News Linux: Ubuntu 18.04 LTS mit GNOME anstatt Unity

fethomm schrieb:
Canonical wird Unity 8, Ubuntu Touch und die gesamte Konvergenz-Schiene aufgeben.

So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der sollte nie vergehen! Ubuntu kehrt zurück zu einem normalen Desktop. Das finde ich gut.
Ergänzung ()

Ned Flanders schrieb:
Schade! Seine Vision wird klar kommen. Jetzt halt closed source only.

An wen denkst Du da? Etwa an Microsoft? Dieses ganze Konvergenz Zeug ist doch nie auf dem Markt angekommen. Jetzt wird es endlich alles begraben.
 
@sdwaroc: Kommt auch drauf an was wir unter Erfolg verstehen. Gerade im Hinblick auf die propagierte IoT-Revolution. Dann kann es auch ein Erfolg sein, wenn Ubuntu in smarten Chipstüten und Bierdosen läuft. Dem normalen Endanwender dürfte das aber eher wurscht sein.

motzerator schrieb:
Dieses ganze Konvergenz Zeug ist doch nie auf dem Markt angekommen.

Das kommt erst noch. Continuum@Lumia war ein Testballon. Microsoft möchte in Zukunft eigene Hardwareprodukte in überschaubarer Anzahl für Konvergenzanwendungen anbieten. Und Windows 10 soll das alles zusammenbringen.
 
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Dafür müssten die Entscheider bei Canical aber auch mal entscheiden und sich für einen Weg entscheiden. Diese "All-in-wonder"-Tüte, die sie versucht haben zu etablieren, konnte ja nur zum Scheitern verurteilt sein. am Leviathan haben sich schon viele versucht...
 
Anstatt das die Community mal einfach ein wenig zusammenhält wird mal wieder ohne Rücksicht und Empathie gebasht.
Hauptsache man ist sich uneinig :freak:

Wie wäre es mal mit ein bisschen Toleranz.
Ja Canonical macht einige Sachen nicht so toll oder auch scheiße, muss man nicht gut heißen aber es gibt einige Dinge die haben Sie auch gut gemacht.
Wenn die Allgemeinheit etwas aus der Linux Welt kennt, dann ist es meist Ubuntu. Und die meisten Programme gibt es für Ubuntu und Debian.
Ubuntu läuft out of the box am besten, gut bei 0815 Hardware wird man zu den anderen wohl keinen Unterschied bemerken z.B. Manjaro.
Mein Laptop mit touch und etc läuft zB. am besten mit Ubuntu ohne Tagelang im Internet zu suchen und zu basteln bis alles funktioniert. Was z.B. mit Debian der Fall war. Ich finde es sehr gut das es Debian gibt, aber für mich ist auf jedenfall noch viel zu Anspruchsvoll und die Zeit und die Laune dafür hab ich momentan nicht.

Es wäre doch mal schön kein bashing über Sachen zu haben zu denen niemand gezwungen ist. Unity zum Beispiel, niemand wurde gezwungen Ubuntu mit Unity zu benutzen. Deswegen ist doch jemand der das benutzt kein Idiot.
Es wäre doch schön wenn wir endlich da ankommen würden das man sich die Oberfläch GANZ EINFACH aussuchen könnte, also sodass das meine Oma auch könnte.
Das sollte doch das Ziel der ganzen Linux Community sein. Und nicht die die sich damit wirklich gut auskennen, nichts geht über das Terminal. Solange das Terminal immer noch so intensiv benutzt werden muss, wird Linux eine Nische bleiben. Das Terminal sollte auch nicht abgeschafft werden! Ich verstehe auch warum es manche so lieben.
 
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Ja Canonical macht einige Sachen nicht so toll oder auch scheiße, muss man nicht gut heißen aber es gibt einige Dinge die haben Sie auch gut gemacht.
Wenn was scheiße ist muss man das aber auch so sagen, sonst wirds ja nicht besser. Jetzt scheint es ja besser zu werden, also hats funktioniert.

Wenn die Allgemeinheit etwas aus der Linux Welt kennt, dann ist es meist Ubuntu.
Kommt wieder mal ganz auf "die Allgemeinheit" an. "Die Allgemeinheit" der Windows-Nutzer und Casual wird vermutlich maximal Ubuntu kennen, eher aber schon beim Wort Linux die Augen verdrehen und sich einem anderen Gespräch widmen. Bei "Der Allgemeinheit" der professionellen Anwender sieht das vermutlich ganz anders aus.

