Projekt Kühlwasser unter 0 Grad - Kondenswasser?

Also es muss ein Passivkühler aussen sein, da das ganze ja auch Wetterfest sein muß und zu aufwändig wäre Strom, Schmutz auf Lüfter usw.
Ich benutze Frostschutz aus dem KFZ bereich, benutze ich schon seit Jahren in meinem System, kein Rost im Wasser - perfekt. Hoher Frostschutz ist damit kein Problem udn wenn ich bei der Idee des Zweikreissystems belibe, dann kann sogar was kapitt gehen ohne, dass mein inner Wasserkreis und somit mein PC in mitleidenschaft gezogen wird. Der Platz für den Heizkörper aussen ist schattig und überdacht und wenn der Heizkörper irgendwann rostet, dann soll er, bis der durchgerostet ist, habe ich schon wieder ander Ideen und bastle sicher schon am nächten Projekt, ausserdem kostet so ein Heizkörper €30,--.
Die Komponenten in Öl legen kommt für mich nicht in Frage, ist mir eine zu große Sauerei udn ich müsste ein neues Gehäuse bauen. Vielleicht ist wirklich die gute Belüftung des Gehäuses die beste Lösung
 
Die Keller-Variante halte ich immer noch für die cleverere, sofern das denn bei dir möglich ist von der Zimmerposition.

Denn im Keller hast du im Normalfall eine relativ konstante Temperatur (je nach Keller natürlich) und dementsprechend weniger Schwankungen vor allem nach unten wie auch oben.
Und du würdest die Rechnerhitze nicht im Zimmer verteilen.

Einen anderen Vorteil als den letzteren sehe ich leider an dem gesamten Vorhaben... nicht.

Der Aufwand ist allerdings respektabel hoch, aber im Keller könnte man ja auch ne fette Pumpe benutzen ;)
 
Wenn du das umsetzt mit dem 2-kreis radiator von Koolance sollte sich das Kondenzwasser doch nur an dem Radiator bilden und denn kann man ja extern im Zimmer verbauen und was weiß ich ein Schale drunter stellen damit er abrtopfen kann.^^

Die Komponenten im PC sollten dann wohl kaum noch sehr viel kälter als Raumtemp werden. Und das Kondenswasser wäre ferngehalten oder?

ein weiterer vorteil ist natürlich das du im PC eine Kleine Pumpwe anbringen kannst die dementsprechend leise ist. Außerdem brauchst du Frostsichere Frostschutz-konzentration nur in einem Kreis.
Warscheinlich der beste ansatz...
 
Habe mir jetzt nicht das ganze Thread durchgelesen. Hatte auch schon mal so eine Idee, allerdings gefriert das Kühlwasser doch bei zB -10 Grad wenn der PC aus ist, oder etwa nicht?
 
nein tut es nicht
in meinem motorrad hab ich z.b. kühlmittel drin für bis zu -25°C
gibt ja nicht ohne grunde frostschutz


wegen dem eigentlichen thema
jenachdem wie der erste kreislauf den zweiten runterkühlt halt den zweiten gut in armaflex einpacken
der ist dann so gut gedämmt das da nix sein sollte mit kondenswasser
(machen ja auch die leute die nen chiller haben und dann mit 5°C warmen wasser kühlen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weit gefährlicher als -10°C könnten 35°C sein. Aber so weit waren wir letztlich schon. :) Ich bin ein Freund solcher "unmöglichen" Projekte, aber da sehe ich in diesem Fall - jedenfalls anhand meiner naturwissenschaftlichen Vorstellungskraft - zumindest sehr begrenzte Möglichkeiten.

Da müsste dann schon eine Art Klimaanlage für die Sommermonate her. Ob sich das rentiert?
 
Mal angenommen wir haben Winter und wir bekommen das Wasser auf ca 5°C in denn PC...
müste man dann jeden mm² gekühltes metal das ähnliche Temps hat und mit der innenraumlauft in berührung kommt mit iso-schaumstoff abkleben?
 
