News Kurzstreckenfunk: VW stattet neue Modelle serienmäßig mit WLANp aus

Raucherdackel! schrieb:
VW sollte erstmal saubere Motoren bauen, die länger als 110 000 km halten (massiv ansteigender Ölverbrauch bis zum Motortod) und ihre Karosserien anständig versiegeln. Ein 8 Jahre alter Passat ist ja schlimmer verrostet als die Opel Kadetts und Asconas Ende der Achtziger. Die reinsten Rostschleudern!
Hatte VW doch schon gemacht: Golf 2.

branhalor schrieb:
Und ne weitere Funkquelle, der ich mich dann jeden Tag mindestens zweimal aussetze auf dem Weg ins Büro und nach Hause...
Ja, ich weiß, ich hab ja auch ein Handy und Zuhause WLAN etc. etc. etc.
Heißt aber nicht, daß ich es im ersten Ansatz gut finde, wenn da noch was neues dazukommt. Daß diese ganzen Strahlungen in Summe nicht gesund für den Körper sind, ist mittlerweile erwiesen; die einen mehr, die anderen weniger, manche gar nicht. Aber noch eine weitere mehr wird's eben nicht besser machen. Vor allem, wenn ich mir dann in nem PKW eben noch nicht mal mehr aussuchen kann, ob ich sie einschalten will oder nicht...
Du wirst von den Funkwellen kaum was abbekommen, denn zwischen Antenne (vorzugsweise auf dem Dach) und Dir befindet sich immer noch abschirmendes Blech.

Übrigens sind die Bereiche, wo wirklich Funkwellen im gesundheitsschädlichem Maße entstehen, entweder abgesperrt oder man kommt ohne Weiteres nicht hin (z.B. auf dem Dach eines Hochhauses).

just_fre@kin schrieb:
Ganz ehrlich: Man sollte bei modernen Autos lieber den Fokus auf Effizienz und Sicherheit bzw. wichtige Sicherheitstechnik legen, weniger auf technische Spielereien wie es aktuell so sehr angestrebt wird.

Dann würde ein Golf vielleicht auch wieder ein bezahlbarer "Volkswagen" sein und kein hochpreisiges Auto, dass man dann jahrelang abstottern muss.
Der "Volkswagen" ist fürs Volk bezahlbar, wenn man "Volk" auf VW-Mitarbeiter eingrenzt...:evillol:

G-Red schrieb:
Wenn die Umsetzung eine zentrallisierte Übermittlung an VW vorsieht, dann gibts nen Aufschrei von den Datenschützern.
Dafür gibt es eine andere Schnittstelle, nämlich die eingebaute Mobilfunkeinheit.
Gilt übrigens auch für diejenigen, wie das zuvor (z.B. 1. Seite) gepostet haben.
 
Dieter583 schrieb:
und in zukunft sieht dass dann so aus:

polizeiauto verfolgt verdächtiges fahrzeug X, klinkt sich in dessen WLANp schnittstelle ein, schaltet den motor ab und stoppt das fahrzeug. willkommen in der zukunft.

Genau, das ist was VW unter WLANp entwickelt hat, natürlich.

Bei einem lokalen Netzwerk auf 500 m das zwischen Fahrzeugen Warnungen und Geschwindigkeitsanspassungen ermöglichen soll, bzw. vor unmittelbaren Gefahren warnen kann, frage ich mich wieso hier jetzt wieder alle über Datenschutz und VW-Server lamentieren. :confused_alt:

Die Technologie (hoffentlich in einem wirklich offenen/freien Standard) wäre ein wirklich gutes Sicherheitsfeature und endlich mal wieder richtige Innovation auf dem Automarkt aus Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
B.XP schrieb:
Das einheitliche Protokoll existiert :) Wenn man sich näher damit befassen will: ETSI EN 302 636-4-1 googeln.