Und die meisten Programme gibt es für Ubuntu und Debian.
Da die meisten Sachen dann am Ende selbst kompilierbar sind gibt es die meisten Programme für alle Linux-basierten Systeme.

Ubuntu läuft out of the box am besten, gut bei 0815 Hardware wird man zu den anderen wohl keinen Unterschied bemerken z.B. Manjaro.
Mein Laptop mit touch und etc läuft zB. am besten mit Ubuntu ohne Tagelang im Internet zu suchen und zu basteln bis alles funktioniert.
Kann Fedora inzwischen auch, ist kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Selbst die FN- und anderen Sondertasten funktionieren ootb (bei nem Acer!).

Es wäre doch schön wenn wir endlich da ankommen würden das man sich die Oberfläch GANZ EINFACH aussuchen könnte, also sodass das meine Oma auch könnte.
So einfach ist es am Ende dann aber auch alles nicht, da die verschiedenen Desktop Environments dann doch wieder andere Frempaketquell-Versionen nutzen. Da hängt am Ende wieder nen riesen Rattenschwanz und jede Menge Arbeit für die jeweilige Distribution dran. Daher auch das geforke nach Desktop Environments.

Solange das Terminal immer noch so intensiv benutzt werden muss, wird Linux eine Nische bleiben. Das Terminal sollte auch nicht abgeschafft werden! Ich verstehe auch warum es manche so lieben.
Es wird immer das eine Werkzeug für Entwickler sein, solange wir an Maus, Touchpads und Tastaturen gebunden sind, da es einfach am schnellsten geht. Für den Normaluser hast du natürlich recht.
 
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sdwaroc schrieb:
Kommt wieder mal ganz auf "die Allgemeinheit" an. "Die Allgemeinheit" der Windows-Nutzer und Casual wird vermutlich maximal Ubuntu kennen, eher aber schon beim Wort Linux die Augen verdrehen

Ich verdrehe eher die Augen wenn ich das Verhalten der Leute zu Linuxthemen sehe. Zum Beispiel die Freude über das Scheitern von Software obwohl es einem persönlich relativ egal sein kann ob es sie gibt oder nicht. Man hat ja genug Auswahl (-> #81). Muss echt schön sein wenn etwas was einem persönlich nicht gefällt dann scheitert.
 
Picus schrieb:
Wieso gibt's bei Ubuntu überhaupt für jedes DE eine separate Distribution?

Wieso nicht einfach beim Installieren zwischen GNOME, KDE, MATE, Xfce, usw. wählen lassen? Oder halt unterschiedliche Images bereitstellen.

Das sind keine separaten Distros, letztendlich hast du Ubuntu und oben drauf dann die konfigurierte DE. Es _gibt_ Unterschiede bei den vorinstallierten Paketen, sprich ein Xubuntu installiert dir vllt einen anderen Mailclient als ein Ubuntu, da geht es darum dass die Pakete halbwegs zur Zielgruppe passen (wenn ich zB eine Install mit einer Winz DE wie LXDE bereitstelle knalle ich da kein Libre Office mit drauf sondern eher Abiword und Gnumeric, einfach weil die Zielgruppe wahrscheinlich eher was schlankes für einen alten Rechner oder ein Netbook will).

Wählen geht btw mit der Minimal CD, da gibts nen Textinstaller und da kannst du beim Einrichten einfach die Metapakete für die jeweiligen DEs auswählen, also Xubuntu, Mate usw. Der nicht-Anfänger wird aber wohl eh eine bevorzugte DE haben, und der nimmt dann halt der Einfachheit halber direkt die fertige ISO von Xubuntu oder Ubuntu Mate oder wasauchimmer :D
 
@DocWindows
genau das meine ich, es ist bestimmt nur ein kleiner Teil aber die gibt es irgendwie überall bei Linux.

https://www.computerbase.de/forum/t...me-anstatt-unity.1672686/page-4#post-19955957
Ubuntu war das Linux des gebildeten Bildzeitungslesers.
Und das ist für den großteil der Einsteiger echt abwertend. Als ob man all die Möglichkeiten in Linux mal so eben in einer Woche lernt und jegliche Konfiguration selbst vornehmen könnte.....

