News Kryptowährungen: Ethereum fällt unter die 100-US-Dollar-Marke

saui17 schrieb:
Ob man richtig gehandelt hat, sieht man erst am Ende.
Bescheidene Frage: Wann ist am Ende?
saui17 schrieb:
Ich für meinen Teil würde eher 3000 Euro in einen BTC investieren als wie manch eine weibliche Person aus meinem Freundeskreis 3000 Euro für ein schickes Designerhandtäschchen. Muss jeder selbst wissen, was er mit seinem Geld macht.
Ich erwarte, dass die Handtasche bei Nichtgebrauch z. Bsp. in einem Jahr verhältnismäßig noch mehr wert sein wird.
saui17 schrieb:
Sollte es irgendwie mal zu nem Chrash kommen, dann wird es schwierig Zigaretten durchs Internet zu schicken, wenn man was bei Amazon bestellt.
Interessant, wenn es crasht, soll die mit nichts besicherte und marginal im Umlauf befindliche Währung Kryptogeld also genommen werden, dass neue/alte gesetzliche Zahlungsmittel oder die offizielle Ersatzwährung Gold/Silber aber nicht?

Manche Leute haben so verquere Vorstellungen von der realen Wirklichkeit!
 
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ThomasK_7 schrieb:
Bescheidene Frage: Wann ist am Ende?

Kann jeder für sich selbst beantworten. Für mich: Wenn ich an der Schwelle zwischen Leben und Tod stehe!

ThomasK_7 schrieb:
Ich erwarte, dass die Handtasche bei Nichtgebrauch z. Bsp. in einem Jahr verhältnismäßig noch mehr wert sein wird

Andere argumentieren, dass die Handtasche dann zur alten Kollektion gehört und „untragbar“ ist.

ThomasK_7 schrieb:
Interessant, wenn es crasht, soll die mit nichts besicherte und marginal im Umlauf befindliche Währung Kryptogeld also genommen werden, dass neue/alte gesetzliche Zahlungsmittel oder die offizielle Ersatzwährung Gold/Silber aber nicht?

Womit ist den unsere aktuelle Währung besichert? Nur mit dem Vertrauen, weches wir dem Staat und den Zentralbanken entgegenbringen. Und ich habe nicht gesagt, dass Gold im Falle eines Crashs wertlos sein wird. Gold wird auch für die Werterhaltung gut sein. Allerdings will ich sehen, wie man mit einer Unze Gold beim Bäcker die Brötchen bezahlt. Mit ner Feile ein paar Krümel abfeilen?
 
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[wege]mini schrieb:
wenn du meinen bitcoin für 1mio kaufst und ich danach von dir den wieder zurück für 1mio müssen wir zwar irgend wo, irgend wann, irgend wie, mal steuern zahlen, aber der preis geht in die "börse" ein...wenn man mit mehr handelt, wird es noch deutlicher....
Erstens können wir zwei entweder einfach direkt Geld gegen Bitcoins tauschen, dann geht das Geschäft aber nicht in den Preisbildung der Börse ein, es weiß ja keine Börse etwas davon und wenn es niemand erfährt auch kein anderer Spekulant der daraufhin seine Preiserwartung anpassen könnte oder kannst Du Deine Bitcoins an eine Börse (in deren Wallet) transferieren und dort anbieten und eine Million $ oder € an die gleiche Börse (auf deren Bankkonto) transferieren und dann werden davon Bitcoins gekauft. Ob es Deine sind oder nicht, wissen wie beide nicht, diese Transaktion ginge auch gar nicht über die Blockchain, laut der Blockchain wären Deine Botcoins im Wallet der Börse und erst wenn ich dann meine Botcoin in mein eigenes Wallet übertragen lassen, dann weiß die Blockchain davon, wenn ich sie aber wieder an der Börse verkaufe, dann habe ich in der Blockchain keinen einzigen Eintrag erzeugt.

