Kreationismus

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Adam_Smith schrieb:
Ist es nicht bei der Evolutionstheorie das Selbe? Ist nicht auch ihre Kernaussage, dass der Mensch das dominante Wesen unserer Erde ist? Quasi die Spitze der Evolution.

hm, nein seh ich nicht so. ich seh die menschheit eher als... "nischenprodukt". nach dem aussterben der großen echsen, war platz für eine entwicklung da, die es sonst nie gegeben hätte.
das einzige was uns vom tier unterscheidet ist doch lediglich der bezug zum "ich", was widerrum zu komplexerem denken führt. selbes phänomen kann man bei menschenaffen feststellen, die auch zb in der lage sind die zeichen- oder gebärdensprache zu erlernen.
und desweiteren, seh ich uns menschen nicht als "spitze der evolution" weil der mensch sich selbst beschränkt. jede evolutionsstufe könnte man als... unkontrollierte mutation einstufen.. wenn nun so etwas aber heutzutage passiert, wie beispielsweise beim einem kind dem zusätzliche gliedmaßen gewachsen sind, entspricht es nicht der norm und wird unterbunden.
daher seh ich das ganze ebenfalls ein bisschen "zwiespältig".

Am Rande:

Es wird immer darauf verwiesen welche Opfer doch die Religionen schon forderten. Nun es stimmt sicher, dass eine falsche Interpreation von Religion der Welt schon viel Leid gebracht hat.
Aber:
Es sollte auch niemals vergessen werden, dass eine Auslegung des Darwinismus (die in letzter Konsequenz aus rein biologischer Sicht sogar durchaus richtig sein könnte) auch schon Anlass für Millionenfachen Mord war.

da wirst du denke ich niemanden finden, der dir da widersprechen wird.

Wie ich bereits mehrfach schrieb ist es vollkommen unwissenschaftlich eine Lehre als Schwachsinn abzutun nur weil sie nicht mit der Meinung der Mehrheit konform geht. Kannst du dir sicher sein, dass Darwins Evolutionstheorie wirklich der Weisheit letzter Schluss ist? Welche wissenschaftlichen Beweise hast du dafür?
Anmerkung:
Die Tatsache, dass es über Milliarden von Jahren verschiedene Entwicklungsstufen gibt ist lange kein Beweis für Darwins Theorien.

es mag keinen anfassenbaren beweis dafür geben, aber das prinzip der logik und das bloße erfassen beider theorien die sich gegenüber stehen, lassen für einen intelligenten menschen doch keinen anderen schluss zu, als anzunehmen das darwin in dem punkt eher recht hat als die katholische kirche als beispiel.

Aber wenn du es doch nicht weist, wäre es dann nicht weitaus "verblödender", wenn du diese Lehre einfach als Schwachsinn abtun würdest?
in meinen augen ist diese "geschichte" auch keine "lehre". sorry. in meinen augen ist die bibel ein buch wie jedes andere, mit nettgemeinten lebenshilfen.


Ich bin zwar selbst Agnostiker, aber was du hier schreibst ist, gelinde gesagt, absoluter Unfug. Glaube kann viel mehr bedeuten als du dir anscheinend vorzustellen vermagst. Schau dir doch zum Beispiel mal den Buddismus als Religion an und die Wirkung die diese Religion auf die Menschen hat die an sie Glauben. Die Wirkung die (religiöse) Meditation auf den Organismus haben kann.
Ich selbst glaube zwar nicht, habe aber bei einem geliebten Menschen gesehen welche Kräfte der Glaube in ihm mobilisiert hat. Er lag schwer krank im Krankenhaus und der Glaube hat ihm in einer gewissen Art und Weise Kraft gegeben mit der Situation klar zu kommen und schließlich die Krankheit zu überwinden. Ich sage nicht, dass es ein Wunder war, oder das Gott die Hand vom Himmel ausgestreckt hat.
Aber es passiert viel mehr zwischen Psyche und Physe als du vielleicht zu denken vermagst. Und wenn für bestimmte Menschen der Glaube (egal an was) ein Mittel ist um die Psyche zu mobilisieren, dann sollte dies im Sinne der Nächstenliebe in unser aller Interesse sein.
verzeih mir, aber dazu braucht man keinen "gottes glauben". jeder weiss das eine gesunde psyche und der wille etwas zu schaffen, viel mobilisieren kann. da brauch ich nicht an ein allmächtiges wesen im himmel glauben oder an seinen jungfräulichen handwerker sohn. der reine glaube an sich selbst und hoffnung kann einen gleichen effekt haben.

Wie übrigens schon richtig angemerkt wurde ist der Atheismus auch eine Form von Glaube. Dabei aber in meinen Augen sogar die schlechtere Wahl. Denn der Glaube daran, dass etwas nicht existiert und der ständige Versuch etwas zu beweisen, was gar nicht beweisbar ist hat in meinen Augen nichts, was positiv auf einen Menschen wirken kann. Überzeugter, fast schon radiakler, Atheismus (wie er hier von einigen Boardies gezeigt wird) ist dabei in meinen Augen weitaus destruktiver als es der überzeugte Glaube an etwas jemals sein kann.
in meinen augen ist atheismus kein glaube, aber das atheismus oft destruktiver natur ist, in dem punkt stimme ich dir zu. allerdings braucht alles seinen gegenpol. da könnte man jetzt prima den bogen zum buddhismus schlagen (yin & yang), aber das würde dann komplett den rahmen sprengen.
 
KL0k schrieb:
da wirst du denke ich niemanden finden, der dir da widersprechen wird.

Und hier haben wir ja schon das erste große Problem des Darwinismus. So streng Wissenschaftlich darf ich diese Theorie dann doch nicht betrachten, denn die Ethik verbietet es uns.

KL0k schrieb:
es mag keinen anfassenbaren beweis dafür geben, aber das prinzip der logik und das bloße erfassen beider theorien die sich gegenüber stehen, lassen für einen intelligenten menschen doch keinen anderen schluss zu, als anzunehmen das darwin in dem punkt eher recht hat als die katholische kirche als beispiel.
Wir reden hier von Kreationismus und nicht von der "Gott erschuf die Erde in 7 Tage Geschichte".
Welches Gesetz der Logik ist es, welches einen intelligenten Menschen (allein schon das du gläubigen Menschen die Intelligenz absprichst klappt mit die Zehnägel hoch) dazu bringen sollte keinen anderen Schluss zu zu lassen als den, dass der Darwinismus die bessere Theorie ist? Wohlgemerkt die vorliegenden wissenschaftlichen Fakten widerlegen keine der beiden Theorien. Beide Theorien tragen den Fakten im vollen Umfang Rechnung.