@sdwaroc
Danke für dein Feedback


ja natürlich darf man sagen, mir gefällt es nicht oder es ist scheiße.
Aber ich kann doch nicht für jeden sprechen, es gibt bestimmt einige denen Unity sehr gefallen hat, ich fands auch nicht so schlecht und hab nie verstanden was daran soooooooooooo schlimm sein soll....


Naja mit Allgemeinheit mein ich ganz einfach alle und das sind Windows Nutzer.


Könnte ich denn z.B phpstorm selbst kompilieren? Also etwas das nicht frei ist?
Hab ich ehrlich gesagt noch nie gemacht. Aber wenn ich überlege denke ich, das wenn etwas nicht Opensource ist wird es schon kompliziert.
Und für dijenigen die einfach etwas installieren wollen wird es schon wieder blöd. Die wollen das wie in Windows einfach installieren => wieso sollte man linux benutzen wollen? Wieder viel Aufwand => abschreckend => keine Verbreitung


Ok dann muss ich mir Fedora mal genauer anschauen


Entwickler dürfen ja gerne das Terminal benutzen, aber immer diese Aussage GUIs sind scheiße mit Terminal geht alles viel schneller und besser, die sollten das mal lernen. Über schneller und besser kann man sich schon mal gut streiten...
Was ich meine ist, dass für Normalos einfach sehr viele und gute GUIs fehlen und daran unbedingt gemeinsam gearbeitet werden sollte.
Die für die Installationen sind z.B. schon sehr gut. Festplatten Partitionieren und etc. ist so meiner Meinung nach viel einfacher und übersichtlicher.
 
mambokurt schrieb:
Das sind keine separaten Distros, letztendlich hast du Ubuntu und oben drauf dann die konfigurierte DE. Es _gibt_ Unterschiede bei den vorinstallierten Paketen, sprich ein Xubuntu installiert dir vllt einen anderen Mailclient als ein Ubuntu, da geht es darum dass die Pakete halbwegs zur Zielgruppe passen (wenn ich zB eine Install mit einer Winz DE wie LXDE bereitstelle knalle ich da kein Libre Office mit drauf sondern eher Abiword und Gnumeric, einfach weil die Zielgruppe wahrscheinlich eher was schlankes für einen alten Rechner oder ein Netbook will).

Wählen geht btw mit der Minimal CD, da gibts nen Textinstaller und da kannst du beim Einrichten einfach die Metapakete für die jeweiligen DEs auswählen, also Xubuntu, Mate usw. Der nicht-Anfänger wird aber wohl eh eine bevorzugte DE haben, und der nimmt dann halt der Einfachheit halber direkt die fertige ISO von Xubuntu oder Ubuntu Mate oder wasauchimmer :D

Zielgruppenorientierte Distributionen / Medien. Das ist ein ziemlich bescheuerter Ansatz.

Heutzutage hat jeder eine DVD also auch Platz genug, dass man genügend Vielfalt während der Installation anbieten kann.

Man sollte ein einheitliches Basis System anbieten und dann zur Auswahl stellen ob oder welchen Desktop man gerne installieren möchte und der Auswahlmöglichkeit "Basis" oder recht "vollständige Installation" von Applikationen, die für den jeweiligen Desktop erhältlich sind.

Ferner eine Auswahl typischer Internet Services / Clients im Bereich Mail, Browser, Messaging, etc.

Zig Distributionen zu haben ist ein großer Nachteil, die Anzahl / Diversität an Distributionen und damit verbundene Unterschiede und Supportaufwände killt die Bereitschaft von Firmen, Linux als interessanten Markt in Betracht zu ziehen. Es wäre halt hübsch wenn es auch kommerzielle Applikationen (die einige einfach brauchen) auf Linux geben würde, um irgendwann mal eine echte Alternative zu Windows zu haben. Das sollte man langsam mal auf den Weg bringen.

Also .. die ganze Arbeit, die hinter zig Distributionen steckt (nicht nur Ubuntu Distros sondern generell) sollte man besser in ein ausgefeiltes Paket Management stecken, dass dann auch wirklich funktioniert. Dann hören auch viele der Streits über "welches Paket installieren" auf, wenn man bei der Installation die Wahl hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ich kann doch nicht für jeden sprechen, es gibt bestimmt einige denen Unity sehr gefallen hat, ich fands auch nicht so schlecht und hab nie verstanden was daran soooooooooooo schlimm sein soll....
Kann natürlich nur für mich sprechen: Es war mehr die Summe der Sonderwege als jeder einzelne. Unity an sich ist i.O.: Es läuft und tut das gewünschte, ist nur Linux-untypische wenig konfigurierbar.

