mein Gedanke für die Hdds war dann entweder über USB mit externer Stromversorgung der Platten, oder über einen Sata Hat(auch mit externer Stromversorgung versteht sich)
Es gibt ja die Option mit sowas:
https://www.amazon.de/Geekworm-X100...036f99893b0ff6061f2e3&th=1&psc=1&gad_source=1
Und dann einem nvme sata Adapter

Kann mir jemand von USB abraten, oder gibt es eine bessere Alternative?
 
Ich würde lediglich von klassischen HDDs mit Platter abraten. Wenn du von überall aus darauf zugreifen willst, sind gerade die ersten zwei, drei Sekunden immer sehr nervig, wenn die Platte erst einmal andrehen muss. Zudem hast du auch im Standby mit einer SSD deutlich weniger Stromverbrauch. Eigentlich sollte ein Pi mit einer nicht allzu stromhungrigen SSD an einem USB-Port problemlos klarkommen. Muss es denn ein RAID1 sein? Du hast dann permanent doppelten Stromverbrauch und auch je nach Aufstellort doppelte Wärmeentwicklung.
 
DJMadMax schrieb:
Ich würde lediglich von klassischen HDDs mit Platter abraten. Wenn du von überall aus darauf zugreifen willst, sind gerade die ersten zwei, drei Sekunden immer sehr nervig, wenn die Platte erst einmal andrehen muss. Zudem hast du auch im Standby mit einer SSD deutlich weniger Stromverbrauch. Eigentlich sollte ein Pi mit einer nicht allzu stromhungrigen SSD an einem USB-Port problemlos klarkommen. Muss es denn ein RAID1 sein? Du hast dann permanent doppelten Stromverbrauch und auch je nach Aufstellort doppelte Wärmeentwicklung.
Nein, muss eigentlich kein Raid 1 sein. Wahrscheinlich reicht ein Backup alle paar Tage. Das mit den SSD ist halt auch etwas eine kostenfrage, wobei die ja mittlerweile nichtmehr so teuer sind.

Vielleicht teste ich erstmal mir Hdd die ich noch habe und Upgrade dann nach Bedarf.
 
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Ich empfehle dir MiniPCs.

Aktuell sind welche mit einem Intel N100 beliebt, z. B. so was. Wenn man sich etwas umschaut und nach Aktionen Ausschau hält, bekommt man die auch für deutlich weniger als 150€.
Optional kann man da auch noch eine 2,5"-HDD nachrüsten, sodass für die genannten Zwecke mehr als nur massig Speicher bereitgestellt werden kann. Bums genug hat er auch für locker ein Dutzend Docker Container.

Auch beliebt sind ausgemusterte Office MiniPCs von HP und Dell, hier und hier hast du Listen mit Kandidaten. Die können noch billiger als der oben genannte MiniPC sein und bieten manchmal auch ein 3,5"-Fach für eine große HDD (immer prüfen, ob das wirklich dabei ist!). Bei Aktionen gehen die auch mal schnell für unter 100€ weg.

Ein Pi 5 ist langsamer als diese Geräte und durch die andere Architektur kann man nicht ganz alles nutzen, was es bei x86 gibt. Das Ding ist eher fürs Basteln statt als Home Server gedacht.

Hast du dir schon Gedanken über das Betriebssystem gemacht? Kommst du mit Linux klar? Auch mit dem Terminal?
 
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@Krik Das wäre natürlich auch etwas. Danke für den Tipp. Ich schau mal ob ich in die Richtung was finde
Ja, mit Linux und dem Terminal komme ich klar.
 
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