Bericht Linux-Gaming: Mit welcher Distribution laufen Windows-Games am besten?

Bezüglich Gnome, damit komme ich erst mal nicht klar. Bei KDE habe ich eine Taskleiste mit Apps bzw auch einen Dock, bei Gnome habe ich das so nicht. Da habe ich erst mal nur einen leeren Desktop. Oben Links ist dann ein Symbol wo ich dann alle offenen Apps sehe und dann auch einen kleinen Dock. Sobald ich auf eine offene App gehe habe ich aber nur diese eine Anwendung offen und wieder kein Dock oder Taskleiste. Kann man das nicht umstellen, das man immer erst oben Link klicken muss um zu den Apps zu kommen?

Meine das hier. Brauche nicht mehrere Fenster, mir reicht ein Fenster.

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ropf schrieb:
Braucht man nicht mal Samba für.
Doch natürlich. Über welches andere Protokoll als SMB wird das denn sonst bewerkstelligt? Magie?
ropf schrieb:
Mich würde vielmehr interessieren, WAS ein Linuxsystem besonders spieletauglich macht, oder dem entgegensteht - anstatt das Label, das draufsteht.
Die Antwort ist simpel: Du. Das mag jetzt vielleicht seltsam klingen, aber tatsächlich ist es so. Letztendlich kannst du in jeder Distribution Kernel, Treiber, Steam usw. installieren. Der Unterschied ist, wie viele Steine da vorab in deinem Weg liegen.

Distributionen mit aktuellen Paketen und einer möglichst einfachen Lösung, den NVIDIA Treiber einzubinden, sofern benötigt, haben hier natürlich Vorteile. Ebenso welche, die generell gute Unterstützung der Softwarewelt erfahren bzw. viel polishing erfahren, dazu zählen z.B. die Ubuntus.

Bei den ganzen „Optimierungen“, mit denen sich viele gern schmücken, ist auch viel Schneegestöber dabei. Ans Ziel kommst du letztendlich mit allen Distributionen. Handarbeit geht immer. Es ist einfach unterschiedlich viel nötig und entsprechend Wissen. Hat der Distributor viel Arbeit reingesteckt, musst du weniger machen. Ganz einfach, im Prinzip. Die Realität bietet natürlich noch andere Tücken.

Unterm Strich ist es einfach eine Frage, wie die Weichen vorab gestellt wurden, damit du das nicht mehr selber machen musst.
 
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Schrotty74 schrieb:
Kann man das nicht umstellen, das man immer erst oben Link klicken muss um zu den Apps zu kommen?
Das geht auch über die "Windows"-Taste.
Ansonsten musst Du dir Gnome mit Erweiterungen (Gnome-Shell-Extensions) so konfigurieren, wie Du es magst.
Für ein dauerhaftes Dash gibt es z.B. die Erweiterung "Dash-to-Dock"
 
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Welche Distributionen ist egal, das Desktop Enviroment macht einen gewissen Unterschied.
Aktuellen (oder aktuellen custom) Kernel, aktueller Grafiktreiber (z.B. Mesa) sind noch wichtig.
Steam, Lutris, usw. kann man bei allen Distributionen installieren.
 
Schrotty74 schrieb:
Mit der ISO kommt derselbe Fehler leider.
Der Fehler mit dem USB-Hub? Das ist dann aber ein Fehler in deinem System.
Mit der ISO konnte ich eine Freigabe (noch) nicht durchführen, da man dafür Root-Rechte benötigt, welche der ISO/PE-User momentan nicht besitzt. Bei einer Installation von openSUSE TumbleWeed sollte es aber funktionieren.

