Ich denke, dass nur die Formulierung etwas ungünstig gewählt ist. Nach dem Release von 7.3.5 und 7.4 wird es wie üblich noch weitere 7.3.x Releases parallel zu 7.4.x geben bevor es EoL ist - zumindest steht es so nach wie vor im Release Plan.SVΞN schrieb:Die Info kommt von meinem direkten Kontakt. Stand jetzt folgt auf 7.3.5 RC die finale 7.3.5 und dann 7.4.
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News LibreOffice 7.4 Beta: Freie Office-Suite kann ausprobiert werden
- Ersteller SVΞN
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MountWalker
Fleet Admiral
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Wir hatten das Thema mit dem Format zerschießen ja schon öfter und meistens wird festgestellt, dass das beim Verwenden von Absatzforlagen seltener passiert als wenn man, wie viele Anwender, einfach alles in der gleichen Absatzvorlage lässt, dann gehen die auch nicht kaputt. Absatzvorlagen ("Überschrift 1/2", Textkörper 1/2") sind aber sowieso anzuraten, wenn man lange Texte mit Inhaltsverzeichnis schreibt. Was immernoch passieren kann, ist, dass Fonts und Font-Systeme auf unterschiedlichen Rechnern unterschiedlich sind - und zwar selbst dann, wenn man überall MS Office einsetzt. Es gibt Wege, das zu mitigieren ("LibreSerif" ist spezifisch dazu desingt, die gleichen Abstände wie Windows' "TimesNewRoman" zu haben und Mac's "Roman" sollte auch ins gleiche Raster passen - aber wenn jemand kreativ in seiner Fontwahl wird, werden Abstände beim Systemwechel eben länger oder kürzer.
Garmor
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Also sollten alle mit LibreOffice arbeiten?beercarrier schrieb:dann soll das Ergebnis bitte schön so universal verwendbar wie möglich sein
Schalk666
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Hab mir letztens die Libreoffice Portable Version auf meinen Usb-Stick geschoben. Reicht für meine Problemchen mit Textdateien völlig aus. Fand die Bedienung eigentlich recht übersichtlich und intuitiv.
Einziges Manko sind imho die 14.601 Dateien für 768 MB des Programms. (Durchschnitt~0,052 MB pro Datei)
Das auf USB zu kopieren kann etwas dauern und evtl. wäre der Programmstart mit weniger vielen und dafür größeren Dateien auch zügiger.
Bin aber kein Programmier. Die werden schon nen Grund haben, dass das so ist, evtl. wegen dem Open-Source und besserer Übersichtlichkeit für die Entwickler.
Edit: achja hatte kurz gegooglet, aber was ist als Dateityp gut kompatibel oder was sollte man für einfache
Arbeiten wählen?
Word 97-2003 ? also *.doc ?
Einziges Manko sind imho die 14.601 Dateien für 768 MB des Programms. (Durchschnitt~0,052 MB pro Datei)
Das auf USB zu kopieren kann etwas dauern und evtl. wäre der Programmstart mit weniger vielen und dafür größeren Dateien auch zügiger.
Bin aber kein Programmier. Die werden schon nen Grund haben, dass das so ist, evtl. wegen dem Open-Source und besserer Übersichtlichkeit für die Entwickler.
Edit: achja hatte kurz gegooglet, aber was ist als Dateityp gut kompatibel oder was sollte man für einfache
Arbeiten wählen?
Word 97-2003 ? also *.doc ?
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Autokiller677
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Das hat nix mit Open-Source zu tun. Bei so einer Software ist ja nicht nur der Programmcode selbst (bzw. die daraus erzeugte ausführbare Datei) dabei, sondern auch jede Menge Bilder für Icons usw. Und das sind meist einzelne Dateien.
Wenn es eine wichtige Sache wäre, könnte man aber sicher auch weniger und größere Dateien erzeugen - da der Anwendungsfall auf USB-Stick kopieren aber eher eine Nische sein dürfte, wird da wohl kaum viel Entwicklerzeit für bereitgestellt.
