News Leseschwäche bei SSD 840 (Evo) bleibt ungelöst

Du scheinst eher in einer Traumwelt zu leben. Und sicher kannst du deine Behauptung auch beweisen.
Denn ich zitiere mal aus dem Artikel bei wikipedia. Gleich in der Einführung steht nämlich folgendes geschrieben:

Das Phänomen war schon mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten, ist aber nach wie vor nicht klar definiert. Insbesondere der Nachweis der Absicht ist bisher nicht gelungen. Schwierig ist die Abgrenzung zu natürlichem Verschleiß und zu Sollbruchstellen.

So etwas wie deinen Kommetar nennt man auch üble Nachrede oder Verleumdnung, wenn man jemandem etwas Böses unterstellt, es aber nicht belegen kann.

Von mir aus kann hier jeder behaupten was er will. Allerdings dann bitte ohne solche verbalen Pfeilspitzen auf andere Kommentatoren hier:

Mein Güte, in welcher Traumwelt lebst du?
 
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Geplante Obsoleszenz ist leider Realität. Und Wikipedia ist in kontroversen Themen keine ernst zu nehmende Quelle.
Nachweise gibt es zu Hauf (Razer-Mäuse z.B., oder Kaffee-Maschinen).
 
xitchl schrieb:
Guten Morgen, ist bereits seit gestern morgen bekannt...

Bitte um Vergebung, Eure Majestät. Nicht jeder sitzt 24h am Rechner. Es soll noch Höhlenmenschen geben, die einen Knopf zum ausschalten des Internetz gefunden haben.
 
Ach Micha45, was bauste denn hier so falsche Strohmänner auf? Ich hoffe, du kriegst Geld fürs Posten von irgendeinem Hersteller.

Natürlich kann niemand die Absicht beweisen, dafür müssten die Hersteller ja ihre gesamten Design- und Produktionsakten offenlegen. So bleiben nur Untersuchungen im Nachhinein und Aussagen von (ehemaligen) Mitarbeiten und Leuten, die bestimmte Produkte häufig reparieren oder warten. Die Hersteller können dem dann stets entgegen halten, dass bestimmte Teile eine geringere Lebensdauer aufweisen als möglich, um die Produktionskosten gering zu halten. Aber natürlich gehen die Teile im Gerät nicht kaputt, damit das Gerät ersetzt werden muss. Dass die Teile und Materialien so gewählt und die Produkte so designed sind, dass die Geräte kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen und nicht vorher oder Jahre später, ist eine zufällige, unbeabsichtigte Folge. Eine "böse Absicht" kann niemand beweisen. Selbst, wenn z.T. die kaputtgehenden Teile teurer sind, als ein länger haltendes Teil. Dann liegts eben am Testen neuer Produktionsverfahren. Wird er "ertappt", hat ein Hersteller immer eine Erklärung parat.

Dass man bei bestimmten Smartphones den Akku nicht wechseln kann, hat nichts mit dem Wunsch der Hersteller zu tun, ein neues Smartphone zu verkaufen? Dass man immer weniger Geräte nicht öffnen, warten und reparieren kann, hat auch nichts mit geplanter Obsoleszenz zu tun, sondern mit der Coolness des Designs? Und Tintenstrahldrucker? Tintenverschwendung bei jedem Einschalten des Gerätes, neue halb leere Patronen, kompletter Funktionsstop des Gerätes (selbst Scannen!) bei nur einer leeren Patrone, ... , keine böse Absicht beweisbar, also alles in Ordnung? Always Online DRM? DRM als Spyware? Rootkits auf Musik CDs? Für all diese Kundenvera-sche haben Hersteller eine vermeintlich kundenfreundliche Erklärung. Eine "böse Absicht" kann niemand beweisen.

Am besten immer schön kaufen, nichts hinterfragen, nicht informieren, nicht beschweren. Nach Ablauf der Garantie wegschmeißen und neu kaufen. :)
 
@p-zuppel

Du magst ja vielleicht sogar recht haben mit deinen Ausführungen und sicher kann nicht ausgeschlossen werden, dass da mittlerweile Schindluder betrieben wird. Ich kann das natürlich auch nicht ausschließen.
Das ist es aber nicht, was ich gemeint habe.

Ich bin der festen Überzeugung, dass jemand solange als unschuldig gelten muss, bis man ihm seine Schuld nachgewiesen hat.
Ich gebe nichts auf irgendwelche Mundpropaganda oder Kommentare und Behauptungen irgendwo im Netz oder sonstwo, wenn die Beweise dazu nicht mitgeliefert werden.

Mir jedenfalls ist kein einziger Fall bekannt, in dem einem Unternehmen absichtliche Produktmanipulation nachgewiesen worden ist und dies gar zu einer Verurteilung vor Gericht geführt hat.

