News Linux: München schafft LiMux ab und Windows an

AAS schrieb:
Groupwise ist ein Outlook Konkurent und die Firma Novell gibt es nicht mehr, sie gehört zu Micro Focus.
Was du meinst ist das eDirectory und es wird rege gebraucht, vorallem in richtig grossen Umgebungen, da der Verwaltungsaufwand massiv geringer ist als bei den Produkten von MS.

mal suse, mal novell, mal micro focus. keine ahnung wem es nächstes jahr gehört. es hat da schon seine gründe warum es novell nicht mehr gibt.
 
Ach ja, und eure diversen Probleme Linux auf dem Privat-PC laufen zu lassen sind völlig irrelevant: Als Büroangestellter müsst ihr weder euren PC selbst aufsetzten, noch ständig irgendwas konfigurieren oder installieren. Wenn überhaupt ist die Frage wie sich die jeweiligen Programme zueinander Verhalten.
 
Abgesehen davon dass selbst MS Produkte untereinander nicht kompatibel sind.
Kann mich noch erinnern wo erstellte Powerpoint Präsentationen mit dem Viewer (selbe Version) ein komplett anderes Aussehen hatten und Text teils komplett zerrissen oder verschoben war. Lösung war ne Bildschirmkopie und die Präsentation dann mittels Bilddateien.
Dann dass der Import von älteren Versionen der Office Suite nicht funktionierte.
Jaja das tolle MS Office.
Fag mich sowieso wieviel % der Leute dort überhaupt Word Excel usw benötigen.
Und für Email abrufen wirds wohl auch ne andere Lösung geben.
Irgendwie liest man auch nie eine Begründung was denn wirklich nicht funktioniert.
Wahrscheinlich wollen die Herschaften da schalten und walten wie sie lustig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miuwa schrieb:
Ach ja, und eure diversen Probleme Linux auf dem Privat-PC laufen zu lassen sind völlig irrelevant

Jepp, genau das! Wer mich hier öfter liest weiß das ich ein Fan von Windows 10 bin, ich hab auch beruflich nur mit Windows zu tun als C#/.NET Entwickler. Trotzdem finde ich LiMux ein tolles Projekt und eine sinnvolle Anlage meiner Steuergelder.

Gerade im öffentlichen Bereich sind offene Dateiformate und Herstellerunabhängigkeit wichtig.
 
Schade :mad:

Aber es müssen mehr Infos ran, wo das Problem liegen soll!

Am Client kann es an sich nicht liegen.
Der 0815 User startet seine 5-6 Proggis vom Desktop und das wars.
Dazu n browser und n email Proggi.

Die "Verwaltungsprogramme" sehen unter Windows ja nun nicht anders aus als unter Linux.

Und selbst wenn Linux am Anfang ggf was teurer ist - hat man erstmal ne funktionierende Lösung kann man sie einfach auf andere Städte "portieren".

Grad im Zuge von NSA, Kanzlerhandy, Bundestagshack, Backdoor, Zeroday usw sollte man sich überlegen ob nicht eine Lösung "made in Germany" mehr als nötig wäre.

[Bin mir nicht ganz sicher, aber gibt glaub ich tw noch "Vorgänge" die bei der Polizei auf Schreibmaschine getippt werden. Da brauch man sich nicht um n "Textbausteinproblem" sorgen]
 
R4Z3R schrieb:
Man muss schon ziemlich schmerzbefreit sein, um (nur ein Beispiel von vielen) LibreOffice und den Krüppel-Explorer Nautilus als adäquaten Ersatz für Office 365 und den Windows Explorer zu sehen.
...

Wie kommst du auf Nauitilus? KDE wird mit Dolphin ausgeliefert und da kann der Windows Explorer beim besten Willen nicht mithalten nach meinem Empfinden.
 
IThorsten schrieb:
Meine Aussage bezieht sich auf jetzt und nicht darauf was mal war und JETZT muss man einfach nicht die komplette Struktur aufreißen, nur weil irgendwas nicht sauber unter Linux läuft. Man kann einfach mal damit anfangen, benötigte, wirklich reine Windows-basierte Lösungen, virtuell zur Verfügung zu stellen. Ist sowieso die sinnvollere Lösung, wenn sie jetzt schon eine neue Umgebung aufbauen, dann bitte ordentlich mit VDI und ThinClients.