Wenn es eine wichtige Sache wäre, könnte man aber sicher auch weniger und größere Dateien erzeugen - da der Anwendungsfall auf USB-Stick kopieren aber eher eine Nische sein dürfte, wird da wohl kaum viel Entwicklerzeit für bereitgestellt.
Garmor
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Für Textdateien benutzt man aber Texteditoren oder Markdowneditoren.Schalk666 schrieb:Reicht für meine Problemchen mit Textdateien völlig aus.
Professionell mit Textverarbeitungen zu arbeiten bedeutet Absatzformate zu verwenden. Manuelles formatieren ist basteln und allenfalls akzeptabel wenn man eine Notiz verfasst. Und Professionell heißt bei Textverarbeitungen beruflich.MountWalker schrieb:Wir hatten das Thema mit dem Format zerschießen ja schon öfter und meistens wird festgestellt, dass das beim Verwenden von Absatzforlagen seltener passiert als wenn man, wie viele Anwender, einfach alles in der gleichen Absatzvorlage lässt, dann gehen die auch nicht kaputt.
Ganz davon abgesehen dass sich die Anwender ihre Handformatieren gegenseitig überschreiben kostet das manuelle formatieren viel Zeit die man besser für den Text oder andere Aufgaben übernimmt.
Deshalb gibt es in so gut wie jeder Firma Vorlagen die an das Firmenlayout angepasst sind.
Hinzu kommt, dass alle die sich ein bisschen auskennen auf den ersten Blick erkennen wenn jemand ein Dokument ohne Absatzformate zusammengebastelt hat. Das wirkt unprofessionell.
Also doch keine jetzt angekündigte finale 7.3.5 als letzte Version von 7.3.x?Chris3511 schrieb:Ich denke, dass nur die Formulierung etwas ungünstig gewählt ist. Nach dem Release von 7.3.5 und 7.4 wird es wie üblich noch weitere 7.3.x Releases parallel zu 7.4.x geben bevor es EoL ist - zumindest steht es so nach wie vor im Release Plan.
Oder ist das von Sven aktueller?
ich fand den bisherigen release Plan recht angenehem planbar.SVΞN schrieb:Die Info kommt von meinem direkten Kontakt. Stand jetzt folgt auf 7.3.5 RC die finale 7.3.5 und dann 7.4.
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Autokiller677
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Jop.ETI1120 schrieb:Professionell mit Textverarbeitungen zu arbeiten bedeutet Absatzformate zu verwenden. Manuelles formatieren ist basteln und allenfalls akzeptabel wenn man eine Notiz verfasst. Und Professionell heißt bei Textverarbeitungen beruflich.
Das ist im Grunde das größte Problem aller Office-Suites: Sie erlauben es dem Anwender, vor allem dem Unwissenden, absolut falsche Wege einzuschlagen. Anfangs wirkt dieser Weg dabei sogar einfacher.
Wenn man z.B. Latex benutzt, kommt man mit der dem manuellen Formatieren nicht weit - das System zwingt einen schnell auf sinnvolle Arbeitsweisen.
Betrifft auch nicht nur Word (oder Alternativen), Excel ist da der fast noch schlimmere Kandidat. Das erlaubt so unglaublich viel Datenverarbeitung und Programmierung irgendwie halbgar drangepfuscht, dass es von vielen für alles eingestzt wird, aber eigentlich für kaum etwas die sinnvolle Lösung ist.
Aber wenn dann die geschäftskrtische Excel-Tabelle mal existiert, irgendwie zusammengeklöppelt, und noch abhängig von 3 anderen Dateien, die am richtigen Ort auf dem Netzlaufwerk liegen müssen, ist es natürlich zu viel Arbeit, das mal ordentlich in Python / C# oder ähnlichem umzusetzen.
