Kurztest: Lepai Class-T-Verstärker + div. Lautsprecher

Cokocool schrieb:
ALC1200 steckt in meinem MB.

Onboardchips kann ich schlecht einschätzen, weil man kaum vernünftige Tests findet und es eigentlich nur 2 Meinungen im Internet gibt "Onboard ist scheisse, ohne eine 1337 X-fi geht nichts" und "Onboardchips sind bei weitem nicht mehr so schlecht wie früher". Die Themen arten dann immer aus wie Intel vs AMD, Nvidia vs ATI oder Creative vs Asus :)

Ich hatte lange Zeit eine Audigy 2 ZS und ein ALC888. Die Audigy klang minimal besser. Wobei ich das nur mit den Kopfhörern Sennheiser PX100 und einem Teufel CEM testen konnte.

Wenn du einen merklich besseren Klang haben möchtest, für wenig Geld, hol dir eine Asus D1/DX oder eine Audiotrak.

EDIT: Ich hatte n Monat oder so die D1 im Rechner und konnte sie mit den Klipsch und dem Hlly hören. Klang deutlich besser als Onboard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hatte jetzt ein albes Jahr einen Lepai Tripath und seit 10 Minuten ist er kaputt. Kommt nix mehr raus ... Schade eigentlich, hatte ihn so schön hier im Wohnwagen verbaut... Naja, machste nix.
Ein Kumpel von mir hatte einen maximal 2 Monate un dann ist dem seiner auch abgeraucht. Auch sehr schade ... Jetzt muss ich mir irgendeine Alternative überlegen. Jemand Ideen?
 
Schöner Kurztest.

Werde mit den Digital-Verstärkern aber net warm... Die klingen einfach net so gut, meiner Meinung nach. Und irgendwie zählt Optik und Haptik ja auch mit... Da macht sich ein dicker Amp besser als dieser Car Audio Verschnitt da :D
 
Also meiner geht immer noch :P Mittlerweile hab ich ihn jetzt knapp ein Jahr und habe ihn in täglichem Gebrauch. Klingt wie am ersten Tag, musste nur mal die billigen Clips hinten reparieren :)
Als nächstes würde ich vermutlich trotzdem ne Qualitätsstufe höher gehen, es hört sich eben noch nicht so satt an wie mit nem fetten Uralt-Amp :)
 
Ich kann mal eine Art Langzeitbericht abliefern:
Hab jetzt seit März oder so hier 'nen HLLY TAMP-20 läuft nach wie vor problemlos. Dran hängen 2 KEF iQ1. Sound ist sehr gut Lautstärke kann an 'ner Auzentech Bravura den gesunden Rahmen sprengen.
Nach einiger Zeit ist beim HLLY die grüne Power Lampe (die btw recht grell ist) vorne ausgefallen und einen Monat später funktionierte sie wieder und das bis heute (kA was da los ist) ansonsten keinerlei Verschleißerscheinungen. Das mitgelieferte Netzteil war Anfangs ehr mau der stecker hatte so 'ne Art Wackelkontakt der nach einiger Zeit aber immer seltener auftrat inzwischen kann man da rumwackeln wie man will und der TAMP hat trotzdem keinerlei aussetzer.
Ich habe trotzdem das Netzteil gewechselt gegen ein 20€ Schaltnetzteil mit entsprechend hoch eingestellter Voltzahl (halt das höchste innerhalb der Spezifikationen des HLLYs) konnte jedoch keinerlei Soundveränderung ausmachen.
Ein neues Netzteil zu kaufen lohnt sich meiner Erfahrung nach also nicht.

Ähnliches gilt für die Soundkarte nach 3 Monaten habe ich von Onboardsound (Gigabyte UD3P) auf eine Auzentech Bravura gewechselt konnte jedoch bei Hörproben objektiv keinen klaren Vorteil feststellen. Als ich den HLLY das erste mal in die Bravura steckte dachte ich zwar wow mehr bass bessere Bühne etc aber als ich dann mehr mals hin und her switchte hatte ich von mal zu mal das Gefühl, dass es bei der puren Musikwiedergabe (512KB) keine sonderlich großen Unterschiede gibt.
Was gottseidank leicht festzustellen ist: Die Bravura bekommt eine deutlich höhere Lautstärke hin, da gibt's kein vertuen.

Der HLLY TAMP-20 hat mich damals bei ebay 70-80€ gekostet bisher scheint sich das gelohnt zu haben.
 
Hellvetia schrieb:

bass ist eine sache die man bei solchen digitalverstärkern in der regel vergessen kann. Ist auch der Grund, weshalb ich mir für meine subs ein 35-40 kilo eisenschwein hinstellen werde und keinen rückenfreundlichen Digital AMP. Ein dicker Ringkerntraffo ist einfach durch nichts zu überbieten (außer durch einen noch dickeren)
 
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Und ein digital Verstärker kann also nicht mit einem Ringkerntrafo betrieben werden?