Um dann zwei völlig getrennte, sinnigerweise zentral verwaltete Lösungen zu betreiben?
Der Aufwand das zu betreuen wäre ziemlich exakt doppelt so hoch. Nur mal ins Blaue geraten -> Terminal Server Farm, Citrix Aufsatz, AD als Backend, gehts (je nach Software und Anforderung) auch um Datenaustausch, kommt Sharepoint ins Spiel, vielleicht will/soll man den Thinclient Usern dann noch Mailing in der terminal Session bereit stellen und ne Anbindung des Ganzen bei Kalendern, Kontakten, ggf. Aufgaben usw. im Mailclient wäre auch schick, nicht dezentral und jeder für sich -> Sharepoint/Exchange, die Software auf dem TS hat vllt noch ein DB Backend mit direktem Useraccess auf/in die DB, MS SQL mit AD Authentifizierung usw.
Der TS als HA Farm braucht sinnigerweise noch shared Userprofile, eine ans AD gekoppelte Fileserver Lösung mit NTFS-Style Rechteverwaltung wäre da notwendig usw. usf.
Schnell kommt da die Frage auf, wozu brauch es noch was anderes??

IThorsten schrieb:
Zum Active Directory gibt es brauchbare Alternativen, die hier sogar schon genannt wurden. Das einzige, das ich dir zugebe, es gibt keine wirkliche Alternative zu MS Exchange und daraus muss man dann leider schließen, dass Exchange ein MS AD voraussetzt. Aber auch ein aktuelles 2012er AD kann LDAP. Von daher war niemand gezwungen bei einer NT 4 Domäne zu bleiben.

Ich verstehe seine Aussage eher so, das die Alternative eher NT4 Style Domain bietet.

Ich habe vor knapp 15 Jahren mal in der IT eines Ministeriums gearbeitet. Etwas über 4 Jahre und kann aus eigener Erfahrung sagen, man macht es sich hier bei der Argumentation deutlich zu einfach. Nicht Linux oder Windows selbst ist das Problem, sondern die Summe von Kleinigkeiten werden zum Problem.
Und dort im Ministerium ging es um 500 Clients, nicht 15000! Unter anderem war in der Zeit Umstellung von NT4 Domain auf 2003 AD, Exchange 5.5 auf 2003 Migration, der Umstellung der ministeriumseigenen Maildomain auf die zentrale Landesdomain und der Clientmigration von NT4, teils 2000 auf XP. Natürlich am besten ohne das der User davon was mitbekommt... Du nimmst also ALLES! mit.
Aus meiner Sicht ist OpenSource eine gute Sache, auch Linux im speziellen. Dennoch hat es einfach Gründe, warum es eben bis heute nicht am Desktop zum Durchbruch gekommen ist. Man kann zwar alles hinbiegen irgendwie, schnell kommt aber gebastel raus und wenn dann noch Interoperabilität gefragt ist, ist sehr schnell Ende oder es wird teuer!

Weil ich es selbst betreut hatte, Acces Port Authentifizierung. Es waren Cisco Switches, man hat sich für Zertifikatsbasierte Authentifizierung entschieden. Wie rollst du bei einem Linux Client die Zertifikate aus? Wie erzeugst du diese und lässt sie den Clients zukommen? Eine OpenSSL CA Struktur ist schnell aufgesetzt. Dann ist es aber schon vorbei... für das ausrollern muss es was anderes sein. Teils nur händisch/gescriptet geht mindestens wohl in die Schlüpper. Man könnte aber eine AD integrierte Issuer CA nutzen, dann geht es quasi von allein. Ist alles da -> und kost auch nix. Garantiert kompatibel zum Client und User. Bei Wahl/Wusch auch mit OpenSSL als Root CA/Intermediate CA paarbar usw.
Es gibt soooo viele Beispiele wo es exakt identisch oder wenigstens ähnlich abläuft.
Man findet idR. zwar auf eine Anforderung (oder eine Hand voll derer) ein Equivalent zur MS Lösung. Aber eine einzige Anforderung macht die MS Lösung idR. nicht zu DER Lösung. Das erreicht man eher dort, wo verschiedenste Anforderungen nicht verschiedenstes Stückwerk bedürfen, sondern der Spaß aus effektiv einem Guss kommt. Bspw. das Zusammenspiel von Lync, Exchange, Sharepoint und Outlook. Für jedes einzelne Produkt gibt es die Alternative in irgend einer Form, für alles Zusammen??? Genau das macht die Lösung stark!