Grimba schrieb:
Über welches andere Protokoll als SMB wird das denn sonst bewerkstelligt? Magie?
Für Freigaben unter Linux kann man NFS nutzen. :cheerlead:
z.B.: https://www.veuhoff.net/nfs-server-...it-nfs-fuer-das-netzwerk-freigeben-anleitung/
Unter Windows kann auch auf NFS-Freigaben zugegriffen werden.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Unter Windows kann auch auf NFS-Freigaben zugegriffen werden.
Kann, jo. Aber macht das der Windows Explorer per Default ohne zusätzlich Handanlegen? Das wäre mir zugegebnermaßen neu. Und afaik hat das gnome sharing Samba Abhängigkeiten und kein NFS. Weil von durchgehen einer mehrseitigen Anleitung zum Erstellen von NFS Shares war ja ursprünglich keine Rede. Das Tänzchen in allen Ehren. Aber der Punkt war ja "ich klick hier drauf und gut is und dann braucht's auch kein Samba". Und die Anleitung ist halt das blanke Gegenteil.
 
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Grimba schrieb:
Aber macht das der Windows Explorer per Default ohne zusätzlich Handanlegen?
Natürlich nicht. Alles, was irgendwie Unix-Technologie ist, wird per default in Windows erst mal versteckt. In den Features muss man den NFS-Client erst aktivieren.

Anleitung
 
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Schrotty74 schrieb:
Eine ganze seite voller Befehle als Lösung, sportlich.

Wenn du dir die Zeit nehmen würdest, dir die Seite mal anzuschauen, dann würdest du feststellen, dass das eine Wiki-Seite ist. Logischerweise benötigst du bloß einen Bruchteil von dem was da aufgeführt ist. Vieles auf der Seite sind auch keine Befehle, sondern Konfigurationsvorschläge für spezielle Fälle, dafür brauchst du keine Konsole, sondern bloß einen Texteditor. Du könntest auch einfach mal ChatGPT fragen wie es geht:

Bildschirmfoto_20240830_114023.png


Eigentlich ist das nicht kompliziert und eine Sache von wenigen Minuten. Und wahrscheinlich wärst du längst am Ziel, wenn du mal über deinen eigenen Schatten (und vor allem deine Erwartungen) springen und lösungsorientiert an die Sache herangehen würdest. Zumal dir das Wissen darum wie es funktioniert auch in der Zukunft nützlich sein wird, speziell wenn du im Linux-Umfeld bleiben möchtest. Wenn du hingegen eine Windows-Erfahrung suchst, dann musst du beim Original bleiben. Es liegt einzig und allein an dir.
 
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Grimba schrieb:
Doch natürlich. Über welches andere Protokoll als SMB wird das denn sonst bewerkstelligt? Magie?
  • Dateien und Ordner (die im persönlichen Ordner "Öffentlich" liegen) über webdav
  • Medien (in den persönlichen Ordnern "Bilder", "Videos" und "Musik") über upnp
  • Bildschirm über vnc

--> Alles in Gnome eingebaut (braucht das Paket gnome-user-share, bei Debian von Haus aus installiert, bei anderen ggf. mit wenigen Klicks nachinstalliert)
--> Das ist eine "persönliche Freigabe", einfach genug für Dummies, die "mal eben schnell" bei einer LAN-Party Dateien tauschen, sich aber nicht mit der Komplexität eines echten Servers auseinandersetzen wollen.
--> mehr siehe hier: https://help.gnome.org/users/gnome-help/stable/sharing-personal.html.de

Schrotty74 schrieb:
Edit: so mal gemacht und natürlich funktioniert es nicht so wie du sagst. Erst mal gab es unter Einstellung keine Freigabe ...
Wie gesagt - diese Funktionalität hängt in gnome-user-share.

nautilus-share hingegen setzt auf Samba, womit man sich jede Menge Komplexität an Board holt, etwa in Form der Zugriffsrechte. ZB muss ein User Mitglied Gruppe smbshare sein, um Dateien freigeben zu dürfen - was idR.nicht automatisch erfolgt (und auch nicht sollte) - oder etwa getrennten Listen von System-Benutzern und (smb-)Netzwerk-Benutzern (was auch Sinn macht) ...

