News Künstliche Intelligenz: Ist der Hype begründet – oder sollten wir uns eher sorgen?

Kommando schrieb:
KI übernimmt Ingenieurleistungen… Klar, gleich morgen.
Ich habe nichts von Morgen, oder Uebermorgen gesagt. Aktuell sehr schwer abzuschaetzen, aber schau mal einfach 30 oder 40 Jahre in die Zukunft.

Kommando schrieb:
Da sollten wir für jede Automatisierung dankbar sein. Dann wird es vielleicht auch was mit der 4-Tage-Woche.
Grundlegend sehe ich das ja durchaus aehnlich.
Aber glaubst du unsere aktuelle Marktwirtschaft, und sei sie in Deutschland auch noch so sozial, kommt damit klar? Hier goennt doch die eine Kraehe der anderen ueberhaupt nichts, und bei sowas wie einer 4 Tage Woche faengt die "Neiddebatte" sofort an.

Lass die Arbeitslosenquote auf, sagen wir mal, 30% steigen. Was meinst du was dann hierzulande los ist, wenn die Menschen nicht irgendwie dennoch ihr auskommen haben?
 
Arbeitslosigkeit ist nicht unser Problem der Zukunft. 😉
 
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Ca. 50 % der entstehenden Jobs in den nächsten 20 Jahren gibt es heute nicht mal, wer heute rumheult die böse KI klaut alle Jobs hat sich einfach nicht ernsthaft genug damit beschäftigt.

Und wenn man sich mal 1-2 Sätze mehr mit z.B. einer KI wie ChatGTP 4 beschäftigt erkennt man auch deren Nutzen: Wissen ausspucken ohne Tiefgang, einfach ausprobieren und dann mal hinterfragen.

Vielleicht irgendwann mal das bessere Google.
 
Phoenix_29021 schrieb:
Dazu gehört auch das "Human Ressources" mehr und mehr gegen "Technik" ausgetauscht wird, was ebenfalls nicht gut für den Menschen ist.

Würdest du lieber jedes Feld komplett von Hand bestellen, oder ein Pferd haben was hilft, oder einen Traktor mit entsprechendem Anhänger, der fast alles macht?


Wie ist es mit Bücher abschreiben, oder drucken?

Menschliche Ressourcen gegen maschinelle auswechseln, heißt der Mensch muss weniger arbeiten. Und das ist für den Menschen gut. Im MOment wird der Reichtum nicht gleich verteilt, aber wenn er es würde, müssten wir alle um den Faktor X weniger arbeiten.

Komplexere Produkte sind gar nicht von Menschen zu schaffen. Oder willst du jeden Transistor auf eine neue CPU auflöten? Kannst du das überhaupt? Ist CPU Y jetzt schlecht? Nur weil sie nicht von Menschen geschaffen wurde?
Oder wenn eine AI den Anstoß gibt, dass Leistungssteigerungen nur noch zu schaffen sind, wenn man Silizium mit einem anderen Werkstoff ersetzt, man trotzdem auf Silizium setzt, allerdings nach 3 Jahren aufgibt weil kaum noch Steigerungen möglich sind, und man in der Summe günstiger rausgekommen wäre, hätte man direkt auf den neuen Werkstoff gesetzt?

Menschliche Ressourcen gegen maschinelle auswechseln bringt uns nicht weiter. Außer des religiösen Sonntags der 321 eingeführt wurde und dem von Gewerkschaften 1967 eingeführten Samstag arbeiten wir immernoch genau so viel wie früher obwohl wir sehr viel durch Maschinen ersetzt haben. Es führt nicht dazu das die Menschen weniger arbeiten müssen.
 
KI muss weiter gefördert werden weil die Menschen aus zu vielen Emotionen entscheiden. KI interessiert das zum Glück nicht, ich hoffe gerade das die ganzen Beamten durch KI ersetzt werden, die kann das wesentlich besser als der Wasserkopf.
 
MC´s schrieb:
KI muss weiter gefördert werden weil die Menschen aus zu vielen Emotionen entscheiden. KI interessiert das zum Glück nicht, ich hoffe gerade das die ganzen Beamten durch KI ersetzt werden, die kann das wesentlich besser als der Wasserkopf.
So wie KIs auch nicht rassistisch oder sexistisch agiert haben in der Vergangenheit... Du scheinst zu vergessen, auf welcher Datenbasis KIs trainiert werden.
 
Alte weisse Männer? 😅
 
Bei ChatGPT stellen sich gewaltige Fragen nach Urheberrechten und damit Übervorteilung oder Ausbeutung Schwächerer. Warum?

