News Kostenlose 100 GByte Speicher bei OneDrive

zeromaster schrieb:
Meinst Du ernsthaft die Daten wären auf den Handys alleine sicherer gewesen?^^ Das bestätigt wohl eher meine Behauptung, dass ein Bösewicht eh an deine Daten kommt, wenn er sie denn unbedingt will. Die iCloud wurde doch auch nicht gehackt

Kommt aufs Handy an. Bei Windows Phone und iOS ohne Jailbreak bin ich mir ziemlich sicher dass die Daten sicher sind. Für Android leg ich keine Hand ins Feuer ;)

Und wenn ein Bösewicht meine Daten haben will, dann bekommt er diese wahrscheinlich einfacher aus einem Cloud-Dienst raus als z.B. aus meinem Heimnetz-Speicher.

Der Cloud Dienst ist 24/7 online, hat eine allgemein bekannte Adresse und und verfügt so viel Bandbreite dass Angriffe lohnen. Geschützt ist er meist nur durch Benutzername und Passwort (fürs Webfrontend).

Mein Heimspeicher ist unter einer DynDNS-Adresse erreichbar die kaum einer kennt und ist nur online wenn ich nicht zu Hause bin. Dazu ist er noch mit einer Bandbreite die nicht wirklich für Angriffe taugt, aber durchaus dafür 3 Benutzer mit Speicherfunktionen zu bedienen.
Geschützt ist er durch ein eigenes Alerting-System, Benutzername und Passwort, sowie dem Ummappen der genutzten Ports in einen Bereich der bei Netzwerkscans nicht erfasst wird. Ich hatte in den letzten 2 Jahren weder einen Scanversuch im Log noch einen unautorisierten Zugriffsversuch.
 
Der letzte Satz der News ist etwas unverständlich ...

...Allerdings lassen sich keine weitere Daten mehr hinzufügen solange die eigene Kapazität überschritten ist.

Was bedeutet das nun genau? Heisst es dann, dass die 100 GB erhalten bleiben, man aber keine weiteren Daten hochladen kann oder kann man weiterhin Daten uploaden, bis man die 100 GB erreicht hat?
 
DocWindows schrieb:
Ja, so wie die Nacktbilder der Promis in der iCloud, gell? Sicher wie Fort Knox :D

Die iCloud war deswegen nicht unsicher.
Gefunden wurden diese Fotos, weil man per Brute Force Attacke einfach alle möglichen Passwörter durchprobiert hat.
Im Grunde lag da wieder der Sicherheitsfaktor Mensch zu Grunde.


@Topic:

Guter Zug von Microsoft. Werde ich auf jedenfall nutzen
 
MurphsValentine schrieb:
Die iCloud war deswegen nicht unsicher.
Gefunden wurden diese Fotos, weil man per Brute Force Attacke einfach alle möglichen Passwörter durchprobiert hat.
Im Grunde lag da wieder der Sicherheitsfaktor Mensch zu Grunde.

Man muss aber auch sagen, dass Apple sichere Passwörter nicht gerade fördert. Wenn man das Passwort im Appstore dauernd eingeben muss (oder musste? Wurde das mittlerweile geändert? keine Ahnung) um eine App zu laden, dann wählen die meisten Menschen nunmal ein etwas kürzeres und simpleres Passwort denn niemand möchte dann jedes Mal &ga645%2çAS eintippen.
 
xuserx schrieb:
Was bedeutet das nun genau? Heisst es dann, dass die 100 GB erhalten bleiben, man aber keine weiteren Daten hochladen kann oder kann man weiterhin Daten uploaden, bis man die 100 GB erreicht hat?


ersteres
 
Ein abstrakter Weg seine Privatsphäre für eine 10 Jahre alte Festplatte zu tauschen.
Die Leute nehmen einfach nicht wahr was da passiert.
 
Ich habe einen 10TB Cloud Account in unserer Firmeneigenen Cloud. Einigen fremden Cloudanbietern würde ich auch keine Daten anvertrauen, aber so super persönliche Dinge speicher ich eh nicht darin. Für Dinge wie Fotos oder gemeinsammen Projekten ist ne Cloud schon was feines. Ich habe allerdings auch 8TB Plattenplatz zu Hause. Dort liegt ein Großteil der Daten auch und auch Daten, die die eigenen Vier Wände nicht unbdingt verlassen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele immer herum jammern, dann Spionieren Sie deine Daten und bla bla bla und blubb... seid alle auch so wichtig. Man kann sich auch anstellen. Finde die Aktion klasse und nutze es schon einiger Zeit und bin mehr als zu frieden. Wers nicht braucht, muss es nicht nutzen :P , nicht böse gemeint, nur diverse Kommentare nerven.
 
