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NewsLadestandard: EU-Parlament schreibt USB-C ab Herbst 2024 vor
Das EU-Parlament ist zu einer vorläufigen Vereinbarung gekommen, die vorsieht, dass sich kleine und mittelgroße elektronische Geräte, darunter auch, aber nicht nur Smartphones, ab Herbst 2024 mittels USB-C laden lassen müssen – unabhängig vom Hersteller. Viele Hersteller setzen bereits auf USB-C, Apples iPhone aber noch nicht.
Induktiv dann auch über einen eigenen Standard damit man wenigstens darüber wieder eine Lücke nutzen kann die einen teures Extra-Zubehör verkaufen lässt.
Mittelfristig ist das vermutlich ohnehin der Plan. Ob es hierdurch schneller passieren wird, ist die Frage, aber dass das iPhone recht bald gar keine Anschlüsse mehr haben wird, wird mancherorts jedenfalls definitiv schon als gesetzt angesehen.
@topic:
Es wurde Zeit. Jetzt gern noch wechselbare Akkus zur Pflicht machen - oder die Hersteller alternativ dazu verpflichten, auch nach 5 Jahren noch Originalersatzteile anzubieten.
Wenn das Smartphone künftig einen USB-C-Anschluss haben "muss", dann kann sich Apple nicht durch eine "Induktionsmatte" aus der Verantwortung stehlen. Und falls doch, muss zumindest diese Induktionsmatte USB-C haben.
Sehr schön, aber ich glaube das iPhone wird es nicht mehr bekommen. Apple wird wohl davor lieber voll auf Wireless gehen bevor man auf USB-C setzen wird.
Da wäre dann die Frage, ob jahrelange Lagerhaltung wirtschaftlicher ist als die Aufrechterhaltung einer Produktionslinie mit zunehmend geringerem Output. Auch diese Sorge ließe sich aber gesetzgeberisch ausräumen.
Also kabelloses laden schön und gut.
Datenübertragung von größeren Mengen von Fotos , Musik, videos kann zumindest mein Telefon noch nicht schneller als mit dem kabel. Klar geht das alles über WLan oder Bluetooth, aber mit dem Kabel geht es einfach schneller.
Also zumindest mit meinem PC. Und irgendwie möchte ich jetzt nicht alle Fotos per Email an mich selbst schicken oder in die Cloud laden.
Ansonsten finde ich die entscheidung absolut richtig.
Und besonders das sie auch beim Schnelladestandard ansetzen wollen ist super.
Gute Richtung. Besonders interessant, dass man sich dem Schnellladechaos anscheinend annehmen will. Genau bei sowas fängt nämlich das Problem wieder an. USB-C schön und gut, aber wenn intern jeder einen anderen Ansatz für die Ladelektronik nutzt, lädt man im Zweifelsfall nur arschlahm. Und dann war es das mit dem Universalnetzteil und dem gesparten Schrott.
Drahtloses Laden sehe ich generell kritisch und nur für sehr spezielle Fälle als angemessen an. Die Effizienz ist einfach unnötig schlecht und kostet in Summe der Millionen Geräte schnell mal Millionen Kilowattstunden zusäzlich für nichts. Da hätte ich absolut nichts gegen ein Verbot mit wenigen Ausnahmen für spezielle Geräte, die sich per Kabel nur schwer oder gar nicht laden lassen.
Wenn man als Käufer die Wahl hat, Netzeil an- oder abzuwählen, finde ich das gut! Kann man auch auf das Kabel übertragen. Dann hat jeder die Wahl.
Das ist mmn besser als der momentane Stand, dass die Firmen einfach Netzteile nicht mehr mitliefern. Gerade bei Apple, die erst seit glaube dem Iphone 11 das neuen Netzteil mit Typ C verkauft haben, passte das Argument nicht, es nicht mitzuliefern.
Schon zu Micro-USB-Zeiten wurde darüber diskutiert. Aber was soll man sagen, die EU ist ein langsamer Riese. Man könnte auch sagen: Sie ist eine gute Idee, deren Umsetzung deutlichen Feinschliff braucht. Und das zieht sich eben bis hin zur Geschwindigkeit ihrer Gesetzgebung durch ^_^
Das wird wohl das Ende für Lightning und der Anfang eines portlosen iPhones sein.
Als damals beim iPhone 7 Apple den Kopfhöreranschluss opferte, war der Rage gross. Aber wenn ich auf den Kopfhöreranschluss verzichten muss, damit ich ein wasserdichtes iPhone erhalte, ist das ein Preis, den ich durchaus zu zahlen bereit bin. Heute nutzt kaum noch einer kabelgebundene Kopfhörer auf dem iPhone.
Und wenn das iPhone gar keine Ports mehr hat, ist das wieder ein Point of Failure weniger. Somit begrüssenswert.
Gesetze brauchen Zeit und selbst wenn das Gesetz im Herbst verabschiedet wird, brauchen die Hersteller dann auch noch einen Vorlauf um ihre Produkte entsprechend anzupassen. Würde man so einen Termin übers Knie brechen, wäre niemandem damit geholfen.