Könnte ich denn z.B phpstorm selbst kompilieren? Also etwas das nicht frei ist?
Da hast du natürlich Recht, das ist problematisch. Dafür gibt es dann meist aber auch Alternativen. Wenn nicht hilft wohl nur eine VM, selbst kompilieren ohne Quellcode ist (normalerweise) nicht.

Entwickler dürfen ja gerne das Terminal benutzen, aber immer diese Aussage GUIs sind scheiße mit Terminal geht alles viel schneller und besser, die sollten das mal lernen. Über schneller und besser kann man sich schon mal gut streiten...
Für bestimmte Aufgaben und mit gewisser (beruflicher) Routine sind die Terminal-Werkzeuge einfach besser geeignet. Natürlich muss man das System dafür sehr gut beherrschen. Fängt bei Stapel-Bildverarbeitung an und macht auch vor der Datenbankverwaltung nicht halt. Programme wie PhpMyAdmin sind für den Laien ein Segen, implizieren aber ihrerseits immer einen gewissen Workflow, der der Arbeitsweise eines professionellen Anwenders entgegen laufen kann.
Am Ende bleibt für mich stehen: Beides hat seine Anwendung. Ich würde bspw. niemals behaupten, dass ein Kommandozeilenmailclient besser wäre als ein GUI-Mailclient.

Was ich meine ist, dass für Normalos einfach sehr viele und gute GUIs fehlen und daran unbedingt gemeinsam gearbeitet werden sollte.
Absolut, hier gibt es Aufholbedarf gegenüber der Mac- und Windows-Konkurrenz. Zuerst muss aber die vorhandene Zielgruppe zufrieden gestellt werden.

Man sollte ein einheitliches Basis System anbieten und dann zur Auswahl stellen ob oder welchen Desktop man gerne installieren möchte und basis oder Vollinstallation von Applikationen.
Und genau so funktioniert Open Source und vor allem ein Linux-Derivat nicht. Schon das "man" kann ja nicht definiert werden. Der Witz ist gerade die Verschiedenheit. für den Endanwender zweifelsohne nicht optimal, aber wie weiter oben schon geschrieben: Auch Linux-Distris investieren hauptsächlich in ihre primäre Zielgruppe. Ubuntu hat versucht die neu zu definieren und ist damit (partiell) gescheitert.
 
Zuletzt bearbeitet:
bitheat schrieb:
Heutzutage hat jeder eine DVD.

Wer brennt schon noch DVDs um was zu installieren... heutzutage haben auch viele Leute ausreichend schnelles Internet um die gewünschten Pakete im Nachhinein runterzuladen.
 
sdwaroc schrieb:
Kommt ganz drauf an von welchem Markt wir sprechen.
Ernst gemeinte Frage: Welchen Markt gibt es denn, in dem MS und Cannonical Konkurrieren und in dem Cannonical größere Marktanteile hat? Ich hab nicht so den Überblick wo diese Unternehmen überall tätig sind.
 
Krautmaster schrieb:
da sagt der Marktanteil was anderes ;)

sdwaroc schrieb:
Kommt ganz drauf an von welchem Markt wir sprechen.

Miuwa schrieb:
Ernst gemeinte Frage: Welchen Markt gibt es denn, in dem MS und Cannonical Konkurrieren und in dem Cannonical größere Marktanteile hat? Ich hab nicht so den Überblick wo diese Unternehmen überall tätig sind.


Ich rede nicht von Marktanteilen sondern vom Erfolg des Konvergenz im Bezug auf die Verbreitung auf anderen Plattformen außerhalb des Desktops.
 
poons schrieb:
Wer brennt schon noch DVDs um was zu installieren... heutzutage haben auch viele Leute ausreichend schnelles Internet um die gewünschten Pakete im Nachhinein runterzuladen.

Dann erkläre Du mir, warum es für jeden Desktop eine eigene Installations-CD gibt. Das mit der DVD war einfach nur eine Vermutung, weil man auf eine CD nur das Nötigste an Paketen draufbekommt, aber nicht alle Desktops nebst deren üblichen Applikationen.

