Bericht Linux Basics 1.0: Distributionen, Derivate und Desktops

Arch als Einsteiger Distro kann aber nur für Menschen gelten, die mehr als fortgeschritten in der Benutzung eines Computers sind. Ein User der bisher nur Outlook und einen Browser genutzt hat und nichts von Diensten, Partitionen und co. versteht der wird Arch nicht installiert bekommen und dann frustriert sein.
 
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Ozmog schrieb:
Wenn ich es richtig interpretiere, wäre für den (Neu) Start in Linux wohl ein Ubuntu/mint mit KDE Plasma das richtige für mich. Wie sieht es eigentlich mit der Bedienung über Touchscreen aus? Gibt´s da ne eigene GUI für?
Wayland ist pflicht wegen Multitouch (meines Wissens kann X.org das nicht) und dann was dir gefällt ich habe auf Tablets und 2-in-1 immer Gnome (40) genommen, das ist auch der Hauptgrund warum ich Fedora nutze es kommt direkt in dieser Config...
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Bei mir Passiert nichts wenn ich das drücke...

rarp schrieb:
An meinem Laptop auch nicht, am alten PC schon:
Ich habe kein Netflix, aber mal nach der Tastenkombination gegoogled. Die Tastenkombination könnte z.B. durch ein nicht aktives Skype abgefangen werden. Eventuell ist das bei euch auch das Problem (dass da irgendeine Anwendung doch noch den Fokus hat). Da soll es helfen Skype komplett zu beenden. Eventuell hilft auch ein Wechsel vom Vollbild zum Fenstermodus oder umgekehrt. Andere Einträge sagen, dass es eventuell durch "Strg + Alt + Shift + Q" ersetzt worden sein könnte. Wurde hier auf CB auch ein mal genannt.
 
Ozmog schrieb:
Und eine wichtige Frage hab ich noch: Wie sieht es bei Linux mit Streamingdiensten aus? Spotify hatte ich damals ausprobiert, gab es auch eine Linux-Version vom Client. Aber was ist mit Netflix und co? Geht das genauso über den Browser, wie unter Windows?
Auch wenn ich gleich von den open source Fans gesteinigt werde, den Edge von Microsoft gibt's auch für die meisten Linuxdistris. Der kann Netflix 1080 ohne Tricks. Ist auch unter Windows der einzige welcher das ohne Addons hinbekommt.
 
Gonzo28 schrieb:
Arch als Einsteiger Distro kann aber nur für Menschen gelten, die mehr als fortgeschritten in der Benutzung eines Computers sind. Ein User der bisher nur Outlook und einen Browser genutzt hat und nichts von Diensten, Partitionen und co. versteht der wird Arch nicht installiert bekommen und dann frustriert sein.
Denk ich nicht mal. Wer einigermaßen lernfähig ist, englisch kann und die Anleitung benutzt kriegt Arch auch als Laie installiert.
 
Wayland ist unter Arch bei der Verwendung von Plasma und meiner 3090 noch absolut unbrauchbar, zumindest war es das vor wenigen Monaten. AMD GPUs sollten hier wohl besser funktionieren und Gnome ist da auch schon weiter.

Wer einem alten Notebook neues Leben einhauchen möchte sollte Linux mit xfce installieren. Das sieht initial altbacken aus, lässt sich aber sehr hübsch einstellen und läuft sehr gut auf alter Hardware!
 
maikrosoft schrieb:
Auch wenn ich gleich von den open source Fans gesteinigt werde, den Edge von Microsoft gibt's auch für die meisten Linuxdistris. Der kann Netflix 1080 ohne Tricks. Ist auch unter Windows der einzige welcher das ohne Addons hinbekommt.
Weißt du das aus Erfahrung? Hab fix geguckt und nichts gefunden, was diese Theorie bestätigen würde.

Es ist übrigens nicht so, dass FF und co das nicht hinkriegen würden. Die Anbieter bauen das künstlich ein.
Ergänzung ()

Gonzo28 schrieb:
Wayland ist unter Arch bei der Verwendung von Plasma und meiner 3090 noch absolut unbrauchbar, zumindest war es das vor wenigen Monaten. AMD GPUs sollten hier wohl besser funktionieren und Gnome ist da auch schon weiter.