Da sieht man auch recht gut was da übertragen wird. Im Grunde genommen sind die wichtigsten Daten "ich bin ein Auto", GPS-Position, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung, und das Ganze wird nur in einem begrenzten Radius verteilt, landet also nicht beim Hersteller oder einer Versicherung (weil das Protokoll das nicht hergibt). Wenn du ein Fahrzeug tracken willst, musst du es schon physikalisch verfolgen. Worin besteht also der Sinn das ganze Abzuschalten wenn die Identität geschützt ist und man gerade im Schwarm davon profitiert? Wobei - warum frag ich. Es gibt Zeitgenossen die die Sicherung vom ESP ziehen damit sie ein "authentisches Fahrgefühl" erleben ...
Hast mich glaueb ich falsch verstanden, ich finde es gut und würde es auch garnicht abschalten wollen ;) War die reaktion auf einen Beitrag weiter oben.

nato44 schrieb:
Ja, alle 620.000 Mitarbeiter sollten sich auf den Dieselskandal fokussieren und alles stehen und liegen lassen :rolleyes:
Made my Day - ich hab das jetzt mal als Ironie aufgefasst ;)

N4R schrieb:
Quote: Dies verbessert nicht nur die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss, sondern reduziert auch den Kraftstoffverbrauch sowie damit einhergehend die CO2-Emissionen.

Bullshit

Wenn ich mir so anschaue wie der Durchschnittsmensch Auto fährt.

Vollgas zum leeren Kreisverkehr, Abremsen, langsames schauen nach links und rechts dann wieder beschleunigen.

andere kriechen mit 15 Stundenkilometer im kreisverkehr, der locker einen 60er verträgt auf trockener fahrbahn.

--

WEnn es wirklich ein interesse gäbe am kraftstoffverbrauch würden SUV, und die ganzen geländepanzer verboten werden.
Gäbe es NAchschulungen für gewisse Verkehrsteilnehmer. (und diese liste ist recht lang - drängler - möchtegernraser - leute die nicht vorrauschauend fahren, bremsen und damit einen bremseschlagne für viele verursachen, usw)

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Wenn ich mir anschaue was so ein geländepanzer so frisst, so um die 10 liter diesel, und ich so um die 4.4 liter diesel mit einem 12 jahre alten pkw brauche, kann das umweltargument, usw nicht wichtig sein heutzutage.

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Und hinweis: Sie lasen einen MArketinghinweis der Firma VW, die nachweislich betrogen hat

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quote: Die flächendeckende Einführung der standardisierten und bereits umfassend erprobten WLANp-Technologie bietet auch für die Betreiber der Verkehrsinfrastruktur (zum Beispiel bei Ampeln) oder Flottenbetreibern (Blaulicht- und Baustellenfahrzeuge) ein zuverlässiges System. So können Informationen über den Verkehrsfluss, Unfälle, Baustellen und andere verkehrsrelevante Situationen und Ereignisse zuverlässig im lokalen Umfeld zur Verfügung gestellt werden.

Hinweis der nicht drin steht:

Diese Dinge können dann auch Festgestellt werden:

Geschwindigkeitsübertretungen
Durchfahren von Ampeln bei Rot oder Gelb
Falschparken
Bewegungsprofil (Ist die Person wirklich krank und zu HAuse im Krankenstand?) (Nachdem man eh schon weis was er digital macht, und weis wo er sein Geld ausgibt, vervollständigt man jetzt das Profil auch noch, indem man sein Fahrzeug vernetzt)

Höhere Versicherungsprämie aufgrund riskanter Fahrweise (Viele Brems und Beschleunignsmanöver, Viele überholmanöver)
Automatisches Bestrafen bei zu geringem Sicherheitsabstand

Verweigerung der Versicherung aufgrund zu schneller Fahrweise, riskanter Fahrweise usw.

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War der Arbeitnehmer wirklich auf der BAustelle oder war er im Wirtshaus?
War der Postmitarbeiter wirklich auf Tour und hat Briefe zugestellt oder war er im Wirtshaus?