Im Grunde geht es nur um eine Frage:

Gibt es ein übergeordnetes Naturgesetz welches die Evolution in ihre Bahnen gezwungen hat, oder ist es ein übergeordnetes Wesen gewesen welches die Entwicklung der Arten beeinflusste?

KL0k schrieb:
in meinen augen ist diese "geschichte" auch keine "lehre". sorry. in meinen augen ist die bibel ein buch wie jedes andere, mit nettgemeinten lebenshilfen.

Auch das Interpretieren von Schriften ist eine Lehre. Stelle dich mal vor einen Deutsch Lehrer und sage ihm, dass die Analyse von Büchern keine Lehre sei *pah*

Du schreibst immer "in meinen Augen". Also weist du letzten Endes auch nicht sondern vermutest nur. Du glaubst und mehr nicht!

Würdest du wissen, dann könntest du mir mehr liefern als "ich denke" "in meinen Augen", ...

KL0k schrieb:
da brauch ich nicht an ein allmächtiges wesen im himmel glauben oder an seinen jungfräulichen handwerker sohn.

Du brauchst nicht, andere vielleicht schon.

KL0k schrieb:
der reine glaube an sich selbst und hoffnung kann einen gleichen effekt haben.

Siehst du schon wieder glaubst du. Du glaubst an dich selbst. Du kannst nicht wissen, ob du selbst das schaffst, was du dir vor nimmst. Du glaubst, dass du es schaffst. Und jemand anders glaubt, dass er es schafft und das es in Hintergrund jemanden gibt, der ihm Rückhalt gibt. Glauben tun wir alle!

KL0k schrieb:
in meinen augen ist atheismus kein glaube[...]

Natürlich ist der Atheismus ein Glaube. An diesem Punkt gibt es kein "in meinen Augen" sondern es gibt wissenschaftliche Definitionen. In den meisten fällen glaubt der Atheist, dass es Gott nicht gibt. Eine Ausnahme macht hier der schwache Atheismus. Agnostiger sind dann die, die nicht glauben.
Der Atheist glaubt, dass es Gott nicht gibt.
Der Agnostiker glaubt nicht, dass es Gott gibt.
Niemand kann wissen ob es Gott gibt oder nicht, daher ist jeder, der glaubt, dass es ihn nicht gibt zwangsläufig ebenso ein Gläubiger wie der, der glaubt, dass es Gott gibt. Sie glauben beide und wissen tuen beide keinesfalls.

KL0k schrieb:
aber das atheismus oft destruktiver natur ist, in dem punkt stimme ich dir zu. allerdings braucht alles seinen gegenpol. da könnte man jetzt prima den bogen zum buddhismus schlagen (yin & yang), aber das würde dann komplett den rahmen sprengen.

Die Frage die sich da stellt ist lediglich die, welches der richtige, bessere Gegenpol ist.
Es wird hier geschrieben welchen Schaden der Zusammenstoß unterschiedlicher Glaubensrichtungen der Welt zugefügt hat. Doch ist der Zusammenprall von Glaube an Gott und dem Atheismus ebenso ein Zusammenprall von unterschiedlichen Glaubensrichtungen.

Die Wortwahl destruktiv bezog sich in erster Linie auf die Wirkung auf den Menschen selbst. Der Mensch der an etwas glaubt bekommt dadurch vielfach rückhalt und wird gestärkt. Der Mensch der daran glaubt, dass es etwas nicht gibt der bekommt nichts und reibt sich letzten Endes schlimmstenfalls an diesen Glauben auf. Welchen Rückhalt soll der Glaube daran, dass es Gott nicht gibt dem Menschen geben?
 
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@ Adam_Smith

Schön ausgedrückt! Das sind im Grunde auch meine Gedanken!


@ KL0k

Zum Punkt "Logik" wurde hier vor einigen Posts schon viel geschrieben. Deswegen werde ich dazu nur ganz kurz eingehen:
Du sagst einerseits, dass der Mensch nicht die Spitze der Evolution darstellt, andererseits steht für dich fest, dass die die menschliche Logik die Methode zur Ergründung der Wahrheit ist. Wer sagt denn, dass es nicht eine höhere Logik (Abseits der Kausalität) gibt?
Von daher kann man einfach keine Theorie einfach so als Blödsinn abtun.
Wenn man natürlich die Bibel wörtlich auslegt (was leider viele tun), dann kommt man natürlich zu blödsinnigen Schlussfolgerungen.

Die Bibel ist zumindest ein Buch, das die Leute schon seit etlichen hundert Jahren fasziniert und Halt und Kraft gibt (natürlich wurde auch durch (gewollte) Misinterpretation viel Unheil hervorgebracht).

Es ist doch irrelevant, wer oder was einem Kraft gibt. Braucht man den Gottesglaube? Nein, natürlich gibt es auch andere Quellen aus denen man Kraft schöpfen kann. Aber ist es dann nicht auch im Grunde ein Glaube? Der Glaube an einen Menschen, an die Homöopathie (ok, das wird jetzt viele auf die Barrikaden bringen ;)), an Geister, an eine Lehre oder eben an einen Gott.
Die Geschichte hat gezeigt, dass der Mensch alleine, ohne einen Glauben an irgendetwas nicht existieren kann (es gibt kein Volk, das nicht an etwas glaubt (und das muss nichts religiöses sein)).
Der Atheist, glaubt nicht an die Existenz von Gott. Von daher ist es sehr wohl auch ein Glaube.
Und ist es nicht jedem selbst überlassen, an was er glaubt? Von daher finde ich es sehr vermessen etwas als Blödsinn abzustempeln, dessen Gegenteil man nicht beweisen kann. Und selbst dann wäre der religiöse Glaube kein Blödsinn, da er vielen Leuten Halt gibt. Und etwas was Leuten Halt und Kraft gibt, kann kein Blödsinn sein!
 
Adam_Smith schrieb:
Und hier haben wir ja schon das erste große Problem des Darwinismus. So streng Wissenschaftlich darf ich diese Theorie dann doch nicht betrachten, denn die Ethik verbietet es uns.
aber man muss es doch an dem punkt streng wissenschaftlich sehen. sicher spricht die ethik dagegen, da widersprech ich auch gar nicht. aber wie will man es sonst sehen, wenn nicht wissenschaftlich? in meinen augen wird es erst gefährlich wenn man es mit irgendeiner ideologie paart.

