News Linux: München schafft LiMux ab und Windows an

Wenn Microsoft mit Windows 10 und seinem Firmen Windows 10 mit Firmen Store und vernageltem OS für den Mitarbeiter wirklich durch bekommt, dann wird Windows noch unabdingbarer als es jetzt schon ist. Ein Traum den die Firmen da gerade bestaunen.

Jetzt wo Office sich auf den Weg in den Store macht als UWP (naja, eigentlich ist die neue Sache schon was anderes als UWP)
http://www.drwindows.de/content/11961-bericht-microsoft-office-suite-kommt-windows-store.html

Der Weg ist doch ganz einfach, öffne den Store und die Suppe läuft für die Firma.

Gedanke:

Bald gibt es nur noch Store Anbieter und du kannst diese installieren (Steam, Windows, SAP usw) und du kannst die Programme von dort installieren, natürlich mit hinterlegter Kreditkarte und schon läuft es. Gleichzeitig steht dir die Software dann auf dem Surface, PC, Smartphone usw zur Verfügung.

Spiele werden wohl im Windows Store, Steam, Orion usw landen und fertig. Im Hintergrund läuft die Cloud als Verwaltung der Daten und für die Synchronisation der einzelnen Geräte. Kannst dir vielleicht noch aussuchen welche Cloud du dafür möchtest und fertig.

Das wird die neue Welt werden und ob es einem schmeckt oder nicht, dabei wird das BS keine Rolle mehr spielen. Die anderen (Android, Chrome OS, Tizen usw) werden den gleichen Weg gehen und gehen diesen Teilweise schon. Schmeckt es uns CB Usern? Nein, vielen wird es aber egal sein, es macht die Einrichtung und Verwaltung einfacher und daher wird die Masse diesen Weg gehen.

Wir werden uns vermutlich in der Zukunft darüber freuen wenn wieder Hacker A es geschafft hat eine .exe auf dem dann vorhandenen System zu installieren.

Kommen wir aber zurück zum Thema:

Somit werden Städte, Firmen, Hersteller von Games sich einen Mega Ast freuen und dieses Konzept lieben. Adobe wird dieses Store Prinzip super finden und mal sehen wann der wirkliche Umbruch kommt. Also wirklich der Punkt kommt an dem mit dem bekannten gebrochen wird.

Das wird für so Städte ein Traum, die Schnittstellen der Apps, definiert und für die Übergaben einheitlich vorgegeben.

Mir persönlich läuft es eiskalt den Rücken runter.
 
Ein bisschen OT, abeer weils grad um Oberflächen geht: Bei welchen Linux oberflächen gibt es eigentlich ne Taskbar mit ähnlichen Funktionen wie bei Windows? Damit meine ich insbesondere das Kontextmenü wenn man mit rechts auf ein Programmicon klickt.
 
Langfristig sollte es selbstverständlich eh in Richtung Webanwendung gehen. So wird man ganz automatisch unabhängiger vom verwendeten Betriebssystem.

Das aber ist eine Umstellung die vermutlich mindestens landesweit angestoßen werden muss, aufwändig ist und wohl nicht vor den 2020er Jahren realistisch ist.

Die schlechteste Lösung ist jedenfalls die derzeitige: das schlichtweg konkurrenzlose Microsoft-Ökosystem einfach auf Linux abzubilden - das ist doch einfach nicht zielführend und oft Gefrickel: Und was hat man gewonnen? Gar nichts. Ein Jahrzehnt Mühen für die Anwender (denn: einfacher ist mit Sicherheit gar nichts geworden!) nur um am Ende wieder mit einer Lösung dazustehen die zwar keine Lizenzkosten verschlingt aber dafür Vollzeitentwickler, Admins, Nerven, Zeit und Kompatibilität.

Und irgendwelche Geheimdienstkacke: Windows 10 spielt im Unternehmensumfeld weder automatisch Updates ein noch hat Microsoft das Geschäftsfeld "Spionage in deutschen Kommunen". Ob ihr eure KFZ-Steuer gezahlt habt oder nicht ist denen reichlich egal.
 
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@Miuwa

KDE hat das mal sicher. Kommt natürlich auch auf die Distri an wie und was da vorinstalliert/vorkonfiguriert ist.
auf
http://www.linuxmintusers.de/
kannst du ein paar Bilder ansehen und diverse Oberflächen wählen.
Alle haben die Taskleiste unten.
Ansonsten nehm ich nur noch OpenSuseKDE wo man auch noch verschiedene Oberflächen bequem nachinstallieren kann und wo die Umschalterei auch funktioniert.

Was passieren kann ist zb das DistriX mit KDE Dolphin :volllol:
und die selbe DistriX mit XFCE/Gnome etc. dann Nautilus :mad: vorinstalliert haben könnte.

Oder dass gewisse Programme nur mit KDE laufen.
Der Knetworkmanager ist glaub so ein Programm unter openSuse, bin aber nicht sicher.
Dafür gibts bei openSuse halt Yast wo man zusätzliche Einstellungen erledigen kann.
Für Multimedia ist man per default glaub aber bei LinuxMint besser aufgehoben.
Dafür gibts unter openSuse meist keine probleme mit Updates/Upgrades.

Aber im großen und ganzen ist Linux noch lange nicht so bequem wie Windows was Programminstallationen angeht..

Und ne vernünftige PersonalFirewall hab ich bis jetzt auch noch keine gefunden
 
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@ Miuwa


In meinen Beitrag ist kein Sarkasmus versteckt, das ist einfach eine Beobachtung die sich immer und überall wiederholt. Es reichen ein paar Entscheidungsträger die X durch Y ersetzt haben wollen und da eine Behörde keine Demokratie ist wo jeder mitreden darf, wird das halt so umgesetzt. Und ob das ein (hier) paar Nerds stört, interessiert dabei überhaupt niemanden.
 
andy_m4 schrieb:
Sieht schwer nach Korruption aus. Denn mit logischen Argumenten lässt sich das kaum erklären. Einerseits ist die Politik in Schnappatmung wegen Trump, andererseits geht man voll in Richtung US-Abhängigkeit.

