News Landesanstalt für Medien NRW: Porno-Portale sollen Alter der Nutzer prüfen

@Apocalypse
Man kann IMMER mehr machen.
Die eigentliche Frage ist, wie umfassend der Schutz denn sein soll. Dabei muß man sich zwischen umfassendem Schutz und Informationsfreiheit entscheiden. Je umfassender der Schutz sein soll desto invasiver muß er sein.

Jedenfalls gilt, daß ein solcher Schutz, wenn er wirksam sein soll, ständige Überwachung des Internetverkehrs voraussetzt. Schließlich soll ja verhindert werden, daß die Menschen auf Inhalte zugreifen können die als für sie ungeeignet angesehen werden. Einfache DNS-Sperren sind da nicht zielführend weil sie einfach umgangen werden können.

Ich finde es schon witzig, daß es auf der einen Seite als schlecht angesehen wird wenn Google durch Cookies im Prinzip jeden Schritt im Netz überwachen kann und auf der anderen Seite propagiert man die umfassende Überwachung des gesamten Internetverkehrs. Anscheinend kann man den Leuten mit dem Argument des Kinderschutzes so gut wie jede Überwachungsmaßnahme verkaufen.
 
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Entweder man überwacht alles, dann verlange ich aber, dass wirklich jede Straftat verfolgt wird, auch wenn es sich um 1 Cent handelt und derjenige am anderen Ende der Welt lebt.

Oder man lässt es bleiben und hat dann ne Entschuldigung dafür Straftaten im kleineren Bereich zu ignorieren, wenn diese nicht Inerhalb des Landes liegen. (Selbst innerhalb der EU werden die wenigsten verfolgt)

Es läuft aber immer mehr darauf hinaus, dass der Staat langsam immer mehr überwacht ohne Bürgern in irgendeiner Weise mehr tatsächliche Sicherheit zu geben. Lediglich Scheinsicherheit mit leeren Versprechungen.
Bürger, die Firmen um Kleinbeträge betrügen, werden dann erst recht verfolgt, aber Bürger die andere Bürger betrügen kommen weiterhin straflos davon.

Skalierung Sicherheit und Einschränkung der Freiheit ist leider schon lange nicht mehr linear. Besonders nicht in einem Sparstaat wie wir ihn haben. Da ist das zusätlichr Geld für Überwachung viel besser in Bildung investiert.
 
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7hyrael schrieb:
Bin ich absolut dafür, idealerweise aber in beide Richtungen. Personen Ü60 mit politischen Hintergrund sollten komplett aus dem Internet ferngehalten werden, außer von den Pornoseiten. Tut diesen eindeutig nicht gut sich damit zu befassen bzw. zu sehen dass da irgendwas ist, das sie offensichtlich nicht verstehen.
Es gibt genügend Prüderie auch unter jungen Menschen, und Borniertheit allgemein.

Offenheit und Jugend geht schon lange nicht mehr zusammen.
Ergänzung ()

ThanRo schrieb:
Sex in jeder Form in den Medien ist kein Problem, aber wenn es um Gewaltdarstellungen geht wird so getan, als ob jemand wenn er nur genügend explizite Darstellungen in Computerspielen gesehen und gespielt hat unweigerlich zum Amokläufer wird.
Auch in Deutschland gibt es Altersgrenzen was Sex angeht, nur wird hier nicht jeder nackte Körper sexualisiert. Die klare Tendenz die amerikanischen Wertvorstellungen zu übernehmen ist aber spürbar.
Die USA sind der größte Produzent von Pornos, und die amerikanische Gesellschaft ist deutlich sexualisierter als die Deutsche, nur geht man damit deutlich verlogener um.

Exzesse, dann Hexenjagd, das ist Amerika (die beliebteste Methode Politiker loszuwerden, und mittlerweile auch in Deutschland häufiger zu sehen).

Und was Gewalt im TV angeht, das hat sich schon lange geändert. Die Diskussionen um "Killerpspiele" und Amokläufe gibt es übrigens auch in den USA.

