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News Linux: Mesa 12.0 bringt OpenGL 4.3 für freie Treiber
- Ersteller fethomm
- Erstellt am
- Zur News: Linux: Mesa 12.0 bringt OpenGL 4.3 für freie Treiber
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obz245
Gast
Kurz entschlossen mein Video auch hier zu verlinken.
Tomb Raider (Linux) Ubuntu 16.04
https://www.youtube.com/watch?v=nBNC6PvJArI&feature=youtu.be
Ubuntu16.04(Mate)+XEON1230+AMD7950 (TAHITI,GCN 1.0) +Mesa 12.1.0-devel - padoka PPA+LLVM 3.9.0+Kernel 4.6.2-040602-generic
Es läuft schon die ganze Zeit viel mit Linux. Es gib nur genügend Leute, die meinen noch immer altes veraltetes Zeug zu verbreiten, weil sie es selbst besser nicht kennen. Vereinzelt kann man auch von Lobbyisten sprechen, die alles tun, das Microsoft seine Position ja behält.
Tomb Raider (Linux) Ubuntu 16.04
https://www.youtube.com/watch?v=nBNC6PvJArI&feature=youtu.be
Ubuntu16.04(Mate)+XEON1230+AMD7950 (TAHITI,GCN 1.0) +Mesa 12.1.0-devel - padoka PPA+LLVM 3.9.0+Kernel 4.6.2-040602-generic
ferenc73 schrieb:Vielleicht klappt es dann in Zukunft besser mit Spiele unter Linux :-)
Es läuft schon die ganze Zeit viel mit Linux. Es gib nur genügend Leute, die meinen noch immer altes veraltetes Zeug zu verbreiten, weil sie es selbst besser nicht kennen. Vereinzelt kann man auch von Lobbyisten sprechen, die alles tun, das Microsoft seine Position ja behält.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ContractSlayer
Lieutenant
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- Juni 2007
- Beiträge
- 733
@ nebulus
Wenn du jetzt schon Mesa 12.0.1 unter Manjaro benutzen willst, muss du Manjaro auf Testing bzw Unstable umstellen.
Manjaro Linux enthält z.Z. Mesa 11.2.2 und wird in den kommenden Tagen auf Mesa 12.0.1 automatisch aktualisiert.Und in welcher Linux Distribution ist Mesa integriert, oder mit einem Mausklick, sicher, zu nutzen?
Wenn du jetzt schon Mesa 12.0.1 unter Manjaro benutzen willst, muss du Manjaro auf Testing bzw Unstable umstellen.
Austronaut
Lt. Commander
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- 1.368
Wie sieht es denn mit der Spieleunterstützung bei Linux aus?
Gibt es schon genug oder muss man da immernoch selber rumbasteln?
Würde Linux echt gerne mal eine Chance geben.
Gibt es schon genug oder muss man da immernoch selber rumbasteln?
Würde Linux echt gerne mal eine Chance geben.
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obz245
Gast
Gibt es schon genug oder muss man da immernoch selber rumbasteln?
Das erfordert mal eine nähere Erklärung von dir?
Austronaut
Lt. Commander
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- Okt. 2009
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- 1.368
Kommen neue Spiele schon nativ für Linux oder muss man sich mit sowas Wine rumschlagen und
hoffen, dass das Spiel dann halbwegs läuft.
hoffen, dass das Spiel dann halbwegs läuft.
Teils TeilsAustronaut schrieb:Kommen neue Spiele schon nativ für Linux oder muss man sich mit sowas Wine rumschlagen und
hoffen, dass das Spiel dann halbwegs läuft.
Es gibt offizielle Ports aber wine ist, insbesonders für etwas ältere Spiele be gute Option und funktioniert mehr oder weniger einwandfrei
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obz245
Gast
Was meinst du den was das mit dem Tomb Raider ist?
Weiter braucht man nur mal auf die Seite von Steam oder GOG zu schauen. Weiter I-Seiten wie "Gaming on Linux" zu besuchen.