Wir reden hier von Kreationismus und nicht von der "Gott erschuf die Erde in 7 Tage Geschichte".
Welches Gesetz der Logik ist es, welches einen intelligenten Menschen (allein schon das du gläubigen Menschen die Intelligenz absprichst klappt mit die Zehnägel hoch) dazu bringen sollte keinen anderen Schluss zu zu lassen als den, dass der Darwinismus die bessere Theorie ist? Wohlgemerkt die vorliegenden wissenschaftlichen Fakten widerlegen keine der beiden Theorien. Beide Theorien tragen den Fakten im vollen Umfang Rechnung.
aber fakt ist doch wohl das der glaube das hinterfragen ablehnt, mit den worten "es ist einfach so und so, nehmt es hin". sicher gibt es viele die die überlieferten schriften auslegen und analysieren usw., aber wenn man an einen punkt kommt, an dem die antworten nicht mehr reichen heisst es "glaube einfach". und das widerspricht doch der natur des menschen. die neugier gehört genauso zum menschen wie alle anderen eigenschaften auch. dinge wie glaube oder unsere gesellschaftsnormen und umgangsformen sind doch alle nur "antrainiert". deswegen bezeichnet die kirche ihre anhänger ja auch als schafsherde und den vorstand des glaubens als hirten. was ne nette analogie ist in meinen augen, mal so nebenbei.
und ja, ich spreche gläubigen menschen ein gewisses maß an intelligenz ab. ich möchte nicht sagen, das es nicht auch unter atheisten, oder sogenannten "heiden", nicht auch unglaublich dumme menschen gibt. aber ab einem gewissen maß an intelligenz kommt man doch ins zweifeln, ob das alles so stimmt was da geschrieben wurde, aber da entgegnet dir dann ein gläubiger auch wieder nur mit den worten "dann ist dein glaube nicht stark genug". verzeih mir, wenn dir das sauer aufstößt, aber das sind meine erfahrungswerte und gedanken dazu.

Im Grunde geht es nur um eine Frage:

Gibt es ein übergeordnetes Naturgesetz welches die Evolution in ihre Bahnen gezwungen hat, oder ist es ein übergeordnetes Wesen gewesen welches die Entwicklung der Arten beeinflusste?
super, dann können wir gleich die parallele zu sciencefiction schlagen und sagen, wir wurden von aliens beeinflusst a la "stargate" und glauben von nun an ein allmächtiges alien hinterm mars. tschuldige, aber das hat genauso viel potenzial, wird aber von keinem ernstgenommen, weil es der masse widerspricht. und im grunde gehts doch nur darum. kontrolle der masse.

Du schreibst immer "in meinen Augen". Also weist du letzten Endes auch nicht sondern vermutest nur. Du glaubst und mehr nicht!

Würdest du wissen, dann könntest du mir mehr liefern als "ich denke" "in meinen Augen", ...
ich schreibe immer sowas, weil ich eben nur für mich sprechen kann und möchte. ich will niemandem worte in den mund legen, da ich der meinung bin, jeder soll sich selbst ein urteil drüber bilden. und meine ansichten müssen keine allgemeingültigkeit besitzen um für sich stehen zu können.

Du brauchst nicht, andere vielleicht schon.
"möge die macht mit ihnen sein, meine jungen padawane"...

Siehst du schon wieder glaubst du. Du glaubst an dich selbst. Du kannst nicht wissen, ob du selbst das schaffst, was du dir vor nimmst. Du glaubst, dass du es schaffst. Und jemand anders glaubt, dass er es schafft und das es in Hintergrund jemanden gibt, der ihm Rückhalt gibt. Glauben tun wir alle!
niemand kann 100%ig wissen ob er irgendetwas schafft, aber einen versuch ist es immer wert. nur versteife ich mich nicht darauf zu hoffen das es noch irgendwo jemanden gibt der mir den rücken stärkt, sondern nehme etwas in angriff komme was wolle und nach mir die sintflut.

Die Wortwahl destruktiv bezog sich in erster Linie auf die Wirkung auf den Menschen selbst. Der Mensch der an etwas glaubt bekommt dadurch vielfach rückhalt und wird gestärkt. Der Mensch der daran glaubt, dass es etwas nicht gibt der bekommt nichts und reibt sich letzten Endes schlimmstenfalls an diesen Glauben auf. Welchen Rückhalt soll der Glaube daran, dass es Gott nicht gibt dem Menschen geben?
dieser glaube "das es einen gott nicht gibt" und "kein himmelsreich und ewiges leben" und all das, befähigt zb. viele menschen dazu ihre zeit besser zu nutzen und sich dann nicht drauf zu verlassen, das es ja danach noch weitergeht etc. sie sind sich dem "hier und jetzt" mehr verbunden als dem "was kommt danach".
 
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Warum sollte Atheisten glauben ??
Ist doch totaler quatsch ..
Das ist das selbe wie wenn ich sage der Buddhismus sei ein glaube ..
Buddhismus/atheismus ist kein glaube sondern eine Lebenseinstellung !
Im Buddismus gibts bestimmt keine Priester oder Präsitenten wo Gott erscheint und ihm "befiehlt" in den Iraq einzumarschieren (siehe G. Bush in der Presse 2004 ) !
Ich finde religion ist nur gut wenn keiner seinen glaube nach aussen trägt und kein Mensch dabei leiden muß!
Da es das nicht gibt ist keine Religion (Christentum,Islam vorweg) vorbildlich und als gut zu bezeichnen !
ein mensch ist nur heilig/gut wenns seine taten zeigen und nicht wenn er jeden tag 2 stunden an einem imaginären Freund seine konzetrion richtet und glaubt er komme nach dem tot in ein Paradies !
Es sollte auch niemals vergessen werden, dass eine Auslegung des Darwinismus (die in letzter Konsequenz aus rein biologischer Sicht sogar durchaus richtig sein könnte) auch schon Anlass für Millionenfachen Mord war
Ist mir neu ? bitte um mehr details ....
Es wäre so schön auf dem Planeten wenn kein mensch mehr für irgend einen glaube, Patriotismus sterben oder töten würde .. denn ohne diese 2 würde es keine Kriege oder ausbeutung mehr geben !
 
