Leitungsvorbereitung für Deutschen Glasfaser Anschluss

flamy

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Hallo allerseits,

wir bekommen in den nächsten 2 Monaten wahrscheinlich unseren Glasfaseranschluss ins Haus gelegt, da hier die Gegebenheiten etwas komplizierter sind und ich mit Glasfaser so überhaupt keine Erfahrungen habe, wollte ich hier mal nachfragen, wie man am besten vor geht.

Hier der Plan
skizze Gebäude.jpg


Also der Hausanschluss geht in den Heizungskeller, von da aus in die anderen Häuser, da die direkt daneben lieben, absolut kein Problem.
Meine eigene Wohnung liegt in Gebäude 3, im 2. Stockwerk. Jetzt war meine Idee, ein Glasfaser Verlegekabel, wie dieses zwei mal durch das Leerrohr zu ziehen, falls unten auch mal ein eigener Anschluss hin sollte. Oder sollte ich gleich dieses hier durch das Leerrohr legen? wie geht das aber dann mit dem Verbinden der einzelnen Fasern? Einfache Netzwerkkabel, wären kein Problem, schon 100 mal selbst gemacht, aber bei Glasfaser, bin ich leider völlig raus und habe keine Ahnung, wie ich anfangen soll :p.

Danke schon mal für die Ideen und eure Hilfe.
 
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Also ich kenne das aus MFHäusern nu so:
Der Glasfaseranschluss geht in den Anschlussraum an einen Verteiler/Umwandler, und von dort aus per normalem CAT Kabeln zu den einzelnen Wohnungen.

Verbessert mich, wenn ich da was falsches verbreite.😅
 
Ich würde hier klassisches FFTB machen und ab dem Anschlussraum dann ein 10Gb/s Netzwerk aus Kupfer. FFTH, so wie du es dir vorstellst, ist was für riesige Wohnblöcke mit vielen Wohnparteien.
 
Hi...

Warum den Aufwand mit der Weiterführung von Gf-Kabel?

Bei üblicher Entfernung (bis ca. 100m) sollte locker eine Ethernet-Verkabelung (mittels mind. Cat.6 -Verlegekabel) ausreichen, zumal dsbzgl. ja wohl eher auch schon Vorerfahrungen bestehen.
Ob hier ggfs. etwas in Richtung Potentialausgleich durch die Gebäudetrennung und mglw. entsprechende Stromkreisläufe nötig wird, sollte ein Gespräch mit dem Elektriker des Vertrauens klären.​
 
Wir macht ihr das dann bei einem MFH mit dem Modem an der Glasfaser? Ein Modem für alle Parteien? Ein geteilter Internetanschluss für alle Parteien (welcher Provider erlaubt das und wer will sich das rechtliche Risiko als Anschlussinhaber aufbürden) verteilt via RJ45-Ethernet?

Ich kenne bei FTTB im MFH primär G.Fast. Wo dann eine Faser im Keller ankommt und es ab dort wieder klassisch über Klingeldraht VDSL-Like in die Wohnungen geht. So hat jeder Teilnehmer weiterhin seinen eigenen Anschluss. Oder eben FTTH wo jede Wohnung eine eigene Faser bekommt.

Ich denke die RJ45-Lösung ist nur bei einem EFH realistisch, bzw. wenn alle Wohneinheiten von der selben Familie bewohnt sind. Aber selbst da würde ich ehrlichgesagt nicht Anschlussinhaber sein wollen... 😅

Oder jeder Pakt sein Modem in den Heizungskeller und von da aus dann RJ45 in die Wohnungen, ist IMHO aber auch so semi-geil, dann braucht man in der Wohnung weiterhin zusätzlich einen Router für WLAN, Dect etc...
 
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Ok, das mit den Kupferkabeln, wäre wirklich am einfachsten, das stimmt. Dachte halt an die "Zukunft"
Da ich die Kabel eh neu legen muss, bin ich davon ausgegangen, das Glasfaser direkt in die Wohnung da einfach besser wäre. Hätte hier sogar noch 50 Meter cat7 Kabel liegen zum verlegen, das wäre natürlich einfacher, das stimmt.
 
Bevor du ein Kabel ziehst, würde ich von einem Elektriker klären lassen, auf welchem Stromquelle die drei Gebäude liegen. Wenn die nicht von einem Anschluss gespeist werden, muss ein Potentialausgleich her. Bei Kupfer musst du entsprechende Geräte einbauen oder halt LWL nehmen. Da hast du die Trennung automatisch.
 
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Bei einem Mehrfamilienhaus spielen viele Gegebenheiten eine Rolle - z.B. ob das Eigentumswohnungen sind oder Miete.
Warum läßt Du Dich nicht im Baubüro der Deutschen Glasfaser beraten?
 
F31v3l schrieb:
Bevor du ein Kabel ziehst, würde ich von einem Elektriker klären lassen, auf welchem Stromquelle die drei Gebäude liegen. Wenn die nicht von einem Anschluss gespeist werden, muss ein Potentialausgleich her. Bei Kupfer musst du entsprechende Geräte einbauen oder halt LWL nehmen. Da hast du die Trennung automatisch.
Liegen alle am gleichen Anschluss
Ergänzung ()

Pete11 schrieb:
Bei einem Mehrfamilienhaus spielen viele Gegebenheiten eine Rolle - z.B. ob das Eigentumswohnungen sind oder Miete.
Warum läßt Du Dich nicht im Baubüro der Deutschen Glasfaser beraten?
Das sind meine Gebäude, die ich vermietet habe. Deswegen dachte ich an Glasfaser direkt in jede Wohnung, für die Zukunft. Naja das mit der Beratung war so eine Sache, die Hausbegehung, war schon so chaotisch... Habe leider in meinem Leben viel Erfahrung gesammelt, in der Hinsicht, erkundigen und besser selbst planen, wenn es richtig werden soll. Hier ist beim Bau schon so viel schiefgelaufen, da hatte man manchmal das Gefühl man arbeitet mit Analphabeten. Leerrohre, die verlegt wurden, aber danach einfach die Wartungsklappen vergessen wurden, Netzwerkdosen, die nicht richtig verklemmt wurden etc..
 
