News Leseschwäche bei SSD 840 (Evo) bleibt ungelöst

@grossernagus

Das SSDs auf Flash basieren ist und allen bekannt. Aufgrund des physikalischen Vorgangs beim Schreiben und Löschen verschleißt dieser. Somit sollte jeden klar sein, dass sich dieser nicht für eine Langzeitarchivierung der Daten eignet.

Der Flash hat seinen Vorteil beim schnellen Zugriff und Nachteile bei der Langzeitarchivierung.
 
Hallo Leute,

Leseschwäche bei SSD 840 (Evo) bleibt ungelöst

das scheint dann aber individuell unterschiedlich zu sein.
Die 120GB 840 Evo im Notebook rennt seit dem einspielen
des Samsung "Performance Restauration Tools" wieder
so gut wie am ersten Tag.

Die 830er im PC erfreut mich immer noch mit hoher Geschwindigkeit
und hoher Zuverlässigkeit. Auch die zeigt bis jetzt keinen Ausfall einer Zelle.

In finde daß man das herumgeheule bezüglich Samsung auch übertreiben kann.
Samsung sollte aber auf jeden Fall die Kommunikation mit der Öffentlichkeit
und insbesondere mit betroffenen Usern verbessern.

Gruß, JoeCool
 
@Hallo32

Wieso?
Wenn er nur beim Schreiben/Löschen verschleißt, ist das doch optimal für Langzeitarchivierung.
 
UltraWurst schrieb:
@Hallo32

Wieso?
Wenn er nur beim Schreiben/Löschen verschleißt, ist das doch optimal für Langzeitarchivierung.

Der Verschleiß findet nur dann statt. Die "Auswirkung" des Verschleiß ist aber die Reduktion der Zeit, die die Daten garantiert sicher gespeichert werden können.

Umso größer der "Verschleiß"(PE-Zyklen), umso schneller kann die Ladung vom Floating Gate ("dem Speicher") entweichen.
 
Also Langzeitarchivierung ist für mich ein mal beschreiben und liegen lassen, und dann nur noch ab und zu davon lesen.
Sind SSDs, was das angeht nun sicher oder nicht?
 
War es nicht so, dass eine SSD mit Strom versorgt werden muss. Zumindest hin und wieder weil die Zellen sonst die Spannung verlieren und dann der Inhalt nicht mehr gelesen werden kann?

Hatte mir dazu mal folgendes gemerkt:

Die Speicherzellen verlieren nämlich irgendwann ihre Ladung. Im normalen Gebrauch wird dies vom eingebauten Controller erkannt, er verteilt die Daten dann neu und frischt so die Ladungsniveaus wieder auf. Wenn man eine SSD aber mit wertvollen Daten bespielen und sie dann im Tresor einschließt, kann genau das nicht passieren. In diesem Fall wird es passieren, dass die Daten auf einem jahrelang nicht benutzten Medium nicht mehr gelesen werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
Also Langzeitarchivierung ist für mich ein mal beschreiben und liegen lassen, und dann nur noch ab und zu davon lesen.
Sind SSDs, was das angeht nun sicher oder nicht?

Nein
Ergänzung ()

devebero schrieb:
Die Speicherzellen verlieren nämlich irgendwann ihre Ladung. Im normalen Gebrauch wird dies vom eingebauten Controller erkannt, er verteilt die Daten dann neu und frischt so die Ladungsniveaus wieder auf. Wenn man eine SSD aber mit wertvollen Daten bespielen und sie dann im Tresor einschließt, kann genau das nicht passieren. In diesem Fall wird es passieren, dass die Daten auf einem jahrelang nicht benutzten Medium nicht mehr gelesen werden können.

--> Data retention ist das Stichwort
 
Oh was hier wieder für Unfug ventiliert wird...

Auf einer SSD sind die Daten sicher gespeichert, klar altern die Speicherzellen durch Benutzung, allerdings spielt das im Alltag keine Rolle. So eine SSD hält mehrere Computergenerationen, also wäre das von den Anfängen des Internets für Alle Ende der 90er Jahre bis heute... allerdings gabs damals kein SATA.
Eine SSD ist nicht mechanisch, also weniger anfällig, hat aber auch den Nachteil, dass bei einem Defekt die Daten schwerer oder unmöglich zu rekontruieren sind. Eine Festplatte ist dafür viel empfindlicher. Strom braucht die SSD nicht um die Daten zu erhalten. Um Daten zu sichern würde ich diese einfach duplizieren und auf mehrere Medien setzen (Festplatte (klassisch) Cloud, SSD, CD/DVD/BRD)

@Hallo32

was du beschreibst ist im JEDEC Standard festgelegt. Das hat mit der Realität auch nicht unbedingt etwas zu tun. Danach sagen manche Hersteller aus, dass die Datensicherheit der von herkömmlichen Festplatten entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
@grossernagus

Das SSDs auf Flash basieren ist und allen bekannt. Aufgrund des physikalischen Vorgangs beim Schreiben und Löschen verschleißt dieser.
Das ist uns allen wohlbekannt. Aber um eine SSD kaputtzuschreiben, da gehört schon einiges dazu. Von daher ist eine SSD kein Verschleißteil! Im Gegensatz zu Bremsen beim Auto z.b.
 