-KI wird trainiert mit Daten aus dem Internet, die wer geschrieben hat? Echte Menschen, die ihr Wissen, Kreativität und Leistung aufgewendet haben.
-ausschließlich auf Basis von Traingsdaten werden Daten generiert. Da ist kein kreativer intelligenter Schaffensprozess, sondern Statistiken und Wahrscheinlichkeiten dass bestimmte Daten in Kombination mit anderen bestimmten Daten auftreten.

So schön und faszinierend es auch ist intellektuelle Inhalte (IP) wie Briefe, Geschichten, Gedichte, Lieder, Bilder, Videos generieren zu lassen. Es ist nur möglich aufgrund der Eingangsdsten der Menschen.

Geht die Entwicklung unreguliert weiter, ist es eine Frage der Zeit, bis alle KI generierten Daten kostenpflichtig werden. Ist teilweise ja schon so. Die Betreiber der KI werden an allem was die KI generiert mitverdienen wollen und sogar Urheberechte erheben und einklagen. Wer hat aber eigentlich eher Urheberrechte an derartigen Inhalten? Menschen die Trainingsdaten erschaffen haben oder KI Betreiber?

Das alles muss dringend im Sinne und zum Vorteil der Allgemeinheit reguliert werden unter Beachtung und Ausgleich der Interessen von Menschen, deren geistige Schoepfungen von KI verarbeitet wird.
 
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QuamWave schrieb:
Menschliche Ressourcen gegen maschinelle auswechseln bringt uns nicht weiter. Außer des religiösen Sonntags der 321 eingeführt wurde und dem von Gewerkschaften 1967 eingeführten Samstag arbeiten wir immernoch genau so viel wie früher obwohl wir sehr viel durch Maschinen ersetzt haben. Es führt nicht dazu das die Menschen weniger arbeiten müssen.

Also sind 16 Arbeitsstunden pro Tag auf 8 runter nicht weiter relevant?

Wir arbeiten weniger, das kann man noch mit der Art der arbeit debattieren. Aber indiskutabel ist, dass wir deutlich schonender arbeiten. Wir müssen uns nicht mehr den ganzen Tag den Körper kaputtmachen Autos zusammenzuschweißen, weil das Roboter machen. Die Landwirtschaft wird, wie gesagt stark von maschinellen Arbeiterskräften unterstützt. Dort wo früher mehrere Leute Kohle in die Lok schaufeln mussten, ein Zugführer und Schaffner dabei sein mussten, fahren die Züge heutzutage elektrisch, (hoffentlich bald) vollautonom, und die Fahrkarten werden beim aussteigen mit Mobile Pay abgerechnet. Das spart alles Arbeitskräfte.
 
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hamju63 schrieb:
da entscheiden Programme und nicht mehr der oder die Fahrerin, wer bei einem Unfall stirbt.
Bei welchem Unfallhergang soll man das bitte entscheiden können? Und bitte jetzt nicht mit so einem blödsinnigen "überfahre ich die Oma oder das Kind"-Szenario anfangen. Selbst wenn sowas in real eintreten würde, ist die Entscheidung nicht schwierig, dass Fahrzeug muss sich lediglich weiter verkehrskonform verhalten bei Minimierung des Schadensausmaßes (sprich: Ausweichen bringt keinen Vorteil -> Spur halten und möglichst stark verzögern). Dennoch muss man nochmal betonen, dass so ein Szenario in real 0,0 Eintrittswahrscheinlichkeit hat.

Andersherum betrachtet ist es so, dass autonome Fahrzeuge von vorne herein ja so unterweg sein müssten, dass sie gar keinen Unfall selber verschulden. Bei Nicht-Verschulden eines Unfalls gibt es nur einen Entscheidungsmaßstab und dass ist die Maximierung der Überlebenswahrscheinlichkeit des eigenen Fahrers.
 
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HorstSan schrieb:
Bei Nicht-Verschulden eines Unfalls gibt es nur einen Entscheidungsmaßstab und dass ist die Maximierung der Überlebenswahrscheinlichkeit des eigenen Fahrers.

Was ich für falsch halte, je nach Szenario
 
Kommando schrieb:
...Wann müssen wir autonomes Fahren einführen um Menschenleben zu retten?
So gesehen - gestern^^

Bei mir in der Stadt fahren autonome "Busse" - kann natürlich passieren, dass man an Altersschwäche stirbt bevor das Ding das Ziel erreicht...
 
Wäre das dann ein Verkehrsunfall mit Todesfolge? 🤔😂
 
Robo32 schrieb:
So gesehen - gestern^^

Bei mir in der Stadt fahren autonome "Busse" - kann natürlich passieren, dass man an Altersschwäche stirbt bevor das Ding das Ziel erreicht...

Meinst Du diese kleinen EazyMile EZ10?

Woher kommst du denn?

Außer Monheim hat kaum jemand diese Busse.
 
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