Dass man heute Life installieren kann, das ist mir schon klar. Aber darum ging es mir doch gar nicht, falls Dir das noch nicht aufgefallen ist. Die Frage ist generell, ob man bei der Distributionsflut bleiben möchte oder nicht, ob man ein Gegenpol zu Microsoft werden kann oder nicht.

Viele wünschen sich eine größere Bedeutung von Linux. Das sehe ich erst darin, wenn ich mir endlich mal eine kommerzielle Software nicht nur für Microsoft und Apple (da auch nur mit Einschränkungen) sondern auch für Linux kaufen könnte.

Aber dahin ist es noch ein steiniger Weg, weil jeder Hersteller sich entscheiden müsste, welche Distribution er unterstützt, sonst würde er supporttechnisch untergehen. Wenn er sich aber derzeit für eins der Linuxe entscheiden würde, dann erreicht er nicht alle Anwender, keiner würde wegen einer schnöden Applikation seine Lieblings Distribution wechseln oder was machst Du wenn es sich noch weiter aufsplittet .. 10 kommerzielle Applikationen und jeder Hersteller empfiehlt und supportet eine andere Distribution ...

Das ist doch das Entscheidende .. da muss mal Einigkeit herrschen und Standardisierung Einzug halten.
 
Die Ubuntu Flavors sind schon mal keine offiziellen Canonical Distributionen und genießen auch nicht den vollen Canonical Support. Darum gibt es die dann auch nicht, auf der Ubuntu-Website von Canonical.

Ansonsten sehe ich den Vorteil nicht. Warum sollte ich ein DVD-Image mit allen DEs runterladen wollen, was länger dauert, wenn ich doch bereits weiß welche ich brauch. Das läuft letztendlich auch auf das gleiche raus, nur entscheidet man sich dann eben schon beim Download für eine DE und nicht bei der Installation. Mehr oder weniger (in)kompatibel werden die Flavors/Spins dadurch nämlich auch nicht. Und Live-Images (die ohne Installation nutzbar sind) gestalten sich mit verschiedenen DEs unter Umständen auch schwierig.

Ansonsten sehe ich das aber ähnlich, ab sofort alle nur noch RedHat basierte Distributionen benutzen, um der Fragmentierung ein Ende zu bereiten ;)
 
Da versteh einer mal Canicol. Zuerst die Kontroverse mit dem Umstieg zur Unity 7, dann kam die Shopping Lense hinzu, später wurde Ubuntu One eingestellt, dann setzt man lieber auf Mir, als gemeinsam an Wyland zu arbeiten und nun dies. Ich habe echt, an einen verspäteten Aprilscherz gedacht, aber Shuttleworth ist ja immer für eine Überraschung gut.

Was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist warum man Unity komplett einstampft. Ubuntu mit Unity 7 läuft auf so vielen Rechnern, man könnte doch an Unity 7 weiter arbeiten und jetzt auf Wyland setzten.
 
@MyNamesPitt: Das liegt immer im Auge des Betrachters! Lachnummer, na ja Ubuntu hat sich in den letzten Jahren, nicht wirklich mit Ruhm bekleckert...

Und Ubuntu, ist immer noch eines der weit verbreitetsten Distorsionen unter Linux, dass darf man nicht vergessen.
 
Macht sich eigentlich niemand Sorgen darüber, dass Ubuntu sich jetzt stattdessen mit voller Kraft im IoT suhlen will? :cool_alt:
 
Senephar schrieb:
Canonical hat Entwickler die an GTK arbeiten, nur so so gut keine der Patches von ihnen wurden Upstream akzeptiert, da nicht zum Design passend oder kein Interesse an der Funktion besteht (deshalb verwendet Ubuntu auch nicht das normale gtk sondern eine modifizierte Variante)

Ja, ich rede von Gnome du von GTK, sie wollten in GTK zeug drin haben fuer UNITY nicht fuer gnome, das doch keine zusammenarbeit, man macht den Projekten nur nen haufen arbeit und mehr Code zu maintainen wovon das Projekt genau 0 hat. Ja klar wird man da nicht einfach alles ungesehen durch winken.

Ausserdem sagst du es ja selbst, sie haben ein paar entwickler die am Rande auch mal 1 2h im Jahr fuer GTK was gecodet upgeloadet haben, ich redete von VOLLZEIT-kraeften die AUSSCHLIESSLICH (mehr oder weniger zumindest) an der Baustelle arbeiten.