... die Forderung, das zu simplifizieren - ist in Wirklichkeit eine Forderung nach Einschränkung auf einen bestimmeten usecase (unter tausenden) - von einer Randgruppe, die "einach" mit "wie Windows" verwechselt.
 
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Wie gesagt, gnome share hat afaik Samba Abhängigkeiten. Zumindest ist das bei Ubuntu so, zufälligerweise hatte ich das erst gestern installiert und dabei gesehen. edit: HALT, du hast recht, das war Nautilus Share.
VNC war jetzt natürlich out of scope, davon war ja gar nicht die Rede, aber wenn der Rest so einfach teilbar ist, okay, wieder was gelernt, wenn das denn dann auch so reibungslos funktioniert wie beschrieben. Müsste ich mal ausprobieren.
 
ropf schrieb:
... die Forderung, das zu simplifizieren - ist in Wirklichkeit eine Forderung nach Einschränkung auf einen bestimmeten usecase (unter tausenden) - von einer Randgruppe, die "einach" mit "wie Windows" verwechselt.

Ich glaube da liegt auch das eigentliche Problem. @Schrotty74 versteht Samba nicht und möchte das aber auch nicht ändern.
 
Schrotty74 schrieb:
Meine das hier. Brauche nicht mehrere Fenster, mir reicht ein Fenster
Einstellungen -> Multitasking -> Arbeitsflächen auf "Feste Anzahl" und Anzahl auf 1 setzen

Schrotty74 schrieb:
@ropf es geht hier aber um KDE und nicht um Gnome. Ich finde KDR viel moderner ...
Es würde mich wundern, wenn KDE nicht ähnlich einfache Mittel zur Freigabe bereitstellen würde.
Eine Schnellsuche ergab -> https://apps.kde.org/de/kdenetwork_filesharing/
 
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Also ich sehe kein Problem mit SAMBA und das OHNE DAS TERMINAL ZU BENUTZEN.
 
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Grimba schrieb:
Kann, jo. Aber macht das der Windows Explorer per Default ohne zusätzlich Handanlegen
Das nicht, aber es geht per GUI in den Programm-Einstellungen zu aktivieren.
 
Also kann den Vorrednern nur zustimmen.

Linux out of the box und dann noch perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Nur mit GUI ohne CLI, das wird nichts.

Außer man bezahlt vielleicht jemanden, der sich hinsetzt und einem die Distro passend zusammenstellt und konfiguriert

Mal ne Stunde hinsetzen und die smb.conf anpassen gemäß dem Wiki würde halt auch schneller gehen, wie zig Distros auszuprobieren.

Hilft vor allem später, wenn dochmal was nicht geht und man den Fehler schnell beseitigen kann.
Ansonsten bliebe bei der Erwartungshaltung, ja meist nur die Neuinstallation.
 
Grimba schrieb:
Die Antwort ist simpel: Du ... Unterm Strich ist es einfach eine Frage, wie die Weichen vorab gestellt wurden, damit du das nicht mehr selber machen musst.
... und dazwischen - zwischen Auswahl und Parametrierung des Kernelschedulers, über Compilerflags der Systembibliotheken, bis zur optimalen Konfiguration von Anwendungen - liegt jede Menge unbekanntes Land

Dass es - dank "Weichenstellung" - letzlich "einfach läuft", grenzt fast schon an Hexenwerk. Aber "optimal" geht anders.
--------------------------------------------

Beispiel: Zur "einfachen" Wiedergabe eines Videos - Lesen, Auspacken, Decodieren, Absplittung von Audio, Nachbearbeiten, Farbraumkonversion, Skalierung, und letztlich Ausgabe - stöpseln Mediaplayer oder -frameworks dynamisch eine Kette aus aus Modulen zusammen.