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Super ? Wer VW - Konzern oder Apple Produkte kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ich frag mich grad, was ich adäquates darauf antworten soll...Aber mir fällt nix ein...Das sind ja schon -sorry-paranoide Tendenzen !!
Glaubst du das allen Ernstes?!?

Davon ab sind auch kleine inhaltliche Fehler...Erstens: AU ist nicht bettlägrig!
Und bei Gelb darf man in Deutschland m.W.n. immer noch über eine Ampel fahren...

Versicherungen bieten solche Dienste wie von dir beschrieben schon jetzt an meine ich, allerdings muss man dafür explizit zustimmen.
Das wird sich auch nicht ändern, erst Recht nicht durch eine Technik, die einen ganz anderen Ansatz hat.
Ein Postmitarbeiter wäre schön blöd, wenn er ins "Wirtshaus" gehen würde bevor er die Briefe verteilt...Das muss er dann nämlich danach. Denn umso später kommt er nach Hause ;)
Jetzt hab ich doch geschrieben ;)


Zum Thema:
Ich frag mich wirklich, warum wir hier ständig sinnvolle Innovationen madig reden....Egal, ob es jetzt das hier ist. Oder Alexa etc.
Lasst euch einfach mal darauf ein ! Wer den Mehrwert nicht braucht, soll halt anderweitig glücklich werden. Das würde ich auch niemanden ankreiden.
Jemand hatte weiter oben geschrieben, das die Technik eventuell auch vor Stauende usw warnen könnte.
Das ist doch super!
Ich hatte mal den Fall, das mein Auto mich auf der Autobahn vor einem Falschfahrer gewarnt hat.
Also nicht im Radio sondern aktiv im Kombinstrument und Navi.
Sofern sowas wie Stauende etc in Zukunft dazukommen sollte, ist das sinnvoll und trägt zur Sicherheit auf den Straßen bei.
Sofern damit auch nur ein schwerer Unfall (durch auffahren auf ein Stauende) vermieden wird, hat es sich gelohnt.
 
Worschtsalat schrieb:
Eine Vorreiterrolle bei der Reduktion der Emissionen war wohl mal wieder zu teuer.

Wer hat denn die Vorreiterrolle inne? Wer sich die Tabellen genauer ansieht wird feststellen, dass die geringsten Emissionsüberschreitungen von erstaunlich vielen VW-Motoren erzielt werden und die wahren Abgasschleudern andere sind.
 
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Vor allem wieder einmal : Was hat das jetzt mit dem Thema zutun?

Und danke e-funktion. Die Mühe machen sich leider die wenigsten. Die meisten, die das Thema wieder einmal völlig aus dem Zusammenhang reißen, wollen es gar richt besser wissen oder haben einfach eine zu beschränkte Ansicht.

Natürlich: VW war der erste Konzern, der erwischt wurde und das kann man auch nicht schönreden.
Was da gelaufen ist, geht nicht. (Punkt)
Aber so ziemlich alle namhaften Hersteller haben ebenso Dreck am stecken. Darüber spricht nur niemand großartig.
Und bitte komme jetzt niemand mit E-Autos. Die CO2 Bilanz ist momentan nicht großartig besser - das wird noch etwas dauern.
 
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Hallo

PS: Das ist ein Kommentar ohne Polemik oder Beleidigungen. Deshalb gehört er zu den besseren hier.
 
Duststorm schrieb:
Das stimmt natürlich auch, die Problematik mit dem Güternetz ist nur allerdings das die Mehrheit der produzierende Betriebe nunmal nicht mit Güterzügen angefahren werden können und sich hier nur die Großindustrie eignet wo es sich auch lohnt, einen Netzanschluss einzurichten.
Viele Firmen hatten einmal einen Anschluss zur Bahn. Sägewerke usw. die Liste ist lange. Leider wurde dies aber größtenteils eingestellt da es nicht mehr wirtschaftlich war/ist.

