News Kryptowährungen: El Salvador will Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren

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butch1111 schrieb:
Bitcoin schwankt doch garnicht....1 BTC ist immer 1 BTC wert...........Nur der Umrechnungsfaktor FIAT schwankt. Jetzt stellt sich die Frage ob der auf 21mio gedeckelte BTC schwankt oder Fiat , welcher in unfassbaren Mengen zur Zeit gedruckt wird
weder noch - bitcoin ist eine reine spekulationswährung, falls man es überhaupt als währung bezeichnen kann. der "gegenwert" von btc auf die reale welt abgebildet schwankt je nachdem welchen wert die investoren und interessenten ihm beimessen.

in der theorie ist eine währung wie btc durchaus interessant, in der praxis allerdings gänzlich unnütz und verschwenderisch. und nein, effizienter als fiat ist btc nicht; gemessen an transaktionen und warenwerten welche so in der welt gehandelt werden, ist btc geradezu eine mickrige randerscheinung ohne jedweden nutzen..
 
riloka schrieb:
Der Punkt ist doch nich so tragisch wenn man auf Lightning setzt oder ein anderes L2 Verfahren.
Die Leute sind immer zu sehr fokussiert auf die Blockchain und L1 selbst und vergessen dass es anders auch sehr gut skalieren kann.
Nur unterstützen weder die gängigsten Wallets, noch die gängigsten Zahlungsdienstleister wie BitPay Lightning.

Wann immer ich irgendwo im letzten Jahr mit BTC etwas bezahlen wollte, ging das ganz traditionell über L1 und musste mit Transaktionskosten von umgerechnet 1 bis 60 Dollar rechnen.
 
El Salvador hat ein durchschnittliches Einkommen von 300 Euro. Deutschland irgendwo bei 2000.

Wenn man die Transaction Fees auf unser Gehalt hochskaliert, müssten wir für jede Transaktion aktuell 31$ bezahlen (und die Fees sind gerade recht niedrig).

Das macht im alltäglichen Leben natürlich überhaupt keinen Sinn irgendwas damit abzuwickeln.

D. h. davon profitieren doch am Ende nur die korrupten Eliten des Landes. Und nur für die Allgemeinbildung: El Salvador gilt als eines der gefährlichsten Länder überhaupt.

Aber Bankkonto/Wallet für alle? Das ist hier nur Wunschdenken.
 
Weyoun schrieb:
Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie Leute mit zwei Stück Butter an der Kasse stehen, das Smartphone zücken und dann erst mal zwei Stunden warten, bis die Transaktion abgeschlossen ist. :D
Innerhalb dieser Zeit schwankt zudem der Bitcoin so dermaßen, dass der Kunde vielleicht die Butter lieber zwei Stunden früher gekauft hätte...
Tatsächlich funktioniert die Verifikation in der Praxis bei Bezahlungen meist sehr schnell.
Ich vermute(!) bei kleineren Beträgen wird bei den Zahlungsanbietern einfach auf Confirmations verzichtet und der Eintrag in der Blockchain reicht.
Vielleicht auch Einstellungssache des Geschäftes. Ich weiß es nicht.
In der Praxis ist bei mir der Kauf meist sofort durch.
 
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Grandios!

Und die Arbeitsplätze die hier geschaffen werden sollen, sind Horden von Leuten, die aufgrund der massiven Kursschwankungen teilweise dreimal am Tag neue Preisschilder auf Artikel kleben sollen?

Abgesehen davon wird man zum Spielball von Zockern. Als Land. Schon wieder erster April?
 
wern001 schrieb:
Dann haste zu geringe Netzwerkgebühr!
Ich hab schon öfters mit BTC bezahlt und nur ganz selten dauert es länger als 1 Stunde.
Das ist aber für den Anwender:
  • unpraktikabel
  • undurchsichtig + Glücksspieleffekt
 
peru3232 schrieb:
El Salvador ist abhängig vom US Dollar und damit auch amerikanischen Banken. Das ist auch der Grund weswegen viele kein Bankkonto haben. Um dieser Abhängigkeit entgegen zu wirken, ist das durchaus keine schlechte Idee, wie man ja auch ständig aufs neue bei USA/China präsentiert bekommt.
Um unabhängig vom Dollar zu sein könnte man auch seine eigene Währung einführen. Dumm nur, dass du für internationalen Handel dann in Dollar tauschen müsstest und eine eigene Währung von El Salvador vermutlich nicht sehr viel Wert sein dürfte. Am Dollar festzuhalten ist dann wohl das kleinere übel, denn ein Dollar bleibt ein Dollar. Und El Salvador ist mit den USA wirtschaftlich eng verbunden.
Der Dollar hat auch nichts mit Bankkonten zu tun, wenn das Land wollte könnte jeder Einwohner ein Konto haben. Das liegt eher am politischen (Un-)Willen.
 