3TB für umgerechnet 10 Euro im Monat... und ich bin selbst Herr der Daten! \o/
Aber diese Aktion hier hat für mich das gleiche "Gschmäckle" wie die ständigen Versuche von Web.de, Dir zu Zeiten der damals üblichen 8 MB Speicherplatz ihre Toolbar aufzuschwatzen, um in den Genuss der zusätzlichen 500/1000MB Platz zu gelangen... Keine Ahnung, warum man sowas tun sollte... :/

Regards, Bigfoot29
 
Das diese Dienste immer mehr GB/TB bereit sind Gratis zu verteilen, werte ich als Indiz dafür das sie weniger beliebt sind als Firmen vorausgesagt bzw gewünscht haben, und die Lockangebote dementsprechend großzügig ausfallen.
Das man Nutzer auch zählt die dies nutzen sollten, also die Beliebtheit widerspiegeln soll, weil der Speicher bei einem Produkt automatisch dabei ist, ist auch nicht positiv zu werten, ähnlich wie bei Steam (nur dort ist es Pflicht), das man Steam nutzen muss heißt nicht gleich das der Dienst bei allen beliebt oder ge bzw erwünscht ist.
 
Damit hab ich 1,32 TB auf OneDrive :D

Warum können die das machen? Ganz einfach: kaum jemand nutzt den Speicher auch nur annähernd aus. Ansonsten ist es gute Werbung und selbst wenn jemand seine etlichen GBs nutzt, kostet es nicht extrem viel.
 
Microsoft spürt gerade einigen Druck von Google und Apple. Schon heftig, wie sie kämpfen müssen. Wird interessant zu sehen sein, wie es weiter geht und ob 3 Office/Cloud Komplettlösungen nebeneinander koexistieren können, oder ob es einen erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Microsoft, jetzt hab ich 125GB Cloud-Speicher bei euch. Bei Google und Amazon hab ich deutlich weniger. Dumm nur, das ich sowas kaum benutze.

Aber wer weiss, ob ich den ganze Platz nicht irgendwann mal gebrauchen kann.
 
Interessant, wie manche die Cloud so naiv einschätzen.

Fakt ist, dass ich bei solchen Diensten meine Daten einem mir nicht bekannten Dritten gebe. Allein an dieser Stelle schon stellt sich mir die Frage: warum zur Hölle sollte ich das machen? Das hat ja noch gar nichts mit Ausspionieren zu tun. Aber warum sollte ich meine privaten Fotos an die irgendeinen Server schicken? Ich geb doch auch meine Autoschlüssel nicht irgendeiner Firma und hole sie mir ab, wenn ich sie brauche, nur weil die mir 20 cm² Lagerplatz gratis geben.

Daten von der Arbeit nach Hause transportieren? Warum sollte ich da 10 min. warten, bis die 100 MB in der Cloud sind. 3 Sekunden am USB-Port und ich hab die Daten dann auch offline, wenn ich dienstlich unterwegs bin. Mit jedem 10 Jahre alten Memory-Stick hab ich die Daten "immer dabei".

Ich hab rund 500 GB an Fotos. Das ist sicher nicht extrem viel, da haben passionierte Fotografen, die ausschließlich RAW schießen sicher weit mehr. Diese Daten hochzuladen dauert bei gängigen Upload-Geschwindigkeiten (1-4 MBit/s) mehrere Wochen bis das hochgeladen ist. Ganz abgesehen davon, dass 500 GB nicht mehr gratis sind.

Wenn ich dann vermeiden will, dass die Fotos doch in falsche Hände gelangen, würde ich sie wohl verschlüsseln. Da es für das Hochladen und inkrementelles Backup schwierig wäre, einen einzigen Container hochzuladen, wird man mehrere kleine anlegen. Dafür wird man entweder immer wieder das gleiche Passwort nehmen (Kryptografen können beurteilen, wie viel Sinn das macht) oder man legt sich ein paar dutzend Passwörter zurecht und verwaltet die zu Hause. Mal ehrlich an dieser Stelle: bequem ist das nicht mehr.


Es wäre ja interessant, wie das Angebot Cloud beurteil werden würde, wenn es nicht gratis wäre, sondern authentische Kosten hinterlegt wären. Also die Kosten für die Platten, für den Strom, den Platz, die Internet-Anbindung, die Wartung (also die Hanseln, die den ganzen Tag Festplatten tauschen).

