News Kurios: Verbatim bringt einmalig beschreibbare SSD

...jetzt noch eine Möglichkeit finden ein Betriebssystem aufzuspielen und fertig. Nie wieder nutzlose und / oder fehlerhafte updates, keine Viren, keine anderen Probleme, bootet immer! (ich weiß, nur ein Traum)
 
Was du beschreibst macht jedes Linux Live Image genau so. Partitionen können genauso gut readonly gemounted werden wenn z.B. nen Flash Medium wie USB genutzt wird, und irgendwelche Disk basierten wie DVD sind eh readonly. Warum also Traum?
 
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@random12345
Ich kann mir vorstellen, dass die Lösung unter anderem die Reduzierung der Bevölkerung auf (weit?) unter eine Milliarde bringen wird.

Vielleicht liegt es an den ganzen Büchern, die ich lese, aber ich glaube tatsächlich fest daran, dass die ferne Zukunft ohne Öl und Gas nicht rosig aussehen wird.

Für alle, die George Orwell 1984 kennen:
Die letzte große Ironie war die Gründung eines "Ministry of Truth", zu deutsch "Ministerium der Wahrheit" der USA: https://duckduckgo.com/?q=ministry+of+truth+usa&t=ffab&ia=web
Selbst Kritiker verglichen die Namensgebung und Gründung mit dem Buch.

Deutsches Zitat zum Ministerium:
Ministerium für Wahrheit (Miniwahr): Dieses Ministerium befasst sich mit der Vergangenheit beziehungsweise mit deren ständiger Manipulation. Sämtliche Bücher, Filme, Schriften, Zeitungen, Tonaufnahmen etc. aus vergangener Zeit werden hier ständig revidiert und an die aktuelle Linie der Partei angepasst, sodass laut allen Aufzeichnungen, die existieren, die Partei immer recht hat und immer recht gehabt hat.

„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten – dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ (Vgl. Teil 1 aus 1984.)

„Wer die Macht über die Geschichte hat, hat auch Macht über Gegenwart und Zukunft.“

Ich bin mir nicht sicher, ob das einfach nur ein lustiger Zufall ist oder eine erschreckende Entwicklung im Frühstadium.
 
Computerfuchs schrieb:
Ich finde die Grundidee nachvollziehbar und sinnvoll. Nur 10 Jahre erscheinen mir etwas zu kurz. Für echte Langzeitarchivierung würde ich mir mindestens 50, besser 100 Jahre wünschen.
Aber Flash-Speicher wären auch nicht die erste Wahl für Langzeitarchivierung :)
Für die 10 Jahre finanzrechtliche Compliance sollten die ausreichen.
 
MC´s schrieb:
SSDˋs sind ungeeignet für Langzeitspeicher, unter Langzeitspeicher verstehe ich 100 Jahre oder mehr.
Dann muss man in Glas lasern. Oder papier nehmen.
Nicht einmal Tapes sind für 100 Jahre spezifiert.
LTO tapes sind für 15-30 Jahre spezifiziert. Letzteres findet sich vor allem bei WORM
Es geht dabei um gesetzliche und vertragliche vorgaben.

AAS schrieb:
SSD hat eine grössere Batterie für die Stützspannung eingebaut.
da braucht es garnicht sooo viel.

Lars_SHG schrieb:
Nie wieder nutzlose und / oder fehlerhafte updates, keine Viren, keine anderen Probleme, bootet immer!
nie wieder Sicherheitsupdates :D
Sehr viele Unternehmen, für die so SSDs interessant sind, bauen ihre OS Images / Exposte Infrastruktur doch inzwischen oft jede Nacht neu.
Server 1x aufsetzen und dann bis auf Updates und Config änderungen über Jahre laufen lassen, sieht man doch immer seltener.


