News Krypto-Börsencrash: Die Pleite von FTX könnte Crypto.com und AAX mitreißen

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Land_Kind schrieb:
Die allermeisten User verstehen Kryptowährungen nicht und sollten deshalb die Finger davon lassen
Stimme ich teilweise zu
Einschränkungen:
Die allermeisten Menschen in diesem Land verstehen auch den Euro nicht. Kaum einer weiß wirklich was Geld ist und vermutlich ist das auch besser so.... Ansonsten wären vermutlich ziemlich viele ziemlich sauer.
Das hindert sie nicht daran Euros zu nutzen.

Man kann auch Crypto nutzen ohne da Experte zu sein. Die große Schwierigkeit besteht darin seriös von unseriös zu unterscheiden und ja da ist noch jede Menge Arbeit zu tun bevor man das uneingeschränkt jedem empfehlen kann.
Land_Kind schrieb:
Doch wenn Du daran glaubst, dann ist das in Ordnung.
Ich hab nie behauptet, dass ich das glaube. Cryptos sind kein sicheres Investment. Crypto ist trotz allem immer noch wilder Westen. Aber es ist kein genereller scam und wird nicht einfach verschwinden.
Land_Kind schrieb:
Nee, Kryptos taugen zur Zeit nur als Glückspiel,
Erzähl das mal all den Menschen die seit vielen Jahren Crypto nutzen, um z.b. ihren Familien Geld zu schicken. In der Firma in der ich zuletzt gearbeitet habe bspw nach Venezuela und in den Iran. Weil es schlicht die einfachste und mit großem Abstand billigste Methode war.
Schau Mal über deinen Tellerrand hinaus.
Land_Kind schrieb:
Eine ältere Studie ist zum Schluss gekommen, dass im Jahr 2017 80% aller Kryptowährungen Scams waren.
Die Studie ist falsch. Es waren weit mehr als 80% scam. Und das beweist was genau?
Wenn Millionen gieriger Menschen ohne Plan sinnfrei anfangen in jedes neue Projekt zu investieren ohne sich auch nur im Ansatz zu informieren.... Was passiert dann wohl?
Aber wieso genau ist das die Schuld der seriösen Projekte? Wo ist da überhaupt die Zusammenhang?
Die Welt ist nicht Schwarzweiß. Hör auf alles über einen Kamm zu scheren.
 
KurzGedacht schrieb:
Noch jemand der nicht begriffen hat, dass all unser Geld aus Schulden besteht.
Wenn irgendwer auf die behämmerte Idee käme tatsächlich alle Schulden zurückzuzahlen, dann wäre auch alles Geld weg.
Niemand hatte je vor diese Schulden zurückzuzahlen. Das ist im Konzept unseres Geldsystems einfach nicht vorgesehen.
Man kann sich darüber streiten ob das Konzept sinnvoll ist, aber zu behaupten, dass es ein Problem wäre Staatsschulden nicht vollständig zurückzuzahlen ist einfach komplett realitätsfern.

Niemand erwartet das die Staatsschulden je zurück gezahlt werden, darum ging es auch nicht, geschweige denn vollständig.
Was denkst du denn, wo holen sich die Banken das Geld was der Staat ihnen schuldet?

Darum geht es: Unser aller Guthaben ist NULL, Schulden bleiben! (und Banken haben ihr Geld wieder)
Weder unser Geld ist "sicher", geschweige denn Krypto Währungen wie man aktuell sieht.
 
Artikel-Update: Insolvenz sorgt allerorts für Liquiditätsprobleme

Die Insolvenz von FTX und seiner angeschlossenen Gesellschaften, zu denen auch Alameda Research gehört, bindet sehr viel Liquidität von Privatanlegern, Großinvestoren und Institutionen und lässt den gesamten Krypto-Markt langsam ausbluten.

Die Datenanalysten von Kaiko Research haben jetzt einen eigenen Blog veröffentlicht, um dieses Ausbluten der Liquidität und der deutlich geringeren Markttiefe aller nahmhaften Coins und Assets zu beleuchten.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Neben den Institutionen haben auch Großinvestoren wie beispielsweise der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern SoftBank, der mit 100 Millionen US-Dollar in FTX investriert war, ihr Invest bereits abgeschrieben.

Vieles spricht für ein Schneeballsystem

Wie sich immer mehr herausstellt, handelte es sich bei FTX vermutlich um ein Schneeballsystem, das vom FTX-Gründer und ehemaligen CEO Sam Bankman-Fried (SBF) zugunsten von Alameda Research, dem Handelszweig seines einst weitläufigen Kryptoimperiums, aufgesetzt wurde.