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Das Problem beim bitcoin und bei vielen anderen Kryptowährungen ist, das man keinerlei Sicherheit hat, bzw. das da nix hintersteht.
Beim Dollar steht die größte Wirtschaftsmacht der Welt dahinter.
Beim Euro die der Eurozone.

Das gibt sicherheit.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Nur unterstützen weder die gängigsten Wallets, noch die gängigsten Zahlungsdienstleister wie BitPay Lightning.

Wann immer ich irgendwo im letzten Jahr mit BTC etwas bezahlen wollte, ging das ganz traditionell über L1 und musste mit Transaktionskosten von umgerechnet 1 bis 60 Dollar rechnen.
Was ist "gängige Wallets"? Ich hab die Möglichkeit in Bluewallet, aber die Privatsphäre Puristen von Samourai nicht.
Es gibt auch viele Shops die ihren eignenen BTCPayserver haben und da lässt sich Lightning durchaus einbauen.
Das Problem is dass einigekeine Hotwallet haben wollen und Lightning Skeptisch sind.

Bei den Exchanges dauert es auch noch etwas, aber wenn ein LAND sich dafür entscheidet, werden sie sicher von Jackmallers Strike Firma gut vorbereitet werden.
 
revocelot schrieb:
Aktien sind reguliert und werden manipuliert.

Es ging darum ob die vorab Informationen als insider Handel gelten - etwas, dass sonst nur aus dem Aktienmarkt eine große Rolle spielt.
Ob es stattfindet oder nicht, ist für die Aussage unerheblich. Der Vergleich (der nicht von mir kam) macht nur Sinn, wenn man das ganze bei BTC als moralisch verwerflich oder rechtlich relevant erachtet. Da ich nicht wusste, worauf knoxxi hinaus wollte, habe ich die Frage bzgl der rechtlichen Relevanz beantwortet.


revocelot schrieb:
Bitcoin wurde noch nie manipuliert obwohl es mehrere Versuche gab.
Du klassifizierst also Kurseinbrüche/-anstiege aufgrund von bspw Tweets einer einzelnen Person nicht als Manipulation?
Okay, jedem das seine. Ich schon.


revocelot schrieb:
Ich hoffe die Leute befassen sich mal bald ernsthaft mit Bitcoin und seinen Eigenschaften anstatt einfach nur alles wiederzugebe, was die Medien sagen.

Ich hoffe Leute lesen bei Posts auch Mal nicht nur die Aussage an sich, sondern auch, worauf sich bezogen wurde, um dann keine zusammenhangslosen antworten zu geben :)
 
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Bitcoin wird in der nahen Zukunft sicherlich keine Weltwährung werden auch mit Layer 2 nicht. Die Zentralbanken werden sich das Währungsmonopol nicht aus der Hand nehmen lassen.

Das bedeutet aber nicht, dass Bitcoin schlecht ist. Early Adopter konnten sehr gute Gewinne mit BTC als Spekulationsobjekt machen und Menschen in Ländern mit extremer Inflationsrate können dort ihr Geld sicher parken.
 
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Cpt.Yesterday schrieb:
Durch Devisenhandel auf den Weltmärkten Großbanken es hinbekommen im Zeitraum von 3-4 Wochen einen Euro für 80 Cent einkaufen durch einige Dutzend Tauschgeschäfte.
1 € für 80 €-Cent zu bekommen, ist jetzt nichts so ungewöhnliches und dafür muss man nicht mal auf die Wechselkurse von Währungen setzten, aber den wichtigen Punkt nennst du selbst: durch einige dutzend Tauschgeschäfte über mehrere Wochen.