Diese Informationen bekommt man ganz schnell, wenn man eine Suchmaschine bedienen kann.
Auch hier im Linux Forum, möchten einige Threads informieren und diskutieren. Beispiele:
Spielen unter Linux - Diskussionsthread
Benchmark: Tomb Raider für Linux läuft langsamer als unter Windows
Weiter braucht man nur mal auf die Seite von Steam oder GOG zu schauen. Weiter I-Seiten wie "Gaming on Linux" zu besuchen.
Diese Informationen bekommt man ganz schnell, wenn man eine Suchmaschine bedienen kann.
Auch hier im Linux Forum, möchten einige Threads informieren und diskutieren. Beispiele:
Spielen unter Linux - Diskussionsthread
Benchmark: Tomb Raider für Linux läuft langsamer als unter Windows
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nebulus
Banned
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mictlan schrieb:@nebulus:
https://launchpad.net/~oibaf/+archive/ubuntu/graphics-drivers
oder
https://launchpad.net/~paulo-miguel-dias/+archive/ubuntu/mesa
Und zum wieder 'loswerden' nutze man 'ppapurge'.
WOW, das ist aber nicht die ein Klick Lösung die ich suche... Das ist ja eher eine Wochenendbeschäftigung... Da warte ich lieber auf das Mint Update!
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obz245
Gast
Das ist ja eher eine Wochenendbeschäftigung
Das sind keine 5Minuten. Man muss es nur verstehen. Was du mit deinen Worten nicht tust und es letztendlich zu einen Troll Antwort wird.
StarbornPhoenix
Lieutenant
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- 589
nebulus schrieb:WOW, das ist aber nicht die ein Klick Lösung die ich suche... Das ist ja eher eine Wochenendbeschäftigung... Da warte ich lieber auf das Mint Update!
sudo apt-add-repository ppa:*Name*
sudo apt-get update
sudo apt-get install *Packetname*
Und dann halt noch ein paar config-Einträge ändern
Man kann sich bei Linux wirklich über vieles beschweren, der problematische Treibersupport, die Performance, die Einsteigerfreundlichkeit... Aber ein Paket aus einen anderen Repo einzubinden geht in drei Kommandos und braucht vermutlich sogar weniger Zeit als die Installation einer exe-Datei unter Windows. Wenn man halt auf seinen System das neueste vom neuen haben will muss man eben etwas Hand anlegen. Ist bei anderen Systemen ja nicht anders.
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B
Bruddelsupp
Gast
Na, ob meine uralten GPUs davon profitieren, mal sehen. Es verstärkt sich doch der Wunsch nach einem neuen Notebook.
Chris1308
Lt. Junior Grade
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- Jan. 2007
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- 321
Woher kommt eigentlich der Geschwindigkeitsunterschied zwischen freien und proprietären Treibern?
Vor allem im Falle von AMD, wo ja neuerdings beide Treiber auf das gleiche Kernelmodul zugreifen.
Liegt das nur an noch fehlenden und noch nicht implementierten OpenGL-Sachen? Oder hat das noch andere Gründe?
Und ist es wahrscheinlich, dass die freien Treiber da aufholen können?
Vor allem im Falle von AMD, wo ja neuerdings beide Treiber auf das gleiche Kernelmodul zugreifen.
Liegt das nur an noch fehlenden und noch nicht implementierten OpenGL-Sachen? Oder hat das noch andere Gründe?
Und ist es wahrscheinlich, dass die freien Treiber da aufholen können?
baizon
Commander
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- Juni 2007
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@Chris1308
Liegt an den schlecht programmierten Spielen. Dann müssen die Graka Hersteller "rumbasteln" und tricksen. Das bringt eine gewisse Copyright Problematik mit sich. Deshalb wird der Source Code nicht freigegeben, bzw. es dauert sehr lange bis etwas freigegeben wird. Das beste Beispiel: http://www.extremetech.com/gaming/210443-amds-gpu-performance-under-linux-can-be-boosted-by-renaming-certain-executables
Liegt an den schlecht programmierten Spielen. Dann müssen die Graka Hersteller "rumbasteln" und tricksen. Das bringt eine gewisse Copyright Problematik mit sich. Deshalb wird der Source Code nicht freigegeben, bzw. es dauert sehr lange bis etwas freigegeben wird. Das beste Beispiel: http://www.extremetech.com/gaming/210443-amds-gpu-performance-under-linux-can-be-boosted-by-renaming-certain-executables
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Worck
Gast
Chris1308 schrieb:Woher kommt eigentlich der Geschwindigkeitsunterschied zwischen freien und proprietären Treibern?
