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NewsLinux: Ubuntu 17.10 Artful Aardvark mit Wayland als Standard
Canonical hat sich festgelegt, Ubuntu 17.10 mit Wayland zusammen mit Xwayland als Standard-Sitzung auszuliefern. X.org wird weiterhin mit ausgeliefert. Obwohl dies von Anfang an der Plan war, kamen vor einem Monat Zweifel auf, ob Wayland schon so weit sei um, wie bei Fedora als Standard zu dienen.
Was mich bei Wayland noch stört ist, dass man sich ausloggen muss um die GNOME Shell neuzustarten. Da geht zurzeit nix mit Alt + F2 und 'r'. Wie sieht es eigentlich mit Wayland und Steam aus? Da werden die meisten Linux-Games wohl noch unter XWayland laufen?
Das wäre ein eigener Artikel. Grundsätzlich wichtig: es wird die Sicherheit erhöht. Der X-Server ist über 30 Jahre alt und ist mittlerweile ein Flickenteppisch, der nicht die Sicherheit bieten kann, die die heutige IT-Welt braucht. Alles weitere vermittelt Wikipedia .
Gut so, je mehr Distributionen X.org in Rente schicken, desto besser. Würde den Kram ja eigentlich auch ganz gerne nutzen, aber KDE ist dank einiger Probleme mit Qt im Moment leider in einem recht grenzwertigen Zustand.
Kann der Nvidia-Treiber inzwischen eigentlich (vernünftig) mit Wayland umgehen? Irgendwie gabs vor nem Jahr ja mal nen Beta-Treiber, der wohl irgendwie Wayland können sollte, funktionierte allerdings hinten und vorne nicht, und kurz danach hab ich ohnehin ne AMD-Karte eingebaut.
Das wäre ein eigener Artikel. Grundsätzlich wichtig: es wird die Sicherheit erhöht. Der X-Server ist über 30 Jahre alt und ist mittlerweile ein Flickenteppisch, der nicht die Sicherheit bieten kann, die die heutige IT-Welt braucht. Alles weitere vermittelt Wikipedia .
Jein. Performance wird zu ~98% von der Grafikkarte und ihrem Treiber bestimmt. Dazu noch der Anwendungsbibliotheken wie Qt, gtk, etc.
Xorg ist 30 Jahre alter Code der immer wieder erweitert wurde. Das ist ein Müllhaufen von einem Flickenteppich. FÜr die Programmierer ein Wartungsalptraum der immer schlechter mit aktueller Hardware zusammenarbeitet.
Deswegen wurde alles neu geschrieben damit es eben wieder einfacher wird für die Programmierer, Wartbarkeit erhöht wird, etc. Daraus kann sich auch etwas an Performance ergeben aber das ist ein unwichtiges Nebenprodukt und wird dann auch nur sehr klein sein.
Muss man als Anwender unter Ubuntu ab jetzt dann irgendwas neues beachten? Ich verstehe den Schritt, aber was heißt das für den normalen Anwender (wie mich), der Ubuntu einfach nur zum produktiven Arbeiten verwendet?
Im Idealfall solltest du als Nutzer nicht wirklich was merken.
Ein zwei Anwendungen, wie ein Screenrecorder z.B. werden wohl nicht richtig laufen, da diese auf Xorg getrimmt sind.
Alles andere sollte im Idealfall einfach gehen.
P.S. Wer mehr über Wayland wissen will. Wir hatten da bei RadioTux vor 2 Jahren mal eine Folge, die immer noch recht aktuell ist und vieles erläutert https://www.radiotux.de/index.php?/archives/7999-RadioTux-Sendung-Juli-2015.html
Wie ist das zu verstehen? Ich dachte immer der Kernel alleine spielt mit der Hardware zusammen und der Display Server ist ein Level höher und muss nur entsprechend Schnittstellen zu Kernelmodulen implementieren?
Die Umstellung auf Wayland wird doch hoffe ich nicht massive Rückschritte in der Hardwarekompatibilität bedeuten, die gerade so gut wie nie ist?
Es werden generell andere Grafiktreiber benötigt.
Diese sind aber schon seit langem mit der Integration in Grafikfunktionen in den Kernel in Entwicklung.
Eingabegeräte werden ja jetzt auch für Wayland langsam auf LibInput umgestellt. Das sorgt manchmal für ein anderes Gefühl beim Bedienen der Maus oder des Touchpads, aber sollte auch zu 99% ohne Probleme laufen.
Momentan gibt es noch ein paar größere Probleme mit dem Tablet support (Wacom Tablets z.B.)
Der restliche Hardwaresupport wird sich nicht ändern mit Wayland.
Einige Fenstermanager, wie Compiz, werden halt nicht mehr weiterentwickelt und haben keine Unterstützung für Wayland.
Das gute daran ist allerdings, dass sich die Spreu vom Weizen trennt und man besser erkennt, was überhaupt noch aktiv zeitgemäß ist.
Compiz kann man halt sehr umfangreich einstellen, bisher hab ich nur unter KDE Plasma etwas vergleichbar gutes gefunden.