Leider sind die Diskussionen in der Community meinst von Unwissenden geführt, was es schnell zur Schubladendenke verkommen lässt, weil einfach die notwendige Erfahrungen in der Größenordnung fehlt. Sieht man auch klar an den Vergleichen mit privat PC Stuff, was formal völlig unpassend ist. :(
 
Aus meiner Sicht ist OpenSource eine gute Sache, auch Linux im speziellen. Dennoch hat es einfach Gründe, warum es eben bis heute nicht am Desktop zum Durchbruch gekommen ist.
Beim Desktop liegts hauptsächlich an den Gamern.

Ich kenn so viele Leute die einfach nur "Internet", Office und ne "Bildbetrachter" brauchen.
Denen kannste auch problemlos n Linux geben bzw n Android/iPad.

Klar is das bei Behörden was anderes von wegen Serveranbindung, Administration, "Spezialprogrammen"...
Bin Serverseitig nicht wirklich fit, aber wenn man ggf auf Exchange nicht verzichten kann, muß man nich zwangsläufig Outlook nehmen usw.
Es geht ja nicht darum komplett auf Windows zwangsläufig zu verzichten.
Vll gibt es n paar user die Proggi xyz unter Windows brauchen - wenn es nicht anders geht bekommen die halt n Windows.

Wir geben soviel Scheißkohle für fails wie BER, Elbphilharmony und Co aus!
Dann ne bekloppte "Entschlüsselungsbehörde" - da kan man auch n paar IT Köppe einstellen ;)
 
fdsonne schrieb:
Schnell kommt da die Frage auf, wozu brauch es noch was anderes??
Naja. Ich sehe die ganze Terminal-Server oder Virtualisierungsgeschichten auch nur als Überangslösung. Das heißt, sie fallen in absehbarer Zeit weg.



fdsonne schrieb:
Für jedes einzelne Produkt gibt es die Alternative in irgend einer Form, für alles Zusammen??? Genau das macht die Lösung stark!
Ja aber genau da bieten solche Sachen wie LiMux auch die Chance alternative Methoden und Lösungen aufzubauen. LiMux ist der Startpunkt. Und auch für die nächsten drei Städte wird das wohl eher ein Minusgeschäft aber irgendwann kippt dann halt die Sache, und dann macht sich das Ganze bezahlt.

Wobei das Ziel dabei nicht unbedingt primär das ist, dass es sich ökonomisch lohnt. Es gilt auch Unabhängigkeit zu schaffen. Wenn Microsoft keine Lust mehr auf Windows hat, dann wird das halt eingestellt. Wenn Torvalds kein Bock mehr auf Linux hat, wird es jemand anders weiterführen können. Wenn Torvalds frei dreht und im Kernel irgendwelchen Bockmist brauch, kann man ihn auch forken.
Wenn LibreOffice tot ist, nimmt man ein anders Programm welches Open-Document unterstützt.

Es ist also vor allem eine strategische Frage.

Es geht um Unabhängigkeit. Und auch um die IT-Entwicklung als Solches. Oft schaut die Politik nach Silicon-Valley und wünschte sich, dass man hier so etwas hätte. Mit solchen staatlichen Projekten könnte man diesbezüglich etwas ins Rollen bringen.

Alle jammern wegen Trump, aber wenn man was Handfestes tun kann, um sich von Amerika zu emanzipieren, dann wird das nicht gemacht.

fdsonne schrieb:
Wie rollst du bei einem Linux Client die Zertifikate aus? Wie erzeugst du diese und lässt sie den Clients zukommen?
Übers Paketmanagement. Darüber wird ohnehin die Software geupdated. Dann kann man solche Geschichten gleich mitmachen.