Für Privat ist Libre-Office OK. Bietet vieles und ist sehr stark. Beste Alternative zu MS Office. Aber im gewerblichen Bereich bin ich gezwungen MS Office zu verwenden. Vor allem wenn die Geschäftspartner Vorverträge schicken und viele Klausel überarbeitet & gelb markiert werden. Man erkennt sofort wie der Text vorher war und wie oder wann es umgeändert worden ist. Keine Ahnung ob das mit Libre auch geht aber wenn ich es importiere, werden die Änderungen und Markierungen nicht dargestellt. Scheint also nicht kompatibel zu sein?
Nightmare25
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So what. Kostet ja bei M$ für Privatpersonen (und das muss man sich mal wegtun) NUR 80 Euro im Jahr.Gaspedal schrieb:Für Privat ist Libre-Office OK. Bietet vieles und ist sehr stark.
Hauptsache Powerpoint ist dabei, kennt ja jeder private man muss wöchtentlich Präsentationen für die Familie machen. Für die 5 Briefe im Jahr ist die Alternative aus Redmond schon lange keine Alternative mehr.
Sogar bei FrameMaker hat man so ein Menü eingeführt.Autokiller677 schrieb:Jop.
Das ist im Grunde das größte Problem aller Office-Suites: Sie erlauben es dem Anwender, vor allem dem Unwissenden, absolut falsche Wege einzuschlagen.
Mein Semester hat eine Druckerei besucht und uns wurden die einzelnen Arbeitsplätze der Druckvorstufe gezeigt. Wir bekamen mehrfach zu höher, Word bitte mit Absatzformaten benutzen. Das war 1997.
Aber genau in diesem Punkt zeigt sich jeder kennt MS Word und nur die wenigsten können damit umgehen
Aber nur wenn man nicht verstanden hat was Absatzformate sind.Autokiller677 schrieb:Anfangs wirkt dieser Weg dabei sogar einfacher.
Das mit dem Zwingen ist so eine Sache. Wenn man verstanden hat wie Absatzformate funktionieren oder wenn es von jemanden vernünftig erklärt wird, schreibt man keine Dokumente mehr ohne Absatzformate.Autokiller677 schrieb:Wenn man z.B. Latex benutzt, kommt man mit der dem manuellen Formatieren nicht weit - das System zwingt einen schnell auf sinnvolle Arbeitsweisen.
Aber es ist nie ein Fehler des Programms. Es ist immer EBCAK. Nur weil man sich mit dem Hammer auf den Daumen hauen kann, tut man es nicht. Und manuelles Formatieren bei mehrseitigen Dokumenten läuft genau darauf raus.Autokiller677 schrieb:Betrifft auch nicht nur Word (oder Alternativen),
Das hat verschiedene Dimensionen. Die eine ist, dass Excel Absatzformate hat, ich die aber bei der bedingten Formatierung nicht verwenden kann.Autokiller677 schrieb:Excel ist da der fast noch schlimmere Kandidat.
Gerade was den Umgang mit Diagrammen angeht, ist Excel eine gute Nummer besser als Libre Calc. Nicht dass man mit LibreCalc die Grafiken nicht hinbekommt. Aber der Um,gang mit den Daten ist einfach besser. Man kann, z. B. Datenreihen ausblenden ohne die grundlegende Datenauswahl zu ändern.
Excel ist ein hervorragendes Tool um Daten in Tabellen zu betrachten, Berechnungen Durchzuführen oder als Frontend für Prozesse.Autokiller677 schrieb:Das erlaubt so unglaublich viel Datenverarbeitung und Programmierung irgendwie halbgar drangepfuscht, dass es von vielen für alles eingestzt wird, aber eigentlich für kaum etwas die sinnvolle Lösung ist.
Und das ist der verbreitete Irrglaube. Excel ist ein hervorragendes Prototyping-Tool. Aber für geschäftskritische Prozesse zu fragil. Zu leicht kann man Formeln zerstören oder Bezüge verändern.Autokiller677 schrieb:Aber wenn dann die geschäftskrtische Excel-Tabelle mal existiert, irgendwie zusammengeklöppelt, und noch abhängig von 3 anderen Dateien, die am richtigen Ort auf dem Netzlaufwerk liegen müssen, ist es natürlich zu viel Arbeit, das mal ordentlich in Python / C# oder ähnlichem umzusetzen.
