News LG X cam & X screen: Ein zweites Always-On-Display oder drei Kameras

azurlord schrieb:
Da würden Dir die Autoren der c't aber widersprechen, die kamen nämlich im letzten Jahr zu der Aussage, dass eine gute Smartphonekamera eine ähnliche Qualität liefert wie Kompaktkameras und das es nur noch wenige Anwendungen (bzw. Szenarien) gibt, bei die Kompaktkamera die Nase deutlich vorn haben. Natürlich trifft das nicht auf System, Bridge oder SLR Kameras zu.

Gerade im Bereich Kamera hat sich in den letzten Jahren viel getan, man geht neue Wege abseits der Megapixel und auch in der Vergangenheit gab es schon entsprechende Versuche, mit mehreren Sensoren ein besseres Ergebnis zu liefern. Gerade in Richtung Rauschverhalten. Werden die Mehrfachbilder ordentlich verarbeitet (Leistung ist inzwischen in jedem Smartphone vorhanden) ist hier weit mehr möglich als Du glaubst.

Es gibt genügend Kompaktkameras die sensorseitig mit 1 Zoll Derivaten den Smartphonecams um Längen vorraus sind darunter auch so kompakte Modelle wie die Sony RX Serie.
Ich sehe es ja bei der soviel gelobten Cam des S6. DAs ist eine reine Schönwetterkamera, sobald die Iso etwas erhöht werden, verschmieren die Details als gäbe es kein Morgen. Das ganze gepaart mit einer fixen Blende lässt nicht sonderlich viel Gestaltungsspielraum zu, wenngleich die Kamera für ein SMartphone wirklich nicht schlecht ist.
Ergänzung ()

Wilhelm14 schrieb:
Kann ich so bestätigen. Ich habe mir seinerzeit eine Lumix LX-3 gekauft, die mit günstigen DSLR mithalten konnte (sofern diese nicht mit mächtigen Zusatzobjektiven ausgestattet waren). Ich habe mit der Anschaffung einer Kamera Jahre gezögert. Wenn ich jetzt sehe, wie Galaxy S, LG G und Iphones Fotos machen, hätte ich mir die LX-3 auch bald sparen können. Und ein Smartphone kauft man sich alle paar Jahre neu, sodass man immer wieder mit der Kameraqualität einen Sprung macht.

Die LX3 ist ja nun auch schon von anno knips also 2008. Die entfaltet ihr gesamtes Potenzial erst über die Raw Entwicklung da die Bildverarbeitung damals noch nicht so leistungsfähig war. Besonders in hohen Isowerten versagt die Jpeg Engine der LX3 durch Fleckenbildung und digital wirkendes Korn. Aber in Raw braucht sie sich auch heute nicht verstecken.Zudem ist die useability um Welten besser wenn man so ein schmales Ding zwischen Daumen und Zeigefinger balanciert.
 
Andregee schrieb:
Es gibt genügend Kompaktkameras die sensorseitig mit 1 Zoll Derivaten den Smartphonecams um Längen vorraus sind darunter auch so kompakte Modelle wie die Sony RX Serie.
Ich sehe es ja bei der soviel gelobten Cam des S6. DAs ist eine reine Schönwetterkamera, sobald die Iso etwas erhöht werden, verschmieren die Details als gäbe es kein Morgen. Das ganze gepaart mit einer fixen Blende lässt nicht sonderlich viel Gestaltungsspielraum zu, wenngleich die Kamera für ein SMartphone wirklich nicht schlecht ist.

Wie gesagt, es gibt Szenarien, das können auch einige wenige Kompakte besser und dies ist zumeist die Low Light Situation. Was die fixe Blende angeht und der daraus fehlende Gestaltungsspielraum, so gebe ich Dir nur bedingt recht, denn das können die meisten Kompakten ebenfalls nicht besser und die Nutzer wissen damit zumeist auch gar nichts anzufangen. Wer auf die Blende achtet, der nutzt in der Regel auch keine Kompaktkamera. Aber selbst hier gibt es zum Beispiel mit Camera FV-5 u.a., sehr wohl Möglichkeiten mehr Einfluss zu nehmen. Speichern im RAW Format (DNG, Android) eröffnet noch mehr Möglichkeiten, die die meisten Kompaktkameras gar nicht besitzen.

Aber das Wichtigste, dass Smartphone habe ich sowieso, eine gute Kompakte, die wirklich besser ist, gerade die Sony RX Serie, kostet gff. sogar mehr als das Smartphone ansich und dennoch bleib auch die RX Serien ebenfalls ein Kompromiss. Da sollte man sich sehr gut überlegen, ob man nicht gleich etwas mehr Geld ausgibt, um nicht zwei Kompromisse zu haben.
 