Wird sogar hin und wieder gemacht, wenn z.B: irgendwelcher Zertifikate erneuert werden müssen. Und da wird weltweit ausgerollt an zig Mio Computer mit ggf. völlig unterschiedlichen Konfigurationen und keinen einigermaßen definierten Client wie in eienr Firma oder Behörde.
Das ist also nix Neues und noch nie Dagewesenes, was man jetzt erst mühsam in Eigenarbeit zusammenfrickeln muss.

fdsonne schrieb:
Leider sind die Diskussionen in der Community meinst von Unwissenden geführt, was es schnell zur Schubladendenke verkommen lässt, weil einfach die notwendige Erfahrungen in der Größenordnung fehlt. Sieht man auch klar an den Vergleichen mit privat PC Stuff, was formal völlig unpassend ist. :(
Selbst wenn man davon ausgeht, dass LiMux noch nicht optimal war. Jetzt, nachdem man schon Erfahrungen gesammelt und Lösungen erarbeitet hat ne Kehrtwende zu machen ist ja der größte Schwachsinn überhaupt.

Und bei Großprojekten heißt es ja auch immer: 'Ok, wird zwar 10x so teuer wie gedacht, aber jetzt haben wir schon so viele Mrd. investiert blablubb....'
 
fethomm schrieb:
Wie kommst du auf Nauitilus? KDE wird mit Dolphin ausgeliefert und da kann der Windows Explorer beim besten Willen nicht mithalten nach meinem Empfinden.

Das ist aber rein subjektiv... ich finde die Übersichtlichkeit vom "KDE Explorer" deutlich bescheidener. Vor allem in der detail Ansicht -> was meine default Ansicht unter Windows ist. Aber auch das ist klar subjektiv.
Pro Dolphin spricht eher klar der Protokollsupport. MS unterstützt ja fast nix. In einer reinen MS only Welt brauch es meist aber auch nicht mehr... (S)FTP/SCP support wären aber schon schick.
 
Mein Satz mit der VDI und ThinClients, sollte vom Rest losgelöst sein. Ich meinte damit nur, dass wenn schon jetzt eh alles umgebaut werden sollte, ist zu überlegen, ob FatClients wirklich noch State of the Art sind oder ob man dann nicht auf eine zentral administrierte VDI geht. Das hat den Vorteil, dass die Endgeräte erstmal ihre Linux OS behalten können. Der Rechner wird eh nur gebraucht, um auf die VDI zuzugreifen.
Zwei komplett getrennte Umgebungen zu haben, ist wirklich nicht sinnvoll.

Mein Vorschlag mit den Terminalservern ging auch nicht dahin den Usern komplette Terminaldesktops zu Verfügung zu stellen, sondern nur einzelne Published Applications. Terminal Server die nur vereinzelte Anwendungen bereitstellen benötigen jetzt auch nicht unbedingt eine AD-Anbindung, zumindest solange es nur eine handvoll sind. An die eventuell benötigten und authentifizierten DB-Anbindungen hab ich dabei tatsächlich nicht gedacht. Mit Sharepoint habe ich noch nicht gearbeitet, das haben wir im Unternehmen nicht.
Natürlich macht das keinen Sinn wenn ein Großteil der Anwendungen nicht läuft, dann kann man auch gleich wieder MS nehmen, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Für shared Userprofiles brauchts auch keine MS Hausmittel, da gibts mittlerweile sogar besseres, bspw. AppSense.

Ich gebe aber zu, dass meine Idee mit einer kleinen Terminalserver-Farm für inkompatible Anwendungen nicht zu Ende gedacht war.

Wir haben im Netzwerk die Port Security auch Zertifikat-basiert, mit Cisco Switchen und ACS umgesetzt. Da hat MS natürlich ein schönes Gesamtpaket um die Zertifikate auszurollen. Aber ich denke mal, das haben die in München jetzt auch praktikabel umgesetzt. Das System läuft ja schließlich schon eine ganze Zeit.