Das ist der Unterschied zu den Aktienbörsen, wenn ich Aktien aus meinem Depot verkaufen, dann geben ich über meinen Broker die Order ein, wenn diese z.B. wegen des Limits nicht ausgeführt wird, so verlassen diese Aktien mein Depot gar nicht. Erst wenn die Order ausgeführt wurde, also an der Börse ein Käufer meine Aktien gekauft hat, dann werden sie über die meinen Broker und die Clearingstelle der Börse an seinen Broker und damit in sein Depot übertragen und auch erst dann fließt das Geld auf dem umgekehrten Weg in mein Verrechnungskonto fürs Depot.
saui17 schrieb:
Sollte es irgendwie mal zu nem Chrash kommen, dann wird es schwierig Zigaretten durchs Internet zu schicken,
Immer diese diffuse Angst vor einem Crash. Was soll das sein und wie soll der Aussehen? Einen Crash nennt man es an der Börse wenn die Kurse um mehr als eine bestimmten Prozentsatz fallen. Mit über 80% und teils 90% in einem Jahre haben die meisten Coins und Tokens einen Kursverlust hingelegt den man wohl durchaus als Crash bezeichnen kann, aber darunter hat der Wert von Euro oder Dollar doch nicht gelitten.

Auch Währungen können gegenüber anderen stärker abwerten, wenn diese länger anhält und stärker passiert, dann hat dies aber Ursachen die eben schon vorher bekannt sind und die Entwicklung ist daher absehbar, wie es bei Argentinien Anfang 2002 war als man die feste Bindung des Peso zum USD nach fast 9 Jahren nicht mehr aufrecht erhalten konnte, was jeden klar gewesen sein muss der Ahnung von Wirtschaft hatte und auch die Argentinier hätten so viele Dollar gehortet, wäre es ihnen nicht auch bewusst gewesen.

Einen Crash des Finanzsystems wo man morgen aufwacht und das Geld ist nichts mehr wert, den gibt es nicht, den gab es noch nirgends (außer vielleicht nach einem verlorenen Krieg) und den wird es auch nicht geben, schon gar nicht in der Eurozone und wenn, dann sehen wir deren Zerfall vorher kommen und nicht über Nacht passieren. Wie lange hat sich der Brexit angekündigt und er ist immer noch nicht vollzogen. Es bleibt also Zeit zu reagieren und am Besten legt man sein Vermögen immer noch in Sachwerten an, vor allem auch mit es schwere Zeiten übersteht.
saui17 schrieb:
Womit ist den unsere aktuelle Währung besichert? Nur mit dem Vertrauen, weches wir dem Staat und den Zentralbanken entgegenbringen.
In gewisser Weise jein, denn nicht nur das kollektive Vertrauen führt dazu das wir mit dem Geld Waren und Dienstleistungen bezahlen können, dies ist nämlich was einer Währung den Wert gibt, sondern auch die gesetzliche Vorgabe wonach in der Eurozone der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel gilt und zum Tilgen einer Schuld zu akzeptieren ist. Der Vertrauen in den Staat beruht also darauf das er dieses auch durchsetzen kann und das Vertrauen in die Zentralbanken darauf, dass die Geldmenge zur Entwicklung der Wirtschaftsleistung (also der Summe der Waren und Dienstleistungen die wir mit dem Geld bezahlen können) passen gesteuert wird und so die Inflation innerhalb des vorgegebenen Rahmen von knapp 2% bleibt, wenn auch mit gewissen Abweichungen.

Inflation entsteht, wenn die Entwicklung der Geldmenge mal deren Umlaufgeschwindigkeit nicht zu der der Summe der Waren und Dienstleistungen im Wirtschaftsraum passt in dem diese Geld das gesetzliche Zahlungsmittel ist. Hyperinflation gab es immer nur dort, wo dies nicht der Fall war, wie in Venezuela nachdem man dort immer mehr Betriebe verstaatlicht hatte und dies zusammen mit dem knappen Zugang zu Devisen zu immer mehr Produktionsausfällen geführt hat, die Menge der Waren wurde also immer geringer. Um den Staatsapparat und die Wohltaten für die Regimanhänger weiter bezahlen zu können, wird die Geldmenge aber nicht verkleinert, sondern sogar noch ständig ausgeweitet, die Staat hat sich über die "Geldpresse" finanziert, genau wie in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg, also man Geld brauchte um die 5 Jahre lautenden Kriegsanleihen zurück zu zahlen (die Hyperinflation endete dann auch 5 Jahren nach dem 1. WK) und dazu noch die Streikenden im von Frankreich besetzten Ruhrgebiet zu unterstützen, während durch Streik und Besatzung die Wirtschaftsleitung obendrein noch geschmälert wurde.
 