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F31v3l schrieb:
muss ein Potentialausgleich
Potentialausgleich muss immer sein, egel ob selbe Stromquelle oder nicht. Was hier zusätzlich erforderlich wäre, wenn es sich um ein einfache Kupferleitung handelt, wäre ein Blitz bzw Überspannungsschutz, da das Kabel im Erdreich verlegt werden soll. (nicht vergessen, Aussenkabel nehmen)
Was das verbinden vom Hausanschluss zur Wohnung betrifft, setz dich mit deinem Provider in Verbindung. Alles andere macht keinen Sinn, da du nicht weißt, wie umgesetzt wird. Vielleicht zieht der Provider selbst noch eine lwl Leitung bis in die Wohnung oder er setzt am Hausanschluss auf Kupfer um. Erst wenn du das weißt, kannst du handeln. Vorher machst du dir nur sinnlos ein Kopf.
 
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flamy schrieb:
Deswegen dachte ich an Glasfaser direkt in jede Wohnung, für die Zukunft.
Wollen das Deine Mieter auch bekommen (und bezahlen) - oder haben die ihre eigenen Vorstellungen von Telefon und Internetanschluß?
 
So eine Einstellung ist schuld, warum wir 20 Jahre der Digitalisierung hinterher hinken. Stand der Technik ist nun mal, Glas bis in die Wohnung.
 
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H6-Mobs schrieb:
Stand der Technik ist nun mal, Glas bis in die Wohnung.
Sagt bzw. "bestimmt" wer?
Dass die letzten Meter anstelle LWL- nur Kupferleitungen liegen ist bestimmt nicht verantwortlich für die Fehlentscheidungen bzgl. dem allgemeinen Digitalisierungsrückstand in D! 🤦‍♂️​
 
Pete11 schrieb:
Wollen das Deine Mieter auch bekommen (und bezahlen) - oder haben die ihre eigenen Vorstellungen von Telefon und Internetanschluß?
Das ist schon alles geklärt, Glasfaseranschluss ist gewollt...
 
H6-Mobs schrieb:
Glas bis in die Wohnung
Genau das ist die Eingangsfrage #1. Wie bekommt man das hin?

Wahr ist afaik auch, dass in DE es immer noch (gesetzlich) ausreicht, einem Mieter eine TAE in der Wohnung zu Verfügung zu stellen.

Wer weiß da mehr?
 
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Ich war bei der letzten Renovierung froh, dass es Kupferkabel sind. Halten viel aus und ich kann sie selbst flicken und verlängern.
 
Kupfer vom Keller in die Wohnung ist bei FTTH-Ausbau per se Pfusch. Für die heute angebotenen Tarife reicht es, aber schon die nächste Ausbaustufe mit 10 Gbit/s ist mit Kupferkabel nur unter hohem Energieaufwand machbar und die Stufe danach gar nicht mehr. Einmal Glas bis in alle Wohnungen, dann ist Ruhe.
 
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User007 schrieb:
Sagt bzw. "bestimmt" wer?
Das ist nunmal stand der Technik, ob das irgendwann, von irgendwem mal festgelegt wurde, das wage ich zu bezweifeln.
Klar kann man die letzten Meter mit Kupfer gehen, macht man aber nicht, da du deinen Hardware ja irgendwo extern anschließen müsstest. (Also nicht in der Wohnung)
PS. Ich rede bei Kupfer nicht von einer NFN Dose.
User007 schrieb:
verantwortlich für die Fehlentscheidungen
Da hab ich mich bei Pete auf seine allgemeine Einstellung bezogen, was die Frage der Mieter geht, ob einverstanden oder nicht. Sowas stellt sich meines Erachtens nicht. Wenn ich neu baue, dann bau ich nach stand der Technik und nicht nach stand der Technik von vor 50 Jahren. Wir bauen doch auch keinen neuen PC mit nem alten DualCore auf .
 
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flamy schrieb:
Habe leider in meinem Leben viel Erfahrung gesammelt, in der Hinsicht, erkundigen und besser selbst planen, wenn es richtig werden soll. Hier ist beim Bau schon so viel schiefgelaufen, da hatte man manchmal das Gefühl man arbeitet mit Analphabeten.
Um dich Vorzuwarnen und mal etwas aufzuschlauen: Wenn Du der Meinung bist, du kannst Internetzugänge deinen Mietern irgendwie besser zur Verfügung stellen als dein Internetprovider, darfst Du dich sofort mit diesem Metier befassen, denn als nichts anderes tritts du auf, wenn Du Dritten Internetzugänge bereitstellen willst.
Da Du in einem Forum nachfragen musst, wie Du das nun am besten machen kannst, spreche ich dir jegliche Kompetenz dazu ab.

Du willst vorbereitend in jede deiner vermieteten Wohnungen FTTH?
Die DG legt die Glasfaser in deine Anlage?
Niemand außer der DG oder ein anderer Provider kann diese Anforderung erfüllen.
Da es schwer sein wird einen anderen als die DG zu finden und Du selbst offensichtlich als Provider ungeeignet bist, bleibt dir nur die Lösung zusammen mit der DG auszuarbeiten - egal wie sehr dir das gegen den Strich geht...
https://www.deutsche-glasfaser.de/mehrfamilienhaeuser/
 
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