Im Wesentlichen übertrug FTX seinen hauseigenen FTT-Token zu Spottpreisen an Alameda Research, während die Börse seinerseits den Wert von FTT künstlich aufblähte, wie die Website Wccftech schreibt.

Bitcoins werden von den Börsen genommen

Die FTX-Pleite macht nicht nur Regulierungsbehörden neugierig, sondern auch Anleger vorsichtiger. So ist zum Beispiel der Bestand an Bitcoin, der auf Börsen („Exchanges“) gehalten wird, im Wochenvergleich um mehr als 115.000 BTC gesunken. Insbesondere die großen Guthaben werden jetzt aus Sicherheitsgründen auf Cold Wallets transferiert.

Die Auswirkungen auf den gesamten Krypto-Markt werden voraussichtlich größer ausfallen, als es zuerst den Anschein hatte.
 
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Schneeballsystem......wenn uns doch nur jemand davor gewarnt hätte :D:hammer_alt:
Aber die Crypto-Bros glauben weiterhin an den Weihnachtsmann.
 
Schon heftig. Spätestens jetzt erkennt man eigentlich, dass das eine riesengroße Blase war. Ich selbst habe keine Bitcoins betrieben oder gehabt, da für mich das eine ziemlich große Umwelt Sauerei ist bzw. war (Etherum POS Umstellung)
 
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Kenjiii schrieb:
Falsch. Es gibt noch eine 3te Sorte.
"Die Füchse", die verstehen dass der Markt in Zyklen läuft und sehr volatil ist, auch wenn die Volatilität mit der Zeit immer stärker abnimmt.
In der Regel geht so ein Zyklus 4 - 5 Jahre.
Jetzt sollte man nur noch ein wenig Elliott Waves und Fibonacci Retracements verstehen und schon sollte es laufen.
Oh wie originell, ein Kryptojünger, der einem „you just don‘t understand it“ hinwirft.
 
der letzte satz im update ist deine persönliche einschätzung @SVΞN ?

denn im laufe der letzten jahre hatte vieles in der krypto-welt einen anschein.
und viel zu oft kam es dann doch ganz anders als gedacht.

"womöglich"/"eventuell"/"vielleicht".
"voraussichtlich" klingt so sehr nach glaskugel.
 
es ist ebenso unfair oder ruecksichtslos, wie als die Miner wertvolle Energie gewinnbringend verbraucht haben, ohne Ruecksicht auf Konsequenzen nur Fokus auf mehr,mehr,mehr....crypto hat aus Einzelpersonen echte Gierkonzerne gemacht. Nur dass crypto nicht gerettet werden kann...
 
Das Verhalten der Kunden, ihre Coins zu sichern, sprich in ihre eigenen "Brieftasche" zu holen, entspricht nichts anderem als einem Bank-Run. Was zwangsläufig zu Liquiditätsenpässen bei den "Banken" führt.
Die Insolvenz von FTX reißt jetzt schon Löcher in der realen Welt.
Fallen noch mehr "Spielbanken" kann das noch sehr bitter werden.
Spätestens wenn es keine Banken oder Wechselstuben mehr gibt, werden Inhaber von Coins feststellen, dass sie nur noch Spielgeld haben.
 
Das Schneeballsystem funktioniert auch super.

Meine Schwester, die echt nicht den mega Plan vom Internet hatte, aber auf Grund ihrer Selbständigkeit immer wieder offen für was Neues ist, hat sich in Dubai von irgendeinem Vogel so belabern lassen, dass sie mir eine Woche später erzählte wie toll ETH ist und sonstige Währungen auf Coinbase und blablubb und hat gefragt, ob sie mir erklären kann, wie das funktioniert. Vielleicht möchte ich ja auch für ein paar hundert EUR mit einsteigen.

Ich habe dankend abgelehnt, zumal ich als Mitarbeiter einer Bundesbehörde auch nicht wirklich Interesse an genau solchen Systemen habe. Sie hat über Monate an immer mehr "Calls" und Meetings und was weiß ich was teilgenommen, war öfter in Dubai und hat relativ früh agressiv, aber freundlich versucht Werbung für die tolle Kryptowerbung zu machen, meine Eltern mit reinzuziehen und auch Bekannte und Freunde.

Werbung wurde meist über Instagram Stories gemacht und coole Fotos von den ganzen Dödeln aus Dubai hochgeladen, die auch dort ihren Sitz haben. Denen kannste ja nix als Gesetzgeber in Deutschland. Ich hab mir die alle mal angeschaut. Unseriöser ist nur die FIFA.