Ich bin ja schon froh, keine DSLR gekauft zu haben. Ich dachte immer, Fotografie wäre etwas für mich und wegen der Unsicherheit wollte ich mit der LX-3 einsteigen. Vielleicht sollte ich mich mal mit der LX-3 mehr beschäftigen und deine RAW-Hinweise angucken. Dennoch muss ich zugeben, von der Kameraqualität aktueller Smartphones beeindruckt zu sein. Daher würde ich auch beim Neukauf eines Smartphones auf die Kamera achten. Zum Beispiel scheint das LG G4 Richtung 300 EUR zu rutschen und die Kamera "soll" Einstellmöglichkeiten haben, die es sonst nur bei "echten" Kameras gibt. (Natürlich im Rahmen der mechanisch, physikalischen Grenzen eines Smartphones.)
 
Hallo,

warum nehmen die dafür kein e ink Display?
Absolut Strom sparend und s/w ist dafür völlig ausreichend.
 
Wilhelm14 schrieb:
Ich bin ja schon froh, keine DSLR gekauft zu haben. Ich dachte immer, Fotografie wäre etwas für mich und wegen der Unsicherheit wollte ich mit der LX-3 einsteigen. Vielleicht sollte ich mich mal mit der LX-3 mehr beschäftigen und deine RAW-Hinweise angucken. Dennoch muss ich zugeben, von der Kameraqualität aktueller Smartphones beeindruckt zu sein. Daher würde ich auch beim Neukauf eines Smartphones auf die Kamera achten. Zum Beispiel scheint das LG G4 Richtung 300 EUR zu rutschen und die Kamera "soll" Einstellmöglichkeiten haben, die es sonst nur bei "echten" Kameras gibt. (Natürlich im Rahmen der mechanisch, physikalischen Grenzen eines Smartphones.)

es ist ein weit verbreiteter Irrtum das eine DSLR es unnötig macht sich mit der Materie zu beschäftigen.
Das Bessre ist des guten Feind, das wird auch so bleiben. Aber alleine von der Handhabung her wird ein Handy keine Kamera ersetzen.
der Hinweis auf die RAW daten, also das was der Sensor aufgenommen hat und nicht von der Software in JPEG Murks verrechnet wurde könnte da erhellend sein. Ich würde sogar etwas provozierend soweit gehen und behaupten, wer überwiegend JPEGs macht braucht keine DSLR.

Zudem spielt eben die physische Größe des Sensors, selbst bei DSLRs, eine sehr entscheidende Rolle und die ist bei den meisten Handys eben eher bescheiden. Von den (meist nicht wirklich vorhandenen Optiken ganz zu schweigen.

Eine kleine Kompaktkamera mit gescheiter Optik und den Lebenszyklus des Handys verdoppeln oder verdreifachen, das wäre ein sinniger Anstatz.
 
azurlord schrieb:
Wie gesagt, es gibt Szenarien, das können auch einige wenige Kompakte besser und dies ist zumeist die Low Light Situation. Was die fixe Blende angeht und der daraus fehlende Gestaltungsspielraum, so gebe ich Dir nur bedingt recht, denn das können die meisten Kompakten ebenfalls nicht besser und die Nutzer wissen damit zumeist auch gar nichts anzufangen. Wer auf die Blende achtet, der nutzt in der Regel auch keine Kompaktkamera. Aber selbst hier gibt es zum Beispiel mit Camera FV-5 u.a., sehr wohl Möglichkeiten mehr Einfluss zu nehmen. Speichern im RAW Format (DNG, Android) eröffnet noch mehr Möglichkeiten, die die meisten Kompaktkameras gar nicht besitzen.

Aber das Wichtigste, dass Smartphone habe ich sowieso, eine gute Kompakte, die wirklich besser ist, gerade die Sony RX Serie, kostet gff. sogar mehr als das Smartphone ansich und dennoch bleib auch die RX Serien ebenfalls ein Kompromiss. Da sollte man sich sehr gut überlegen, ob man nicht gleich etwas mehr Geld ausgibt, um nicht zwei Kompromisse zu haben.