Aber wenn man die Excel-Tabellen mit ihren komplexen Formeln aufgebaut hat, und feststellt, dass man diese Auswertungen von nun an regelmäßig benötigt, ist es an der Zeit mit einem Experten zu reden.
Oft kann man das ganze als Datenbank effektiver und sicherer umsetzen. Und je nach dem lassen sich in einer Datenbank noch weitere Auswertungen umsetzen, an die man bei Excel nicht denkt.
SVerweis ist an sich toll, funktioniert aber nur in derselben Datei stabil. Verwendet man es über mehrere Dateien hinweg macht es früher oder später Probleme.
Generell ist Excel das beste Programm von Microsoft. Aber eben typisch Microsoft inkonsequent und oft nicht durchdacht umgesetzt. Also Anfängerfehler neben Geniestreich.
Es gibt für Privat keinen Grund MS Office zu kaufen.Gaspedal schrieb:Für Privat ist Libre-Office OK.
Ich hoffe Du meinst nicht das manuell markieren sondern die Änderungsverfolgung. Gelb markieren sollte jedes Tool können.Gaspedal schrieb:Aber im gewerblichen Bereich bin ich gezwungen MS Office zu verwenden. Vor allem wenn die Geschäftspartner Vorverträge schicken und viele Klausel überarbeitet & gelb markiert werden. Man erkennt sofort wie der Text vorher war und wie oder wann es umgeändert worden ist.
Das Problem ist, wenn MS Word mehr umsetzt, als es das offene Format kann. Also verwendet jeder das MS Word Format. Und das entwickelt sich ja mit jeder Erweiterung weiter. Bei jeder Neuerung dürfen Programmierer der offenen Büropakete Reverse Engineering betreiben.Gaspedal schrieb:Keine Ahnung ob das mit Libre auch geht aber wenn ich es importiere, werden die Änderungen und Markierungen nicht dargestellt. Scheint also nicht kompatibel zu sein?
Als ich das gelesen habe musste ich sofort an das Denken:Autokiller677 schrieb:Aber wenn dann die geschäftskrtische Excel-Tabelle mal existiert, irgendwie zusammengeklöppelt, und noch abhängig von 3 anderen Dateien, die am richtigen Ort auf dem Netzlaufwerk liegen müssen, ist es natürlich zu viel Arbeit, das mal ordentlich in Python / C# oder ähnlichem umzusetzen.
1.3.1 Oblivious-Kultur
Die Kultur der Vergesslichkeit (Muster 0) macht ihrem Namen alle Ehre und beobachtet nichts systematisch. Diese Kultur hat keinen expliziten Softwareentwicklungslebenszyklus (sie ist sich der Tatsache nicht bewusst dass sie Software entwickelt), und so kann ein Designfehler jederzeit oder vielleicht nie entdeckt werden. Der Software-Benutzer (der wahrscheinlich dieselbe Person ist wie der Entwickler) verwendet einfach weiterhin fehlerhafte Daten und verbraucht und vergeudet sinnlos Computer- und
und persönliche Zeit.
Der im Detail zu untersuchende Fehler hat sich folgendermaßen zugetragen: Der für gewerbliche Kredite zuständige Vizepräsident der ABC-Bank entwickelte eine Tabellenkalkulation zur Analyse und Bewertung von Kreditanträgen. Er hatte keine Programmiererfahrung und war sich nicht bewusst, dass er eigentlich Software entwickelte. Die Tabellenkalkulation war mit der Mainframe-Datenbank der Bank verknüpft, um historische Daten über jedes Unternehmen, das einen Kredit beantragte, zu extrahieren. Der Vizepräsident verstand nicht wirklich, wie die Verknüpfung aufgebaut war, und einige der gewonnenen Daten waren falsch.