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Zizi schrieb:
Ist mir neu ? bitte um mehr details ....
Es wäre so schön auf dem Planeten wenn kein mensch mehr für irgend einen glaube, Patriotismus sterben oder töten würde .. denn ohne diese 2 würde es keine Kriege oder ausbeutung mehr geben !

geh mal n paar jahre zurück in der deutschen geschichte, dann weisst du warum.
und das es ohne religionen und patriotismus keine kriege und ausbeutung mehr gäbe, ist naiv. oder meinst du die amerikaner beispielsweise sind nur im nahen osten aus patriotischen gründen? die gründe dafür sind vielmehr finanzieller (und politischer/strategischer) natur als alles andere.
 
An dieser Stelle könnte man ganz gut das berühmte Zitat von Paul Watzlawick "Man kann nicht nicht kommunizieren" umändern zu "Man kann nicht nicht glauben".^^
Es ist nun mal so, dass sich der Mensch auf irgendetwas verlässt. Man kann auf Gott, sofern es ihn/sie/was auch immer gibt, vertrauen, auf sich selbst, auf die Technik, den Zufall, ... Man wirst keinen finden, der sich an nichts hält.

Was davon jetzt das richtige ist, vermag keiner zu sagen, aber man kann mit einer relativ hohen wahrscheinlichkeit sagen, dass die Erde nicht an 7 Tagen erschaffen wurde^^
Trotzdem muss man den Kreationismus nicht an Schulen unterrichten, da es noch nicht einmal Ansätze von Beweisen gibt, die besagen, dass Gott die Erde mitgestaltet hat (Ja, man kann es auch nicht widerlegen, aber das hatten wir bereits), aber man durch ständig neue Mutationen sieht, dass es eine Art Evolution gibt (Es gibt zum Beispiel nicht lebensfähige Menschen, die nur ein Auge haben, welches in der Mitte der Stirn angeordnet ist. Diese Mutation ist bereits seit der griechischen Antike und vielleicht sogar noch länger bekannt. Oftmals werden betroffene Zyklopen genannt).
 
Was haben die nazis mit atheisten zu tun ??
die glaubten doch an adolf hitler und das 3te reich . was soll da anders sein als jesus und die Kirche bis auf die rassenvernichtung ?
Was anderes wäre wenn die deutschen Darwins theorie verfolgt hätten ..
fast alle nazis waren vorher/nebenbei christen .. und keine atheisten !
die Kirche hat in den Nazijahren zugesehen wie hitlers elite Juden ermordet hatte .. also hat die kirche genau so viel blut an den händen wie
alle andern die zugesehen haben und nichts getan haben !
die hätten sich die weisse rose als vorbilder nehmen sollen ...
all das konnte sowieso nur pasieren weil menschen eine bewegung verherlicht haben wie es religionen jahrtausende schon machen !
 
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@ KL0k

Ich glaube, du verstehst nicht, was der Grundgedanke des (christlichen) Glaubens ist. Es geht eben sehr wohl um das Hier und Jetzt!
Das Gebot der Nächstenliebe bringt einem im "Himmel" sehr wenig...

Und wenn du die Diskussion verfolgt hast, dann dürfte dir nicht entgangen sein, dass es sehr wohl zu Debatte steht, ob es eben einen Zufall gibt oder eine höhere Macht oder sonst etwas. Es gibt vieles, was man sich mit den aktuellen Mitteln nicht erklären kann und die in unsere Logik nicht so Recht passen.
Und da bringt es auch nichts, wenn du das Einbeziehen dieser Überlegung lächerlich machst...

@ Zizi

Was anderes wäre wenn die deutschen Darwins theorie verfolgt hätten
Bitte, bitte, mach dich erstmals mit der Geschichte vertraut, bevor du etwas zu diesem Thema schreibst!!
 
zizi,....
hitlers ideologie war mit der lehre darwins verknüpft. oder meinst du der hat "anders aussehende menschen" einfach töten lassen weil sie "für ihn scheisse aussahen". was meinst du denn wo sein "idealbild" (also blond, blauäugig, groß etc) herkam?

/edit:
@seppuku:
ich mache hier überhaupt nichts lächerlich. ich bringe nur überspitzte beispiele, um meine ansichten zu verdeutlichen, die, wie ich an adams antwort herausgelesen habe, nicht konkret so ankamen wie ich es mir gedacht habe. falls du etwas anderes meinen solltest, drücke dich bitte genauer aus, was genau du meinst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zizi schrieb:
Was haben die nazis mit atheisten zu tun ??
Das sollte lediglich zeigen, dass die Behauptung, dass es auch ohne Religionen zu Kriegen und Euthanasie (bezogen auf die NS-Zeit, also Aktion T4) kommen kann.

Zizi schrieb:
die glaubten doch an adolf hitler und das 3te reich . was soll da anders sein als jesus und die Kirche bis auf die rassenvernichtung ?
Was da anders sein soll? Alle großen Religionen stehen heutzutage nicht mehr offiziell für Diskiminierung, Rassentheorien,... Natürlich gibt es hin und wieder einige Extremisten, die das anders sehen, aber die Mehrheit möchte in Frieden leben.

Zizi schrieb:
Was anderes wäre wenn die deutschen Darwins theorie verfolgt hätten ..
Entweder du hast überhaupt keine Ahnung, oder du hast recht^^
Keine Ahnung hast du, wenn du nicht weißt, dass die einfach Darwins Theorie auf den Menschen übertragen haben.
Recht hast du, wenn du weißt, dass sie das gemacht haben und es niemals so vorgeshen war. Der Mensch ist kein Tier, dass sich tagtäglich neu beweisen muss, und bei dem nur die stärksten überleben. Der Mensch ist ein Herdentier, bei dem die Starken den Schwachen helfen.

Zizi schrieb:
fast alle nazis waren vorher/nebenbei christen .. und keine atheisten !
Das ist zwar wahr, aber absolut blöd. Wär das NS Regiem nicht in Deutschland, sondern zum Beispiel im Irak entstanden, wären die Nazis Moslems gewesen.
Erwartest du von einem Volk, dass wenn es an einen Diktator gerät, dass diese alle aus der Kirche austreten? Sollen jetzt alle Russen ihre jetzige Kirche verlassen, weil es so aussieht, als ob Putin wieder eine Diktatur aufbaut?

