News Landesanstalt für Medien NRW: Porno-Portale sollen Alter der Nutzer prüfen

@maxpayne80
In diesem Sinne:
 
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Das zeigt mal wieder dass das Internet in DE Neuland ist.
 
ThanRo schrieb:
Wie soll denn eine wirklich anonyme Authentifizierung wirksam gewährleisten, daß niemand sie umgeht?

Ich verstehe die Frage um ehrlich zu sein nicht?
Ich sagte man kann das anonymisieren, das geht auch tadellos wenn du dich mit deinem ePerso anmeldest. Der Porno Anbieter würde nur die Bestätigung erhalten das der Nutzer schon über 18 ist, der Server für den ePerso hingegen weiß nur das nur ein Token generiert hat, aber nicht für wen das Token eigentlich war. Kryptographie halt, ist auch toll für den Datenschutz.
Da gibt es auch nicht wirklich ein umgehen, es sei den jemand gibt den Perso, etc weiter. ;-)

Und nur weil YP und co kostenlos sind (Der Nutzer bezahlt mit seinen Daten und dem Konsum von Werbung) stehen trotzdem stink normale Unternehmen hinter einem Großteil des Anbots. Ein wenig Raubkopien kommen noch dazu, die sind aber für den Markt recht unbedeutend.
 
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Jeder schaut Pornos. Verstehe nicht warum man da etwas "kontrollieren" soll. Ist ja schlimmer als die Kirche.
 
Pr0krastinat0r schrieb:
Das blöde ist nur, dass die meisten Kinder und Jugendliche sind unseren siechenden Parteisoldaten technisch in praktisch allen Belangen weit überlegen sind. Binnen weniger Minuten haben die Cleveren rausgefunden, wie man die Kontroll- und Sperrmechanismen umgehen kann.
Kymographie scheint nicht nur für die Parteisoldaten Neuland zu sein, nein auch für die Forensoldaten. SCNR
Ergänzung ()

Wattwanderer schrieb:
Zumindest die großen Cloudanbieter scheinen es nicht so zu sehen und werben ausdrücklich mit Server in Deutschland.
Weil es halt Werbung ist, wenn ein National Security Letter ins Haus geht, sind die Daten trotzdem ganz fix in den USA.
 
CastorTransport schrieb:
Heute kommen Siebtklässler in den PC Raum der Schule, der ohne jede Firewall am Netz hängt und die Schüler rufen im zarten Alter schon härtesten Porno ab. Da ist dann halt schwer zu erklären, das diese Art Korpulation die dort gezeigt wird jetzt nicht unbedingt Alltagsszenarien sind. Frauen werden in diesen "Pornos" ja immer noch als die unterwürfige Sexsklavin gezeigt...

Das kriegt man aus den Heranwachsenden nicht mehr raus - die lassen sich in dem Alter ja immer weniger von den Eltern sagen. Muss ich aus dem Grund als Elternteil nun selber für Sicherheit sorgen, in dem ich zuhause einen Filter aktiviere und Webseiten rausnehme?
Guter Kommentar, dieses kann (und wird sich leider oft) im späteren Alter noch sehr negativ auf die eigene Sexualität auswirken (ohne das die Kids das ahnen werden).:rolleyes:
 
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Und vor allem sollte das Internet dazu verpflichtet werden Pornos erst ab 23.00 Uhr auszustrahlen. Und dann natürlich nur nach einer ALtersprüfung!
 
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Apocalypse schrieb:
Kymographie scheint nicht nur für die Parteisoldaten Neuland zu sein, nein auch für die Forensoldaten. SCNR
Ergänzung ()


Weil es halt Werbung ist, wenn ein National Security Letter ins Haus geht, sind die Daten trotzdem ganz fix in den USA.

Wenn das rauskommen würde, drohte ein Wettbewerbsverbot in der EU. Zum einen, weil das SafeHarbour Abkommen nicht geschlossen wurde, zum anderen weil der EUGH diese Datenweitergabe auch klar untersagt hat.

Sollte auch nur ein Unternehmen dabei erwischt werden, wird’s lustig.
 
Apocalypse schrieb:
Ich sagte man kann das anonymisieren, das geht auch tadellos wenn du dich mit deinem ePerso anmeldest. Der Porno Anbieter würde nur die Bestätigung erhalten das der Nutzer schon über 18 ist, der Server für den ePerso hingegen weiß nur das nur ein Token generiert hat, aber nicht für wen das Token eigentlich war. Kryptographie halt, ist auch toll für den Datenschutz.