Pauschale Unterstellungen, sozusagen Rundumschläge auf alle Unternehmen, die erfolgreich auf dem Markt agieren, ist mittlerweile sehr in Mode.
Ich bin der Meinung, dass dies einfach nicht in Ordnung ist.
 
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reditalian schrieb:
Bitte um Vergebung, Eure Majestät. Nicht jeder sitzt 24h am Rechner. Es soll noch Höhlenmenschen geben, die einen Knopf zum ausschalten des Internetz gefunden haben.

Und nicht jeder kann (scheinbar) lesen ;)

Steht seit gestern Morgen bereits direkt im Artikel drin und wurde hier im Thread auch schon erwähnt...
 
Tja, wer hätte das gedacht. Die meisten haben zu Samsung SSDs geraten und was habt ihr nun davon? Wie gut das ich alle meine System von Crucial umgerüstet habe. Wer weiß, vielleicht gibt es ja auch demnächst Probleme mit den SSDs von Crucial.

Heute wird nur noch Elektroschrott produziert, zusammengebastelt aus altem Müll.
 
Und was soll dein provokativer und sinnloser Post? Hast du nichts ordentliches zum Thema beizutragen? Dann mach dich bitte vom Acker!

Seiner und meiner werden hoffentlich ausgesplittet.
 
Headologic schrieb:
Sollte Samsung auf die Idee kommen, die Performance nicht mittels einem weiteren Firmware-Update wie dem “Samsung SSD 840 EVO Performance Restoration Software" zu verbessern, sondern mit dem "Magician-Tool" schauen Linuxer blöd aus der Wäsche, denn das Tool ist nicht mal für Linux verfügbar. :o
War auch mein erster Gedanke...aber ist halt wie immer...
Na egal, wird wahrscheinlich eh nix bringen :rolleyes:
 
Uff, das ist natürlich keine gute Nachricht. Da bin ich Froh doch keine Samsung gekauft zu haben aber nur, weil die Crucial M550 im Angebot war.
 
Micha45 schrieb:
... Und wo steht das [Anm.: Dauerhafte Lesegeschwindigkeit von (annähernd) gleichbleibend xxx MB/s.]? Kannst du mir die Quelle nennen, aus der hervorgeht, dass dies so vereinbart worden ist? ...

Das muss nicht so explizit vereinbart worden sein, s. #222 mit Hinweisen auf die Bedeutung werblicher Aussagen und § 434 I 2 BGB, gegen die Du Dich noch so vehement (und in Ton und Sache unzutreffend) gewehrt hast.

Fehlen, wie hier vorliegend, Hinweise des Verkäufers auf drastische Leistungseinbrüche bei nur wenige Monate alten Daten in Abweichung von den Werbewerten, dürfen die auch nicht vorkommen. Dieser Meinung ist ja selbst Samsung mit seinen untauglichen "Rettungsversuchen".

Gut aber, dass Du nun offenkundig erkannt hast, in der argumentativen Falle zu sitzen, darum auch Dein scheinbar großzügiges und erlösendes "Geschenkt". Falls Du, wie man vermuten könnte, für Samsung arbeitest: Immerhin tapfer versucht.
 
csx111 schrieb:
Fehlen, wie hier vorliegend, Hinweise des Verkäufers auf drastische Leistungseinbrüche bei nur wenige Monate alten Daten in Abweichung von den Werbewerten, dürfen die auch nicht vorkommen. Dieser Meinung ist ja selbst Samsung mit seinen untauglichen "Rettungsversuchen".
Und wenn Samsung zum Verkaufsstart nicht wusste, dass es zum Leistungseinbruch kommen wird?
Darauf wird nämlich ebenfalls in dem von dir vehement gegeiselten § 434 BGB eingegangen.

Aber nochmals: Geschenkt.
Nicht, weil mir die Argumente ausgehen, sondern weil es mit so manchen Schreibern hier sinnlos ist, zu diskutieren.
Auch die ständigen Hinweise auf eine, wie auch immer gestrickte, angebliche Abhängigkeit vom Hersteller, nur weil man den Tatsachen ins Auge sieht, grenzt schon beinahe an abgrundtiefer Dummheit.

Deshalb auch nochmal der Hinweis: Wer Billigramsch kauft, darf sich über die Konsequenzen nicht wundern. Denn dass für die Produktion von Massenramschprodukten keine hochwertigen Materialen verwendet und keine groß angelegten Qualitätskontrollen durchgeführt werden, ist ja nun auch kein Geheimnis.
Und dass die Evo kein Qualitätsprodukt ist, darüber gibt es hoffentlich keine zwei Meinungen.
Wer in dem Bereich meint, ein paar Euro zu sparen, der spart schlicht und ergreifend an der falschen Stelle. Auch wenn das viele einfach nicht wahrhaben wollen.
 
Billigramsch ... Ich fühle mich da ein wenig angegriffen.

Warum habe ich mir damals die 3 1TB EVOs gekauft, Stückpreis 600€?