Zizi schrieb:
die Kirche hat in den Nazijahren zugesehen wie hitlers elite Juden ermordet hatte .. also hat die kirche genau so viel blut an den händen wie
alle andern die zugesehen haben und nichts getan haben !
Das stimmt zwar, aber hättest du den Mut aufgebracht und dein Leben geopfert, ohne zu wissen, ob es etwas bringt?
Die Kirche hatte damals keine leichte Position. Sie wollte ihren Fortbestand sichern. Hätte sich die Kirche zu aktiv in das Geschehen eingemischt, wäre sie verboten worden und verfolgt. So konnte sie wenigstens noch indirekte Hilfe leisten.
Es ist ja auch nicht so, dass kein Pfarrer oder so etwas gemacht hätte. Es gab ganze Abteilungen in den KZs, die für Pfarrer bestimmt waren, die sich kritisch gegenüber dem Regiem geäußert haben oder sogar verfolgten Minderheiten geholfen haben.
Andererseits gab es zwar auch Pfarrer, die die Idiologie der Nazis teilten, aber die gab es in jeder Bevölkerungsschicht.

Zizi schrieb:
die hätten sich die weisse rose als vorbilder nehmen sollen ...
Die Geschwister Scholl mit ihren Helfern hatten einen Traum und sind dafür gestorben. Wären einige Leute mit so etwas erfolgreich gewesen, hätten auch mehr mitgemacht. Aber du kennst das wahrscheinlicha uch selbst. Würdest du alleine gegen 1 Gesetz vorgehen, dass dir nicht zusagt, wenn es so scheint, dass alle anderen dafür sind und die, die nicht dafür sind getötet werden?
Es war ein natürliches Schutzverhalten der Individuen der damaligen Gesellschaft.

Zizi schrieb:
all das konnte sowieso nur pasieren weil menschen eine bewegung verherlicht haben wie es religionen jahrtausende schon machen !
Du setzt das NS-Regiem mit Religionen gleich. Ganz großes Kino, Junge.
Ist dir jemals aufgefallen, dass die heutigen Religionen nicht mehr den Tod für jeden Andergläubigen fordern? Ist dir schon mal aufgefallen, dass es selbst in der Kirche Kritiker gibt?


All das heißt jetzt nicht, dass Religionen perfekt sind und die Erklärung für alles, aber sie mit einer Idiologie gleichzusetzen, die Millionen Tote gefordert hat (in gerade einmal 12 Jahren), bis heute die Menschen verblendet, für Vorurteile sorgt und Gewalt verursacht, ist primitiv, dumm, ignorant. Was auch immer. Such dir was aus.
Manchmal bin ich echt von einigen enttäuscht.
 
@ KL0k

Ich zitiere:
Adam_Smith schrieb:
Im Grunde geht es nur um eine Frage:
Gibt es ein übergeordnetes Naturgesetz welches die Evolution in ihre Bahnen gezwungen hat, oder ist es ein übergeordnetes Wesen gewesen welches die Entwicklung der Arten beeinflusste?
Und das ist eben der Punkt!
Es gibt eben nicht nur eine Antwort auf die Frage! Es gibt verschiedene Theorien, die man weder beweisen noch widerlegen kann. Und da kommt eben wieder ein Glaube ins Spiel: An welche Theorie glaube ich?
Meine Wenigkeit glaubt an die Theorie, die versucht die Geschehnisse mit der menschlichen Logik zu erklären. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass diese Theorie nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss. Und deswegen werde ich nicht so vermessen sein und eine andere Möglichkeit als Blödsinn abzustempeln.

Eine andere Frage ist: Kann der Mensch dieses übergeordnete Naturgesetz oder dieses übergeordnete Wesen jemals wirklich erfassen (die Frage habe ich mit eigerhar eine Zeit lang diskutiert, sind aber auch nicht zu einem wirklichen Ergebnis gekommen)?

Nochmals zum Glauben:
Es ist einfach nur intolerant, einen Glauben als Blödsinn abzustempeln, nur weil er mit den eigenen Gedanken nicht konform ist. Schon alleine deswegen, weil man nicht das Gegenteil beweisen kann. Und selbst dann wären immer noch die Werte entscheidend.
 
hm.
wie ich bereits weiter oben schrieb. ich spreche nur für mich selbst, und sage nicht das meine gedankengänge allgemeingültigkeit besitzen. aber in meinen augen ist kreationismus blödsinn, weil es für mich keine antwort auf die frage nach dem "woher" ist.
ob es andere befürworten oder nicht, ist mir gelinde gesagt, vollkommen egal. und selbst wenn dem ganzen dann am ende millionen menschen folgen, halte ich es immernoch für blödsinn.
wie du bereits sagtest, fällt das beweisen schwer... warum also soll ich so etwas also glauben, oder es als möglichkeit akzeptieren, wenn ich das nicht mit meinem kopf vereinbaren kann? das übersteigt das wort toleranz bei weitem.
das könnte man auch genauso gut als intoleranz des gegenübers auslegen.
und ich bleibe bei der meinung, das das nichts weiter ist, als der versuch die masse zu verblöden und zu lenken, wenn man den jungen menschen so etwas beibringt.
 
KL0k schrieb:
aber man muss es doch an dem punkt streng wissenschaftlich sehen. sicher spricht die ethik dagegen, da widersprech ich auch gar nicht. aber wie will man es sonst sehen, wenn nicht wissenschaftlich? in meinen augen wird es erst gefährlich wenn man es mit irgendeiner ideologie paart.

Nein das ist falsch! Wenn man streng wissenschaftlich vorgeht und die Schlüsse nach der von dir so hoch gelobten Logik zieht, dann wäre es konsequent Schlüsse zu ziehen die Hitler sehr gefallen hätten.

Das beispielsweise Menschen die auf dem Afrikanischen Kontinent aufwachsen (und das in mehreren Generationen) andere Fähigkeiten haben aus beispielsweise Asiaten ist leider wissenschaftlich nur schwer abzustreiten. Ich möchte das jetzt nicht zu sehr ausdehnen, denn darum geht es hier nicht.

Aber:

Wissenschaft ohne Ethik kann oftmals Fatal enden. Würden wir den Darwinismus bis ins Detail auf den Menschen übertragen, dann wären wir schnell an einem Punkt angekommen wo die eine menschliche Rasse (oder ethnische Gruppe, welche Wortwahl dir halt besser gefällt) in Konkurenz zu den anderen Rassen steht. Ebenso wie es Darwin für die Tierwelt postulierte.

Aber im Grunde ist das ja schon nicht mehr das Thema...

KL0k schrieb:
aber fakt ist doch wohl das der glaube das hinterfragen ablehnt, mit den worten "es ist einfach so und so, nehmt es hin".