Es ist ein netter Versuch von dir die aktuelle Instabilität von Kryptowährungen auch den nicht Krypto-Währungen zu unterstellen. Funktioniert nur nicht so wirklich. Der Euro hat in den letzten Monanten eine Kursentwicklung von ca. 0,4 % gehabt, auf das ganze Jahr gesehen ist der Kurs um 7 % gestriegen. Das Verhältnis Euro zu Dollar bewegt sich in den letzten Jahren 1 : 1,05 - 1,25 und damit ist die Spanne 20 US-Cent

Beim BitCoin sprechen wir alleine für die letzten 6 Monate von einer Wahnsinnsspanne 8500 $ auf 50000$ auf nun 30000$ und das innerhalb eines Jahres eine Spanne von 41500 $ und in den letzten 6 Monate immerhin um eine Spanne von ca. 30000$ die voll ausgenutzt wurden.

Dazu kommen die starken täglichen Schwankungen mit dazu. Bei den meisten Währungen sprechen wir davon, dass man innerhalb eines Tages mal um 1 - 2 % schwankt.
Cpt.Yesterday schrieb:
Entscheidend ist es nur für Exporte und Importe.
Welches Land ist heute vollkommen vom Weltmarkt unabhänig, was ihre Rohstoffe und Lebensmittel angeht?

Zu mal solche Kursschwankungen am Ende auch dazu führen, dass Lebensmittelproduzenten lieber ihre Ware exportieren als im heimischen Markt anzubieten, wodurch dann der Wert des BitCoins sehr wohl eine Rolle spielt.

Man merkt an solchen Vergleichen, aber auch Halbwahrheiten, dass viele Menschen weder unser heutiges Wirtschaftssystem noch das Finanzsystem überhaupt im Ansatz verstehen und sich nur oberflächlich mit dem System befassen und denke, dass das Hauptproblem ist, dass die Zentralbanken Gelddrucken können oder dass sie die Zinsen festsetzen.

Die Probleme - das Geld der reale Wert mit der Zeit sinkt - liegt alleine schon in unserem Wirtschaftssystem begründet und der einfachen aber feinen Tatsache, dass dieses auf Wachstum ausgelegt ist.

Da Bitcoins "endlich" sind, muss da unweigerlich irgendwann eine Deflation einsetzen, denn wenn alle Menschen wirklich auf Bitcoin umstellen würden, gäbe es nicht mal im Anatz genug, dass jeder Mensch einen bitcoin bekommt. Ebenso wäre kein Wachstum mehr möglich und es setzt unweigerlich die Deflation ein, die zwar den Wert der einzelnen Bitcoins erhöht, am Ende aber auch nur wenige Profiteure hat, während die Allgemeinheit verliert.
nullPtr schrieb:
Ich weiß nicht, wieso "Fiat" immer als Kampfbegriff der Kryptogeld-Befürworter verwendet wird. Kryptogeld ist der Inbegriff von Fiatgeld. Es hat null, gar nichts, absolut nicht überhaupt keinen intrinsischen Wert.
Weil sich die meisten nicht mit Wirtschaft, Finanzsystem und Geschichte befassen und daher nur Buzzwörter aufschnappen und denken, dass sie damit alles bereits Wissen.
nullPtr schrieb:
Und deine Suggestivfrage ist natürlich auch nicht wahr. Schau mal, wie sich verschiedene Währungen untereinander verhalten. Schau, wie sich Euro oder Dollar zu Gold verhalten (das ja bekanntlich nicht druckbar ist). Da wirst du feststellen, dass die Schwankungen dort in keinem Verhältnis zu Bitcoin stehen.
Weil viele nicht wissen, wie unsere Wähungen entstanden sind und daher auch nicht wissen, was unsere Währung zu einer FIAT-Währung macht und deshalb können Sie auch nicht verstehen, warum auch Kryptowährungen FIAT-Währungen sind.

Dazu die bereits beschriebenen Probleme der Endlichkeit von BitCoins und der aktuellen Inkomplatiblität mit unserem Wirtschaftssystem weltweit.
jabberwalky schrieb:
Der Bitcoin könnte doch gar nicht alle Zahlungen abwickeln. Die schaffen doch nur 7 Zahlungen pro Sekunde.
Wann, dann solten sie zu Ripple wechseln (1500/Sek.).
nap schrieb:
Lol das dieses Argument immer noch angebracht wird, zeugt von unglaublicher Lernresistenz!
Niemand will deine Transaktion für den Kaffee auf dem Mainlayer haben, sondern da wo sind hingehört ins Lightning Netzwerk!
Ehrlich @nap - wenn du anderen Lernresistenz vorwerfen willst, solltest du anschließend wirklich auch Fakten bringen, statt Halbwahrheiten zu bringen.