Wer einem alten Notebook neues Leben einhauchen möchte sollte Linux mit xfce installieren. Das sieht initial altbacken aus, lässt sich aber sehr hübsch einstellen und läuft sehr gut auf alter Hardware!
Läuft KDE mittlerweile auch. ;)

Amdgpu/mesa läuft natürlich besser als nvidia.
 
leonavis schrieb:
Weißt du das aus Erfahrung? Hab fix geguckt und nichts gefunden, was diese Theorie bestätigen würde.

Es ist übrigens nicht so, dass FF und co das nicht hinkriegen würden. Die Anbieter bauen das künstlich ein.
Ergänzung ()


Läuft KDE mittlerweile auch. ;)

Amdgpu/mesa läuft natürlich besser als nvidia.
Als bei Windows zu 100%, und auf meinem Mintsystem klappt's ebenfalls.
 
Werde ich vielleicht mal meinen Rechner im "Whisky-Zimmer" für ein Linux-Versuch her nehmen. Der ist Primär für Musikwiedergabe gedacht und nur noch selten in Benutzung. Zur Bedienung hängt ein Touchscreen am Schwenkarm und ich kann meine Funk-Tastatur mit Touchpad zusätzlich da ran hängen. Ist ein AMD 2200G mit schlanken 4GB Single.
 
Gonzo28 schrieb:
Arch als Einsteiger Distro kann aber nur für Menschen gelten, die mehr als fortgeschritten in der Benutzung eines Computers sind. Ein User der bisher nur Outlook und einen Browser genutzt hat und nichts von Diensten, Partitionen und co. versteht der wird Arch nicht installiert bekommen und dann frustriert sein.
leonavis schrieb:
Denk ich nicht mal. Wer einigermaßen lernfähig ist, englisch kann und die Anleitung benutzt kriegt Arch auch als Laie installiert.
Kein Grund zum Streit, mein Cousin kennt nur Smartphones und will einen Gaming PC, da werde ich das mal testen :evillol:
 
AlphaKaninchen schrieb:
Bitte ArchLinux bei Einsteiger Distros hinzufügen
Die armen Neueinsteiger gleich ins Bootcampo zu Gunnery Sergeant Hartmann. Da kommt nicht viel am Ende raus, solange kein Zwang herrscht...
Und das erste und das letzte Wort aus eurem dreckigen Maul wird pacman -Syu sein, habt ihr Maden das verstanden?
r_header.jpg
 
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SV3N schrieb:
AMD investiert einfach mehr in Open Source als Nvidia und das merkt man auch deutlich.
Andersrum: man merkt nichts, weil die Karten einfach laufen, ohne sich mit diesem Blob rumärgern zu müssen.
Ozmog schrieb:
Welche Linux-Distri hat möglichts viele Systemeistellungen auch über GUI?
OpenSUSE hat traditionell ein sehr zentralisiertes Konfigurationstool namens YAST und verwendet KDE als Oberfläche.
Ozmog schrieb:
Werde ich vielleicht mal meinen Rechner im "Whisky-Zimmer" für ein Linux-Versuch her nehmen.
Um sich danach den Frust wegzusaufen? :mussweg:
 
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leonavis schrieb:
Wer einigermaßen lernfähig ist, englisch kann und die Anleitung benutzt kriegt Arch auch als Laie installiert.
Wer Zugriff auf Youtube hat und sich ein paar Videos anschauen kann, kriegt auch ein Haus gebaut. Die Frage ist ob man sich es antun will, wenn man eigentlich nur eine Wohnung sucht. Ein Leie, will Internet, WLAN und ein paar Programme starten können und nicht drei Wochen an dem "Fundament" basteln.

Eine Windows Installation dauert wie lange? Auf einem schnellen Rechner 5-10 Minuten, danach ist das System "fertig". In der Zeit hast du die Einleitung von deiner "Anleitung" gelesen, ob du sie verstanden hast, ist dann noch immer eine andere Sache.
 
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Garmor schrieb:
Um sich danach den Frust wegzusaufen?
Vielleicht, aber das mache ich dann nicht mit dem guten Stoff :D
 
maikrosoft schrieb:
Auch wenn ich gleich von den open source Fans gesteinigt werde, den Edge von Microsoft gibt's auch für die meisten Linuxdistris. Der kann Netflix 1080 ohne Tricks. Ist auch unter Windows der einzige welcher das ohne Addons hinbekommt.
Er hat's gesagt! Macht ihn fertig! ;-)
Den hatte ich vor gefühlt 2 Monaten mal angetestet, da ging's noch nicht. Ich werd's nochmal probieren.
 