Das ist weder Fakt noch ist es in irgendeiner Form belegbar. Auch Grundsätze des Glaubens werden immer wieder hinterfragt und innerhalb der Glaubensgemeinschaft Kritik unterzogen.
Du begehst den Fehler, dass du versuchst Fragen des Glaubens auf die Wissenschaft zu übertragen. Das geht eben nicht, weil die Grundannahme eine vollkommen andere ist und man sich in zwei vollkommen unterschiedlichen Feldern bewegt.

KL0k schrieb:
sicher gibt es viele die die überlieferten schriften auslegen und analysieren usw., aber wenn man an einen punkt kommt, an dem die antworten nicht mehr reichen heisst es "glaube einfach". und das widerspricht doch der natur des menschen.

Wenn der Glaube wider der Natur des Menschen ist, warum gibt es ihn dann?

KL0k schrieb:
dinge wie glaube oder unsere gesellschaftsnormen und umgangsformen sind doch alle nur "antrainiert".

Und deswegen nicht weniger wichtig für den Erfolg der Menschen bzw. ihr Leben. Wie, wenn nicht durch das "antrainieren" gewisser Verhaltensweisen soll denn eine Gesellschaft funktionieren? Das dies so ist, dass siehst du bei jeder Tiergattung die in Gesellschaften lebt. Auch dort werden Verhaltensweisen "antrainiert".

KL0k schrieb:
und ja, ich spreche gläubigen menschen ein gewisses maß an intelligenz ab.

Mit welcher Legitimation?
Du glaubst an den Darwinismus. Du glaubst an die Wissenschaft. Du glaubst daran, dass die Welt sich wirklich durch unsere beschränkten wissenschaftlichen und kognitiven Fähigkeiten vollständig erfassen lassen würde.

Also bist du am Ende genau so dumm wie jeder Christ?

KL0k schrieb:
aber ab einem gewissen maß an intelligenz kommt man doch ins zweifeln, ob das alles so stimmt was da geschrieben wurde, aber da entgegnet dir dann ein gläubiger auch wieder nur mit den worten "dann ist dein glaube nicht stark genug".

Moment mal:
Kannst du wissen, dass das war da geschrieben steht nicht war ist?
Kannst du wissen, dass Wunderheilungen nicht möglich sind?
Kannst du wissen ob es einen Gott gibt?

Natürlich kannst du all dies nicht wissen, denn die kannst es nicht belegen. Letztendlich unterscheidest du dich von dem, der an ein höheres Wesen glaubt, also nur durch die Wahl deiner Glaubensrichtung.
Welches ach so hohe Maß an Intelligenz macht dich denn so sicher, dass es keinen Gott gibt und das der Glaube an eine Religion ein Irrglaube ist?

KL0k schrieb:
super, dann können wir gleich die parallele zu sciencefiction schlagen und sagen, wir wurden von aliens beeinflusst a la "stargate" und glauben von nun an ein allmächtiges alien hinterm mars.[...]kontrolle der masse.

Geht es letzten Endes auch den wissenschaftlichen Ansätzen nur darum?
Ja die Stargate Theorie find ich recht spannend. Glaub ich nicht dran, aber wieso nicht. Das es außerirdisches Leben gibt ist wohl sehr gut möglich. Ist es da soo abwegig zu glauben, dass dieses Leben in irgendeiner Weise Einfluss auf unsere Entwicklung gehabt haben könnte?

Definierst du "richtig" und "falsch" also wirklich nur durch das Maß an Zustimmung? Eine Theorie die kaum Gehör findet ist also zwangsläufig falsch?

KL0k schrieb:
[...] jeder soll sich selbst ein urteil drüber bilden. und meine ansichten müssen keine allgemeingültigkeit besitzen um für sich stehen zu können.

Aber wissen tust du nicht, oder etwa doch? Wenn du weist, dann sollte es dir nicht schwer fallen uns Belege zu zeigen.

Du möchtest, dass sich jeder selbst ein Urteil bildet, aber wenn sich jemand ein Urteil bildet welches von deinem Abweicht, dann sprichst du ihm die Intelligenz ab?

KL0k schrieb:
dieser glaube "das es einen gott nicht gibt" und "kein himmelsreich und ewiges leben" und all das, befähigt zb. viele menschen dazu ihre zeit besser zu nutzen und sich dann nicht drauf zu verlassen, das es ja danach noch weitergeht etc. sie sind sich dem "hier und jetzt" mehr verbunden als dem "was kommt danach".

Ist nicht vielleicht der Glaube an etwas, der Glaube beispielsweise an ein Leben nach dem Tod viel befreiender als der zwanghafte Versuch gegen etwas anzureden warüber man abschließend eh nicht urteilen kann?

Ein Beispiel für dieses "destruktive Verhalten" (hier im Bezug auf die Gesellschaft) lieferst du selbst ja. Aufgrund deiner atheistischen Überzeugung gehst du sogar so weit Menschen die an was anderes glauben als du selbst die Intelligenz abzusprechen. Du erhebst dich über religionsgläubige Menschen indem du sagst, dass man ab einem gewissen Maß an Intelligenz zwangsläufig zu der Schlussfolgerung kommen müsse, dass der Glaube an Gott falsch sei. Dies hat potential sehr destruktiv auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wirken und ist aus ethischer Sicht ziemlich verwerflich.

q.e.d. würde ich da sagen.
 
@ KL0k

Die Masse verblödet bei einer einseitigen Lehre! Von daher sollte man immer alle Möglichkeiten lehren und jede Person mit diesem Wissen dann selbst entscheiden lassen, an was er glaubt!

Und meine Aussage zur Intoleranz bezog sich darauf:
KL0k schrieb:
und ja, ich spreche gläubigen menschen ein gewisses maß an intelligenz ab
Und das zeigt mir, dass du dich noch nicht ernsthaft mit gläubigen Menschen unterhalten hast!

Edit:
Und ja, es gibt ignorante und intolerante gläubige Menschen. Doch gibt es diese Art von Menschen auch bei den "ungläuben". Zizi (und in einem gewissen Maße auch du) sind die besten Beispiele dafür! Von daher ist der Zusammenhang zwischen intolerant und gläubig sehr weit hergeholt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde z.B. nie falsche Dinge lehren.
Dazu gehört in meinen Augen auch der Kreationismus.
Das kann meinetwegen in Reli-Unterricht gelehrt werden, aber nicht in Biologie.
Da gehört es z.B. nicht hin.