Vor allem im Falle von AMD, wo ja neuerdings beide Treiber auf das gleiche Kernelmodul zugreifen.
Liegt das nur an noch fehlenden und noch nicht implementierten OpenGL-Sachen? Oder hat das noch andere Gründe?
Und ist es wahrscheinlich, dass die freien Treiber da aufholen können?
AMD hat früher gar keinen OS Treiber entwickelt, der wurde in mühseliger Arbeit von OS Entwicklern bereitgestellt. Die Radeon und RadeonSI Module haben im Gegensatz zum proprietären AMD Treiber eine viel bessere 2D Performance dafür aber eine unvollständige 3D Implementierung die von der Leistung auch weit hinter dem proprietären Treiber zurück bleibt. Der neue OS AMDGPU Treiber baut leider nicht auf dem proprietären Treiber auf sondern ist eine Neuentwicklung, was eigentlich ziemlich bescheuert ist da AMD den proprietären Treiber einfach hätte öffnen können. Haben sie aber nicht weil AMD wahrscheinlich was zu verbergen hat bzw. ich vermute, dass da auch Lizensierungen von Drittanbietern eine Rolle spielen könnten. Irgendwann wird aber der AMDGPU Treiber den alten closed source Treiber einholen, weil die Entwicklung davon eingestellt wurde. Ubuntu 16.04 z.B. wird garnicht mehr mit dem CS Treiber ausgeliefert da kann man nurnoch AMDGPU installieren.
Kleiner Tipp bezüglich Desktop-Performance des OS radeon bzw. radeonsi (gallium) Treibers:
VSync wird jetzt anscheinend hardwareseitig unterstützt, man ist also nicht mehr auf einen Compositor angeweisen um VSync zu haben. Einfach
Code:
Option "TearFree" "on"
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Austronaut schrieb:Wie sieht es denn mit der Spieleunterstützung bei Linux aus?
Gibt es schon genug oder muss man da immernoch selber rumbasteln?
Würde Linux echt gerne mal eine Chance geben.
also ich spiele viel und habe windows seit über nem Jahr nichtmal gestartet, Wine habe ich auch nicht drauf -> man kommt inzwischen sehr gut mit Linux aus ^^
Problematischer ist es, wenn man dieses oder jenes Spiel unbedingt spielen will, da kann es dann evtl mal düster aussehen - Wenn es unter Wine/PoL läuft und man es DRM-Frei hat (Steamspiele unter Wine ist mir persönlich zu viel Aufwand), dann ist der Aufwand auch sehr gering, ansonsten hat man Pech.
Ich sehe Windows-Only Titel eben eher wie Exklusivtitel auf der Konsole - gibt es halt nicht für mein System.
Die Zahl der Linux-Ports nimmt aber ständig zu (auch wenn zugegebenermaßen die Qualität teils unter aller Sau ist -> siehe z.b. TombRaider)
Dementsprechend ist teils natürlich die Performance (deutlich) schlechter als unter Windows, bei guten Ports kann es aber durchaus auch andersrum sein und Linux liegt vorne.