Und an dieser Stelle frag ich mich immer: warum machen die das? Warum wird da petabyte-weise Speicherplatz verschenkt? Das sind ja Kosten dahinter. Ich sehe nur drei Varianten:

a) die Nutzer sollen erst mal gelockt werden, nach und nach führt man authentische Gebühren ein
b) das System lebt davon, dass man mit dem Gratis-Platz nicht auskommt und daher für mehr Speicherplatz zahlt. Die Gebühr, die man dann zahlt, müsste dann aber wohl die vielen Gratis-Nutzer mitfinanzieren
c) man verdient schlicht nichts damit, der Return kommt in Form von Kundenbindung an die eigene Plattform/Marke/Software
 
uwae schrieb:
Wenn mir hier welche mit der Unsicherheit der Cloud kommen. Wenn es Backdoors in Soft- und jetzt sogar Hardware gibt, dann macht es natürlich so viel Sinn, die Cloud nicht zu benutzen, weil es ja jemand sehen könnte, was ich da so hochlade.
Mein Gott, im digitalen Zeitalter sind wir eben sowas von gläsern und alles was an Überwachung nutzbar und möglich ist, wird auch genutzt und eingesetzt. Und wenn jemand Wichtiges etwas über dich wissen will, wird er aus auch in Erfahrung bringen.
Also warum dann nicht die Vorteile einer Cloud nutzen?

Nach der gleichen Logik lässt Du also dein Haus und Dein Auto unversperrt offen? Weil es ja genug Methode und Technik gibt, sich zu beidem Zugang zu verschaffen?

Das verstehe ich nicht! Warum gibt man sich so kampflos zufrieden damit, dass die Privatsphäre verschwindet? Gerade wenn man doch schon so gläsern ist, muss man sich doch nicht auch noch selbst aufgeben. Sinngemäß "naja, wenn die Bank schon alles über mich weiß, Amazon meine Konsumgewohnheiten studiert und wenn die NSA schon alle Telefongespräche abhört, naja, dann soll halt auch jeder Mensch Zugriff auf die Nackfotos meiner Freundin haben, ich hab ja eh nix mehr zu verstecken".*


*Achtung: bewusste Übertreibung, die aber den Punkt klar machen soll


Im übrigen geht es ja auch gar nicht um die Unsicherheit der Cloud primär. Das kann ja technisch wunderbar sicher gelöst sein (ist es nicht, aber sagen wir mal). Selbst wenn es so wäre: warum zum Henker soll ich das machen? Da kommt irgendein windiger Typ daher und bietet Dir an, Deine Autoschlüssel für Dich aufzuheben. Völlig kostenlos! Warum sollte ich das machen? Welchen Vorteil hab ich davon? Dass der Autoschlüssel nicht hinig ist, wenn mein Haus abbrennt, weil der Schlüssel 2.000 km von meinem Haus aufbewahrt wird? Ernsthaft? Das ist es? Weil ich von überall auf der Welt den Schlüssel wieder kriegen kann? Jeder stinkige USB-Stick erlaubt es einem, seine Daten überall verfügbar zu haben.
 
Ich synchronisiere eben meine Handy Bilder und Videos mit der cloud. Zusätzlich noch die dateien von WA und telegram. Für Schriftverkehr und Dokumente verwende ich mailbox.org.
Aber prinzipiell sind wir leider alle total durchleuchtet. So ists eben nun mal. Wenn die Systeme, mit denen wir auf Sachen zugreifen schon unsicher sind (+hardwarebackdoors) sieht es für dir Datensicherheit eher mau aus.
Das wollte ich damit sagen.
Habe dem kommentar auch löschen wollen, weil ich gesehen habe, dass das vielleicht falsch über kommt.
Sicherheit wirst da leider erst haben, wenn sich open source durchgesetzt hat. Aber das dauert noch.

P.S. Ironie bitte nie wieder markieren! ;D
Wer mit Sarkasmus und Ironie nich klar kommt verpasst dann halt ein grinsen im Gesicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei onedrive wäre ich vorsichtig. Hier finden weder Verschlüsslungen der daten statt und die Server befinden sich in den USA wo man es ja bekannterweise mit dem datenschutz nicht ganz so ernst nimmt. Wenn ihr eine gute backuplösung sucht die wirklich sicher ist, dann solltet ihr euch mal livedrive anschauen. Ist zwar nicht kostenlos, aber hier sind eure daten sicher.
 
fliger5 schrieb:
Man muss aber auch sagen, dass Apple sichere Passwörter nicht gerade fördert. Wenn man das Passwort im Appstore dauernd eingeben muss (oder musste? Wurde das mittlerweile geändert? keine Ahnung) um eine App zu laden, dann wählen die meisten Menschen nunmal ein etwas kürzeres und simpleres Passwort denn niemand möchte dann jedes Mal &ga645%2çAS eintippen.

XD Bester Kommentar... Jetzt mal ehrlich, wenn man sein Passwort nur einmal eingeben müsste wärs auch nicht mehr sicher. Außerdem konnte man ja auch einstellen, dass das Passwort gespeichert wird...
 
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