laptop um SSD erweitert, wie ändere ich das bootlaufwerk

[hotblack_D]

hallo.

ich habe bei einer freundin den laptop um eine SSD erweitert (2,5" SSD in adapter, damit sie in den CD-laufwerksschacht passt).

ich habe mit clonezilla die festplatte auf die SSD geklont.

leider bootet das gerät weiterhin mit der festplatte, im UEFI habe ich bei der bootreihenfolge keinen eintrag der SSD gefunden.

meine bisherige idee ist, mit dem media creation tool die geklonte windows-instanz zu reparieren (reparaturinstallation), und wäre es mein eigenes gerät, wäre ich experimentierfreudiger.

das gerät selbst ist ein HP pavillion 17g mit 6. gen intel i5 und ich will ihn nicht nochmal öffnen, daher sehe ich den ausbau der bisherigen festplatte nur als notlösung an, außerdem wäre 480gb ssd und 1000gb hdd als speicherlösung recht interessant (wenn auch für sie viel zu viel).

ideen, wie ich das machen kann?

 

[Incanus]

Ich hätte es andersherum gemacht, die SSD dort eingebaut, wo jetzt die Festplatte steckt, wenn alles läuft die HDD zusätzlich in den CD-Schacht eingebaut.

 

[hotblack_D]

das ist mir klar. ich hatte für eine andere sache den laptop schon einmal offen.
ich will das öffnen vom gerät vermeiden. und beim CD-schacht ist nur eine schraube zu lösen, während die festplatte auf der unterseite in einem gummirahmen sitzt, und man für das öffnen das gesamte topcover abschrauben muss. (wäre eine klappe vorhanden, wie bei vielen anderen notebooks, wo man einfach an die festplatte kommt, wäre es viel einfacher, hab ich aber nicht).

 

[seyfhor]

leider bootet das gerät weiterhin mit der festplatte, im UEFI habe ich bei der bootreihenfolge keinen eintrag der SSD gefunden.

Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Halt die SSD statt HDD einbauen.

 

[Terrier]

leider bootet das gerät weiterhin mit der festplatte, im UEFI habe ich bei der bootreihenfolge keinen eintrag der SSD gefunden.

dann wird da auch keine 100 MB Uefi Bootpartition mit geklont worden sein.
Mit F9 sieht man alle bootfähigen Medien, SSDs mit Windows oder auch USB-Stick die bootfähig sind, im BIOS Bootmenü bei HP
Was siehst du denn, wenn du F9 tippst beim Starten

 

[hotblack_D]

es kam nur das toshiba-laufwerk, aber nicht die SSD

 

[Dr. McCoy]

480gb ssd und 1000gb hdd

Du hast also die größere HDD auf die kleinere SSD geklont. Schau mal bitte nach, ob dabei wirklich alles korrekt gelaufen ist, und poste die aktuelle vollständige Partitionierung jeweils der einzelnen Datenträger.

 

[cumulonimbus8]

Kapiere ich nicht recht, das…

Pavillion ist zwar nicht HP-Premium, aber dass die die Kisten so bauen, dass der Zugang zur Platte eine Staatsaktion ist wundert mich.

Dann ist die Frage ob das BIOS vielleicht meint nicht von der Platte-An-CD/DVD booten zu wollen. So was habe ich noch nie versucht; was andere Beweggründe hat, aber diese Adapter habe ich durchaus zu Hand.

Und nun greift Dr. McCoy während ich tippe das auf was ich nachgefragt hätte: du hast geklont, aber womit und wie? → Ich hasse Klonen… Und weiß nie ob diese Funktion(en) intelligent sind die essentiellen Partitionen wie EFI 1:1 zu übertragen und (so genug »Luft rausgelassen werden kann« ) nur C in der Größe anpassen, die räumlich-logische Struktur wohin EFI zeigt aber beibehält.
Passt da was nicht klappt das Booten nicht. (Echt gelungen, MS, echt…)

CN8

 

[hotblack_D]

clonezilla, direkt vom usb-stick gebootet.
vorab die betriebssystempartition in windows 10 verkleinert, damit alle partitionen kopiert werden können.
und ich hab das ding einfach das komplette laufwerk kopieren lassen.

leider habe ich das gerät nicht zur hand, hätte ich es, würde es vieles einfacher machen.

 

[cumulonimbus8]

vorab die betriebssystempartition in windows 10 verkleinert

Ich will liebe nicht wissen wie - CloneZilla?

Also… Ich übertrage per Image als Container - aber dann sind die LW nie so unterschiedlich (je ›dicker‹ desto voller desto »geht eh nicht«). Ich installiere WIN (mit nur diesem Datenträger angeschlossen) minimal was mir den Datenträger flott so sortiert wie nötig und dann kann ich C aus dem Image (Macrium Reflect) unter Größenanpassung einbauen. Das hat bislang geflutscht. Bei gleich großen Datenträger Image direkt. Echte Partitionsgrößenänderungen erfolgen per Partitionstool…

CN8

 

[hotblack_D]

die verkleinerung der partition is direkt über windows 10 in der datenträgerverwaltung gewesen. keine drittherstellerprogramme. hat zuerst wegen der schattenkopien gebockt, die zu viel platz belegt haben.

die 1tb-platte ist nur mit etwas über 100gb belegt.