Jede Kompaktkamera die Aperture Value also die Blendenvorwahl bietet und das beherrscht beinahe jede jenseits der 80 Euro Vollautomatikknipsen, lässt zwangsweise eine Blendensteuerung zu. Bei den einfachere GEräten ist das dann nur eine Schnappblende, was dennoch eine Funktion darstellt, dei kein Smartphone bietet, denn die Eingangsöffnung beim Smartphone ist absolut fix, da helfen auch Apps wie Camera FV-5 nichts, da eine entsprechende Regelmechanikin Form von Schnapp oder Lamellenblenden einfach nicht vorhanden sind.
Ich würde nie auf die idee kommen, mit dem Smartphone ernsthaft zu fotografieren,allein schon die Handhabung ist ein Graus.
 
Zu Hässlich für diese Welt.
 
Wilhelm14 schrieb:
Ich bin ja schon froh, keine DSLR gekauft zu haben. Ich dachte immer, Fotografie wäre etwas für mich und wegen der Unsicherheit wollte ich mit der LX-3 einsteigen. Vielleicht sollte ich mich mal mit der LX-3 mehr beschäftigen und deine RAW-Hinweise angucken. Dennoch muss ich zugeben, von der Kameraqualität aktueller Smartphones beeindruckt zu sein. Daher würde ich auch beim Neukauf eines Smartphones auf die Kamera achten. Zum Beispiel scheint das LG G4 Richtung 300 EUR zu rutschen und die Kamera "soll" Einstellmöglichkeiten haben, die es sonst nur bei "echten" Kameras gibt. (Natürlich im Rahmen der mechanisch, physikalischen Grenzen eines Smartphones.)

Teste doch mal DXO Optics, das enthält eine Autokorrektur vieler Bildparameter. FÜR die LX3 ist ein PRofil vorhanden. Mit der Prime Rauschunterdrückung kommt man damit wieder an aktuelle Modelle heran. Die sensortechnik hat die letzten JAhre längst nicht die Fortschritte gemacht wie propagiert. STattdessen wurden einfach nur die Rauschunterdrückungsalgorithmen effektiver, teils schon auf Sensorseite bei den CMos Sensoren.
 
http://pocketnow.com/2014/10/06/camera-phone-shoot-out-how-does-the-iphone-6-plus-compare

Seit dem Pureview 808 kann manch spiegellose mit Festbrennweite ins Hintertreffen geraten. Im Seitenverweis wird nur das Lumia 1020 getestet und Nokia hatte sogar die Kompetenzen einen Kameragriff mit Zusatzakku anzubieten, was laut Nutzern die Betriebslaufzeit immens erhöht und die Ergonomie beim Fotografieren bietet.

Im Netz gibt es sogar sehr gute Nachtfotos bei IS0 5x vom 808. Vorausgesetzt die EXIF Dateien wurden nicht manipuliert. Aber mit langen Belichtungszeiten sind diese bei der 808 denkbar, weil selbst Tagesbilder extrem hohe Dynamik und Detailtreue aufweisen. Da werden nicht mal Bergkämme und Objektkanten softwareseitig nachgeschärft. Im RAW Modus kann man sich dann so richtig austoben.


Was hat überhaupt LG mit seinem X CAM an Innovation entwickelt?
LG hat schon bei den Stylus Modellen die technisch machbaren Entwicklungen am Markt völlig verdrängt.

Zusatzbildschirm statt OLED, was für Benachrichtigungen und partielle Anzeigen ausgelegt ist. Sowas von einer Fehlkonzeption.

Im Smartphonemarkt gibt es leider zu viele Spielereien und kaum Objektivität.
 
BaserDevil schrieb:
warum nehmen die dafür kein e ink Display?
Absolut Strom sparend und s/w ist dafür völlig ausreichend.

Das würde man aber im Dunkeln nicht lesen können. Jedenfalls nicht, wenn man nicht auch zusätzlich eine Hintergrundbeleuchtung spendiert.
Dann könnte man aber auch gleich OLEDs nehmen. Die wären wohl die beste Lösung.
 
MSSaar schrieb:
Die Hersteller wollen sich was neues einfallen lassen, die Innovationen halten sich in Grenzen. Sehr sinnvoll halte ich aber nicht, was LG da anbietet.
Es ist, um es noch deutlicher zu sagen, totaler Mist. Warum begreifen die Hersteller nicht, das "gutes Neues" im Sinne vom Kunden, selten ein komplett neues Design/neue Funktionalität bedeutet? Vor allem dann nicht, wenn man 'Liebgewonnenes' dann wieder aufgibt. LG ist dafür ein besonders trauriges Beipiel. LG G3 z.B.: klasse, superhelle Dual-Color LED zum Fotografieren, Drahtlosladen. Im LG G4 dann wieder eine grünstichige Funzel-LED (war mein k.o.-Kriterium) und das Drahtlosladen wurde ein irgendwie nebulös nachzurüstendes Extra.

