KL0k
Fleet Admiral
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Adam_Smith schrieb:Ist es nicht bei der Evolutionstheorie das Selbe? Ist nicht auch ihre Kernaussage, dass der Mensch das dominante Wesen unserer Erde ist? Quasi die Spitze der Evolution.
hm, nein seh ich nicht so. ich seh die menschheit eher als... "nischenprodukt". nach dem aussterben der großen echsen, war platz für eine entwicklung da, die es sonst nie gegeben hätte.
das einzige was uns vom tier unterscheidet ist doch lediglich der bezug zum "ich", was widerrum zu komplexerem denken führt. selbes phänomen kann man bei menschenaffen feststellen, die auch zb in der lage sind die zeichen- oder gebärdensprache zu erlernen.
und desweiteren, seh ich uns menschen nicht als "spitze der evolution" weil der mensch sich selbst beschränkt. jede evolutionsstufe könnte man als... unkontrollierte mutation einstufen.. wenn nun so etwas aber heutzutage passiert, wie beispielsweise beim einem kind dem zusätzliche gliedmaßen gewachsen sind, entspricht es nicht der norm und wird unterbunden.
daher seh ich das ganze ebenfalls ein bisschen "zwiespältig".
Am Rande:
Es wird immer darauf verwiesen welche Opfer doch die Religionen schon forderten. Nun es stimmt sicher, dass eine falsche Interpreation von Religion der Welt schon viel Leid gebracht hat.
Aber:
Es sollte auch niemals vergessen werden, dass eine Auslegung des Darwinismus (die in letzter Konsequenz aus rein biologischer Sicht sogar durchaus richtig sein könnte) auch schon Anlass für Millionenfachen Mord war.
da wirst du denke ich niemanden finden, der dir da widersprechen wird.
Wie ich bereits mehrfach schrieb ist es vollkommen unwissenschaftlich eine Lehre als Schwachsinn abzutun nur weil sie nicht mit der Meinung der Mehrheit konform geht. Kannst du dir sicher sein, dass Darwins Evolutionstheorie wirklich der Weisheit letzter Schluss ist? Welche wissenschaftlichen Beweise hast du dafür?
Anmerkung:
Die Tatsache, dass es über Milliarden von Jahren verschiedene Entwicklungsstufen gibt ist lange kein Beweis für Darwins Theorien.
es mag keinen anfassenbaren beweis dafür geben, aber das prinzip der logik und das bloße erfassen beider theorien die sich gegenüber stehen, lassen für einen intelligenten menschen doch keinen anderen schluss zu, als anzunehmen das darwin in dem punkt eher recht hat als die katholische kirche als beispiel.
in meinen augen ist diese "geschichte" auch keine "lehre". sorry. in meinen augen ist die bibel ein buch wie jedes andere, mit nettgemeinten lebenshilfen.Aber wenn du es doch nicht weist, wäre es dann nicht weitaus "verblödender", wenn du diese Lehre einfach als Schwachsinn abtun würdest?
verzeih mir, aber dazu braucht man keinen "gottes glauben". jeder weiss das eine gesunde psyche und der wille etwas zu schaffen, viel mobilisieren kann. da brauch ich nicht an ein allmächtiges wesen im himmel glauben oder an seinen jungfräulichen handwerker sohn. der reine glaube an sich selbst und hoffnung kann einen gleichen effekt haben.Ich bin zwar selbst Agnostiker, aber was du hier schreibst ist, gelinde gesagt, absoluter Unfug. Glaube kann viel mehr bedeuten als du dir anscheinend vorzustellen vermagst. Schau dir doch zum Beispiel mal den Buddismus als Religion an und die Wirkung die diese Religion auf die Menschen hat die an sie Glauben. Die Wirkung die (religiöse) Meditation auf den Organismus haben kann.
Ich selbst glaube zwar nicht, habe aber bei einem geliebten Menschen gesehen welche Kräfte der Glaube in ihm mobilisiert hat. Er lag schwer krank im Krankenhaus und der Glaube hat ihm in einer gewissen Art und Weise Kraft gegeben mit der Situation klar zu kommen und schließlich die Krankheit zu überwinden. Ich sage nicht, dass es ein Wunder war, oder das Gott die Hand vom Himmel ausgestreckt hat.
Aber es passiert viel mehr zwischen Psyche und Physe als du vielleicht zu denken vermagst. Und wenn für bestimmte Menschen der Glaube (egal an was) ein Mittel ist um die Psyche zu mobilisieren, dann sollte dies im Sinne der Nächstenliebe in unser aller Interesse sein.
in meinen augen ist atheismus kein glaube, aber das atheismus oft destruktiver natur ist, in dem punkt stimme ich dir zu. allerdings braucht alles seinen gegenpol. da könnte man jetzt prima den bogen zum buddhismus schlagen (yin & yang), aber das würde dann komplett den rahmen sprengen.Wie übrigens schon richtig angemerkt wurde ist der Atheismus auch eine Form von Glaube. Dabei aber in meinen Augen sogar die schlechtere Wahl. Denn der Glaube daran, dass etwas nicht existiert und der ständige Versuch etwas zu beweisen, was gar nicht beweisbar ist hat in meinen Augen nichts, was positiv auf einen Menschen wirken kann. Überzeugter, fast schon radiakler, Atheismus (wie er hier von einigen Boardies gezeigt wird) ist dabei in meinen Augen weitaus destruktiver als es der überzeugte Glaube an etwas jemals sein kann.