Holt schrieb:
Ob es Deine sind oder nicht, wissen wie beide nicht,


oki, dass wusste ich so noch gar nicht.....also ist der "gezielte" verkauf per sé schon eine manipulation, da das system gar nicht vorsieht, dass ich dir meine btc verkaufe?

mfg
 
saui17 schrieb:
Und ich habe nicht gesagt, dass Gold im Falle eines Crashs wertlos sein wird. Gold wird auch für die Werterhaltung gut sein. Allerdings will ich sehen, wie man mit einer Unze Gold beim Bäcker die Brötchen bezahlt. Mit ner Feile ein paar Krümel abfeilen?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, das bei einem Crash apokalyptischen Ausmaßes eine virtuelle/digitale Währung verwendet wird, wofür du know-how, Internet, ein Smartphone und Co. brauchst und die noch nicht einmal jeder kennt.

Wenn Währungen eingestampft werden, dann geht es dahin mit haltbaren Lebensmitteln, tools, benzin und generell nützlichen Dingen zu handeln und nicht mit etwas, das noch abstrakter ist als ein Dollarschein.
 
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saui17 schrieb:
Womit ist den unsere aktuelle Währung besichert?
Mit dem Gewaltmonopol des Staates, mit nichts anderem. Das reicht offensichtlich schon seit Jahrzehnten und wird meiner Meinung nach auch noch die nächsten Jahrzehnte reichen und für alle Zweifler halte ich ausreichend Gold+Silber vor, auch in Stückelungen unterhalb einer Unze und für alle Fälle bin ich auch noch im Besitz mehrerer Feilen, nicht das es dann im Ernstfall daran scheitern sollte :D.
 
[wege]mini schrieb:
oki, dass wusste ich so noch gar nicht.....also ist der "gezielte" verkauf per sé schon eine manipulation, da das system gar nicht vorsieht, dass ich dir meine btc verkaufe?
Das System ist bei keiner Börse darauf ausgelegt das zwei bestimmte Leute über sie ein Geschäft abwickeln, der Sinn der Börse ist es Käufer und Verkäufer zusammenbringen. Wenn sich zwei Leute und ein Geschäft verabreden, brauchen sie dazu keine Börse, dies wickeln sie dann direkt miteinander ab und gut ist. Wenn Dein Kumpel Deine alte Graka kaufen will, stellst Du sie doch auch nicht in der Bucht zum Verkauf ein damit er sie dort kaufen kann, oder?

Eine Manipulation ist es deswegen aber noch lange nicht, Du könntest mir natürlich 1000 Bitcoins für eine Millionen Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs verkaufen, dies wäre nicht verboten. Bei Aktien ist es sogar üblich das große Aktienpaket zwischen Investoren nicht über die Börse sondern zwischen beiden Parteien gehandelt werden und eben meist mit einem gewissen Abschlag zum Börsenpreis, denn würde der Verkäufer ein großes Aktienpaket an der Börse anbieten, würde der Kurse i.d.R. auch deutlich fallen. Andere Marktteilnehmer reagieren dann aber auch auf solche Nachrichten und wenn einer bereit war ein großes Paket mit z.B. 5% Abschlag zum Kurs zu verkaufen, fragen sie sich ob die Aktie an der Börse nicht überbewertet ist.

Ähnlich würden sicher auch die Kurse der Coins reagieren, stellt Dir vor jemand verkauft außerhalb der Börse eine große Menge von Tausenden Bitcoins für sagen wir 1000$ pro Stück, dann dürfte der Kurs massiv fallen, weil sich jeder fragt wieso jemand der so viele hat bereit ist diese für so wenig Geld herzugeben. Der Verkäufer hat ja offenbar wenig Vertrauen in die künftige Kursentwicklung wenn er sowas macht und Manipulation wäre es nur, wenn die Nachricht nicht der Wahrheit entspricht.
 