Dieser Designfehler hatte kostspielige Folgen. Als der Fehler zufällig entdeckt wurde, war die Tabellenkalkulation bereits seit mehr als fünfzehn Monaten in Gebrauch, und die wirtschaftlichen Folgen wurden wie folgt geschätzt
- eine beträchtliche Belastung des Großrechners $ 34.000
- verschwendete Zeit des Vizepräsidenten $ 18.000
- genehmigte Kredite, die nicht hätten genehmigt werden dürfen $ 455.000
- entgangene Einnahmen durch nicht genehmigte gute Kredite $ 88.000
- entgangene Einnahmen durch zu günstig bewilligte Kredite $112.000
- Gesamtkosten des Designfehlers $707.000
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Aus: Software Quality Management Volume 2 First Order Management von Gerald M. Weinberg
PS: Du kannst davon ausgehen, dass dies tatsächlich passiert ist.
Autokiller677
Fleet Admiral
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Naja, es wird halt kaum jemandem gezeigt, wie man Word ordentlich benutzt. Mir wurde es auch nie gezeigt - weder in der Schule, als es das erste mal an wissenschfatliche Arbeiten ging, noch beim Word-Crashkurs in der Uni zur Bachelorarbeitsvorbereitung. Ich habe es erst durch Latex gelernt.ETI1120 schrieb:Sogar bei FrameMaker hat man so ein Menü eingeführt.
Mein Semester hat eine Druckerei besucht und uns wurden die einzelnen Arbeitsplätze der Druckvorstufe gezeigt. Wir bekamen mehrfach zu höher, Word bitte mit Absatzformaten benutzen. Das war 1997.
Aber genau in diesem Punkt zeigt sich jeder kennt MS Word und nur die wenigsten können damit umgehen
Aber nur wenn man nicht verstanden hat was Absatzformate sind.
Das mit dem Zwingen ist so eine Sache. Wenn man verstanden hat wie Absatzformate funktionieren oder wenn es von jemanden vernünftig erklärt wird, schreibt man keine Dokumente mehr ohne Absatzformate.
Aber es ist nie ein Fehler des Programms. Es ist immer EBCAK. Nur weil man sich mit dem Hammer auf den Daumen hauen kann, tut man es nicht. Und manuelles Formatieren bei mehrseitigen Dokumenten läuft genau darauf raus.
Ich habe schon von einem große wissenschaftlichen Journal Word-Vorlagen für Paper bekommen, in denen alle Absatzformate gelöscht waren und das Beispiel, wie man es machen soll, komplett manuell formatiert war. Inklusive Nummerierung der Kapitel von Hand gemacht. Auf Rückfrage wurde mir auch bestätigt, dass das richtig so sei und ich das bitte auch so machen soll, sonst bekomme ich es für Korrekturen zurück.
Und wenn selbst Mitarbeiter bei ein professioneller Verlag so einen Mist verzapfen, ist Fehler machen wohl etwas zu einfach.
Und klar kann man sich immer auf User-Error zurückziehen. Aber ein Teil von guter Software ist es auch, typsichen User-Fehlern vorzubeugen und User zu korrekten und effizienten Workflows hinzuleiten - entweder durch Zwang, wie z.B. das Latex dich einfach nicht mehrere Leerzeilen einfügen lässt, wenn du auf eine neue Seite willst, lernst du schnell, dass es einen Seitenumbruch gibt, oder zumindest durch Hinweise.
Word könnte z.B. ein Tutorial zu Absatzformaten vorschlagen, wenn es erkennt, dass man Überschriften von Hand groß & fett macht oder so.
Keine Frage. Aber für bisschen Tabellen und grundlegende Berechnungen bräuchte es halt nur einen Bruchteil der Funktionen, die da heute alle reingepresst sind.ETI1120 schrieb:Excel ist ein hervorragendes Tool um Daten in Tabellen zu betrachten, Berechnungen Durchzuführen oder als Frontend für Prozesse.