Diese Module gibt es jeweils in dutzenden Varianten:
  • für die CPU jeweil in Varianten für X64, SSE, AVX
  • für die GPU via VAAPI oder VDPAU oder auch VAAPI über VDPAU, ...
  • Postprocessing über CPU (mit Varianten), oder die Videofunktionen der GPU, oder über GL- oder Vulcan-Shader
  • Ausgabe über X11, OpenGL, Vulcan, mit Untervarianten wie XV, shm, xshm ...
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Wie gesagt, es "läuft" - mit (fast) beliebigem Quellmaterial - auf (fast) jeder Hardware - wie von Geisterhand

Aber KEINEN Player (VLC, Totem, Xine, Firefox) konnte ich so konfigurieren, dass die Videopipeline vollständig innerhalb der GPU läuft. Statt dessen kann man zwar das Decoding über die GPU laufen lassen - aber dann werden die Videodaten aus dem VRAM ins RAM kopiert, hier irgendwie verarbeitet, ums sie zur Ausgabe wieder in die GPU zu schieben ...

Die Hardware und das System geben das aber "eigentlich" her - getestet mit einer probeweise manuell zusammengestellten GStreamer-Pipeline - mit einer drastischen Reduktion von CPU-Last und Stromverbrauch. (Natürlich fehlen die üblichen Kontrollen und die Flexibilität eines vollwertigen Players)
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Worauf ich hinaus will - es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen "läuft" (incl. läuft am Besten von allen Distros) - und "läuft optimal" (für meinen Zweck auf meiner Hardware).

Bei 3D/Wine/Proton wird alles noch komplexer - ich würde darauf wetten, dass da ebenso noch etliches Potential brach liegt.

Statt einer geheimnisumwobenen "Gaming-Distro" wünsche ich mir viel eher eine App - die das System analysiert - mit bekannten "best pracitices" im jeweiligen Kontext vergleicht - und entsprechende Hinweise gibt, von Kernelparametern bis Spieleeinstellungen.

(Btw - sowas wär ein Communitiy-Projekt, wo der Einsatz von KI endlich mal Sinn macht - schliesslich sind wir mit unseren Systemen nur einzelne Datenpunkte in einer riesigen Wolke des Denkbaren - und einer kleineren des Sinnhaften 😏 )
 
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Ich meine nicht nur „laufen“. Tatsächlich nirgends. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum du das immer wiederholst, von mir stammt das jedenfalls nicht.

Dann nimm halt Gentoo und tob dich aus. Ich bezweifle, dass das Ergebnis, was du erreichst, im Verhältnis zum Aufwand steht, der dafür ggf. nötig ist.
 
Grimba schrieb:
Ich meine nicht nur „laufen“. Tatsächlich nirgends. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum du das immer wiederholst, von mir stammt das jedenfalls nicht.
Das war gar nicht an dich gerichtet - sondern bezog sich auf den Thread-Titel "Mit welcher Distro laufen Windows-Games am besten" - samt der dahinterliegenden Denke.

Für mich klingt das wie "In welchem Auto kann ich am besten Kaffee trinken?"
... mit Antworten wie "Chrysler Voyager - da passt die Sitzhöhe am besten zum Schalter von McDrive"

(meine Antwort wäre, "is egal, bau dir ne Espressomaschine ein 😏 )
 
Wenn mit „läuft“ erreicht wird, dass damit eine Geschwindigkeit erreicht wird, die äquivalent zur der auf Windows ist, ist man doch im Soll. Der Rest ist Kür. Kann man machen, muss man nicht. Du kannst natürlich so tief in die Materie absteigen, wie du willst.
 
ropf schrieb:
Einstellungen -> Multitasking -> Arbeitsflächen auf "Feste Anzahl" und Anzahl auf 1 setzen


Es würde mich wundern, wenn KDE nicht ähnlich einfache Mittel zur Freigabe bereitstellen würde.
Eine Schnellsuche ergab -> https://apps.kde.org/de/kdenetwork_filesharing/

Hatten wir ja alles schon und das wurde installiert aber es kam dennoch zu rechte Problemen. Steht aber alles sehr genau weiter oben inkl Screenshots. Ich erkläre die Umstände jetzt nicht nochmals.

Wegen Gnome, so teste ich das die nächste Woche nochmals.
 

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