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BeBur schrieb:
Wenn Währungen eingestampft werden
Warum sollten Währungen eingestampft werden? Die letzten Währungen die bei uns eingestampft wurden, waren die Reichsmark 1948, mit der DM begann das Wirtschaftswunder (zumindest im kollektiven Gedächtnis der Leute, in Wahrheit kann man darüber streiten), aber die Läden waren über Nacht wieder voll, dann 1990 die Mark der DDR, auch der hat niemand eine Träne nachgeweint weil es mit der DM plötzlich Dinge zu kaufen gab die vorher kaum oder gar nicht zu haben waren. Dann die DM, wobei die nicht eingestampft wurde, denn man kann DM Scheine und Münzen noch immer umtauschen, Guthaben wurden zum 1.1.2002 automatisch umgestellt.

Währungen die wirklich eingestampft wurden wie der Simbabwe Dollar waren vorher sowieso wertlos und dessen Verschwinden hat nur offizialisiert was die Bevölkerung schon lange praktiziert hatte, nämlich den Handel in ausländischen Währungen wie dem USD oder dem Rand abzuwickeln.

Eingestampft oder eher lautlos verschwinden dürften wohl eher die ganzen oder zumindest die meisten Cryptos:

Außerdem:
Und wieder mal die Erkenntnis:
Oder umgekehrt: Je weniger Rechenleistung für eine Blockchain arbeitet, umso unsicherer wird sie.
 
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schöner fred @Holt


im detail sehe ich das zwar ein wenig anders, aber so ist das nun mal. wie sagt der geneigte beobachter selbst über die rechtsverdreher: 2 juristen 3 meinungen.

daher benutze ich auch ungern das deutsche wort "börse", stock exchange trifft es einfach besser. gerade die sache mit den geldwäsche gesetzen macht es doch relativ schwierig, aktien ohne die börse in geld zu tauschen und mehr macht ja eine börse nicht. man tauscht den nennwert der aktie gegen den fiktiven wert der aktie in bargeld ein. wenn alle aktien nur noch mit nennwert gehandelt würden, wären viele leute bankrott.

prinzipiell muss man halt schon festhalten,
Holt schrieb:
Manipulation wäre es nur, wenn die Nachricht nicht der Wahrheit entspricht.
, aber das wird wohl nur die zeit zeigen können :evillol:

mfg
 
[wege]mini schrieb:
man tauscht den nennwert der aktie gegen den fiktiven wert der aktie in bargeld ein
Der Nennwert ist nun wirklich der unbedeutenste Wert den es bei einer Aktie gibt. Weder sagt er etwas über den wahren Wert des Unternehmens und damit der Aktie aus, noch garantiert irgendjemand dafür das man wenigstens den Nennwert zurück bekommt, wenn alle Stricke gerissen sind. Von Aktien hast Du offenbar wirklich so gar keine Ahnung.
 
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so unterschiedlich können menschen sein ....

da ich für kurzfristige spekulationsgeschäfte nicht empfänglich bin und diese zu tiefst verachte, interessiert mich persönlich der nennwert der aktie und vor allem die dividende pro aktie (wie viel prozent vom nennwert) am meisten. ob irgend welche menschen für meine aktien fantasie summen bieten, ist mir herzlich egal.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
seit fast 45 minuten denke ich darüber nach und bin stark zwie gespalten. irgend wo gebe ich dir recht aber alles in mir schreit -nein-....

bring doch bitte noch ein paar argumente dafür, gerne auch dagegen.

kommt doch darauf an aus welcher Position man es betrachtet. aus sicht derer die ein vermögen verloren haben ist es sicherlich ein "nein!!" für eine gesunde langzeit-entwicklung eines marktes ist es doch nötig nicht funktionierende, betrügerische oder schlecht umgesetzte ideen auszumisten. das dies nun immer gewinner und verlierer hervor ruft liegt nunmal in der natur dieser dinge, was für die einen eine krise ist, ist für andere eine Möglichkeit.
 