@MXE:
Nur wenn bei deiner SSD der Controller im Eimer ist (billige Platine oder sowas), dann sind die Daten zwar noch im Flash gespeichert, aber es kommt keiner mehr ran...
 
und bevor eine SSD verschlissen ist, gibt die Mechanik jeder Festplatte auf :freak:
Ergänzung ()

@c137

eine Festplatte geht u.U. noch sehr viel schneller kaputt. Sie ist sehr viel empfindlicher und dann sind die Daten auch weg. Wer dann tausende Euro ausgeben muss (macht eh fast niemand) für eine Datenwiederherststellung, ist einfach etwas dämlich im Kopf und hat noch nie etwas von Datensicherung gehört. Die meisten Nutzer profitieren von der Robustheit von einer SSD.
 
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@highks

Du schreibst du hast zwei EVOs im Raid0 an Thunderbolt zu laufen ...

Ich hatte eigentlich ähnliches vor. Dazu wollte ich mir eine WD MyBook 6TB Thunderbolt kaufen.
Die HDs fliegen raus und würde ich als Backupmedium weiter nutzen.
In zwei IcyBoxenAdapter kommen dann die 2 Evos 540GB rein und die dann in die MyBook.

Was hattest du bei Deinem Model für Übertragungsraten mit den beiden EVOs am Kabel?


Eine echte Alternative stellt für Dich (und mich) unter FCP eine LaCie 5big dar. Soll im Raid5/6 auch um die 500 und mehr MB/s bringen.
Damits nicht lärmt das ganze an einem 10m Kabel in den Nachbarraum.
Ich meine, preislich nimmt sich das alles nix zur SSD und ist unter Umständen sogar schneller.
 
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Hallo32 schrieb:
Haste dazu auch irgendeine Erklärung, oder hast du dir das aus dem Allerwertesten gezogen?

Ernst gemeinte Frage.
Wenn man hier etwas behauptet, sollte man es auch erklären können.

Soweit ich weiß ist der einzige Grund, daß man SSDs nicht für die Archivierung nutzt, der Preis.
Die Datensicherheit ist möglicherweise sogar höher als bei mechanischen/magnetischen Festplatten, auf denen sich die Daten ohne Auffrischung auch nicht ewig halten.
 
garbel schrieb:
Wenn ich jetzt auf die Idee käme, mir eine SSD zulegen zu wollen; was kann man denn ohne Bauchschmerzen kaufen?

Ich würde dir Crucial empfehlen. Auch wenn die Marke nicht in aller Munde ist habe ich diese SSDs schon bei vielen PCs eingebaut und bis dato bei keinem ein Problem gehabt. Mit Samsung SSDs habe ich nach wie vor Probleme auch wegen diesem Bug.
 
Auf jeden Fall würde ich auf TLC (vorerst) verzichten. Auch wenn TLC-SSDs anderer Hersteller bislang nicht betroffen zu sein scheinen, kann man nicht unbedingt garantieren daß bei den Laufwerken nie ein Problem entstehen könnte.
 
Jo, auch meine Crucial M550 leistet seit ein Paar Tagen nicht mehr die Geschwindigkeit die ich bisher gewohnt war. Aktuell suche ich nach dem Fehler aber am AHCI Treiber scheint es nicht zu liegen. Habe den Windows Treiber und den aktuellen von AMD ausprobiert. Geschwindigkeit war kurz nach Installation des neuen Treibers wieder schön schnell aber hielt nur maximal 24Std



Habe mich also zu früh gefreut nicht die Evo gekauft zu haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann brauch ich ja gar nicht enttäuscht von der Samsung EVO 840 zur Crucial M550 wechseln.
 
Kann mich über meine MX100 auch nach Monaten noch nicht beschweren. Und kiste rennt 24/7.



Hatte vorher auch eine 840 EVO... die hab ich meinem Dad zum Familien Preis verkauft weil er eine SSD brauchte und dann die MX gekauft.
 
CyperdyneSystem,

es gibt eine neue Firmware MU02. Solche Probleme habe ich nicht mit meiner M550.

http://www.crucial.com/usa/en/support-ssd-firmware

as-ssd-bench Crucial_CT512M55 25.02.2015 18-00-43.png
 
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