Ich würde dir absolut empfehlen, Linux ne Chance zu geben - je nach persönlicher Einstellung halt auch erstmal als Dual-Boot. Ich krieg jedes mal das Kotzen wenn ich auf Arbeit wieder Windows nutzen muss - Linux (und bei mir KDE) sind in so vielen Dingen so massiv besser/nutzerfreundlicher, das ist echt peinlich für MS imho...
chithanh
Commodore
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- Okt. 2013
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Das ist leider größtenteils nicht richtig.Worck schrieb:AMD hat früher gar keinen OS Treiber entwickelt, der wurde in mühseliger Arbeit von OS Entwicklern bereitgestellt. Die Radeon und RadeonSI Module haben im Gegensatz zum proprietären AMD Treiber eine viel bessere 2D Performance dafür aber eine unvollständige 3D Implementierung die von der Leistung auch weit hinter dem proprietären Treiber zurück bleibt. Der neue OS AMDGPU Treiber baut leider nicht auf dem proprietären Treiber auf sondern ist eine Neuentwicklung, was eigentlich ziemlich bescheuert ist da AMD den proprietären Treiber einfach hätte öffnen können
Der Code für die Open Source Treiber kam schon immer größtenteils von AMD (damals noch ATI). Es gab nur ein größeres Feature, nämlich 3D-Beschleunigung für die r300-Generation, welches damals per reverse engineering entwickelt wurde.
AMDGPU nutzt radeonsi für 3D-Beschleunigung.
Und die Leistung von radeonsi ist nicht weit hinter dem proprietären Treiber wie Phoronix im Test der RX 480 berichtet hat. Die meisten Spiele laufen mit radeonsi. Nur in Einzelfällen gibt es noch erhebliche Performance- oder Darstellungsprobleme.
Was tatsächlich noch fehlt ist OpenGL 4.5 (Open Source ist bei 4.3) und Vulkan.
Hibbelharry
Lt. Junior Grade
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- Juni 2004
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- 406
@Worck: Das kann man ja nicht ganz so stehen lassen, da hast du ein paar Dinge nicht richtig.
Richtig. Man sollte dabei aber erwähnen das AMD durchaus einige der Entwickler auf der Gehaltsliste hat. AMD investiert also aktiv seit Jahren in die Bereitstellung eines anständigen Opensource Treibers.
Als Module bezeichnet man eigentlich nur Kerneltreiber. Ein Treiber besteht aus mehreren Stücken Code an unterschiedlichen Orten. Das wären im Kernel für die Opensource Treiber "radeon" für die älteren Chips oder "amdgpu" für die neueren. Der Teil des Grafiktreibers im Kernel macht im wesentlichen Low-Level Magie: Display Engines steuern (=Auflösung einstellen), rohe Daten in die Grafikkarte schieben, etc.
Der neue Kerneltreiber amdgpu soll dabei in Zukunft von Closed Source und Opensource Treibern die darauf aufsetzen gleichermassen genutzt werden. In ersten Versionen der neuen Treiber wird das jetzt schon genutzt.
"radeonsi" ist der Codepfad in Mesa für aktuelle AMD GPUs, für ältere wären das "zum Beispiel r600","r300" oder "r100". Mesa ist die Bibliothek, in der quasi der ganze 3D Teil aller Opensource Grafiktreibers zuhause sind. Das meint neben den AMD Chips auch die 3D Treiber für intel, nvidia, broadcom (rasppi!), etc.
Was die Performance angeht: Je nach Spiel/Anwendungen halten die Opensource Treiber mal mit, mal nicht so. Früher war das immer eine Katastrophe, jetzt bringt der Closed-Source Treiber bei manchen Sachen keine Mehrgeschwindigkeit mehr. Auf Phoronix.com gibt es viele Linuxbenchmarks für einen ersten Überblick.
Falsch. Da sind in der OpenGL Bibliothek des Closed Source Treibers durchaus noch Catalyst Bauteile drin, das Kernellayer untendrunter ist aber eben neu. Den alten Treiber einfach öffnen geht nicht, weil darin geistiges Eigentum dritter steckt und Verträge mit Contentanbietern nicht verletzt werden dürfen. Der Codepfad für HDCP darf zum Beispiel von AMD nicht offengelegt werden. Der Kern des Closed Source Treibers ist damit immernoch da, nur seine Schale ist endlich brauchbar und fliegt einem nicht bei jedem kleinen Update um die Ohren.