Wenn das nach Korruption aussieht dann erstatte doch eine Anzeige.
 
@jodd: Ok, ich hatte deinen Post so verstanden, dass sich ein paar Mitarbeiter nicht mit Linux auseinandersetzen wollten und das ein grund wäre wieder zurück zu wechseln und das wäre natürlich blödsinn gewesen.
Dass der neu Chef auf Teufel komm raus alles so haben will wie ehr es gewohnt ist, ist in der tat nicht ungewöhnlich.
 
@jodd

Es ist aber ein Unterschied ob man jahrelange Arbeit und Geld einfach so verwirft oder ob wirklich Handlungsbedarf gegeben ist und wie man das ganze kommuniziert.
 
Man kann Dinge auch jahrelang falsch machen und viel Geld dabei zum Fenster raus werfen. Vllt. agiert man in München jetzt frei nach den Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
 
Die eingesetzten Lösungen sollen also unabhängig vom eingesetzten OS auf dem jeweiligen Gerät sein. Soso, und wieso dann Windows das OS? Was spricht dafür? Die Anwender haben mit dem OS schließlich praktisch nichts zu tun, vom Login mal abgesehen.

Der Schritt zurück ist eindeutig ein Eingeständnis der eigenen Inkompetenz. Nicht Linux ist das Problem, sondern die Organisation(en) dort. Allerdings bekommt eine schlechte Organisation auch mit MS nichts ordentliches hin. Wird wohl so oder so weiter gewurschtelt, anstatt eine durchdachte Lösung aus einem Guss zu machen.
 
Miuwa schrieb:
Ein bisschen OT, abeer weils grad um Oberflächen geht: Bei welchen Linux oberflächen gibt es eigentlich ne Taskbar mit ähnlichen Funktionen wie bei Windows? Damit meine ich insbesondere das Kontextmenü wenn man mit rechts auf ein Programmicon klickt.

​Bei Plasma 5 in jedem Fall
 
@fethomm & cbtestarossa: Danke, werd ich mir bei Gelegenheit mal ansehen. In letzter Zeit hab ich Linux fast nurnoch in VMs eingesetzt und da eher auf simple Oberflächen gesetzt (MATE / Xfce) was dafür auch vollkommen ausreicht, aber für den Alltage möchte man doch etwas mehr als ne XP-GUI.
 
Die XP GUI war mE. sowieso die beste.
KDE ist etwas umständlich teilweise. Die ganzen sinnlosen Effekte kann man aber eh mit 1 Klick abstellen. zumindest unter openSuse 13.2 gings noch. Cinnamon könnte man sich auch noch geben.
 
Sauerei dass selbst unsere staatlichen Einrichtungen auf proprietäre Software setzen und auf den "guten" Willen der Konzerne hoffen dürfen!
 
@cbtestarossa: Ohne jetzt eine komplette OT Diskussion lsotreten zu wollen: Das ist Ansichtssache ;). Meiner Meinung nach hat es bei Windows seit XP-Zieten doch deutliche Verbesserungen gegeben. Ob das auch auf KDE zutrifft kann ich noch nicht beurteilen (zu lange her, dass ich das mal benutz habe).
 
Klar gab es Verbesserungen. Ich bezog mich eher auf Einfachheit der Bedienung.
KDE kann teilweise schon nerven. KDE3 war halt auch relativ einfach aber sah dementsprechend auch aus.

Könnte in Bezug auf Limux auch egal sein denn das Personal sollte nur Formulare etc. eben was sie betrifft starten.
Ob nun unter Win oder anderem OS. Und diese Dinge sollten eben zu 100% OS unabhängig sein.

Am besten gleich von einem dummen Terminal ohne irgendwelche Zusatzanschlüsse aus.

Ein paar Windowskisten oder VMs könnte man zur Not noch nebenbei zulassen soweit sie auf Spezial-Hard-/software angewiesen sind. Wird sich denk im 1% Bereich bewegen.
 
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Früher war man Vorreiter jetzt nur noch Reiter.
Und morgen wird dann halt über ein anderes OS gemeckert wenn etwas mal nicht klappt.
Ich hoffe Microsoft bekommt einen gehörigen Imageschaden, denn reibungslos wird die Umstellung wohl kaum von statten gehen.
Schade ist es trotzdem und politisch ein einziges Armutszeugnis.
Aber Linux und freie Software wird in Zukunft eher noch wichtiger werden als es jetzt schon ist.
 
Ein paar Fun Facts:
- Obwohl Microsoft, würde man vielen Forenschreibern glauben, jeden Moment das zeitliche segnet könnte: der Aktienkurs entwickelt sich seit mehreren Jahren ausgesprochen gut.
- MS investiert in Windows um es kompatibel mit Linux-Binaries zu machen und zB Bash zu implementieren
- Rein in der Sache bestreitet eigentlich keiner dass Microsoft das bessere Office-Ökosystem bietet. Auf den Markt ist Verlass, den keiner gibt gerne grundlos Geld aus: dennoch scheint ein Linux-basiertes Office-Okösystem auch ohne direkte Kosten keinen Stich zu machen
- Android zeigt wie, basierend auf OSS, marktfähige Plattformen aussehen können. Mit 5 Paketformaten, 10 UIs und weiteren halbgaren "You have the choice" Dingen (allein der Blick in den Ubuntu-Softwareshop ist schon das kalte Grausen, Sorry) aber bleibt es schwer.
 
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