 

[cumulonimbus8]

die verkleinerung der partition is direkt über windows 10 in der datenträgerverwaltung gewesen.

Kaufe ich dir nicht ab, besonders wenn das C sein müsste. Oder wie ist die Platte zugeschnitten? Dann muss C aber sehr klein sein.

CN8

 

[hotblack_D]

über 800gb große partition, aber nur zu ca 100gb belegt, da ist eine verkleinerungsoption. der dadurch freiwerdende speicher ist halt dann keiner partition zugewiesen.
dahinter is dann noch die recovery-partition mit ca 15gb.

einziges problem an der methode, clonezilla passt die größe der letzten partition automatisch an. das hat die recoverypartition stark vergrößert.

das is ja auch keine gaming-maschine, es geht nur darum, etwas office, emails und internet zu machen, das höchste der gefühle für das gerät is youtube.

 

[Terrier]

Dein clonezilla kennt man ja nun auch nicht unbedingt und was oder wer da nun was falsch gemacht hat, ist in Nachhinein auch egal.

es kam nur das toshiba-laufwerk, aber nicht die SSD

Da ist nun mal auch nichts anderes bootfähiges eingebaut oder angesteckt. Punkt.

Solange du das Gerät, nicht vor dir hast, kannst du ja nicht mal in der Datenträgerverwaltung nachsehen und einen Screen machen.
Da ist keine uefi Bootpartition (System) auf der SSD oder wenn, dann ist die nicht ok und nicht richtig geklont worden von deinem Programm
Ich habe erst einmal geklont in meinem Leben mit Aomei Backupper Pro
https://www.deskmodder.de/blog/2023...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-30-05-2024/
Da hat wenigstens das mit der efi Bootpartition geklappt, auch wenn die Wiederherstellungspartition nur noch eine normale Basis Partitionen war.

Unterscheiden muss man bei dem Vorgang ja auch Klonen und Systembackup

Klonen macht man direkt, von einer SSD auf der anderen SSD und ein Backup erstellt man auf externer SSD und spielt es später auf eine andere SSD oder ein anderes Gerät mit dem bootfähigen USB-Stick.

Deine 15 GB OEM Recovery Partition kannst du eh löschen oder meinst du, die würde nach dem Klonen noch funktionieren.
Wie soll das denn gehen, wenn man die ganzen Partitionen verändert.

 

[hotblack_D]

dann werde ich das nächste woche mit aomei probieren. sollte relativ einfach sein.

und ja, die recovery-partition is noch ein relikt aus der win-7 zeit von diesem gerät, würde also sowieso das falsche betriebsystem wiederherstellen wollen.

 

[Terrier]

Windows 7?
Wurde da Windows 10 überhaupt schon mal Clean installiert?
Das Gerät hat Uefi und Windows ist da im Uefi GPT Modus installiert?

 

[hotblack_D]

ich glaube nicht. es kann schon sein, dass das gerät direkt mit win 10 ausgeliefert wurde.

vor jahren hat sich das windows 10 mal bei einem systemupdate verschluckt, damals hab ich es mit einer reparaturinstallation wieder unter die lebenden gebracht.

ehrlich gesagt, ich würd das ding direkt mit linux mint aufsetzen. aber sie hat nur wenig erfahrung am computer, sie mit linux konfrontieren würde bedeuten, dass sie ein komplett neues system lernen müsste.

weil es is ja 6. gen intel, da is noch kein win 11 möglich (außer man trickst herum), und so ein system pflegen, das mut ich ihr net zu.

 

[rgbs]

im UEFI habe ich bei der bootreihenfolge keinen eintrag der SSD gefunden.

Wenn Du im Bios einen Eintrag "von CD booten" findest, musst Du den auswählen. Woher soll das Bios denn wissen, dass dort eine Festplatte über Adapter steckt?

Gruß
R.G.

 

[hotblack_D]

habe ich probiert. das CD-lw ist in der bootreihenfolge vor der festplatte genannt. bringt aber nix.

 

[Firle]

Warum erstellst du vom alten System nicht ein vollständiges Backup auf ein externes Medium, z.B. mit Veeam Agent (und erstellst damit auch gleich einen Recovery-USB-Stick), tauschst die Festplatte gegen die SSD aus und spielst mit Hilfe des Recovery-USB-Sticks das Backup zurück? Damit vermeidest du doch den ganzen Salat, den du mit dem Klonen und gleichzeitig im System belassenen Quell- und Zieldatenträger angerichtet hast. Zusätzlich hast du noch zwei Datensicherungen - einmal auf dem Quelldatenträger und zum anderen auf dem externen Medium (eine USB-Festplatte ist da gebräuchlich und weit verbreitet ;-)).