Ja, es ist ganz nett fürs Prototyping. Das Problem ist, dass man es eben auch für die geschäftskritischen Prozesse nutzen kann und keinen Unterschied sieht.ETI1120 schrieb:Und das ist der verbreitete Irrglaube. Excel ist ein hervorragendes Prototyping-Tool. Aber für geschäftskritische Prozesse zu fragil. Zu leicht kann man Formeln zerstören oder Bezüge verändern.
Und es ist eben meist für jeden zugänglich - egal ob er programmieren kann oder nicht. Wenn man fortgeschrittene Funktionen einfach Sperren könnte, wäre schon viel gewonnen. Bei mir in der Firma kann nicht jeder einfach Visual Studio oder Python installieren - da muss man Begründen weshalb man es braucht und es muss sichergestellt werden, dass die Person entsprechende Grundkentnisse hat und Grundprinzipien der Softwareentwicklung kennt.
Bei Excel nichts dergleichen. Da kann sich jeder mit VBA beliebig komplexen und unwartbaren Mist zusammenbasteln.
Ich bin zwar grundsätzlich ein großer Verfechter von Ease of Access und finde es toll, das es hier ein Tool gibt, bei dem jemand langsam an Programmierung rangeführt werden kann, mit viel GUI, ohne direkt nur noch in einer Textdatei schreiben zu müssen.
Aber die Nachteile, die durch die unsachgemäße Nutzung von Excel entstehen sind auch enorm.
Und genau das funktioniert halt meistens nicht. Viele, die sich da irgendwas in Excel basteln wissen nichtmal, dass das besser in einer Datenbank wäre. Oder das es generell bessere Lösungen dafür gäbe.ETI1120 schrieb:Aber wenn man die Excel-Tabellen mit ihren komplexen Formeln aufgebaut hat, und feststellt, dass man diese Auswertungen von nun an regelmäßig benötigt, ist es an der Zeit mit einem Experten zu reden.
Oft kann man das ganze als Datenbank effektiver und sicherer umsetzen. Und je nach dem lassen sich in einer Datenbank noch weitere Auswertungen umsetzen, an die man bei Excel nicht denkt.
Das ist auch wieder etwas, wo das Programm einen Hinweis anzeigen könnte, wenn eine gewisse Größe / Komplexität erreicht ist.
Oh, ich glaube sofort, dass das passiert ist. Ich habe selber schon genug ähnliche Fälle mitbekommen.ETI1120 schrieb:PS: Du kannst davon ausgehen, dass dies tatsächlich passiert ist.
Deshalb bin ich mittlerweile so skeptisch Excel gegenüber. Kann man auch gut und produktiv einsetzen, aber was ich schon an verbranntem Geld gesehen hab, weil irgendwer Excel in kritischen Prozessen nutzt ist weit ins siebenstellige rein.
Und wenn es nur ist, dass Berater mit 6-stelligem Jahresgehalt mehrmals die Woche ihre Zeit damit verbringen, neue Datensätze in eine Excel zu kopieren und dann bei 30+ Grafiken manuell die gleichen Änderungen vorzunehmen. Mit einem Python-Skript könnte der Vorgang komplett automatisiert sein, weil eh nichts anderes passiert, als dass der Berater von einer Website (die auch eine API hat) die Daten in die Excel kopiert. Python Skript auf einem Server, fester Ausführungstermin, fertig. Und wenn man zum Betrachten am Ende unbedingt eine Excel haben wollte statt eine PDF mit den Grafiken, könnte Python das einem glatt auch noch direkt in einer ablegen.
Manchmal frage ich mich deshalb, ob es nicht besser wäre, Excel einfach nicht zu haben. Ja, für ein paar Anwendungsfälle muss man sich dann ein neues Tool suchen. Aber die ganze Geld verbrennende Fehlbenutzung wäre dann weg.
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Ich verstehe was Du meinst. Aber das Problem hier ist nicht Excel, sondern es sind die Leute, die nicht merken dass sie unproduktiv arbeiten.Autokiller677 schrieb:Manchmal frage ich mich deshalb, ob es nicht besser wäre, Excel einfach nicht zu haben. Ja, für ein paar Anwendungsfälle muss man sich dann ein neues Tool suchen. Aber die ganze Geld verbrennende Fehlbenutzung wäre dann weg.