Ob man sich noch mehr an die USA anpassen muss, insbesondere was die vielen Krimiserien und Gewalt angeht, bezweifle ich mal sehr stark.
Ein besseres Fernsehprogramm würde nicht schaden. Kinofilme kommen ja auch kaum mehr ohne exzessive Gewalt aus, immer mehr wird direkt und plakativ gezeigt, damit man "schön" alle "gory" Details sieht.
 
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ThanRo schrieb:
@Apocalypse
Man kann IMMER mehr machen.
Die eigentliche Frage ist, wie umfassend der Schutz denn sein soll. Dabei muß man sich zwischen umfassendem Schutz und Informationsfreiheit entscheiden. Je umfassender der Schutz sein soll desto invasiver muß er sein.

Jedenfalls gilt, daß ein solcher Schutz, wenn er wirksam sein soll, ständige Überwachung des Internetverkehrs voraussetzt. Schließlich soll ja verhindert werden, daß die Menschen auf Inhalte zugreifen können die als für sie ungeeignet angesehen werden. Einfache DNS-Sperren sind da nicht zielführend weil sie einfach umgangen werden können.

Ich finde es schon witzig, daß es auf der einen Seite als schlecht angesehen wird wenn Google durch Cookies im Prinzip jeden Schritt im Netz überwachen kann und auf der anderen Seite propagiert man die umfassende Überwachung des gesamten Internetverkehrs. Anscheinend kann man den Leuten mit dem Argument des Kinderschutzes so gut wie jede Überwachungsmaßnahme verkaufen.

Ich bin ein wenig sprachlos.

1) Weshalb sollte eine Trafiküberwachung überhaupt notwendig werden, wenn es um eine Verpflichtung des Anbieters geht das Alter zu checken?
2) Bereits erwähnt eine Authentifizierung könnte sogar ananonymisiert werden.
3) DNS sperren sind natürlich sowieso nicht zielführend.

4) Was hat nun Google wieder damit zu tun? Oder Netzüberwachung überhaupt?
Ergänzung ()

TheDarkness schrieb:
Entweder man überwacht alles, dann verlange ich aber, dass wirklich jede Straftat verfolgt wird, auch wenn es sich um 1 Cent handelt und derjenige am anderen Ende der Welt lebt.

Oder man lässt es bleiben und hat dann ne Entschuldigung dafür Straftaten im kleineren Bereich zu ignorieren, wenn diese nicht Inerhalb des Landes liegen. (Selbst innerhalb der EU werden die wenigsten verfolgt)
Dein Entweder/Oder das begründest du wie?
 
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Überwachung in Bereich Internet nur unter bestimmten Umständen einzuführen, ist in der Praxis beinahe unmöglich und es wird dabei immer mehr als genug Schlupflöcher geben, die dann auch beinahe jeder Minderjährige einfach nutzen kann.
Alles was das bringt ist den Bürger langsam daran zu gewöhnen, ohne ihm wirklich Vorteile zu bringen.

Zumal sowieso nicht die Welt ganze Welt an den Spielchen mitmachen wird. Ausser wir wollen ein bisschen was von China abgucken und ne deutsche/europäische Firewall errichten.

PS: Wie soll der Anbieter das Alter ohne höhere Kosten prüfen? (Auf eine sinnvolle Weise, die dann nicht jeder Minderjährige in 5 Minuten umgehen kann)
 
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Sennox schrieb:
.....
Wieso bei Pornos aufhören?
Jap aber dann sind wir mindestens bei Nordkorea.
Will man ernsthaft kontrollieren was, wer, wie sehen, posten, runterladen kann, dürfte jeder nur eine mit dem Perso verbundene Identität haben, es dürfte keine VPN, etc. geben, die Provider müssten alles tracken und melden. Bzw. in der Praxis erstmal alles sperren und nur wünschenswerte Sachen je nach Alter und Abo durchlassen. Weil man wird sich nie mit ~200 Ländern einigen was überhaupt angeboten werden darf.
Ich hoffe dein Beitrag war ironisch aber ich befürchte du wüscht dir das wirklich. Weil du bist ja schon 18 und hast nichts zu verbergen. :)
 
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Man wird eben nicht beim Porno aufhören, wenn die Mechanismen für die Alterskontrolle bzw. Identitätscheck erstmal installiert sind. Es geht letztlich um die Informationsfreiheit und Meinungshoheit. Beides ist für Herrschaftssysteme nunmal ein Problem. Und damit das freie Internet.
 