Edit: Außerdem denke ich, dass es für die meisten Anforderungen in der Administration, wie bspw. Zertifikate oder Software ausrollen, auch unter Linux bereits gute Varianten gibt. Es gibt schließlich schon viel größere Umgebungen, die bis hin zum Endanwender unter Linux laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@andy_m4

Seh ich auch so.
Wir haben JETZT den Fuß in der Tür!
Mit Trumps "America First" gedönse sollten wir jetzt den Schritt machen/beibehalten.

Man muß da Rad nicht neu erfinden - wenn es Windos Zöpfe gibt, die man nun noch nicht abschneiden kann, bleibt man ggf im Einzelfall dabei.
Aber wie oft weint die Politik? Mimimi "Deutschland IT mässig im Hintertreffen" Mimimi..
Bei der Rüstung geht man die EU Schiene - warum nicht auch beim OS?
Wenn "man" meint sowas wäre zuviel für ne Stadt bzw Deutschland - nehmen wir halt die Holländer, Franzosen mit ins Boot.

Auch wenn ich das nicht gut finde - aber wenn man über "Datenaustausch" redet - warum nicht was eigenes wo NSA nicht (zwangsläufig) mithört?

Warum geben wir MS n "Privileg" für Cloud "hosted in Germany" - das können wir doch auch selber!
Klar muß man da erstmal Kohle reinbuttern - aber wenn der Bedarf da ist....

Es kann doch keiner erzählen das wenn wir in Deutschland n "Behörden OS" ausrollen mit ka wieviel Millionen usern nicht Firmen für entsprechende Lösungen Schlange stehen.
Das geht nicht von heut auf morgen, keine Frage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die LINUX - Systeme, und damit insbesondere die Oberflächen sollten noch immer mehr
auf Usability getrimmt werden. Ist ja schön, wenn der Unterbau sicher wie Fort KNOX ist,
solange sich an der Oberflächen- und Datenaustauschfront für den Endanwender aber nicht noch deutlich mehr tut,
wird es immer wieder solche Diskussionen wie diese geben. Denn das man ein Windows mit
Expert - Wissen auf zumindest ein adäquates Sicherheitsniveau trimmen kann,
sollte(!) mittlerweile auch dem letzten DAU klar sein. Umgekehrt sieht das auch nach über 25 Jahren
immer noch schlicht mau aus. Das passiert zuwenig. Zuwenig jedenfalls für den Durchbruch
im privaten Massenmarkt. Allein daran lässt sich das schon festmachen. Denn wenn ich ein abgerundetes
und sicheres System kostenlos hinterhergeschmissen bekommen würde, das es aufnehmen kann mit
einer aktuellen MS Windows & Office Revision, dann würde ICH nicht nachdenken. Das könnt ich mir ruhig
glauben. Beim Leben meiner Mutter. Aber das ist LEIDER(!) NICHT(!!) der Fall.
 
Ar-Aamon schrieb:
Das ist eine sehr vernünftige Entscheidung, das Flickwerk LiMurks schnellstmöglich loszuwerden. Hat ja nur Probleme bereitet. Schleierhaft ist nur, warum man überhaupt auf ein Krückenbetriebssystem wie Linux gesetzt hat. Naja immerhin haben sie den Fehler eingesehen und holen nun mit Win 10 ein richtiges Betriebssystem.
Oh ja, das Krückensystem auf dem das Internet läuft. Und das auch sehr viele User im hochprofessionellen, wissenschaftlichen Bereich benutzen (geh z.B. mal in der nächsten Uni in die Teilchenphysik - viel Spaß bei der Suche nach dem Windows Client. Vielleicht in der PR Abteilung, weil man Photoshop braucht).

Kurzum: Geh woanders trollen. Linux mag nicht das System für jedermann sein, aber wenn man wie hier geschehen für einen Anwendungsbereich das System anpasst, ist man (voraugesetzt, man passt ordentlich an) am Ende besser bedient als mit Windows, weil man eben genau auf die Anforderungen zugeschnitten anpassen kann - bei Windows geht da ja nix.