Oder es liegt schlicht daran, dass irgendwann die Mode aufgekommen ist, dass jedes Nest seinen eigenen Industriepark und Industriegebiet eröffnet, vollkommen Abseits jeglicher Schiene, dafür mit ausgelagertem Supermarkt wo man ohne Auto quasi nicht mal mehr die regelmäßigen Einkäufe erledigen kann...

Es ist ja auch nicht so als lägen bei der Bahn Kapazitäten brach, der Güterverkehr auf der Schiene hat ja auch enorm zugenommen. Nur stößt man da mittlerweile dauernd an die Kapazitätsgrenzen.

Wischbob schrieb:
Hast mich glaueb ich falsch verstanden, ich finde es gut und würde es auch garnicht abschalten wollen ;) War die reaktion auf einen Beitrag weiter oben.

Kein Stress, dein Post war nur mein Aufhänger. :)


Vindoriel schrieb:
Du wirst von den Funkwellen kaum was abbekommen, denn zwischen Antenne (vorzugsweise auf dem Dach) und Dir befindet sich immer noch abschirmendes Blech.

Übrigens sind die Bereiche, wo wirklich Funkwellen im gesundheitsschädlichem Maße entstehen, entweder abgesperrt oder man kommt ohne Weiteres nicht hin (z.B. auf dem Dach eines Hochhauses).

Wobei afaik ja nachgewiesen ist, dass die einzige Wirkung von Funkwellen auf den menschlichen Körper auf dem Placeboeffekt beruht...:rolleyes:

Also gesetzt dem Fall dass wir hier von den üblichen Sendeleistungen sprechen, bei manchen Internetznutzern ist der Klick auf die Esoterikseite naheliegender als die Beschäftigung mit so doofen Begriffen wie elektromagnetische Welle, elektromagnetisches Feld, Strahlungsintensität, Frequenz, Adsorption etc.

wiztm schrieb:
Ich warte einfach auf den dazu passenden Vortrag bei einem Chaos Congress der das dann zerlegt und darlegt wie man darüber alles tracken kann inkl. Besuche bei der Affäre von der die eigene Frau nichts wissen darf.

Wie gesagt: Schau dir das GeoNetworking-Protokoll an. Der entscheidende Punkt gegenüber Datenkraken-Diensten mit Backend-Anbindung und Tracking hier ist, dass es hier um zeitkritische und lokal begrenzte Informationen geht, denzentrale Meshnetzwerke, bei denen die Datenpakete nur begrenzt weitergeleitet werden. Natürlich kannst du ein Fahrzeug dann "tracken" wenn du ihm konstant hinterher fährst, aber das geht dann natürlich auch ohne WLANp ... afaik wirst du bei WLANp/GN das Problem haben, dass das Fahrzeug über mehr als eine ID funkt. Die Leute mit denen ich im Zuge des ganzen zu tun hatte sind tw. selbst leidenschaftliche Hacker, einige sind Stammbesucher beim CCC. Ich würde sagen, die wissen genau was sie tun ;)
Wenn man jemanden wirklich zuverlässig tracken will wertet man einfach die Funkzellen vom Smartphone aus. Deswegen ist die VDS auch bösartig im gegensatz zu WLANp.

Eine viel wahrscheinlichere Zukunft:
Hacker klinken sich in die WLANp-Schnittstellen aller Fahrzeuge in Reichweite, geben den Fahrzeugen in Fahrtrichtung den Befehl eine Rettungsgasse zu bilden und alle Fahrzeuge hinter dem eigenen werden per Vollbremsung zum Stehen gebracht ...

Gegen solche Späße gibt es eine ISO26565...aber willkommen in Deutschland. Die einen wollen eine schnelle Verteilung von Warnmeldungen, die anderen denken dabei sofort an die Fernsteuerung anderer Autos ... :rolleyes:
 
"Ab 2019".

Also heißt das wenn man nach dem VW Schema geht "Modelljahr 2019" dass im August 2018 beginnt?
 
Wehrwolf schrieb:
Die wichtigste Information fehlt: Kann ich das als Fahrer abschalten?