Holt schrieb:
Warum sollten Währungen eingestampft werden? [...]
Deswegen schrieb ich 'wenn' basierend auf hypothetischen Szenarien aus vorherigen Beiträgen.

Holt schrieb:
Eingestampft oder eher lautlos verschwinden dürften wohl eher die ganzen oder zumindest die meisten Cryptos:
Verlinkt hast du nur zu der These "Kryptowährungen werden reguliert werden" -> ja, absolut und ja, bitte unbedingt. Das wird sie aber noch nicht einstampfen.

Holt schrieb:
Ähnlich würden sicher auch die Kurse der Coins reagieren, stellt Dir vor jemand verkauft außerhalb der Börse eine große Menge von Tausenden Bitcoins für sagen wir 1000$ pro Stück, dann dürfte der Kurs massiv fallen, weil sich jeder fragt wieso jemand der so viele hat bereit ist diese für so wenig Geld herzugeben.
Ich denke, der Kurs würde erstmal fallen, weil er aus den beobachteten Transaktionen berechnet wird. Und weil viele für ihre Transaktionen dann diesen beobachteten Kurs als Grundlage nehmen, aber dein Aspekt spielt definitiv ebenfalls eine Schlüsselrolle.
Man hätte im krassesten Fall (ausgedachte Zahlen) Verkäufe für jeweils ca. 10.000 Dollar und dann die Verkäufe von mir von 100.000 Dollar (die ich in Wahrheit aber an mich selber verkaufe). Dann steigt der errechnete Kurs, es gibt News "Der Durchbruch für Bitcoin??" der Kurs steigt weiter, später dann verkaufe ich alles zu diesem hohen Kurs, wodurch letztendlich der Kurs wieder sinkt. Gleichzeitig wette ich vielleicht noch auf steigende Kurse.
Das hat alles nur rein zufällig Ähnlichkeiten mit heute vor 12 Monaten.
 
[wege]mini schrieb:
da ich für kurzfristige spekulationsgeschäfte nicht empfänglich bin und diese zu tiefst verachte, interessiert mich persönlich der nennwert der aktie und vor allem die dividende pro aktie (wie viel prozent vom nennwert) am meisten.
Auch ich bis langfristiger Investor und kein kurzfristiger Spekulant, aber der Nennwert den Du meinst kann wohl kaum das sein was man unter dem Nennwert versteht, also den Anteil einer Aktie am Grundkapital und wird auch als Nominalwert bezeichnet.

Die Allianz Aktie hat einen Nennwert von 2,56 EUR bei einem derzeitigen Kurs von etwa 177€ und hat zuletzt 8€ Dividende bezahlt. Die Daimler hat einen Nennwert von 2,87€ und aktuell einen Kurs von etwa 47€ hat und hat fürs letzten Geschäftsjahr 3,65€ Dividende bezahlt. Die Allianz hat also 312,5% des Nennwertes als Dividende ausgeschüttet, was aber beim aktuellen Kurs 4,5% Divendenrendite entspricht. Daimler hat dagegen nur 127% ihres Nennwertes als letzte Dividende ausgeschüttet, aber beim aktuellen Kurs 7,7% Divendenrendite entspricht. Jetzt erkläre mir bitte mal wo der Nutzen des Nennwertes beim Vergleich der beiden Aktien ist, zumal das Grundkapital auch aufgebraucht werden kann (war zuletzt z.B. bei Toshiba der Fall) und dann sieht ein Aktien im schlimmsten Fall einer Insolvenz seinen Anteil davon eben auch nicht wieder.