R4Z3R schrieb:
Man muss schon ziemlich schmerzbefreit sein, um (nur ein Beispiel von vielen) LibreOffice und den Krüppel-Explorer Nautilus als adäquaten Ersatz für Office 365 und den Windows Explorer zu sehen.

Allein deswegen hätte ich als Verwaltungsangesteller lieber einen Windows-Client.
Weil der Verwaltungsangestellte auch soviel mit Nautlius unterwegs ist. Der klickt SAP (oder entsprechendes Linux Äquivalent) auf und macht es am Ende des Tages wieder zu. Da wird niemand anfangen, Briefe an die Bürger von Hand im Dateisystem abzulegen...

Davon ab musst du ja nicht Nautilus nehmen. Gibt genug gute Dateimanager unter Linux, genau wie unter Windows. Der Explorer ist stellenweise ja auch eine Katastrophe und ich benutze gerne mal was anderes.

Deshalb ist es eine sinnvolle Entscheidung in gute Werkzeuge zu investieren. In zehn Jahren kann man immer noch weiter sehen, momentan ist es jedenfalls Gefrickel ohne Ende - allein die keinesfalls ausreichende Kompatibilität von Office-Dokumenten ist mE ein Nogo im Alltag und frustriert.
Solang alle in der Verwaltung LibreOffice nutzen, ist es doch kein Problem. Kommunikation nach außen sollte eh über PDF laufen, egal welches Office genutzt wird.
Makros & co. mussten einmal neu geschrieben werden und sind jetzt vorhanden.

Wo ist jetzt das Problem?
 
Wo ist jetzt das Problem?


Einige können/wollen sich nicht damit auseinandersetzen, das ist ein völlig ausreichender Grund das wieder abzuschaffen.
 
@jodd: Sorry, wenn ich vielleicht den Sarkasmus in deinem Post überlesen habe, aber sie haben sich doch schon damit auseinander gesetzt und nach allem was man hört sind sie damit zufrieden.
 
Mehr als mit Windows außeinandersetzen muss sich dafür nur die IT - und wer das das nicht will, muss sich dann halt einen neuen Job suchen.

Der User bekommt seine Schulung, wo er klicken muss, die er genauso auch unter Windows bekommt (und in den meisten Fällen da genauso dringend braucht und beim Upgrade auf Win10 - egal von wo - bekommt). Ich hab mal in einer Firma gearbeitet, bei der die Buchhaltung einen halben Tag still stand, weil bei einem Update die Farbe des Programmicons sich geändert hatte - alle glaubten das Programm sei weg ("Hilfe, ich habe das Internet gelöscht" - so in dem Stil).

Von daher ist es auf der Userseite egal, welches System da läuft. Damit außeinandersetzen muss man sich im gleichen Maß.

Dazu kommt, dass ich bei meinem Job halt die Arbeitsmittel nutzen muss, die mein Arbeitgeber mir bereitstellt, solange ich entsprechend eingewiesen werde.

Davon ab - wie Miuwa sagt - ist die Umstellung zurück jetzt die größte Umgewöhnung für die User. Denn nach den Jahren sind die User jetzt Linux gewöhnt. Nur der OB hat halt keinen Bock.
 
hnSzXIDIiA schrieb:
Die LINUX - Systeme, und damit insbesondere die Oberflächen sollten noch immer mehr
auf Usability getrimmt werden.
Sehe ich auch so. Ich benutze beruflich fast ausschließlich Linux und habe Zuhause neben Windows 10 auch KUbuntu im Einsatz. Ich habe einige Oberflächen durchprobiert (Xfce, LXDE, Cinnamon, KDE, Mate, Unity, Gnome3). Mein persönlicher Favorit für die Arbeit ist Xfce, aber die wirkt für Windowsuser vielleicht zu spartanisch. KDE (Plasma5) kommt dem was man braucht vielleicht am nächsten, ist aber zu verbuggt. Mit den "alternativen" Oberflächen wie Gnome3 und Unity komme ich gar nicht klar. Eigentlich sollen sie die Arbeit erleichtern, ich finde sie einfach nur umständlich und unübersichtlich.
 
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