Man kann in Excel sehr viel erreichen, wenn man sich mit Formeln auskennt.
Die Programmier in VB erfordert das überschreiten einer Hürde.
Und wenn ich unternehmenskritische Dinge mit Excel mache, wird es Zeit damit jemanden zu betrauen, der oder die sich wirklich auskennt. Und zwar nicht nur mit Excel. Man muss eine Person damit betrauen die beurteilen kann ob Excel das richtige Werkzeug für die Aufgabe ist.
Generell bin ich der Ansicht, dass es immer kritisch ist, wenn anwendungsnahme Programmierung gemacht wird. Der große Vorteil ist, dass die API des Programms viele Sachen einfacher macht. Der große Nachteil ist, dass solche APIs sich oft ändern und deshalb einen hohen Testaufwand und auch Anpassungensaufwand verursachen, wenn die Software upgedatet wird.
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Atalanttore
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Für die Zielgruppe "MS Office für umme" passt OnlyOffice deutlich besser.yxcvb schrieb:Ich habe auf ein paar PCs, die nicht im Firmennetz sind und demnach auch kein Office Enterprise erhielten, Libre Office installiert. Unter den Benutzern hat sich schnell der Name Arsch-Office eingebürgert.
Ja, wenn man arm ist, dann kann man das verwenden. Und die Aussage, es sieht aus wie Word 97 - nein, es sieht schlimmer aus und gerade die Icons sehen wirklich erbärmlich billig aus.
Ergänzung ()
Mit OnlyOffice könnte es funktionieren. Falls nicht, was durchaus sein kann, weil OnlyOffice bei Weitem nicht so umfangreich ist wie MS Office, hat OnlyOffice auch einen richtigen Support zum Bearbeiten von gemeldeten Fehlern und nicht nur eine Datenbank zum Sammeln von Fehlern wie bei LibreOffice.Gaspedal schrieb:Für Privat ist Libre-Office OK. Bietet vieles und ist sehr stark. Beste Alternative zu MS Office. Aber im gewerblichen Bereich bin ich gezwungen MS Office zu verwenden. Vor allem wenn die Geschäftspartner Vorverträge schicken und viele Klausel überarbeitet & gelb markiert werden. Man erkennt sofort wie der Text vorher war und wie oder wann es umgeändert worden ist. Keine Ahnung ob das mit Libre auch geht aber wenn ich es importiere, werden die Änderungen und Markierungen nicht dargestellt. Scheint also nicht kompatibel zu sein?
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Tach, hänge mal ne sicherlich öfter gestellete Frage hier an. Wir haben ein neues Asus Läppi. Nun ist da ja MS Office 360 vorinstalliert. Da wir aber nix Großes brauchen und auch nix abonnieren möchten, wollen wir entweder OpenOffice oder Libre installieren. Gelesen habe ich schon ein paar Unterschiede dazu. Was empfehlt ihr denn so? Kompatibel mit MS-Sachen sind ja beide. Häufigere Updates gibbet wohl bei Libre.
Danke
Danke
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Atalanttore
Ensign
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OpenOffice ist praktisch tot und wird schon seit Jahren kaum noch weiter entwickelt, d. h. auch entdeckte Sicherheitslücken werden kaum noch geschlossen. LibreOffice wird aktiv weiterentwickelt. Beide haben nicht die beste Kompatibilität mit MS-Office-Dateiformaten.
Eine sehr gute Kompatibilität mit MS-Office-Dateiformaten bietet OnlyOffice.
Eine sehr gute Kompatibilität mit MS-Office-Dateiformaten bietet OnlyOffice.
sightseeer
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Habe es gerade am Notebook installiert und der erste Start hat 9 Sekunden gedauert.iGameKudan schrieb:Der super lange Start nach der Installation macht natürlich einen richtig guten Eindruck. 😆
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