Schau Dir die Steinhoff International Aktie
WKN: A14XB9 / ISIN: NL0011375019
, der Kurs ist im Moment bei 0,11€, bei "einem Nennwert von €0,50 je Stammaktie, der Steinhoff International Holdings N.V. ISIN NL0011375019". Die gibt es also derzeit an der Börse mit einem kräftigen Abschlag auf den Nennwert, macht sie das für Dich als langfristiges Investment interessant?
BeBur schrieb:
Man hätte im krassesten Fall (ausgedachte Zahlen) Verkäufe für jeweils ca. 10.000 Dollar und dann die Verkäufe von mir von 100.000 Dollar (die ich in Wahrheit aber an mich selber verkaufe). Dann steigt der errechnete Kurs, es gibt News "Der Durchbruch für Bitcoin??" der Kurs steigt weiter
Du kannst das wohl nicht, eben weil Du die News über den Handel selbst streuen müsstest und wohl keiner Dir solchen Kurse glauben würde, aber die Cryptobörsen können es, eben weil der Handel bei ihnen ja von der rechten Tasche in die Linke geht und erstmal nicht nach außen sichtbar wird. Genau so 2013 auf der damals größten Bitcoin-Börse Mt. Gox der Anstieg des Botcoin von 150 auf über 1000 Dollar in nur zwei Monaten erzielt, über erfundene Accounts die bei der Analyse von geleakten Daten aufgefallen sind, weil sie nie Transaktionsgebühren bezahlen mussten.
 
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Holt schrieb:
macht sie das für Dich als langfristiges Investment interessant?

geile zocker aktie....und irgend wie ein treppenwitz. die niederländer versuchen jetzt an der börse nicht mehr tulpenzwiebeln zu verkaufen sondern sind mit einer ikea kopie am aktienmarkt^^

um nicht komplett offtopic zu sein ... selbst diese aktie würde ich zum zocken eher kaufen als eth für 100 dollar.

mfg
 
Ich habe mit Apple, Tesla und Google-Aktien viel Geld verdient an der Börse.

Wer nur bisschen Hirn hat, konnte den Erfolg dieser Firmen vor 10 Jahren absolut voraussehen.

Aktien sind langfristige Anlageobjekte und deutlich besser als Bausparverträge, Rentenfonds oder sonst so einen Quatsch den euch versucht euer Banker aufzuquatschen. Die Inflation + Gebühren fressen da ja die mickrigen Zinsen.

Langfristig wird Tesla wohl die wertvollste Firma werden. Deshalb klare Empfehlung: Eindecken und halten.
 
Wohl kaum.
1. Dazu müsste Tesla nach derzeitigem Stand um den Faktor 19(!) an Wert gewinnen.
2. Gilt Tesla seit geraumer Zeit als überbewertet. Sieht man den Börsenwert gegenüber dem, was Tesla in echten Werten hat, ist schnell klar warum. Teslas Wert an der Börse spiegelt vor allem das mögliche potential der Firma wieder. Das muss sie aber auch noch liefern, bisher hat sich das nicht im vollem Umfang. Sollten andere Automobilhersteller aufschließen (und das tun sie!) dann sinkt dieser potentielle Wert nochmals. Irgendwann wird die Aktie sich bereinigen.

Das Tesla noch steigen kann, keine Frage. Das sie in absehbarer Zeit die Billion knacken wie Apple, darf dann aber doch erheblich angezweifelt werden. Schon Toyota einzuholen und damit der wertvollste Automobilhersteller zu werden, dürfte für Tesla ein Knochenjob werden, müssen sie dazu doch nach aktuellem stand ihren Wert fast verdreifachen....
 
Genau das gleiche hat man vor 10 Jahren auch über Apple oder google gesagt.

Experten sehen die Aktie in einigen Jahren über 1.000 Dollar als realistisch an.

"Teslas Wert an der Börse spiegelt vor allem das mögliche potential der Firma wieder. "

Ähm, das ist generell so an der Börse. Siehe z.B. Apple, da ist es genauso.
 
Dann wäre die Tesla Aktie nich mal in der Nähe des wertvollsten Unternhemens mit lediglich 3 fachen Wertzuwachs. Damit hätte man ggf. Toyota überholt und hätte einen Wert von ca. 170 Milliarden...

Mal zum Vergleich: Google hat ca. den 10fachen Umsatz von Tesla, Apple über 20 mal soviel Umsatz wie Tesla....