Canonical macht nur was ihnen sehr direkt am besten ausschliesslich ihnen nutzt, wenn irgendwie moeglich. Ihr proprietaeres Github artige ding, zeigt alles wie die ticken.


Siehe oben, RedHat hat absichtlich patches und Funktionen von gtk/gnome blockiert die ihnen nicht passten.

Das ist eine Interpretation von dir, ja Entwickler des Gnome Teams haben Patches abgelehnt, das passiert in allen groesseren Projekten, ist mir auch schon passiert, ein so genanntes WONTFIX. Bei Gnome arbeiten auch sehr viele Leute von Redhat.

Aber daraus jetzt zu machen das Redhat geziehlt um z.B. Canonical irgendwie zu schaden, diese Patches abgelehnt hat, ist was man klassisch als Verschwoerungstheorie ein stuft.


Und gerade die, wir wissen alles besser, Mentalität des Gnome-Projekts sorgt dafür das sie bei den Linux Usern die ich kenne genauso unbeliebt sind wie Canonical.

Das Gnome Projekt hatte sicher auch Fehler gemacht, Fehlerfrei ist niemand, man haette offensiver mit mehr schwung den Gnome Classic mode pushen/supporten sollen z.b.

Aber wer hat denn dieses "Massaker" oder welches Wort da passt, vielleicht Chaos, shitstorm? bezueglich Gnome Desktop oberflaechen aus geloest?

Als das Gnome projekt Gnome 3 raus brachte, hat Canonical unverantwortlicherweise als die primaere Gnome distribution zu der Zeit einfach Gnome 2 sofort ueber nacht gekillt. Und nicht nur den Default desktop ersetzt, nein man hat gnome 2 quasi uninstallierbar gemacht, nur noch software-experten oder entwickler konnten das installieren, das ging nicht ueber den Softwareshop mal so einfach.

Unverantwortlich genauso wie man damals einfach viel zu frueh auf pulseaudio gewechselt, wo noch lange keine stabile Version da war.

Was Canonical damit ausgeloest hat, nicht nur gaebe es heute die meisten gnome 2 forks oder nachbauten nicht, Mint waere vermutlich niemals auch nur annaehernd so bekannt und erfolgreich geworden.

Ich geh sogar so weit, das man Linux massiv geschadet hat, denn damals war auch die Zeit wo Windows User extrem unzufrieden mit Windows 8 waren und nach Alternativen gesucht haben. Statt eine gute Desktop distro und ein gutes Experience unter linux zu finden, war dort alles im umbruch und im Krieg schon fast.

Nein Canonical haette gnome 2 und gnome 3 einfach 2 3 Jahre parralel installieren sollen ODER eine 2. gnome 2 version offizieller fork bringen muessen, oder wenigstens haetten sie neben ihrem Unity mist, ne offizielle AKTUELLE gnome version anbieten sollen. Nichts davon wurde gemacht, zig jahre spaeter kam dann die offizielle gnome 3 blend raus. So stur und biased politisch andere zu bekaempfen.

Gnome mag viele Gegner haben, aber auch sehr viele die es moegen, fuer eine Distri die auf Benutzerfreundlichkeit gerade auch auf einsteiger fixiert ist aus politischen Gruenden gnome nicht an zu bieten spricht baende.

Das die Ubuntu-entwickler auch stark aehnlichen Verschwoerungstheorien anhaengt hat man bei dem ganzen Systemd debackel wo es schon fast zu Nervenzusammenbruechen von einzelnen Ubuntu-entwicklern kam, weil die sich nicht durchsetzen konnten, zeigt das sehr gut.


Wobei sich das in letzter Zeit wohl etwas zu bessern scheint, jedenfalls was gtk betrifft.

Werd doch mal konkret, welchen Patch haette das Gnome Team bzw GTK Team unbedingt aufnehmen muessen, entwickler begruenden in der Regel schon WARUM sie etwas ab lehnen bzw was anders sein muss das sie das doch noch auf nehmen.

Im Luftfreien raum hier vorwuerfe zu machen, ohne die konkreten Patches / Gruende gegen die Aufnahme zu bewerten ist unmoeglich und beruht dann auf Vermutungen und Vorurteilen / Verschwoerungsvermutungen.
 
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