Klar, man kann auf das Lightning-Netzwerk ausweichen, nur sollte man dann mal erwähnen, dass die Zahlungen zwar in den einzelnen Channels bestätigt sind, aber solange der Channel nicht "zu" ist und nicht in der Blockchain bestätigt wurde, kann man sich bis zum Ende nicht sicher sein, ob alles geklappt hat.

Zumal man in dem Fall dann immer noch bedenken muss: euer L1 kann aber immer nur 5000 Zahlungen pro Block aufnehmen - zur Zeit - und im Schnitt nach 6 Blöcken kann man sich sicher sein, dass wirklich alles geklappt hat.

Pro Jahr werden alleine in Deutschland 80 Überweisungen pro Einwohner vorgenommen, macht bei 80000000 Einwohner also ganze 6,4 MILLIARDEN Überweisungen, macht pro Tag 17,5 Millionen Überweisungen, pro Stunde immer noch 730000 und in 10 Minuten 120000 Überweisungen. 5000 Channels müssen also "mindestens" 24 Überweisungen fassen und verarbeiten können.

Nur, da ist das Problem mit den Channels, da das über "Netzwerke" läuft: Jeder verdammte Knotenpunkt in diesen Netzwerken muss auch genug Bitcoins haben, damit das alles glatt läuft und diese einzelnen Channels sind auch wieder selbst für 51 % Attacken anfällig und müssen entsprechend mit Rechenleistung und Co abgesichert werden

Also: Ja, man kann die Main-Chain entlassten, aber viele Argumente, die man für die Main-Chain anbringt, gelten dann nicht mehr vollständig und am Ende wird alles erneut nur durch Rechenleistung abgesichert.

Und klar, es gibt dann auch weitere Alternativen um die Limitierungen von BitCoin zu umghen ... die meisten Börsen bieten auf "Vertrauensbasis" an, dass sie die Zahlungen intern abwickeln unter ihren eigenen Kunden, bis es in der Blockchain ist. ...

Wie ist das, man will von bösen Banken unabhängig sein? ...

Je mehr ich mir über BitCoins als auch Lightning und Co aneigne als Wissen und so interessant ich die Technik finde: Das was mir, was der Gesellschaft von gewissen Stellen als angebliche Vorzüge verkauft wird, entpuppt sich oft eher als heiße Luft oder ein massiven Mangel an Wissen über Finanzsysteme, Wirtschaft und der Angst vor Inflation.

lars1900 schrieb:
Hintergrund ist der Wegfall von Gebühren.
So wirklich weg sind die Gebühren ja nicht, will man "Sicherheit", muss man auch bei BitCoin in seine Zahlung investieren, dass sie ausgeführt wid. Gibt andere Wege, klar, aber am Ende zahlt irgendwer die Gebühr.

Weyoun schrieb:
Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie Leute mit zwei Stück Butter an der Kasse stehen, das Smartphone zücken und dann erst mal zwei Stunden warten, bis die Transaktion abgeschlossen ist.
Hat man seine eigene Wallet, klar kann 2 Stunden oder länger dauern, oder man nimmt einen der "Lightning"-Channels, wobei da auch erst später wirklich alles fest ist oder man ist bei dem selben "Dienstleister" mit seiner Wallet und hat für die Vertrauen, dann geht es Ruck zuck.

Im Bereich der "Zahlungen" hat BitCoins heute zumindest keine Vorteile aber auch keine gravierende Nachteile.

Palomino schrieb:
Solange du als Land davon völlig unabhängig wärst, könnte es funktionieren. Dann könntest Du aber auch am Strand Muscheln sammeln und als Währung verwenden.
Ein vollständig unabhängigs Land? Gibt es das überhaupt?

Egal wie man es dreht und wendet, die Thematik ist viel komplexer, als dass man sie hier in einem Beitrag wirklich abhandeln könnte. Es gibt so viele Facetten und Aspekte, die man hier beachten muss.
 
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MR2007 schrieb:
Eine non-custodial Lightning Wallet kostet 10.000 Satoshi. ~ 3,50 Dollar. Damit hat jeder ein Konto auf seinem Handy und kann es überall wiederherstellen, solange er seinen Key aufbewahrt, falls das Handy verloren geht.
Damit kann man nahezu kostenlos Bitcoin verschicken.
Und es gibt genügend Lightning Wallets. Auch custodial.
Momentan wird Strike dort genutzt, auch weil es Auslandsüberweisungen deutlich günstiger macht
 
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DerMond schrieb:
El Salvador hat einer der höchsten Tötungs- und Kriminalitätsraten der Welt.