Und nein, das eine Aktie generell primär das potentiell der Firma widerspiegelt ist schlicht nicht richtig. In der Regel stehen da durchaus Werte dahinter wie Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Umsätze, Gewinne etc. Vergleicht man Teslas Bilanzen mit vergleichbar wertvollen Unternehmen wie BMW oder General Motors fallen erhebliche Diskrepanzen auf. zum Beispiel hat auch BMW fast 10 mal soviel Umsatz, Bmw generiert Gewinn, Tesla nicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
Teslas Wert an der Börse spiegelt vor allem das mögliche potential der Firma wieder.
Eben und ob dies Erreicht wird, ist durchaus fraglich aber keineswegs als gesichert anzusehen. Die Konkurrenz kommt ja gerade erst so langsam mit den Ankündigungen und ersten Modellen auf den Markt. Gerade bei den Luxus E Autos steht Tesla bisher ganz alleine da, die anderen waren eher spaßbefreite Sparmobile, aber wenn Porsche eine eAuto bringt, wird dies sicher nicht spaßbefreit sein. Tesla hat den Vorteil der Batteriefabrik, aber die anderen kommen auch dort gewaltig in Gang und dann kommt das Problem der Rohstoffe, denn es gibt zwar viel Lithium, aber dort wo es Lithium gibt, gibt es kaum Wasser welches
man aber für den Abbau braucht und zwar reichlich. Außerdem kommen die Wasserstoffautos immer mehr in Fahrt, die Wasserstoff Technologie ist für Fahrzeuge die ständig Laufen müssen und wo lange Nachladezeiten nicht akzeptabel sind, viel besser geeignet, also für Busse, Taxen oder Fernlaster. Da kann man keine Batterien verbauen die ausreichen um die ganze Schicht durchzuhalten und immer wieder Schnellladen schadet den Akkus.

Außerdem sind die Kosten hoch, eAutos, auch die von Tesla, haben vor allem dort eine größere Verbreitung wo sie staatlich erzwungen (wie in China) oder gefördert werden, wie in Norwegen, wo ein eGolf der günstigste Golf ist. Außerdem kostet der Strom für die eAutos wegen der Steuerbefreiung nur so 3,7ct/kWh, statt des normalen Preises von etwa 17ct. Da rechnet es sich dann schnell und da die Norweger sowieso oft schon Steckdosen an den Parkplätzen und in den Garagen haben um die Motoren im Winter vorzuwärmen und vor dem Einfrieren zu schützen, ist es dort auch viel einfacher ein eAuto zu laden als etwa in Deutschland.

Ohne derartig großzügige Förderungen werden eAuto für die unteren Einkommensschichten in Deutschland wohl unerschwinglich bleiben und ein Verbot von Autos mit Verbrennungsmotoren würde diesen Teil der Bevölkerung das Ende des Individualverkehrs bedeuten. Das hätte für Besserverdienende natürlich zwei Vorteile:
1.) Werden die Preise und Mieten für ihre Immobilien in den Städten steigen, denn auf dem Lande ist der ÖPV meist zu schlecht um wirklich aus den Individualverkehr verzichten zu können, es wären also mehr Leute gezwungen in die Städte zu ziehen, wenn sie kein Auto mehr leisten können.
2.) Stehen sie dann nicht mehr so oft im Stau wenn den armen Schluckern das Autofahren unmöglich gemacht wird.

Der Kampf gegen den Individualverkehr ist also durchaus ein Kampf der Wohlhabenden gegen die Ärmeren und birgt entsprechend sozialen Sprengstoff.
DerLude schrieb:
Experten sehen die Aktie in einigen Jahren über 1.000 Dollar als realistisch an.
Experten stochern auch nur im Nebel und die Analysten verbreiten gerne die Prognosen die zu ihrer eigenen Positionierung am Markt passt, bzw. den Wünschen ihrer Kunden entspricht. Apple hat das Smartphone erfunden, ist aber auch nur noch die Nummer 3 auf dem Markt und dies nicht zuletzt der Preise wegen. Diese Preise sogar für die fetten Gewinne, aber Tesla ist bisher den Beweis schuldig geblieben das sie das Model 3 wirklich auch für 35.000USD gewinnbringend produzieren und verkaufen können, die haben sich nämlich auch beim Modell 3 auf die teuren Varianten konzentriert die bessere Margen bringen und extra die Allradversion nachgeschoben.
 
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