Ne, ist wie bei Smartphones. Ein Trottel hat immer eins was mitlauscht dabei. Es wird also wieder spannendes Lesematarial aus der Softwaresicherheitstechnik auf uns zukommen, ganz abgesehen von den immer wieder zu lesenden 'hunderttausendfach' ignorierten Bedenken (im Sinne von Nein, wollen wir nicht so) der sogenannten Datenschützer aber irgendwie sterben die ja zugunsten des zunehmenden extrem unterirdischen Allgemeinwissens unter der Bevölkerung aus. Bei denen so: Dieter Bohlen, Donald Trump, Angela Merkel und dann kommt schon nachbars Hund Kleffi und der geistige Horizont ist restlos selbsterforsch. Medienbeschädigt bis zum Abwinken und unfähig einem Satz inhaltlich bis zum Ende zu verfolgen ohne selber verbalen Spontanausfluss zu bekommen, der immer in Widerspruch endet, egal wie man sich ausdrückt und dreht! :evillol: :)
 
Ohje wers unbedingt braucht. Der beste Verkehr ist der den es gar nicht gibt, das ist auch in meinem Lieblingsthema Netzwerk so.
Warum meinen alle das Thema immer mehr mit Technik erschlagen zu müssen
 
welche Vorteile hat denn diese Digitalisierung von autos genau? sind menschen zu dumm zum autofahren? bin ich als Fahrer aufmerksamer, wenn ich im Auto nichts mehr machen muss?? wissen Autofahrer überhaupt, was vollautomatisieren fahren ist/heist und besitzen sie dafür die erforderlichen kentnisse? alleine heute vergewissern sich nur wenige, vor dem fahren über den ordnungsgemäßen/verkehrstauglichen zustand ihres wagens, das wird mit vollautmatisierten Fahrzeugen nicht besser. und ich bezweifle, das es z.b. wesentlich weniger unfälle geben wird oder das dieses zeug umweltfreundlicher ist etc etc, eher das Gegenteil, da ja viele heute schon im strassenverkehr überfordert sind
 
@feidl74: BIG DATA! Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Dann wüsstest du doch, was es bringen soll.

Wenn du im Fahrzeug nichts mehr machen musst, braucht es auch keine Aufmerksamkeit mehr. Komische Frage von dir.

Man verlässt sich auf die Technik. Niemand prüft vor Fahrtantritt den technischen Zustand des Fahrzeuges - auch du nicht.

Wieso zweifelst du, dass es weniger Unfälle geben würde?
 
B.XP schrieb:
Wobei afaik ja nachgewiesen ist, dass die einzige Wirkung von Funkwellen auf den menschlichen Körper auf dem Placeboeffekt beruht...:rolleyes:
Bei geringer Dosis / Leistung schon. Aber bei hoher Leistung bzw. hoher Dosis wird es wirklich schädlich -> Wartung vom Radar beim Starfighter oder es zerkocht Dir das Gewebe.

Aber mit solchen hohen Feldstärken kommen wir nicht in Kontakt und bei größeren Sendeleistungen wird man auf Abstand gehalten (Zaun, Dach, Mast usw.) oder der Sender wird abgeschirmt.
 
Einerseits bietet dieser Fortschritt immense Vorteile in der Zukunft, andererseits birgt das auch hohe Gefahren des Missbrauchs.
Ich weiß nicht, was man am Ende eher verteufeln wird...
 
Raketenjoint schrieb:
Irgendwie werde ich aus dem Artikel nicht schlau - was macht jetzt dieser Industriestandard WLANp so viel besser?
Mich würde es interessieren, wie man Sicherheits- und Datenschutzaspekte lösen will.

Was für Datenschutzprobleme ? Du kannst dir ja nen Strumpf über den Kopf ziehen und dich als Gast einloggen. Dann weiß das Auto nicht das du's warst. Die Sicherungsfunktionen müssen nur wissen auf welchen Pfaden die Autos fliegen bzw. wo die Straße lang geht.