@xexex
Sowas ähnliches wollte ich auch schon schreiben. Will ich das OS verstehen oder es nur Nutzen. Windows verstehe ich auch nicht wirklich, ich nutze es nur.
 
xexex schrieb:
Wer Zugriff auf Youtube hat und sich ein paar Videos anschauen kann, kriegt auch ein Haus gebaut. Die Frage ist ob man sich es antun will, wenn man eigentlich nur eine Wohnung sucht. Ein Leie, will Internet, WLAN und ein paar Programme starten können und nicht drei Wochen an dem "Fundament" basteln.
Pfft. Selbst funtoo-Installation dauert nicht länger als 1 1/2 Stunden. Nicht so übertreiben, hier. ;)
Ergänzung ()

maikrosoft schrieb:
Als bei Windows zu 100%, und auf meinem Mintsystem klappt's ebenfalls.
Hmm, okay. Geile Message von Netflix. Scheiß Verein. :D
 
Gibt es eigendlich irgendwo online Demos der gaengigsten Linux Oberflaechen?
Oder dann doch nur per jeweiligem Live-Stick?

Die Oberflaeche duerfte fuer die meisten User der groesste Knackpunkt sein.
Ich kann da nur fuer mich sprechen, aber schon die Windows GUI Aenderungen im Laufe der Jahre haben mich des oefteren frustriert.

Und Linux, mit seiner extremen Auswahl, macht es da nicht einfacher.
Ich erinnere mich noch gut an einen meiner Frustmomente vor etlichen Jahren. Ich glaube es war Linux Mint mit Cinnamon, koennte auch KDE gewesen sein, ich weiss es nicht mehr. War im Prinzip aber sehr "Windows Like"
Ich habe nach einem Taskmanager Aequivalent gesucht, und dabei auch, wie es ja bei Windows geht, geschaut ob es was gibt per rechtsklick auf die Taskleiste. Einen Taskmanager gabs da nicht, aber einen Schliessen Knopf auf den ich ausversehen gedrueckt habe. Und weg war die Taskleiste :D
Wenn sowas passiert, und man noch in einer Ausprobierphase ist, kann das ein Schluesselmoment dafuer sein, den Test sein zu lassen und zurueck zu gehen.

Die GUI sollte die allermeisten Einstellungen am System erlauben, idealerweise ohne dafuer eine Tastatur benutzen zu muessen. Denn bei einem neuen System ist die "Discoverability" extrem wichtig. Die beste Textsuche hilft mir nicht wenn ich nicht weiss wie ein Feature heisst, oder ob es ein Feature ueberhaupt gibt.
Den Wegfall des hierarchisch sortierbaren Startmenues in Windows bedauere ich deswegen immer noch.
Die GUI muss zudem "Idiotensicher" sein. Klingt vielleicht herablassend, aber sowas wie sich die Taskleiste zu schliessen, und dann keinen offensichtlichen Weg zu haben die wiederzubekommen, dass darf nicht passieren.
Zuguterletzt sollte sie ermoeglichen, dass ich die meisten in meiner in fast 30 Jahren Windowsnutzung gerlernten Bedienmuster weiter verwenden kann.

Welche Techniken dem ganzen zugrunde liegen ist mir als Privatperson, wenn ich ganz ehrlich bin, eigendlich egal. Ich bin auch kein "Alles muss offen sein" Zelot. Wenn ich mir, damit was funktioniert, einen Blob installieren muss, dann tue ich das, sofern ich zumindest halbwegs sicher bin das dieser keinen Mist baut.

Meine Anwendungsgebiete sind ganz klar an erster Stelle das Zocken. Productivity ist aktuell eher wenig vorhanden, aber von den Programmen die ich verwende weiss ich das es Linux Versionen oder Alternativen gibt. Einzig Excel wuerde ich aktuell vermissen, das geht mir einfach viel besser von der Hand als Libre Office Calc.
Aber der innere Schweinehund ist gewaltig, und mit Windows 10 habe ich mich inzwischen arrangiert.

Wenn Windows 11 released wird stehe ich aber halt wieder vor der Entscheidung, ob ich Windows den Ruecken kehre oder nicht. Vor dem Release von Windows 10 war ich schon soweit dass ich es auf meinem Rechner installiert hatte, sogar die ersten Spiele liefen in Wine, aber es war nicht rund genug.
Es gab nicht den einen Punkt wo ich gesagt habe das ich zurueckwechsele, aber fuer das Gesamtpaket war fuer mich der Umgewoehnungsaufwand im Vergleich zum echten Mehrwert zu hoch.
 
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