@Zwirbelkatz

Da kann man auch gleich nen Chiller dranhängen :D
 
Mir fällt gerade mal so etwas ein wie man Notfalls das Kodenswasser aufhalten könnte. Man müsste noch einen dickeren Schlauch drüber packen, sodass dazwischen Luft ist, entweder dann an den Anschlüssen abdichten, oder den Schlauch so machen, das man ihn weiterführen kann udn das Kodenswasser irgendwo haraus geführt wird. Sieht dann aber scheiße aus. :D

MFG
Vortexx
 
Geh das Projekt erstmal der Reihe nach an:

Welche Wärmestrom kann überhaupt über den Radiator abgegeben werden - es wird auf Grund der kleinen Oberfläche nicht sonderlich viel sein.
Welche Pumpe - Rohrreibungsverluste werden sehr groß sein
Wie Durchleistung realisieren - Mauern anbohren oder Fenster immer offen?
Vertragen sich deine Komponenten überhaupt - Korrosion Alu, Kupfer, Blech, Messinglegierungen,...
Zu guter letzt kannst du dir dann Gedanken über etwaige Kondenswasserbildung machen. (wie gesagt ab einem DeltaT von 20°C zur Umgebunsluft kann es zu Kondenswasserbildung kommen. Im Winter ist in geheizten Räumen die Luftfeuchtigkeit meist sehr niedrig --> weniger problematisch) Ansonsten kannst du immer noch eine einfache Isolierung verwenden.
 
Noch ein paar Gedanken zum Thema:

Nehmen wir an, du hast in deinem Zimmer etwa 25°C mit 40% relativer Luftfeuchte (was nicht ungewöhnlich ist), dann kondensiert die Feuchtigkeit aus der Luft bei ca. 10°C Rohrtemperatur. Bei der Kompressorkühlung wird das mit Isoliermaterial verhindert, wodurch Feuchte Luft und kaltes Rohr einfach nicht in Kontakt kommen. Zur Sicherheit sollte man die gesamte Verrohrung im PC damit sichern. Sobald nämlich mal Schwüle Hitze angesagt ist, wirst du den PC ertränken.

Die Auswahl der Pumpe spielt tatsächlich eine wichtige Rolle. Einer Aquastream XT oder Pumpen ähnlicher Bauart wird pures G48 nämlich gar nicht schmecken (Stichwort: Viskosität der Flüssigkeit). Die Laing-Pumpen sind vllt. die bessere Wahl (anderes Flügelrad), die könnten die einzigen sein, die das überhaupt noch durch die Leitung pumpen.

Die Kombination von Alu, Kupfer, Messing halte ich bei Verwendung G48 für eher unproblematisch, im Auto ist es schließlich dasselbe. Wie sich G48 so auf die Kühlung auswirkt, wäre schon wieder interessant.

Die Wärmeübertragerleistung des Heizkörpers könnte wirklich auch ein Knackpunkt werden. Kommt aber auch wieder auf den Temperaturunterschied zwischen Heizkörper und Außenluft an.

Den Wanddurchbruch überlasse ich mal dem gewillten Bastler.

Bitte nicht vergessen: Je länger die Zuleitungen zwischen Radi und System, desto größer sollte der Innendurchmesser der Rohrleitung bzw. der Schläuche gewählt werden.
 
danke für eure vielen tipps
ich konnte es natürlich nciht lassen, der heizkörper ist an der aussenwand und die leitungen liegen schon unterm schreibtisch. jetzt hat sich rausgestellt, dass die pumpe zu schwach ist (1048). versuch den kreislauf die tage mit einer 1250 anzuschieben
 
wenn du eine pumpe kaufen musst und es auf die lautstärke nicht ankommt dann ist die hiersicher die beste für unter 45 euro

wie lang sind den die leitungen und mit was ist sie dann gemacht?
schlauch oder rohr oder isoliertem rohr?

edit: und wie hast du sie rausbekommen
 
Wie groß ist denn der Höhenunterschied? (Wassersäule)
Wie lang sind die Leitungen?
 