Investiert haben dann tatsächlich meine Eltern. Nicht viel, aber sie haben investiert. Tatsächlich Geld, was für meinen Sohn angelegt werden sollte. Ich erwarte so etwas natürlich nicht, aber die glauben auch, dass er Trilliadär ist, wenn er 18 ist. Wohl kaum. So etwas ärgert einen einfach nur.

Irgendwann fing meine Schwester dann an, nachdem sie immer weniger Menschen "rekrutieren" konnte, Screenshots von ihren Wallets und so zu verbreiten. Irgendwelche Tabellen, labert von was Stakes und ganz ehrlich. Ich habe keine Ahnung davon. Vom Grundgerüst als CB User natürlich schon, aber es juckt mich halt einfach nicht. Aber wenn ich sehe, dass aus ihren paar EUR in so einer Tabelle auf einmal 200.000 $ wurden innerhalb von wenigen Tagen, dann muss das natürlich voll echt sein.

Letztendlich würde es mich nicht wundern, wenn auch irgendwann der Typ aus Dubai mit der Kohle verschwindet und über Nacht deren Coin plötzlich nix mehr wert ist.
Dann gehen die Anleger nämlich zur Polizei, wenn es an das eigene Geld geht. Und wer kriegt dann auf den Sack in so einem System? Mr. Dubai bestimmt nicht, aber am Ende meine Schwester in Deutschland, die viele Leute mit reingezogen hat. Ich wünsche es ihr nicht, aber das sind Gründe, wieso ich mich da komplett raus halte.

Aktuell erzählt sie in einer Story vor 19 Stunden davon, dass niemand weiß, ob crypto.com noch sicher sei oder "kaputt" gehe. Sie helfe den Leuten aktuell die Coins von den Börsen zu holen, da sie es selbst nicht weiß. Sie hätte sich einen Ledger bestellt und so lange seien sie auf der Meta Mask, Atomic Wallet oder auch Trust Wallet sicher.

Und ich nur so: 🤷‍♂️
 
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KurzGedacht schrieb:
Mir erschließt sich nicht wie sich aus verbrauchter Energie ein wert ableiten soll.
Genau dies ist mein Punkt.
KurzGedacht schrieb:
Mal abgesehen dass der Großteil aller cryptos kein Proof of work verwendet und der Energieverbrauch damit marginal ist.
Marginal im Vergleich zu PoW und wie im obrigen Punkt schon beschrieben Energieverbrauch ohne dafür einen Wert zu erzeugen. Dies nennt man im Volksmund auch Verschwendung.
 
Ich habe es eh nie verstanden, wie man mit etwas Handeln konnte was keinen Gegenwert hat, bzw. man dies nicht Verarbeiten konnte etc.

Gold hat ja irgendwo ein Gegenwert, man braucht es, es ist Rar, um so weniger wir davon haben, umso teurer wird es.
 
KurzGedacht schrieb:
Deine Ausführungen sind nur bei betrachtung der "original Bitcoin chain" ohne layer2 Lösungen korrekt.
Dazu muss ich mich in der Tat (mal wieder) etwas mehr belesen. Die Entwicklung in dem Bereich schreitet extrem flott voran. Die Idee Transaktionen so mit auf die chain zu bringen ist generell gut, mir ist nur noch nicht ganz klar welche Nachteile man sich zB mit dem Lightning Network einkauf wenn man es nutzt.
 
cyberpirate schrieb:
Moin,

wie toll Ich das ganze finde das dieses sinnlose Mining so langsam den Bach runtergeht kann ich hier gar nicht wiedergeben. Einfach toll. Wer dabei Verlust macht ist eben auch selber schuld. Alles Spekulation.

MfG

Du sprichst mir aus der Seele 👍
 
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SVΞN schrieb:
Vieles spricht für ein Schneeballsystem
Da ist der Hammer, wenn man bedenkt, dass SBF aus altruistischen Gründen gehandelt haben soll.
Er hat ja immer erklärt, dass er so viel Reichtum wie möglich erringen möchte, dass er dann verschenkt.
 
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Ich verstehe nicht genau was diese FUD News sein sollen. Ihr springt auf den gleichen Zug ein wie alle anderen Influencer auch... Gerüchteküche brodelt und man will mit dabei sein und News veröffentlichen. Crypto.com ist nicht betroffen.
 
Vieles spricht für ein Schneeballsystem
Oh, echt? Und da ist wer jetzt endlich mal so ganz alleine drauf gekommen? Was ist Crypto denn sonst? Die theoretische Cryptowährung mag wirklich gut sein, aber die real Existierenden sind eben nur ein Schneeballsystem.

Tom und Giselle tun mir auch echt leid, nicht, dass die Pleite gehen :freak:
 
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