Das der Bass des E400 nicht gut klingt, liegt sicher nicht alleine an der digitalen Endstufe. Schon mal den Preis des Systems angeschaut?

IMHO redest du Unfug.

Aber was reg ich mich auf, dass hier ist immer noch ein Computerforum.

Es ist keine Sache von digital Verstärkern, sondern das was man daraus macht. Man kann nicht einfach alles über einen Kamm scheren.
 
Ich geb' Steve Recht - über den Kamm scheren oder allzu arg Verallgemeinern bringt nix.

Natürlich gibt's auch Tripath-Amps mit großzügig dimensioniertem Ringkerntrafo, siehe hier z.B.:
http://diyaudioprojects.com/Gallery/displayimage.php?album=3&pid=367

Digitalverstärkern ein analytisches, unterkühltes, meinetwegen auch bassarmes Klangbild zu unterstellen... nicht in allen Fällen trifft das zu. Das Netzteil-Voodoo lassen wir jetzt mal ganz außen vor... .
 
Hatte früher auch einen Lepai LP 2020 Digitalverstärker nach dem dieser vom Threadersteller als echter Geheimtipp empfohlen wurde.

Anfangs hatte ich diesen an einem Paar Canton GLE 60 (Bj. 1978) Kompaktboxen betrieben und den Klang persönlich für sehr gut empfunden. Allerdings wohl nur, weil mir die Vergleichsmöglichkeiten fehlten.

Das Problem bei den Dingern ist in der Tat, der sehr schwachbrüstige Bass. Obwohl es bei dem Lepai einen Regler zur Tiefenanhebung gibt, war ich nie wirklich zufrieden. Meist wirkte er dann einfach viel zu aufgebläht bzw. muffig, statt knackig, satt und trocken.

Nachdem ich mir dann eine neue Soundkarte zugelegt habe, meine Empfehlung richtet sich hier eindeutig an die ESI Juli@, welche in der Preisklasse bis 150€ eindeutig das beste Klangerlebnis abliefert und sogar über der Asus Xonar Essence ST anzusiedeln ist, kam bei mir sehr schnell der Wunsch nach mehr Klang auf.

Was nützen einem seidige Höhen und ausgeprägte Mitten, eine tolle Räumlichkeit, wenn der Bass nicht stimmt. Dieser gehört meiner Meinung nach genauso zu den Klangattributen eines guten Verstärkers.

Obwohl ein Verstärker ja eigentlich nicht klingen soll.

Kurzerhand habe ich mir dann nacheinander mehrere gebrauchte Transistorverstärker deutscher Fabrikate aus den 70ern, 80ern gekauft.

Mein aktuelles und wohl auch endgültiges Modell habe ich in dem Braun Regie 550 Stereo Receiver von 1976 gefunden.

Für 70€ war er nur unwesentlich teurer, als ein Tripath Digitalvertsärker , aber die Verarbeitung , die Optik und der Sound sind ganze Klassen darüber anzusiedeln.

Der Bass ist nun richtig schön kräftig, sogar mit anpassbarer Loudnessregelung, die Höhen und Mitten sind gleichermaßen ausdrucksstark, wobei ich sagen muss , dass man sogar noch mehr Klangdetails wie vorher wahrnimmt.

Was ich damit sagen will ist, dass man zum Teil sogar für weniger Geld, gute alte Verstärker bzw. Receiver bei Ebay bekommt, die den Tripath Digitalverstärkern einfach deutlich überlegen sind.

Desweiteren spielen diese schon seit 30 Jahren ohne nennenwerte Defekte, während so ein Tripath Chinesenteil schon nach 2 Wochen den Geist aufgibt. Meiner Meinung nach, sind die Tripath Digitalverstärker einfach nichts besonderes.
 
Ersetze doch bitte Tripath mit Lepai und dann stimmts.

Allerdings stimmt es schon, dass es sehr gute gebrauchte Verstärer für wenig Geld gibt. Du vergleichst aber Äpfel mit Birnen.

Dein 30 Jahre alter Braun verbraucht locker das 15. Fache an Strom und ist 10 mal grösser.
 
@brisbane

Der Braun hat früher sicher auch Neu "etwas" mehr als der 15 € Lepai gekostet. ;)
Gebraucht ist er ja immer noch 4 x so teuer, trotz seines Alters.
Und dafür das der Lepai wirklich wesentlich günstiger ist, schlägt er sich erstaunlich gut.
Im Bassbereich kann ich dir zustimmen. Wirkt etwas unpräzise und nicht besonders druckvoll.
Bei dem Preis kann man aber wirklich kaum klagen. Ich würde den Lepai immer wieder empfehlen , wenn nicht mehr Geld vorhanden ist. Läuft bei mir auch immer noch ohne große Probleme.
You get what you pay for. :schluck:
 
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Wenn nicht genug Geld vorhanden ist, dann sucht man am besten einen Telefunken RA 100 Verstärker aus deutscher Fertigung. Dieser kostet max. 25€ und ist klanglich sehr zu empfehlen. Beinahe identisch mit meinem Braun ,der aber wie schon richtig vermutet anno 1976 knapp 1800DM gekostet hat und leider 300 Watt schluckt.