Vielleicht macht man's ja gerade so, daß alle Leute die die irgendwelche Sicherheitshassistenzfunktionen abschalten wollen sich als Besitzer des Fahrzeugs authentisieren müssen ? Das V2X abgeschaltet wird dürfte im Laufe der Zeit verboten werden - sobald das eine unnötige Gefährdung darstellt.

Ich glaube das die KFZ-Hersteller mehr Interesse dran haben Sicherheit und insbesondere sicheres automatisches Fahren unter allen Wetterbedingungen realisieren zu können (durch eine große V2X Quote - möglichst 100% durch Serienausstattung und vielleicht sogar Nachrüstung) als irgendwelche Daten zu verbreiten die mit dieser Funktion nichts zu tun haben. Zumindest dann nicht wenn man damit mangelnde Akzeptanz riskiert.
 
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Hallo alle zusammen!
Ich bin gerade über dieses Thema gestolpert und frage mich, welche Nachteile das System denn mit sich bringt? Ich lese hier viel von überwachung und dass VW sich auf größere Probleme konzentrieren sollte. Das mag vielleicht stimmen, trotzdem sehe ich an dem System per se keine Nachteile? Oder überdenke ich hier etwas? :confused_alt:

Ansonsten klingt das für mich nach einem sehr guten System zur erweiterung der Sicherheitsmaßnahmen, denn ein demnächst ankommenden Krankenwagen, Stau hinter einer Kurve oder ähnliches vorab im Auto mitzubekommen ist doch eine ziemlich geile Sache!

Freue mich auf eure Antworten
Ris
 
@senf.dazu
Es ist allseits bekannt, dass viele der Autos nach Hause telefonieren. Du hast Recht, dass man prinzipiell nicht viel Daten braucht, aber die Branche nimmt lieber etwas mehr als zu wenig: "Datenreichtum". In der Zeit der Big-Data Analysen spielt es keine Rolle, ob diese Daten anonymisiert sind. Alleine, dass du dein Auto in der Nähe deiner Wohnung abstellst reicht schon um dich aus den Datensätzen rauszupicken.
Als Beispiel, dass für einen einheitlichen Standard die Sicherheit geopfert wird, wären die Ladesäulen zu nennen: https://media.ccc.de/v/34c3-9092-ladeinfrastruktur_fur_elektroautos_ausbau_statt_sicherheit
Leider kommt es oft vor, dass die Datenbanken der Datensammler ungenügend abgesichert oder unverschlüsselt Daten übertragen werden. Insbesondere wird dies oft hinter langen Datenschutzerklärungen gepackt oder einfach heimlich durchgeführt.
Nennt mich paranoid, aber ich bin einfach vorsichtig geworden. Der Zweck verheißt Gutes, die Frage ist bloß, wie gut/sicher dies umgesetzt wird.
 
Hi ihr zwei ... ich hab es schon mal geschrieben: Die hier genannte Technik ist weder dafür gedacht noch dafür geeignet Daten über größere Distanzen zu Hersteller, Versicherer, ins Internet oder ähnliches zu funken. Das wäre auch ziemlicher Blödsinn, denn das würde das primäre Ziel der Übertragung im Nahbereich mit niedrigen Latenzen für möglicherweise sicherheitskritische Szenarien (Tempolimits, Gefahrenmeldungen ohne zentrale Instanz) unmöglich machen. Schlicht schon aus dem Grund weil das für diese Szenarien Datenmüll ist und es für sowas bereits Technologie gibt, die auch genau zu betrachten ist.
 
Auch die für diese Dienste reservierten Frequenzbänder sind wohl ziemlich mikrig (wenige 10 MHz) - das spricht für Sparsamkeit.

Bist du mir den technischen Details vertraut ? Ich frag mich z.B. ob etwas hinsichtlich Authentisierung der Meldungen getan wird - oder in Bezug auf (auch rel.) Positionsmessung möglicherweise sogar anhand der V2x Telegramme ?
 
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