Die dortige Einführung solch einer Währung wäre also weder überraschend noch unpassend.

Warum ein instabiles Land nun davon profitieren sollte eine ihrerseits instabile (i.S.v. extrem volatile) und als Zahlungsmittel kaum zu gebrauchende "Währung" einzuführen, bedarf aber einer gewissen Erläuterung.
 
lars1900 schrieb:

Ich wusste gar nicht das Bitcoin Feeless ist. Zu Zeiten von hohen Auslastungen hat mich eine Transaktion die in 24h durch sein sollte schon über 200$ gekostet.
Für ein Land wo das pro Kopfeinkommen bei wenigen Dollar liegt ist Western Union usw. mit Sicherheit sogar günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat gekürzt)
7H0M45 schrieb:
2016 hatte El Salvador so ca 40% Internetnutzer in der Bevölkerung. Na hoffentlich sind das jetzt deutlich mehr
59% 2020 und Statistisch hatte jeder 1,4 Mobilfunk Verträge. Quelle
Jesterfox schrieb:
Aber auch nur weil die Netzwerke auch noch viel zu klein sind... die einzige sinnvolle variante ist eine Abkehr von PoW (und anderen Ressourcenfressern). Aber bei Bitcoin hab ich da eigentlich gar keine Hoffnung. Ich glaub da würde nur ein weltweites Übereinkommen das man alle PoW Transaktionen mit einer mind. 500% Strafsteuer belegt helfen...
Das ist Unsinn, es gibt genügend Netzwerke die sehr gut Skalieren und locker den Zahlungsverkehr übernehmen können. Ripple ist genau auf solche Szenarien ausgelegt.
edenjung schrieb:
Das Problem beim bitcoin und bei vielen anderen Kryptowährungen ist, das man keinerlei Sicherheit hat, bzw. das da nix hintersteht.
Auch so eine Mär die immer schön wiederholt wird. Wer in Safemoon investiert bekommt natürlich keine Sicherheiten. Wer sich in Projekten wie Ripple oder Cardano einfindet bekommt keinen garantierten Kurs wie bei einem Stablecoin. Jedoch steht ein Unternehmen hinter dem Coin als auch vom Unternehmen entwickelte Anwendungen (Atala Prism, One Pay FX als Beispiele) die je nach Adaption sich auch auf den Kurs auswirken (können). Bitcoin hat schon einen wert durch die Industrie die sich darauf spezialisiert hat.

Persönlich denke ich nicht das sich El Salvador Bitcoin als Währung eintreten will sondern generell Krypto gemeint ist. Durch die Möglichkeiten die dann geschaffen werden kann ich mir gut vorstellen das die Wirtschaft teils Impulse bekommt da 70% mehr einfach Zugang zu Finanzinstrumenten bekommen welche sie bisher nicht hatten. Auch ist es dank DeFi Plattformen sehr einfach sich gegenüber konventionellen Microkredit Vergebern "günstig" kleinere Kredite zu holen (DeFi ~ 11% Microcredit 17%-35 je nach Land und Anbieter).

Ich sehe also schon was der Präsident meint wenn er von Jobs spricht die dadurch geschaffen werden können. Kann mir gut vorstellen wenn man dies ordentlich macht das sich hier eine positive Entwicklung ergeben kann auf lange Sicht.

Am ende denke ich nicht das es so einfach wird aber hohe ziele sind nie verkehrt.
 
general-of-omega schrieb:
Überall hört man: Klima retten!
Die Realität: solange ich einen Vorteil habe ist mir das Klima egal.
Nö, hört man nur in Deutschland.
Und das bei dem lächerlichen Co2 Ausstoß, den wir gegenüber Ländern wie z.B China oder USA haben.
 
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Die müssen´s ja nötig haben...
Wollen sicher Miner anziehen, die aus China rausgefogen sind? Wenn der Strom dann in Bitcoins an den Staat gezahlt wird, sind das gute Devisen...
Die Bevölkerung wird etwaige Stromausfälle verzeihend hinnehmen, denn alle lieben El Presidente :daumen:
 
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