Das ist falsch, weil die Entwicklung ja nicht eingestellt wurde. Das der Opensource Treiber den Closed Source Treiber featuretechnisch einholt ist aber recht wahrscheinlich, daran wird stark gearbeitet. Der Closed Source Treiber hat aber einige Geschwindigkeitsoptimierungen drin, von denen man nicht weiss ob der offene Treiber die so schnell bekommt. Dort will man erstmal alles unterstützen, bevor man tuned.
Wichtig sind noch ein paar Namen des Gesamtpakete:
Den klassischen, alten ClosedSource Stack (ganz unten bis ganz oben) nennt man "fglrx", unter dem Namen wurde der früher verteilt. Das kommt von (FireGL for X11). Der alte Opensource Stack wird gemeinhin als "radeon" betitelt, dem Namen des ersten Kerneltreibers dafür. Die beiden hatten codetechnisch nichts gemeinsam.
Der neue Opensource Stack, der Komponenten mit dem Closed Source Stack teilt, wird gemeinhin als "amdgpu" bezeichnet. Die Closed Source Variante zur Darstellung sowohl der Gemeinsamkeiten als auch der Unterschiede als "amdgpu-pro".
Also in Kürze, getreu dem alten Motto: Raider heisst Twix, sonst nix:
Catalyst heisst jetzt Crimson.
FGLRX heisst jetzt amdgpu-pro
radeon heisst jetzt amdgpu
chithanh, warst schneller, hab zu lang getippt
AMD hat früher gar keinen OS Treiber entwickelt, der wurde in mühseliger Arbeit von OS Entwicklern bereitgestellt.
Richtig. Man sollte dabei aber erwähnen das AMD durchaus einige der Entwickler auf der Gehaltsliste hat. AMD investiert also aktiv seit Jahren in die Bereitstellung eines anständigen Opensource Treibers.
Die Radeon und RadeonSI Module haben im Gegensatz zum proprietären AMD Treiber eine viel bessere 2D Performance dafür aber eine unvollständige 3D Implementierung die von der Leistung auch weit hinter dem proprietären Treiber zurück bleibt.
Als Module bezeichnet man eigentlich nur Kerneltreiber. Ein Treiber besteht aus mehreren Stücken Code an unterschiedlichen Orten. Das wären im Kernel für die Opensource Treiber "radeon" für die älteren Chips oder "amdgpu" für die neueren. Der Teil des Grafiktreibers im Kernel macht im wesentlichen Low-Level Magie: Display Engines steuern (=Auflösung einstellen), rohe Daten in die Grafikkarte schieben, etc.
Der neue Kerneltreiber amdgpu soll dabei in Zukunft von Closed Source und Opensource Treibern die darauf aufsetzen gleichermassen genutzt werden. In ersten Versionen der neuen Treiber wird das jetzt schon genutzt.
"radeonsi" ist der Codepfad in Mesa für aktuelle AMD GPUs, für ältere wären das "zum Beispiel r600","r300" oder "r100". Mesa ist die Bibliothek, in der quasi der ganze 3D Teil aller Opensource Grafiktreibers zuhause sind. Das meint neben den AMD Chips auch die 3D Treiber für intel, nvidia, broadcom (rasppi!), etc.
Was die Performance angeht: Je nach Spiel/Anwendungen halten die Opensource Treiber mal mit, mal nicht so. Früher war das immer eine Katastrophe, jetzt bringt der Closed-Source Treiber bei manchen Sachen keine Mehrgeschwindigkeit mehr. Auf Phoronix.com gibt es viele Linuxbenchmarks für einen ersten Überblick.
Der neue OS AMDGPU Treiber baut leider nicht auf dem proprietären Treiber auf sondern ist eine Neuentwicklung, was eigentlich ziemlich bescheuert ist da AMD den proprietären Treiber einfach hätte öffnen können.