Der RA 100 ist mit einem Ringkerntrafo ausgestattet und dadurch sehr effizient und kompakt in seinen Maßen (44x 5x 25 cm)

Ich habe ihn bereits einem Forummember verkauft, der selber auf der Suche nach einem Tripathdigitalverstärker war.

Bei vielen HiFi-Freaks ist dieser als echter Geheimtipp bekannt. Beim Thema Bass macht ihm jedenfalls keiner so schnell etwas vor.

http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/telefunken/ra100/index.html
 
Ja, der sieht ganz nett aus. Für Leute, die auch noch sehr wenig Platz auf dem Schreibtisch haben, ist ein T-Amp trotzdem noch empfehlenswert. ;)

PS: Ich habe ja nichts gegen ältere Stereoverstärker, finde aber schon, dass die T-Amps noch eine Daseins Berechtigung haben. So kompakt und handlich zum Mitnehmen findet sich im normalen Stereoverstärker Bereich kaum was.
 
Der Platzbedarf ist die eine Seite - der Stromverbrauch die andere. In beiden Belangen kann ein kleiner Digitalverstärker punkten. Und auch klanglich, wenn man nicht gerade Billigst-Müll wie die Lowcost-Lepais im Einsatz hat. Zudem braucht's gescheite Lautsprecher - an ein paar Plastikmantel-Brülltröten würde ich keinen 15kg-Ringkerntrafo-Highend-T-Amp hängen.

Vom Platzbedarf her auch sehr ökonomisch sind z.B.:
- Heed Obelisk
oder
- Resolution

Preislich natürlich eine andere Schiene.

EDIT:
Momentan überlege ich mir, mal einen Abacus Ampino zu testen. Das Format ist schreibtischkonform, die Konstruktion interessant und klanglich vielversprechend.
 
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Auch wenn ich jetzt mit einem klassiker musik höre! Finde ich die kleinen Digitalverstärker klasse! Mit so einer größe gute qualität zubringen und dazu für den preis ist echt genial!

Wegen dem schwachen bass das kommt natürlich auch auf den lautsprecher an! Aber ich würde meinen Kenwood klassiker auch nicht mehr hergeben!

Übrigens der Sure funktioniert noch einwandfrei!
 
@Brisbane: Was hast du immer mit deinem aus deutscher Fertigung? Glaubst du immer noch das deutsche Fertigung gleich gut ist?:rolleyes:

Oder hast du Angst, dass irgendwann mal 1 Milliarde Chinesen Amps kommen, einmal aufstampfen und dann alle deutschen Standboxen umkippen.....:lol:
 
mein Lepai hat genau 5 sek gehalten, dann kam Rauch aus dem Gehäuse, irgendwas am IC war verschmort und der Schalter liess sich nicht mehr betätigen (Festgeschmort?)

Aber: bereits nach einem Tag habe ich Antwort vom Verkäufer erhalten (Samstag), und am Sonntag um 1:30! schrieb man mir, dass man ein Ersatzgerät zuschicken werde. Wenn ich das auch bekomme bin ich wirklich begeistert vom Service.

Ein defekt an sich kann ja mal passieren, auch bei teuren Geräten, wenn auch nicht in so heftiger Form ;)

Es ist die version bei ebay mit 4A Netzteil (techexx online)


Vorteil: jetzt habe ich ein paar ersatzteile da ;)
 
Das lag 100 % am Netzteil, nicht am Verstärker. Da haben sie dir irgendwie ein falsches Netzteil mitgeschickt.
Das wird mit den anderen Lepais auch passieren, wenn du das selbe Netzteil verwendest.

Hatte ich bei mir auch, als ich nicht das mitgeschickte Netzteil benutzt habe, sondern eines von einem alten Creative 2.1 System. Ein Teil schmort dann im Verstärker und der Lepai lässt sich nicht einschalten. Es lag am Stecker vom Netzteil (vermutlich an der Polung).

Mit den bei mir mitgeschickten Toshiba Netzteilen gab es keine Probleme.
 
liefert der getestete wirklich 20w sinus? also 10w / kanal?
mich scheut das ding schon ein wenig .. vor einiger zeit wurde mal nen 5,25" einbau digitalverstärker hier auf cb vorgestellt sowas wäre für mein htpc interessant (der ist sehr klein und wird auch mal also jukebox verwendet)
kann jemand ein feedback zum klang bei filmen machen?

(würde aucherklären warum ihr alle über mangelnden bass redet ;) )

hab bisher erst einmal nen digitalen amp in einem auto verbaut .. war allerdings fürn db drag :/ also keine "klangliche" erfahrung.
ansonsten scheu ich derartige amps bisher sehr! .. sie sind mir ehrlichgesagt zu billig! brauchabre tragbare kleinradios kosten schon mehr :/
 
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