Toll, da hat also endlich jemand eine Anwendungsmöglichkeit für den ePerso gefunden. Aber warum sollte sich ein Gratis-Anbieter aus dem Ausland dieser Methode bedienen? Und was willst du machen um den Zugriff auf die Angebote eben dieses Anbieters zu verhindern wenn er sich nicht an die deutschen Gesetze halten will? Genau darum geht es doch. Wie verhinderst du den Zugang zu Angeboten die sich um die deutschen Gesetze nicht kümmern?

Mag ja sein, daß du dich mit Kryptographie auskennst, mit der Angebotspalette in Sachen Pornographie scheint es da allerdings anders zu sein. Wobei Unkenntnis in der Hinsicht nichts negatives sein muß.

Wenn ich auf einschlägige Angebote im Netz zugreifen will und ich habe die Wahl ob ich mich entweder authentifiziere oder aber anonym darauf zugreife, dann wähle ich doch mit Sicherheit die Anonymität. Wie ich schon weiter oben sagte läuft alles auf die digitale Zweiklassengesellschaft hinaus. Wer sich entsprechend auskennt kann die Globalisierung (ob nun im Waren- oder im Datenverkehr) vollumfänglich nutzen, für alle anderen gilt dann: Dieses Angebot ist in deinem Land leider nicht erhältlich.

Nachtrag:
Sun_set_1 schrieb:
Sollte auch nur ein Unternehmen dabei erwischt werden, wird’s lustig.

Das dürfte sich als schwierig erweisen. Von alleine wird kein Unternehmen plaudern und ein Whistleblower der so etwas bekanntmacht sollte danach für den Rest des Lebens kein Land mehr besuchen das einen Auslieferungsvertrag mit den USA hat. Washington ist da als sehr nachtragend bekannt. Wenn du Familie hast überlegst du es dir dreimal ob du dich wirklich mit Uncle Sam anlegen willst.

Nicht vergessen: Ein Unternehmen das einen National Security Letter bekommt darf weder darüber reden das der Brief überhaupt zugeschickt wurde noch darüber was der Schreiber denn wissen wollte.
 
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Pinsel schrieb:
Damit gibst Du gleichzeitig das letzte Bisschen an Anonymität im Netz auf...

Exakt. Und du kannst sicher sein, dass früher oder später (eher früher) dank schlampiger Programmierer oder einfach zu Erpressungszwecken alle deine Daten, bei den Erwachsenenfilmchen sicherlich samt zugehöriger Glotzhistorie, im Netz zu finden sein werden ;)

Aber Spaß beiseite: Altersverifikation ist auch m. E. nur der Einstieg in die (politisch sicherlich gewollte) Deanonymisierung des Netzes. Das Ziel ist klar die Disziplinierung der NutzerInnen, alles unter dem Deckmantel eines vorgeblichen Jugendschutzes. Das fängt vielleicht bei Pr0n an, endet aber sicherlich nicht bei Foren, Blogs, Leserbriefen etc.
 
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Ich bin nur wegen der Kommentare hier :D

Zur Coin Master-App kann ich nur müde lächeln... breite Bekanntheit durch irgend eine unbedeutende Sendung/Boulevardmagazin, ja klar...

Dass aber in so gut wie jeder anderen App für dieses komische "Spiel" geworben wird, ist nicht der Kern der Sache... da hilft's auch nicht, dass in den meisten dieser Werbespots ein bis zur Unkenntlichkeit gelifteter Dieter Bohlen durch die Handywelt hüpft und junge Hiphop-Gangster-Klamotten-Affen mit dem Spiel dumm von der Seite vollnöhlt...

Ja, die Welt, in der wir leben, ist schon toll.

Achja:
#GebtUnsDiePornosWieder
 
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ThanRo schrieb:
Toll, da hat also endlich jemand eine Anwendungsmöglichkeit für den ePerso gefunden. Aber warum sollte sich ein Gratis-Anbieter aus dem Ausland dieser Methode bedienen? Und was willst du machen um den Zugriff auf die Angebote eben dieses Anbieters zu verhindern wenn er sich nicht an die deutschen Gesetze halten will? Genau darum geht es doch. Wie verhinderst du den Zugang zu Angeboten die sich um die deutschen Gesetze nicht kümmern?
Zum einen muss es der ePerso nicht sein, es kann auch eine beliebige andere Methode sein, bei der man sich eben sicher authentisieren kann. Wie bereits erwähnt, wäre eine ePerso Lösung wahrscheinlich eh allen Beteiligten zu teuer. ;-)

Zum anderen? Was reitet ihr alle auf den Anbietern im Ausland rum. Auf dem heutigen Markt hat YP sowieso eine quasi-Monopolstellung was Werbefinanzierte Angebote angeht. Da geht wohl mehr als 90% über den einen Anbieter und der Sitzt im EU-Inland, genauer in Luxemburg.