Ich hab auch hier mal ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe es ist zu erkennen, wie ich mir das ganze denke, wie man sieht, bin ich ein schlechter zeichner, aber anderst kann ich meine Idee nicht rüberbringen.
Ich habe mich jetzt doch für ein 1 Kreiswassersystem entschieden, aber regelbar mit Ventilen, so daß es möglich ist das Wasser in 4 unterschiedlichen Kreisläufen fließen zu lassen, wobei der vierte blödsinn wäre, da er ohne Kühlung laufen würde.

1. Radiator außen + Radiator innen
2. Radiator außen
3. radiator innen
4. --Ohne Kühlung--

Das interessante ist, daß ich durch die Ventile das Wasser beliebig mischen kann. So kann ich am Wassertemperaturanzeiger ablesen, wie die Wassertemperatur ist und z.B. im Winter das kalte Wasser von außen dazumischen
 

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:lol: geile Pics^^
Viel Erfolg noch bei dem Projekt.
Wenn du noch weitere Fragen hast, bist du hier gerne gesehen.

Eine Anmerkung noch: Die Förderhöhe ist bei richtiger Anordnung der Komponenten 0m, da das System trotz offenem Ausgleichsbehälter in sich geschlossen ist. (Strömungslinie bildet einen Kreis)
Da bei dir, wie bei jedem anderen auch, der AB die höchste Stelle im Kreislauf ist, kannst du die Förderhöhe ignorieren.
 
Na dann vergess nicht den Partikelfilter im Kreislauf. Deine Kühlkörper sind aus Eisen und das neigt bekanntlich leicht zur Oxidation.
So wie ich Deine Konstruktion verstehe, arbeitest Du damit in einem verbundenen Kreislauf. Wie gedenkst Du die Temperatursteuerung im Winter zu regeln? Das kalte Aussenwasser durchläuft dann deinen Innenradiator und kühlt ihn mit - was Dir sicherlich hilft die Raumluft an der Stelle zu trocknen (weil dort die Kondensation auftritt).
Ich habe im Winter einige Tests mit belüfteten Radiator auf der Fensterbank gemacht - die habe ich in der Regel nach 1 h abbrechen müssen, weil die Metallteile und die Schläuche Tau ansetzten. Ohne eine vernünftige (nicht manuelle) Regelung wirst Du leichte Probleme haben - aber das sollte Dich nicht entmutigen.
Da halte Dich an den alten Spruch der Römer:
Der, der sagt es geht nicht, sollte den, der es gerade tut, nicht behindern.
In dem Sinne: viel Erfolg!
 
Mit dem Frostschutzmittel G30 gibt es keine oxidation, ich benutze schon seit mehreren Jahren problemlos Heizkörper.
Das mit dem Kondenswasser ist natürlich immer noch die große Frage, darum aber auch die verschiedenen kreisläufe mit den Ventilen.
Wenn es wirklich zu kalt wird, kann ich ganz auf den roten kreislauf umschalten, interessant ist, dass die Ventile ja nicht nur auf und zu machen können, ich kann damit die Kreisläufe mischen und mir soviel kaltes Wasser von aussen holen wie ich möchte
 
Die Sache mit den Regelventilen ist eine wirklich gute Idee. Am Schlauch selbst bildet sich nicht so leicht Kondenswasser (niedrige Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffs). Kritisch sind metallene Umlenkungen un die Kühlköprer selbst. Eventuell musst du diese ein wenig Isolieren. (PU-Schaum oder ähnliches drauf)

Frostschutz hin oder her, aber aufgrund der elektrochemischen Spannungsreihe kann es trotzdem zu erhöhter Korrosion kommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe
Im Fahrzeug wird nämlich sicher kein Alu, Kupfer und Stahlblech in einem Kreislauf zu finden sein.
 
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