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Google: Ungefähr 1.430.000.000 Ergebnisse (0,28 Sekunden) für Porn.
Ja macht ihr mal, Internet is for Porn.
Zudem kann so was doch nur über IP ablaufen? Man sperrt also deutsche IPs aus bis z.B. Ausweis? Kann man doch einfach umgehen. Alles andere wäre sonst eine Sperre seitens Provider.
Dann noch etwas, ist das nicht Aufgabe der Eltern? Schauen das klein Hans oder Kevin oder wie auch immer nicht auf besagte Seiten geht.
Das klingt halt mal wieder alles so nach typischer deutscher Bürokraten Schei.e. Zudem 20 Jahre zu spät.
 
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@LuckyMagnum
Wunderbar wie Du mit deiner Reaktion beweist, dass dein Zensur-Vorwurf völlig aus der Luft gegriffen und somit komplett ohne Substanz ist.

Glückwunsch zu dieser Einsicht.
Ergänzung ()

druckluft schrieb:
[...]die Mechanismen für die Alterskontrolle bzw. Identitätscheck erstmal installiert sind.[...]
Diese Mechanismen sind doch in der real analogen Welt bereits installiert. Ob Du an der Tanke Bier kaufst oder früher in der Videothek einen Porno ausleihen wolltest, Altersverifikation war schon immer an der Tagesordnung.

Wo ist da jetzt der Unterschied zu der digitalen Welt? Außer, dass Du deinen feuchten Traum der Pseudokritik an der Regierung ausleben kannst.
 
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Und dann denken wir mal alle ganz scharf nach, was ist dann aus der Generation "Internet" geworden? Sprich, alle, die um die 2000er rum als Kinder mit dem freien Internet aufgewachsen sind? Sind die nun alle raubkopiererschändervergewaltigerkinderpornonazipornouundtierschänder geworden? Nein, die sind überwiegend alle heute übliche Erwachsene!

Ganz ehrlich, lieber sollen sich die Kinder einen "normalen" Porno anschauen als Gewaltfilme. Und selbst Horror- und Gewaltfilme sind in ihrer Wirkung heute fraglich. Wer an Pornos in den 70er rankommen wollte, hat sich an Papas 8mm oder Heftesammlung orientiert. Danach kam Video, wo das mit VHS und Co. der Tausch auf dem Schulhof möglich war. Da bekam man auch fast alles, wenn man wußte wo. Zudem war bei mir die Generation üblen HardRock und satantischen Heavy Metal, dazu noch die bösen Comics, und später kam noch der Walkman, der "Jugendliche ganz böse von der Außenwelt isoliert (ab ich mal über ein Doku der 80er gehört, ähnlich wie hier YouTube).

Wer sich die Kulturgeschichte mal genauer anschaut, wird sehen, daß immer irgendwas verteufelt und verdammt wird. Man muß doch nur mal alte Dokus schauen, wie beispielsweise über die Einführung der Pille in den 50ern abgelästert wurde und eine promiskuitive Gesellschaft befürchtet wurde. Ebenso als Sexualkunde eingeführt wurde, lest mal da einige Stimmen von damals.

2. September 1900: Einfuehrung des Aufklaerungsunterrichts an Schulen | Das Kalenderblatt | Bayern 2 | Radio | BR.de
Von der Sexualkunde zur sexuellen Bildung: Seit nunmehr 50 Jahren ist Sexualitaet ein Unterrichtsthema – und noch immer umstritten | News4teachers
Homosexualitaet im Unterricht: Debatte weitet sich aus - SPIEGEL ONLINE

Oder die Gefahren des Rock'N'Roll mit all den "sexualisierten Bewegungen, ganz übles Teufelszeug. Oder die ganz schlimmen Egoschooterspieler....