Was die gläubigen Menschen angeht.
Solange sie nicht ihren Glauben zur Wahrheit erklären, ist mir die Religion relativ egal.

Wie heisst es so schön
Glauben ist nicht wissen.
 
@ -oSi-

Wenn falsch alles das ist, was man nicht beweisen kann, dann dürfte man nichts mehr lehren!
Und hier geht es auch nicht um die Geschichte "Gott erschuf die Welt in 7 Tagen" sondern, ob es eben eine höhere Macht (oder ein Naturgesetz) gibt, die das alles in die Wege geleitet hat.
Es gibt eben nicht nur das Scharz-Weiß-Denken, dass hier viele gerne den Gläubigen Menschen anlasten!
 
Trotzdem hat es nichts in einem naturwissenschaftl. Unterrichtsfach zu suchen.
Das gehört, wie gesagt, in den Reli-Unterricht.


Bei regiliösen Dingen ist es immer so eine Sache.
Man muss nur glauben. Beweisen muss man gar nichts.

Wird dieses 'Glauben' jedoch zu hoch gehoben, wird in meinen Augen eine Grenze überschritten, die wir schon überwunden hatten.
Ich sehe einen Rückschritt in der Gesellschaft, wenn relig. Themen wieder naturwissenschaftl. Unterrichtssstoff werden.
Es sollte schön getrennt bleiben.
Einigen werden sich beide Seiten eh nie.
Doch sollten sie wenigstens getrennt bleiben. Es herrscht kein Konkurrenzkampf.


Ist es erstmal im normalen Unterricht, dann wird es jungen beeinflussbaren Persönlichkeiten beigebracht, die noch nicht richtig unterscheiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es sinnvoll in Phsyik/Chemie die Gesetze der Thermodynamik zu lehren, wenn man diese überhaupt nicht beweisen kann und somit davon sehr weit entfernt ist, Gesetze zu sein?

In meinen Augen sollte hauptsächlich das gelehrt werden, was nach unserer Logik und nach unseren Beobachtungen am wahrscheinlichsten ist. Man sollte aber dennoch darauf hinweisen, dass diese nicht die ultimative Lösung sein muss!
Genauso wie man in Chemie die verschiedenen (alten, überholten) Atommodelle auch kurz anspricht, spricht nichts dagegen, andere Theorien zur Entstehung der Erde auch zu erwähnen!
 
Adam_Smith schrieb:
Nein das ist falsch! Wenn man streng wissenschaftlich vorgeht und die Schlüsse nach der von dir so hoch gelobten Logik zieht, dann wäre es konsequent Schlüsse zu ziehen die Hitler sehr gefallen hätten.

Das beispielsweise Menschen die auf dem Afrikanischen Kontinent aufwachsen (und das in mehreren Generationen) andere Fähigkeiten haben aus beispielsweise Asiaten ist leider wissenschaftlich nur schwer abzustreiten. Ich möchte das jetzt nicht zu sehr ausdehnen, denn darum geht es hier nicht.
eben, darum geht es hier nicht (zumindest nicht primär).
aber entgegen darwin oder so einer größenwahnsinnigen person wie hitler, begehe ich nicht diesen "fehler" der "rassentrennung". ich würde es artenvielfalt nennen. wie beispielsweise wenn man schon vorhin irgendwann beim thema tiere war, die unterarten bei hunden oder affen eben auch gibt. im grunde das selbe tier, aber mit unterschiedlichen charakteristika.

Aber:

Wissenschaft ohne Ethik kann oftmals Fatal enden. Würden wir den Darwinismus bis ins Detail auf den Menschen übertragen, dann wären wir schnell an einem Punkt angekommen wo die eine menschliche Rasse (oder ethnische Gruppe, welche Wortwahl dir halt besser gefällt) in Konkurenz zu den anderen Rassen steht. Ebenso wie es Darwin für die Tierwelt postulierte.

Aber im Grunde ist das ja schon nicht mehr das Thema...
n teil hab ich darüber schon geschrieben. das wissenschaft ohne ethik fatale folgen haben kann, will ich gar nicht abstreiten. problem ist nur das sich diese beiden dinge oft gegenseitig im weg stehen.
aber wie du selbst sagst, das ist nich wirklich das thema..

Das ist weder Fakt noch ist es in irgendeiner Form belegbar. Auch Grundsätze des Glaubens werden immer wieder hinterfragt und innerhalb der Glaubensgemeinschaft Kritik unterzogen.
Du begehst den Fehler, dass du versuchst Fragen des Glaubens auf die Wissenschaft zu übertragen. Das geht eben nicht, weil die Grundannahme eine vollkommen andere ist und man sich in zwei vollkommen unterschiedlichen Feldern bewegt.
sicher übertrage ich (als erstes) die muster des einen auf das andere. wenn man merkt, das klappt nich, geht mans anders an. trial n error. so handhabe ich alles.
ne sehr gute lernmethode. wird überall angewandt.

Wenn der Glaube wider der Natur des Menschen ist, warum gibt es ihn dann?

weil irgendwelche kontrollfreaks der meinung waren, nur so könne man die masse effektiv beeinflussen auf eine art, wie sie es für richtig hielten (stichwort: kreuzzüge, inquisition etc). im grunde sind die alten religionen doch auch nichts weiter als "heidnische abbilder". schon vor den großen religionen, glaubten menschen (laut überlieferungen) an übernatürliche dinge, um sich irgendwie die welt zu erklären, weil es sonst ihren horizont überstiegen hätte. bis zu dem tag wo es einer immer wieder gewagt hat, es zu hinterfragen und versucht zu beweisen (siehe kopernikus, luther und wie sie alle hießen). erst als ketzer verfolgt und gedemütigt (manchmal sogar schlimmeres) und später bemerkt a la "ups, is ja doch so". und auf den lehren derer basiert ja letztenendes unsere wissenschaft.
deswegen ist sie auch ein gegenpol und kein bündnispartner.

Und deswegen nicht weniger wichtig für den Erfolg der Menschen bzw. ihr Leben. Wie, wenn nicht durch das "antrainieren" gewisser Verhaltensweisen soll denn eine Gesellschaft funktionieren? Das dies so ist, dass siehst du bei jeder Tiergattung die in Gesellschaften lebt. Auch dort werden Verhaltensweisen "antrainiert".
wie wärs mit rationalem denken? dessen sind heutzutage ja leider viele nicht mehr fähig, daher rühren ja viele unserer selbsterschaffenen dilemma.