Warum begreifen die Hersteller nicht, dass gute Evolution viel besser ist, als brutale Revolution, vor allem, ohne echte Innovation. Man muss es (aus Androidnutzersicher LEIDER) sagen, Apple sind die einzigen, die das richtig machen. Dort habe ich keine Probleme, das nächste Modell blind zu kaufen, weil ich Angst haben muss, dass plötzlich Dinge wegfallen, auf die ich wert lege. Außerdem geben die Hersteller die Chance weg, Dinge wirklich zu verbessern, auch das tut Apple. Die anderen? Einmal eingebaut, funktioniert meist noch nicht so perfekt, aber eine v2 gibts selten, weil dann schon wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben werden muss.

Für mich bedeutet diese Modellpolitik in erster Linie 2 Dinge: im Zweifel gar nicht Neues kaufen (hab ich ewig mit meinem G3 so gemacht, das seiner Zeit in vielen Details eh voraus war), oder mal zu einem anderen Hersteller greifen (hab ich auch gemacht, versuch jetzt mal ein HTC A9). Jedenfalls dem bisherigen Hersteller die Treue halten ist SO schwierig ...
 
Andregee schrieb:
Jede Kompaktkamera die Aperture Value also die Blendenvorwahl bietet und das beherrscht beinahe jede jenseits der 80 Euro Vollautomatikknipsen, lässt zwangsweise eine Blendensteuerung zu. Bei den einfachere GEräten ist das dann nur eine Schnappblende, was dennoch eine Funktion darstellt, dei kein Smartphone bietet, denn die Eingangsöffnung beim Smartphone ist absolut fix, da helfen auch Apps wie Camera FV-5 nichts, da eine entsprechende Regelmechanikin Form von Schnapp oder Lamellenblenden einfach nicht vorhanden sind.
Ich würde nie auf die idee kommen, mit dem Smartphone ernsthaft zu fotografieren,allein schon die Handhabung ist ein Graus.

Jede Möglichkeit hat Vor- bzw. Nachteile, sicherlich muss jeder Selbst entscheiden, was er für den besseren Weg hält. Ich zum Beispiel würde niemals auf die Idee kommen mir ein Kompaktkamera statt dem Handy zu kaufen und zu nutzen. Allein die Handhabung dieser Dinger und das "zusätzlich" rumschleppen, das Fehlen Fotos zu organisieren, zu bearbeiten oder auch nur zu sichern, wären für mich der graus. Und die Qualität ist ebenfalls kaum besser, für die meisten Fotos die ich brauche. Die Fachpresse sieht das zum Teil ähnlich.

Wenn ich Anspruch an die Bilder habe, dann kommt eh andere Technik zum Einsatz (ab und zu sogar noch Film). Ich fotografiere nur zum Hobby und deutlich weniger als früher, aber selbst ein befreundeter Fotograf (lebt davon) kombiniert sein Handy, mindestens mit einer X-T1 als Always On, nicht aber mit einer Kompakten, da diese schon seit Jahren durchs Handy ersetzt ist.
 
1) Das schmälere Display oben zerstört das ganze Design, das sowieso einem 100€-Einsteigerhandy Ähnlichkeit sieht.
2)Zieht ein always-on-display Akku und es stört, wenn es z.B. durch die Hosentasche durchleuchtet
3) Wozu 3 Kameras? Warum nicht gleich 4, vorne,hinten,links und rechts damit man unbemerkt Leute fotografieren kann?
 
EvilsTwin schrieb:
es ist ein weit verbreiteter Irrtum das eine DSLR es unnötig macht sich mit der Materie zu beschäftigen...
Den Irrtum ist mir bekannt. Daher habe ich ja überhaupt gezögert eine DSLR zu kaufen, da ich wusste, dass man sich beschäftigen muss und die guten Fotos nicht von alleine kommen. :)


Andregee schrieb:
Teste doch mal DXO Optics, das enthält eine Autokorrektur vieler Bildparameter. FÜR die LX3 ist ein PRofil vorhanden.
Ich habe mich schon erwischt zu gucken, was die LX-3 bei Ebay bringt. Sie bringt nichts, daher behalte ich sie. Weißt du was, vielleicht beherzige ich deinen Tipp zur Software DXO Optics und befasse mich nochmal ordentlich mit der LX-3. Danke für den Tipp! :)
 
Na bei den Preisen für das man z.B. das G4 bekommt, müssen die echt schon richtig günstig auf den Markt kommen.
 
Zurück
Oben