Und die meisten legal operierenden Unternehmen werden Geo-Blocking vorziehen anstatt sich nutzlose Juristische Streitigkeiten in Deutschland einzuhandeln. Kann man das umgehen? Klar. Aber um perfekte Lösungen geht es auch nicht bei Gesetzen.
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cubisticanus schrieb:
Exakt. Und du kannst sicher sein, dass früher oder später (eher früher) dank schlampiger Programmierer oder einfach zu Erpressungszwecken alle deine Daten, bei den Erwachsenenfilmchen sicherlich samt zugehöriger Glotzhistorie, im Netz zu finden sein werden ;)
Also wenn du dir darum sorgen machst ... das geht doch jetzt schon. ;-)
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Pinsel schrieb:
Damit gibst Du gleichzeitig das letzte Bisschen an Anonymität im Netz auf...
Willkommen im Kryptographie Neuland. Ich wette du benutzt sogar noch Whatsapp ;-)
 
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Ich bin ja in der IT tätig und habe auch viel B2C. Und wenn ich mir da manchmal den Verlauf von 11 Jährigen anschaue dann merkt man erst wie fertig die Menschheit ist. Wo man sich früher die eine Pornokasette vom Vater (Die viel schlechter versteckt war als sie eigendlich sein sollte) an gesehen hat bis man den Dialog auswendig kannte, wird man jetzt mit Fetischpornos derart überhäuft das alles zu spät ist. Und ich denke nicht das sich 13 Jährige irgendwelche Stepsister, Bukake Gangbang Streifen oder irgendwelche Shemalepornos reinziehen sollten.
 
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Fassen wir es Mal zusammen. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist den meisten hier zu hart. Aber wenn es um Fleisch beschau geht kann die Freiheit nicht ausgeprägt genug sein. :n8:
 
Ich frage mich, wie das umgesetzt werden soll. Altersverifikationen nach dem Muster "Sind Sie 18 Jahre alt? Ja / Nein" sind wirkungslos. Eine wirkungsvolle Alterskontrolle, z. B. mittels Personalausweis, können und wollen die Porno-Anbieter nicht leisten, weil sie dann weniger Klicks bekommen und weil es zudem logistisch extrem aufwendig wäre. Und überhaupt: Wie will der deutsche Staat im Ausland ansässige Unternehmen an die Kandarre nehmen?

Bleiben eigentlich nur Netzsperren. Eine sehr schlechte und gefährlich Idee, denn ist die entsprechende Infrastruktiur erst einmal geschaffen, kann sie theoretisch auch benutzt werden, um außer der Pornograpghie noch alle möglichen anderen Inhalte zu blockieren - bis hin zu Nachrichtenquellen, die der Regierung nicht passen. Nun ist die BRD nicht China, aber auch einem demokratischen Rechtsstaat sollte meiner Ansicht nach kein technologisches Zensur-Instrumentarium in die Hand gegeben werden, denn das Missbrauchspotenzial ist einfach zu groß.

Zu der Frage, ob und inwieweit es Jugendlichen überhaupt schadet, wenn sie beim Internet-Surfen mal einen Porno zu Gesicht bekommen, gehen die Meinungen unter Entwicklungspsychologen und Sexualforschern übrigens auseinander. Das scheint von Kind zu Kind sehr unterschiedlich zu sein und hängt wohl stark vom Elternhaus und von der jeweiligen Sozialisierung ab (können die Kinder mit ihren Eltern offen über das Thema Sexualität sprechen?). Eine generell traumatisierende Auswirkung lässt sich jedenfalls nicht belegen.

Meines Erachtens ist es in erster Linie sowieso die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder über diese Themen aufzuklären, ihren Medienkonsum im Auge zu behalten und ggf. mit Jugendschutz-Software das Risiko zu verringern, dass die Kinder Darstellungen zu Gesicht bekommen, die für sie aus Alters- und Verständnisgründen nicht geeignet sind. Ich habe selbst Kinder und werde das, sobald sie online sind, so handhaben. Der Staat kann diese Aufgabe (allein schon aus personellen und technischen Gründen) nicht umfassend leisten und sollte das auch nicht versuchen.
 
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