@SI Sun faszinierend wie du da gelandet bist :D
 
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User7777 schrieb:
was ist für Dich Langzeitspeicher? Ein Buch?
modernes Papier, also jenes, welches zur Zeit genutzt wird, sei es im Buchdruck oder als Schreib- / Kopierer- / Druckerpapier, hält nicht mehr so lange, aufgrund der modernen Herstellungsverfahren. Die Blätter zerbröseln voraussichtlich bereits nach 50 bis spätestens 70 Jahren (bei Sachgerechter Lagerung).
Kein Vergleich zum Papier von vor z.B. 100 Jahren, selbst dem damals dünnsten verfügbaren Papier, das Heute noch in sehr gutem Zustand ist (bei Sachgerechter Lagerung)
 
@SI Sun Klar, Deutungshoheit ist Macht. Die Kirche hatte das schon mal ziemlich auf die Spitze getrieben.

Solange Menschen Wahrheit suchen, glauben es gäbe Gut und Böse, richtig und falsch sind sie extrem anfällig für Manipulation.

Die Machtfrage habe ich mir auch gestellt und für mich auch beantwortet, aber das ist im Grunde irrelevant. Ich geniesse einfach mein Existenz. Lache über mich und Andere. Das Leben ist ein Witz und du bist die Pointe :D
 
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So etwas Sinnloses auf den Markt zu bringen ist echt unglaublich.
Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Vor Jahren habe ich mir einen M-Disc Brenner gekauft um wichtige Daten für lange Zeit zu archivieren,
ich glaube das macht mehr Sinn, spart Platz und Ressourcen. Vor allem kann man M-Discs auch in normalen
Blu-Ray Laufwerken auslesen. Aber wie lange wird die Software supported für diese SSD? Was ist wenn das
in 10 Jahren gar nicht mehr funktioniert? Ich habe eine kleine SSD mit 1TB, die habe ich 2 mal beschrieben, auch als eine Art Backup, dazu noch mit Vera Crypt verschlüsselt. Ich glaube damit bin ich besser dran.

Es wird sich zeigen ob Verbatim damit auf dem Markt richtig Fuß fassen kann.
Wenn die SSDs so gut sind wie deren Rohlinge können sie das Projekt nach einem halben Jahr einstampfen.
 
Mir ist noch keine ssd gestorben daher frag ich mich ob das einen Unterschied macht.
 
PuscHELL76 schrieb:
Mir ist noch keine ssd gestorben daher frag ich mich ob das einen Unterschied macht.
MLC Speicher wird heute kaum noch verbaut - Dieser kann deutlich länger Daten ohne Strom halten und mit weniger Strom refreshed werden. TLC liegt da zurück, von QLC mag ich garnicht reden..
Habe schon QLC SSDs gesehen, die blauägig immer wieder in Servern verbaut wurden und nach 1-2 Wochen durch waren
 
krong schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Revisionssicherheit

Es ist für Archivmedien, wie bspw. Tapes, auch völlig normal, dass die nur einmal beschrieben werden und irgendwann im Müll landen.
Bei den Platten hast du halt den Vorteil, dass du die Daten gut verfügbar hast und der Krempel drauf, auch ohne teure Speziallösung, unveränderbar und verfälschungssicher (das ist bei einigen Dokumenten gesetzlich vorgeschrieben) ist.

Die Revisionssicherheit kauft man sich überlicherweise (mit bspw. einer EMC Centera) für richtig teures Geld ein...
Wobei auch die wenigsten Archivmedien physikalisch nur einmal beschreibbar sind.
Ich war vor Jahren in einem Langzeitarchiv tätig dass auf UDO-WORM Medien beruhte. Der Archiv-Software Hersteller hat es trotzdem geschafft, mit Treiberfehlern existierende Daten zu korrumpieren.
Somit würde ich einem software-basierten Schreibschutz nicht vertrauen.
Gegen Datenverlust helfen nur Redundanz und Offline-Archive.
Und für die Revisionssicherheit nutzt man lieber Signaturen, z.B. gemäß ERS. Hilft dann auch Papier- und Elektroschrott-Berge zu verringern...
Ergänzung ()

catch 22 schrieb:
modernes Papier, also jenes, welches zur Zeit genutzt wird, sei es im Buchdruck oder als Schreib- / Kopierer- / Druckerpapier, hält nicht mehr so lange, aufgrund der modernen Herstellungsverfahren.
Am schlimmsten war das säurehaltige Papier des letzten Jahrhunderts. Seit den 90er Jahren bzw. seitdem Papier gemäß DIN 9706 alterungsbeständig hergestellt wird, bessert sich die Lage langsam wieder :)
 