Falsch. Da sind in der OpenGL Bibliothek des Closed Source Treibers durchaus noch Catalyst Bauteile drin, das Kernellayer untendrunter ist aber eben neu. Den alten Treiber einfach öffnen geht nicht, weil darin geistiges Eigentum dritter steckt und Verträge mit Contentanbietern nicht verletzt werden dürfen. Der Codepfad für HDCP darf zum Beispiel von AMD nicht offengelegt werden. Der Kern des Closed Source Treibers ist damit immernoch da, nur seine Schale ist endlich brauchbar und fliegt einem nicht bei jedem kleinen Update um die Ohren.
Irgendwann wird aber der AMDGPU Treiber den alten closed source Treiber einholen, weil die Entwicklung davon eingestellt wurde.
Das ist falsch, weil die Entwicklung ja nicht eingestellt wurde. Das der Opensource Treiber den Closed Source Treiber featuretechnisch einholt ist aber recht wahrscheinlich, daran wird stark gearbeitet. Der Closed Source Treiber hat aber einige Geschwindigkeitsoptimierungen drin, von denen man nicht weiss ob der offene Treiber die so schnell bekommt. Dort will man erstmal alles unterstützen, bevor man tuned.
Wichtig sind noch ein paar Namen des Gesamtpakete:
Den klassischen, alten ClosedSource Stack (ganz unten bis ganz oben) nennt man "fglrx", unter dem Namen wurde der früher verteilt. Das kommt von (FireGL for X11). Der alte Opensource Stack wird gemeinhin als "radeon" betitelt, dem Namen des ersten Kerneltreibers dafür. Die beiden hatten codetechnisch nichts gemeinsam.
Der neue Opensource Stack, der Komponenten mit dem Closed Source Stack teilt, wird gemeinhin als "amdgpu" bezeichnet. Die Closed Source Variante zur Darstellung sowohl der Gemeinsamkeiten als auch der Unterschiede als "amdgpu-pro".
Also in Kürze, getreu dem alten Motto: Raider heisst Twix, sonst nix:
Catalyst heisst jetzt Crimson.
FGLRX heisst jetzt amdgpu-pro
radeon heisst jetzt amdgpu
chithanh, warst schneller, hab zu lang getippt
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Fonce
Captain
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- Feb. 2006
- Beiträge
- 3.377
Den alten closed source Treiber einfach freigeben hätte überhaupt nichts gebracht. Hatte mal im IRC eine Diskussion dazu mit den Entwicklern des radeon Treibers. Sie sagten das für ihnen z.b. Einblicke in den Code des fglrx nichts bringen würde allein schon deswegen weil diese von grund auf verschieden aufgebaut und viele Sachen die der fglrx macht auch niemals so im Kernel umsetzbar wären. Dazu kommt wie Hibbelharry schon sagte das sehr viele Sachen dort enthalten sind die auch ATi bzw. AMD nur eingekauft hat. Alleine deswegen kann AMD den Treiber nicht einfach offen legen.
Marco^^
Lt. Commander
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- Aug. 2012
- Beiträge
- 1.797
obz245 schrieb:@Marco^^
Was soll das Video mit dem Mesa 11.2? Möchtest du damit zeigen wie es läuft oder was?
In den Kommentaren steht, das er Mesa 12.1 probiert hatte, er hatte die gleichen Grafikfehler unter AMD & Ubuntu
Ergänzung ()
nebulus schrieb:Und in welcher Linux Distribution ist das integriert, oder mit einem Mausklick, sicher, zu nutzen?
OpenSUSE-Tumbleweed
https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed
openSUSE-Tumbleweed-NET-x86_64-Current.iso
http://download.opensuse.org/tumbleweed/iso/
1 click download & install
openSUSE Tumbleweed > show unstable packages
MESA
http://software.opensuse.org/package/Mesa
Mesa-demo-x
http://software.opensuse.org/package/Mesa-demo-x?search_term=Mesa-demo-x
Ich mag diese 1-click installs nicht, das bedeutet nämlich, das Packetkit aktiv ist und ständig nach updates scannt ... per GUI in der Taskleiste mag ich das auch nicht.
Repository aktiv machen, mit Zypper suchen & installieren, Packetkit vom System werfen.
$
Code:
glxgears
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