Mit welcher Legitimation?
Du glaubst an den Darwinismus. Du glaubst an die Wissenschaft. Du glaubst daran, dass die Welt sich wirklich durch unsere beschränkten wissenschaftlichen und kognitiven Fähigkeiten vollständig erfassen lassen würde.
ich sage nicht, das wir bereits alles vollständig verstehen und erfassen können. vor allem nicht wenn es um dinge geht die ausserhalb unseres orbits sind. aber wir sind auf einem weg zu... ich nenns mal... höheres denken.. wenn wir uns nicht selbst ständig ins knie schießen würden mit solchen lapalien.

Also bist du am Ende genau so dumm wie jeder Christ?
soll jeder für sich selbst entscheiden. ich werde hier nicht arrogant sein und meiner eigenen intelligenz fröhnen, und mich über alle anderen stellen. es gibt mit sicherheit noch intelligentere als mich. jeder findet seinen meister irgendwann.

Moment mal:
Kannst du wissen, dass das war da geschrieben steht nicht war ist?
Kannst du wissen, dass Wunderheilungen nicht möglich sind?
Kannst du wissen ob es einen Gott gibt?

Natürlich kannst du all dies nicht wissen, denn die kannst es nicht belegen. Letztendlich unterscheidest du dich von dem, der an ein höheres Wesen glaubt, also nur durch die Wahl deiner Glaubensrichtung.
Welches ach so hohe Maß an Intelligenz macht dich denn so sicher, dass es keinen Gott gibt und das der Glaube an eine Religion ein Irrglaube ist?
kannst du allen ernstes und guten gewissens fordern, das religionen in einem zeitalter der raumfahrt noch etwas zu suchen haben?
in einer zeit in der wir auf diei reste der ressourcen zu gehen und uns ständig gegenseitig abschlachten an allen enden des planeten? was unterscheidet uns dann noch von menschen im mittelalter? nur die werkzeuge und aktualisierte formeln? ich bitte dich.

Geht es letzten Endes auch den wissenschaftlichen Ansätzen nur darum?
Ja die Stargate Theorie find ich recht spannend. Glaub ich nicht dran, aber wieso nicht. Das es außerirdisches Leben gibt ist wohl sehr gut möglich. Ist es da soo abwegig zu glauben, dass dieses Leben in irgendeiner Weise Einfluss auf unsere Entwicklung gehabt haben könnte?
wissenschaft dient nur solchen ansätzen wenn man sie dazu missbraucht.
wissenschaft als solches kennt keine dinge wie... ethik, vorstellung, religionen etc. pp.
"und selbst wenn es so wäre, das da jemand oder etwas die evolution anschob", wäre es für den heutigen stand und vor allem die wissenschaft immernoch vollkommen irrelevant, bis zu dem punkt, wo es mit geschichtlichen oder ethischen gründen aufeinander prallt.

Definierst du "richtig" und "falsch" also wirklich nur durch das Maß an Zustimmung? Eine Theorie die kaum Gehör findet ist also zwangsläufig falsch?
nein. das genaue gegenteil ist der fall.
siehe unsere eigene geschichte. viele der theorien die damals nur von einzelnen personen, oder allgemeiner von minderheiten, vertreten wurden, stellten sich mit der zeit als wahr heraus. und _genau das_ ist der punkt: religion oder "der glaube" ist nicht beweisbar -> ergo, unwichtig.

Aber wissen tust du nicht, oder etwa doch? Wenn du weist, dann sollte es dir nicht schwer fallen uns Belege zu zeigen.
jeder sollte selbst im stande sein eine suchmaschine (als weitgefassten begriff der infosuche zu verstehen) zu bedienen. ich bin a) kein lehrer und b) niemand der anderen etwas vorkaut.

Du möchtest, dass sich jeder selbst ein Urteil bildet, aber wenn sich jemand ein Urteil bildet welches von deinem Abweicht, dann sprichst du ihm die Intelligenz ab?
differenzierung ist das zauberwort. es gibt sicher auch intelligente und/oder erfolgreiche gläubige. diese personen nutzen den glauben aber oft als ausrede, oder um sich nicht mit der thematik befassen zu müssen. was nichts anderes bedeutet als -> religion sorgt für scheuklappen. und gerade bei so einem fall wie deinem bekannten, der daraus seine kraft schöpfte um sein problem zu bewältigen, müsstest du mir in diesem punkt recht geben. (auch wenns weh tut)

Ist nicht vielleicht der Glaube an etwas, der Glaube beispielsweise an ein Leben nach dem Tod viel befreiender als der zwanghafte Versuch gegen etwas anzureden warüber man abschließend eh nicht urteilen kann?
sicher mag das befreiend sein, wenn man konkret vor etwas seine augen verschließt, von nachhaltigen möglichen folgen, vor allem auf politischer und gesellschaftlicher ebene brauchen wir dann aber auch nicht sprechen. denn die geschichte spricht für sich selbst.

Ein Beispiel für dieses "destruktive Verhalten" (hier im Bezug auf die Gesellschaft) lieferst du selbst ja. Aufgrund deiner atheistischen Überzeugung gehst du sogar so weit Menschen die an was anderes glauben als du selbst die Intelligenz abzusprechen. Du erhebst dich über religionsgläubige Menschen indem du sagst, dass man ab einem gewissen Maß an Intelligenz zwangsläufig zu der Schlussfolgerung kommen müsse, dass der Glaube an Gott falsch sei. Dies hat potential sehr destruktiv auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wirken und ist aus ethischer Sicht ziemlich verwerflich.

q.e.d. würde ich da sagen.

ich bezeichne mich selbst nicht als atheisten, eher als agnostiker. denn ich kann nicht mit sicherheit sagen, ob nicht irgendwas die geschehnisse auf diesem planeten beeinflusst haben oder nicht. aber wenn man sich die menschheit so ansieht (geschichtlich), haben die menschen immer an irgendwas übernatürliches geglaubt, egal ob nun das feuer machen hexerei/zauberei war, oder die blitze am himmel von einem donnergott kamen. immer suchte der mensch nach etwas höherem, und ich denke, daran liegt auch dieses ganze dilemma, weil der mensch nicht akzeptieren kann oder will, das es vielleicht nichts "höheres gibt" und klammert sich somit an strohhalme aus der vergangenheit.
und ich frage dich: was ist verwerflicher? religionen aus dem wissenschaftlichen schulunterricht heraushalten zu wollen, oder jemandem es als verwerflich vorzuwerfen dieses tun zu wollen?
 
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