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So eine SSD braucht doch wirklich niemand! Wenn ich will, dass die gespeicherten Daten nicht überschrieben, gelöscht oder geändert werden, dann versehe ich diese mit einem Schreibschutz, wenn unbedingt notwendig, dann verschlüsse ich dies mit Bitlocker und mache einen Ordnerschutz wie zB von IObit Protected Folder drauf und fertig! Dann muss ich schon bewusst, mehrere Passwörter eingeben, um die Daten löschen und/oder ändern zu können! Also, nix mehr mit versehentlichen Löschen und Co.!
 
dev/random schrieb:
Wobei auch die wenigsten Archivmedien physikalisch nur einmal beschreibbar sind.
Genau deshalb finde ich die Platten durchaus interessant.
Verstehe auch die Argumente hier nicht. Natürlich hat man (zumindest sollte man) davon nicht genau eine installiert und ärgert sich, wenn die nach 8 Jahren kaputt geht... ;)
Ergänzung ()

TheTippsi schrieb:
So eine SSD braucht doch wirklich niemand! Wenn ich will, dass die gespeicherten Daten nicht überschrieben, gelöscht oder geändert werden, dann versehe ich diese mit einem Schreibschutz

Das reicht dem Gesetzgeber aber nicht.
Es geht nicht darum, dass die Daten nicht aus versehen verändert werden dürfen, es geht darum, dass dies GAR NICHT erst möglich sein darf.
 
krong schrieb:
Verstehe auch die Argumente hier nicht. Natürlich hat man (zumindest sollte man) davon nicht genau eine installiert und ärgert sich, wenn die nach 8 Jahren kaputt geht... ;)
Dafür sind solche Spielereien wie SSDs mit Software-Schreibschutz aber überflüssig.
Handelsübliche SSDs mit Redundanz, Signaturbäumen und periodischer Prüfung wären sinnvoller.
 
Verschwendung wichtiger wertvoller Ressourcen, in jeglicher Hinsicht (ob Herstellung oder Material).
 
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Computerspiele sollten generell verboten werden. "Verschwendung wichtiger wertvoller Ressourcen, in jeglicher Hinsicht (ob Herstellung oder Material)."
 
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Jeder Bank- oder Sparkassenkunde hat ein Konto oder mehrere Konten, deren Daten landen auf WORM-Speichern.
 
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Interessante Idee. Für Steuerdaten ect. pp. langt das sicher leicht. Und es wird ja auch nicht nur eine geben, jedes Unternehmen wird das mind. doppelt sichern und örtlich voneinander getrennt lagern (so von wegen z.B. Brand oder so). Da gibt's dann nicht nur eine sondern vermutlich kommt mit jedem Jahr eine neue dazu auf der auch die Daten der letzten Jahre sind. Und weil viele wegen der 10 Jahren jammern: das ist die Zeit bei uns. Hab' jetzt zwar nichts gefunden, aber in Japan muss das nicht die gleiche sein, vielleicht haben die nur 8? Dann würde das innerhalb der Garantie liegen.

Das da eine Stützbatterie eingebaut ist würde ich auch annehmen. Und je nach Typus und Entnahme halten die ja sehr lange (siehe die Rauchmelder hierzulande).

Und die ganzen "so viel unnützer Elektroschott"-Schreier? Viele haben ja mittlerweile HDD's aus ihren Rechnern verbannt weil zu laut. Aber was habt ihr damit gemacht? Nicht jeder hat ein NAS daheim rumstehen. Stapeln aus Nostalgie wird die auch nicht jeder. Da sind sicher etliche im Müll gelandet, und da gehe ich wirklich vom Müll aus und nicht vom E-Schrott auf dem Wertstoffhof.
 
Wenn man z.B. seine Steuerdaten erst nach 10 Jahren löschen kann müsste man sich ja jedes Jahr eine neue Platte holen, völlig sinnlose PR. Von Verbatim hab ich schon lange nix mehr gehört.
Ist das eigentlich ein Schritt hin zum Schutz vor Ransomware Verschlüsselung?
 
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Ich speichere meine Daten doppelt.
Problem günstiger gelöst...
Dabei noch flexibel einsetzbar.
 
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