Fakt ist, die "Experten" und "Gefahrenbeschwörer" lagen durchweg immer falsch! Die Einführung der Pille hat zu einem ganz anderen Frauenverständnis geführt, sie
Ganz zu schweigen von der neuen Kontroverse Homosexualität an der Schule
Kommentar Homophobie an Schulen: „Schwule sterben frueher“ - taz.de
Homosexualitaet im Unterricht: Debatte weitet sich aus - SPIEGEL ONLINE

Fazit und Fakt: Fast alle "Expertenmeinungen" und Gefahrenbeschwörer lagen durchweg falsch! Gerade die Einführung der Pille führte zu einem neuen Frauenverständnis,
die Entwicklung der Freizügigkeit der Sexualität der Gesellschaft hat ihr definitiv besser getan als das Gegenteil (siehe diverse Länder mit einer sehr strikten Sexualmoral). Es war fast alles Geschwätz und Unsinn, was da postuliert wurde.

Die Kinder, die in den 1980er VHS-Videos aller Güte konsumiert hatten, Porno wie Kriegsfilme oder Horror, sind ganz normale Leute und anständige Steuerzahler geworden, genauso die Heavy-Metal-Hörer, die HipHop-Hörer, oder die, die in den 2000ern bei Internetneuland Pornobildchen gezogen haben.

Alles dummes Geschätz, Und jetzt fangt man an. über 20 Jahre danach (!!!) an, mit Jugendschutz und anderen Schwachsinn zu argumentieren, um immer mehr das Internet zu zensieren, Sperren einzubauen usw. Darüber sollten wir uns wirklich mal ernsthaft Gedanken machen.

Und ja, ich habe heute selbst erwachsene Kinder, und die sind auch sehr gut mit freiem Internet und ohne Pornsperre aufgewachsen. Was sich niemals ersetzen läßt, sind verantwortungsvolle Eltern, die den Kindern den Freiraum, Liebe und Respekt entgegenbringen, so daß sie so gut aufwachsen können, so daß sie selbstbestimmt und selbstbewußt selbst ihr Leben gestalten können.
 
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Digi Quichotte schrieb:
Über 100 Jahre nach Freud, und die Borniertheit einer politisch korrekten Masse glaubt immer noch, daß es für Sexualität eine Altersgrenze geben muß.
wollten die Grünen anfangs 2000er um die Kindesmißbräuche in ihren Reihen zu schützen. Ganz blöde Idee.
Wattwanderer schrieb:
Mit welcher Begründung will man ausländische Firmen unter Deutsches Recht stellen?
Sorry. Aber ganz selten dämliche Frage. Wer hierzulande Produkte oder Leistungen anbietet, muß sich an deutsche Reln halten. Das gilt auch für deutsche Produkte Produkte.
Die korrekte Frage wäre, wie kann man die Einhaltung bewirken ohne ein Zensursystem dafür aufzubauen?.
 
DaRealDeal schrieb:
Diese Mechanismen sind doch in der real analogen Welt bereits installiert. Ob Du an der Tanke Bier kaufst oder früher in der Videothek einen Porno ausleihen wolltest, Altersverifikation war schon immer an der Tagesordnung.

Wo ist da jetzt der Unterschied zu der digitalen Welt? Außer, dass Du deinen feuchten Traum der Pseudokritik an der Regierung ausleben kannst.

Klingt so, als wenn du Fan der Regierung bist und solche Sperren befürwortest.
 
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jackii schrieb:
Jap aber dann sind wir mindestens bei Nordkorea.
Will man ernsthaft kontrollieren was, wer, wie sehen, posten, runterladen kann, dürfte jeder nur eine mit dem Perso verbundene Identität haben, es dürfte keine VPN, etc. geben, die Provider müssten alles tracken und melden. Bzw. in der Praxis erstmal alles sperren und nur wünschenswerte Sachen je nach Alter und Abo durchlassen. Weil man wird sich nie mit ~200 Ländern einigen was überhaupt angeboten werden darf.
Ich hoffe dein Beitrag war ironisch aber ich befürchte du wüscht dir das wirklich. Weil du bist ja schon 18 und hast nichts zu verbergen. :)
Du hast seinen Post überhaupt nicht verstanden, wo will er den Zensur?
Verwechselst du Zensur mit der Durchsetzung von geltendem Recht? Warum darf ein Sexshop in Berlin keine Filme an Minderjährige verkaufen, im Internet ist es aber ok, sogar für lau?

