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NewsLinux News der Woche: Linux bis 2036, AMD Control Center und EndeavourOS
12 Jahre Updates, wie genau soll das funktionieren?
Nach 5 Jahren dürfte sicherlich 2/3 der Software von den eigentlichen Maintainern keinen Support mehr bekommen weil längst neue Releases raus sind, wollen die das dann alles alleine bewerkstelligen?
Also ich hab in der Mangohud-Config einfach das Limit hinterlegt und noch dazu eingestellt, dass das Overlay-Fenster standardmäßig ausgeblendet ist. Starte dann einfach alle Spiele mit MANGOHUD=1 bzw. mangohud
Ist das mit Firefox einfach eine "Glaubenssache" weil man keine Snap-Pakete mag oder hat man davon wirklich nen Vorteil? Immerhin pflegt Mozilla die Pakete selbst.
Mir ist der Unterbau grundsätzlich egal, einige Nachteile liegen aber auf der Hand:
Mit den ersten Versionen startete FF extrem zäh. Da ist Snap generell echt komisch. Aktuell (Xubuntu) sind bei mir der VLC (ein wenig) und Libreoffice extrem zäh beim Start. Kurioserweise aber wiederum in einem virtualisiertem (L)Ubuntu nicht. Trifft gefühlt in jeder Version andere Anwendungen (Calc, etc.)
Die Integration ins System ist mangelhaft. KeePassXC kommt mit Snap nicht klar und ist damit zumindest extrem eingeschränkt.
Ebenso hakt der Videodownloadhelper und andere Add-Ons gerne.
Updates laufen nicht mehr im Hintergrund. Firefox muss während des Updates geschlossen werden für ca. 1-2 Minuten (wer noch lahmes Internet hat darf dann eine Ewigkeit Kaffee trinken gehen). Lief als deb im Hintergrund und der nächste Start war dann mit aktueller Verison.
Insbesondere wegen Keepass werde ich nach Umstieg auf die LTS auf eine externe Paketquelle für FF umsteigen.
Danke für die News. Kannste bisher auch nur Corectl, diese Hardware Kontrolle fehlt halt etwas unter linux, powerlimit oder fps Limit sind nicht immer möglich.
Ist dann auch von spiel zu spiel verschieden. Im Grunde vermisse ich den Afterburner mit rivatuner unter linux, aber es geht ja vorwaerts
EndevourOS muss man mögen; ich mag es nicht.
Da eher noch ein garuda
Wenn EndevourOS, dann gleich ein nacktes arch
( endevourOs ist kein Nachfolger von AntergOS )
Bei mir wars der sprung von Mint und ich bin immer noch dabei. Trotz Rolling Release ist es sehr stabil.
Die AUR-Pakete werden dir besondern gefallen da Yay und consorten viel Dampf im kessel haben.
Hatte ich probiert und war schon bei der Installation völlig lost. Mit Anleitung hat es geklappt, aber war nicht mein Ding. Dafür bin ich noch zu sehr DAU.
Zwölf Jahre Support – soviel sind mit einem Ubuntu Pro Abonnement möglich. Daher wird Ubuntu 24.04 bis mindestens 2036 nutzbar sein. Interessant ist so etwas für alle, die Sicherheitsupdates und Planbarkeit für einen solchen Zeitraum benötigen. Dem normalen Nutzer stehen wie üblich bei einer LTS-Variante 5 Jahre kostenlose Updates zur Verfügung.
Bei Microsoft und Apple sinds mindestens das doppelte.
Blutschlumpf schrieb:
12 Jahre Updates, wie genau soll das funktionieren?
Nach 5 Jahren dürfte sicherlich 2/3 der Software von den eigentlichen Maintainern keinen Support mehr bekommen weil längst neue Releases raus sind, wollen die das dann alles alleine bewerkstelligen?
Warum sollte neuere Software nicht mehr auf einem 6 Jahre alten System laufen? Man stelle sich vor: zwei drittel der Software würde auf Windows 10 nicht mehr laufen...
In der Windows Welt undenkbar, in anderen Ökosystemen scheinbar traurige Realität.
Was ich nicht verstehe, wieso setzt Ubuntu nicht auf einem lts Linux Kernel, sondern nur auf das normale. Der Kernel 6.8 wird dann sofort wieder eingestellt sobald Kernel 6.9 freigegeben wird.
Ein weit verbreitetes Missverständnis, Canonical betreibt eine eigene Kernelpflege, die nicht gekoppelt ist an die Support-Zeiträume der Mainline-Kernels.
keine ahnung haben, aber davon eine menge. für bis zu 5 installationen ist ubuntu pro kostenlos und man bekommt damit 10 bzw. 12 jahre. davon abgesehen bekommt man bei windows auch nur für ltsb-versionen lange support, ansonsten ist upgraden angesagt.
Gullveig schrieb:
Warum sollte neuere Software nicht mehr auf einem 6 Jahre alten System laufen? Man stelle sich vor: zwei drittel der Software würde auf Windows 10 nicht mehr laufen...