Da gab es keine Alternative.
Ein paar exotische PCIe-Karten zu wirklich noch exotischeren Preisen.
Ich wollte eine einfach zu handhabende SATA-SSD mit mind. 1TB haben. Es gab damals wohl noch eine ADATA mit 900MB als Alternative. Die 1TB EVO war da schon die vielversprechendere teurere Alternative.
Vor allem, da das bei mir wirklich nur reine Datenplatten sind. Und da muss ich sagen, selbst mit BUG genügen die EVOs meinen Ansprüchen für die ich die gekauft habe: schnell und leise - meinetwegen auch mit 1/4 jährlichen auffrischen. Für mich geht es in Ordnung.

Irgendwer muss ja auch das Risiko eines Neukaufs von neuen Produkten eingehen. Und wo Andere sich vor Schadenfreude die Hände reiben, nutze ich schon fast 1,5 Jahre lang super schnellen und lautlosen Datenspeicher.
 
meine SSD 840 EVO kaufdatum 10/14

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horror schrieb:
Billigramsch ... Ich fühle mich da ein wenig angegriffen.

Warum habe ich mir damals die 3 1TB EVOs gekauft, Stückpreis 600€?

Da gab es keine Alternative.
Ein paar exotische PCIe-Karten zu wirklich noch exotischeren Preisen.
Ich wollte eine einfach zu handhabende SATA-SSD mit mind. 1TB haben. Es gab damals wohl noch eine ADATA mit 900MB als Alternative. Die 1TB EVO war da schon die vielversprechendere teurere Alternative.


So ähnlich ging es mir Anfang-Mitte 2014 auch noch: ich brauchte vier 1 TB SSDs, die ich als Arbeitslaufwerk für Videoschnitt einsetzen wollte (RAID 1+0 über Thunderbolt). Die 840 Pro gab es nicht mit 1 TB, die 850 Pro war angekündigt, aber noch nicht verfügbar. Gegen Crucial habe ich im Prinzip nichts (habe auch selber welche) aber der Techniker im Laden sagte mir, dass sie mit den 840 EVO und auch Samsung im Allgemeinen nur sehr gute Erfahrungen bei Apple Rechnern gemacht haben. Und da ich einen Final Cut Pro Schnittplatz habe, habe ich die 840 EVO genommen!

Mir war von Anfang an klar, dass die EVO mit dem TLC NAND nicht das "optimale" Laufwerk für meine Zwecke war (viel große Dateien Schreiben) aber mein Budget war nicht unbegrenzt und ich dachte mir, jetzt nimmst du die erst mal, und wenn du sie totschreibst, dann müssen sie eben ersetzt werden - und bis dahin gibt es sicher 2TB SSDs zum selben Preis.

Wenn ich damals gleich sündhaft teure Enterprise-SSDs genommen hätte, dann würde ich die nächsten 10 Jahre auf den selben 1 TB Laufwerken sitzen bleiben, weil mein Chef mir bis dahin den Preis dieser Teile vorhalten würde... :p
(erklär mal einem normalen Büro-Menschen, warum du 10.000 Euro in einen vernünftigen Videoschnittplatz stecken willst - "das ist doch nur ein Computer, den gibt's doch schon für 599,-!")

Deshalb eine ganz rationale Entscheidung zu den günstigen Laufwerken, mit dem Wissen, dass diese nicht so haltbar sind. Macht ja wie gesagt nichts, sind Verschleißteile!
Und woher hätte man bitte wissen sollen, dass ein Fehler mit dem TLC NAND im Allgemeinen (ist das so?) später zu langsamem Lesen führen würde? Die 840 EVO war damals bereits einige Zeit auf dem Markt, und niemand hatte den Fehler bis dahin entdeckt... das ist einfach Pech, was einem auch bei einem "Pro" Laufwerk passieren könnte (was im Fall von Samsung ja immer noch ein Consumer-Teil ist!)

Und wie gesagt: eine SSD ist ein Verschleißteil, und die Entwicklung geht rasant voran. Es lohnt sich meistens nicht, Unsummen für eine SSD auszugeben, da in ein bis zwei Jahren wesentlich bessere und größere SSDs zum selben Preis verfügbar sind. Deshalb ist es meiner Meinung nach sehr sinnvoll, eine günstige SSD zu nehmen, und in ein bis zwei Jahren auf eine bessere aufzurüsten.

Allerdings sehe ich das Ganze Problem im Moment auch sehr entspannt, da meine 840 Evo eigentlich nur zum temporären Arbeiten gedacht sind, werden die Daten darauf normalerweise nicht älter, als ein paar Wochen - ich habe auch vor dem ersten Update noch nie eine Verlangsamung bemerkt :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Verschleißteil würde ich Datenspeicher ja nun nicht ansehen. Mit deiner Argumentation könnte man nämlich sämtliche Elektronikgeräte als Verschleißteile abstempeln. Wäre natürlich ganz im Sinne der Hersteller.
 
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