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und wer glaubt, dass alles so bleibt wie es momentan ist oder die letzten Jahrzehnte war wird sich noch anschauen. Spätestens seit praktisch jeder Internet hat (Smartphones lassen grüßen) rückt das Internet immer mehr in den Fokus von Politikern, Exekutive und Justiz.

Vermehrte DNS-Sperren für die DAUs und Geoblocking wird der Anfang sein, aber auch dabei wird es sicher nicht bleiben.

Und nein, ich wünsche mir das ganz und gar nicht, das ändert aber nichts daran, dass der Staat langfristig keinen rechtsfreien Raum Internet zulassen wird.
 
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Was das Ganze sehr eindrucksvoll zeigt: Wir sind meilenweit davon entfernt, eine aufgeklärte Gesellschaft zu sein.
 
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Warum sieht das fuer mich schon wieder nach Doppelmoral aus?
 
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Neuland und so.

Hauptsache zu jeder Tag und Nachtzeit Kredit-, Casino- sowie Wettwerbung ungefiltert für jeden zugänglich.
 
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Sounds good, doesn't work.

samsung.jpg
 
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Sex, Gewalt, Drogen...
"Die heilige Dreifaltigkeit..."
Wieso?

Würd mich echt interessieren, wieso man den Geschlechtsakt mit so vielen anderen negativen Dingen in Verbindung setzen muss?
 
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Apocalypse schrieb:
Technisch steht es nichts entgehen die Verifikation des Alters tatsächlich mit dem ePerso zu machen, und das ganze trotzdem zu anonymisieren.

Nicht das irgendwer Geld in die Hand nehmen wird um das tatsächlich zu tun. ;-)
Ich glaube in dem Niederlanden gibt es sowas - bin mir aber nicht sicher ob es bei Serum Vortrag den ich da gesehen hatte um eine Studie ging oder etwas DAAD tatsächlich im Einsatz ist und von staatlicher Seite unterstützt wird.
 
ThanRo schrieb:
@Apocalypse
Man kann IMMER mehr machen.
Die eigentliche Frage ist, wie umfassend der Schutz denn sein soll. Dabei muß man sich zwischen umfassendem Schutz und Informationsfreiheit entscheiden. Je umfassender der Schutz sein soll desto invasiver muß er sein.

Jedenfalls gilt, daß ein solcher Schutz, wenn er wirksam sein soll, ständige Überwachung des Internetverkehrs voraussetzt. Schließlich soll ja verhindert werden, daß die Menschen auf Inhalte zugreifen können die als für sie ungeeignet angesehen werden. Einfache DNS-Sperren sind da nicht zielführend weil sie einfach umgangen werden können.

Ich finde es schon witzig, daß es auf der einen Seite als schlecht angesehen wird wenn Google durch Cookies im Prinzip jeden Schritt im Netz überwachen kann und auf der anderen Seite propagiert man die umfassende Überwachung des gesamten Internetverkehrs. Anscheinend kann man den Leuten mit dem Argument des Kinderschutzes so gut wie jede Überwachungsmaßnahme verkaufen.

Mehr Kontrolle und letztendlich Zensur im Internet wird immer gerne mit Kinder- und Jugendschutz begründet. Ironischerweise oft von Menschen, welche es mit Ehrlichkeit und Anstand nicht so unbedingt haben...


Das blöde ist nur, dass die meisten Kinder und Jugendliche sind unseren siechenden Parteisoldaten technisch in praktisch allen Belangen weit überlegen sind. Binnen weniger Minuten haben die Cleveren rausgefunden, wie man die Kontroll- und Sperrmechanismen umgehen kann.
 
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