In der Windows Welt undenkbar, in anderen Ökosystemen scheinbar traurige Realität.
die frage war nach dem support durch die entwickler der programme. diese werden 10 jahre alte software nicht mehr unbedingt pflegen, sondern nur die jeweils aktuelle version. die fixes und backports für ubuntu muss canonical dann im zweifel selbst machen.
und ja, unter win11 läuft auch einige alte windows-software nicht mehr... so sehr rückwärtskompatibel ist das meisterwerk aus redmond auch nicht.
Und dann ist da noch ein Unterschied: Bei Windows zahlst du fuer das Betriebssystem, MacOS und iOS sind nicht universell einsetzbar und laufen beide nur auf der jeweiligen Hardware von Apple.
Nach 5 Jahren dürfte sicherlich 2/3 der Software von den eigentlichen Maintainern keinen Support mehr bekommen weil längst neue Releases raus sind, wollen die das dann alles alleine bewerkstelligen?
Naja. Ist ja nun nicht so, das das grundsätzlich was Neues ist. Redhat Enterprise Linux hat 10 Jahre Support.
Es geht ja beim Support vorwiegend darum, problematische Bugs zu fixen und weniger darum die Software aktiv weiter zu entwickeln.
Gullveig schrieb:
In der Windows Welt undenkbar, in anderen Ökosystemen scheinbar traurige Realität.
In der Windows-Welt ist der Support eher mittelprächtig. Insbesondere seit Microsoft anfangen hat ihr Windows auszumisten (was sie zugegebenermaßen machen mussten, weil viel darin einfach Crap ist was sich über die Jahre angesammelt hat und nu einfach nur unwartbarer Ballast ist). Das führt dazu, das alte Software immer öfter Kompatibilitätsprobleme hat.
Daher ist der von Microsoft inzwischen empfohlene Weg solche Software nicht mehr direkt laufen zu lassen, sondern innerhalb einer VM. Wenn man so will, ein Eingeständnis. ;-)
Aber ja, auch unter Linux kann es eine Herausforderung sein alten Kram zum laufen zu kriegen. Wobei es bei Hardware gut aussieht (besser als bei Windows). Bei Software sieht es teilweise schlechter aus. Wobei man das i.d.R. noch ganz gut hingefrickelt kriegt, wenn man sich Mühe gibt. Insbesondere wenn man Open-Source-Software hat.
Danke für die News. Kannste bisher auch nur Corectl, diese Hardware Kontrolle fehlt halt etwas unter linux, powerlimit oder fps Limit sind nicht immer möglich.
Warum sollte neuere Software nicht mehr auf einem 6 Jahre alten System laufen? Man stelle sich vor: zwei drittel der Software würde auf Windows 10 nicht mehr laufen...
Die 2/3 ist ein bisschen arg. Wenn Anforderungen von Software und vorhandenen Bibliotheken von der Distribution nicht zueinanderpassen muss man im Zweifelsfall etwas Hand anlegen. Das ist unter Windows auch nicht anders, da hat sich nur etabliert, dass viele Anwendungen ihre ganzen Abhänigkeiten nahezu komplett selbst mitbringen. Was dann auch immer wieder dazu führt, dass uralte Sicherheitslücken für entsprechende Software sehr lange relevant bleibt, eben weil die Abhänigkeiten vergammeltes Zeug von vor zehn Jahren ist.
Imho sollte man aber eh die Axt an alle Systeme legen, die es nicht überleben, dass halbwegs regelmäßige Upgrades erfolgen.
Evtl. wartet man mit einer AMD GPU noch etwas. Mich hat es nämlich auch getroffen (5700 XT). Hatte erst gedacht, dass SecureBoot oder irgend sowas ein Problem ist.
Letztendlich funktioniert das Installieren/Upgraden und der erste Neustart ohne Probleme.
Beim zweiten Neustart hab ich aber nur noch einen Blackscreen nach Auswahl von Kubuntu in grub erhalten. Über Advanced: Recovery Mode komme ich aber noch ins System.
Darum geht es doch gar nicht.
Ein LTS Release benutzt du ja in der Regel dann wenn du einen gewissen Softwarestand sehr lange betreiben willst.
Ich weiß nicht ob das bei Ubuntu anders gehandhabt wird, aber ich verstehe unter LTS, dass sich die Kernelversion und die Major Releases der einzelnen Pakete nicht ändern.
Vor 12 Jahren war z.b Debian 6 gerade aktuell.
Das wurde mit PHP 5.3 ausgeliefert.
Das wurde bis 2014 supported.
Hätten die damals an das Release von Debian 6 12 Jahre LTS dran geschrieben, dann hätten die PHP 5.3 gut 9 Jahre lang alleine mit security updates versorgen müssen.
Und ein Update auf PHP 7 hätte die Kompatibilität mit diverser Software gebrochen, sprich dann wäre es kein LTS mehr gewesen wenn man das upgedatet hätte.