News Lizengo: Ermittlungen wegen Verdachts des Lizenz-Schwindels

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XRace87 schrieb:
Unser IT-Systemhaus (welches zertifizierter Microsoft-Partner ist) hatte uns ein Angebot für Office 365 erstellt.
Da hätten wir ~12.000 € pro Jahr bezahlt. Das war uns dann doch etwas zu teuer.
Deshalb hatten wir verschiedene Gebrauchtsoftware-Händler kontaktiert.
Lizengo hatte im gesamten den besten Eindruck auf uns hinterlassen.
Wir konnten die Lizenzen dort für ~11.000 € kaufen und sind nun bis 2029 frei von jeglichen Kopfschmerzen.
Äpfel mit Brinen vergleichen macht immer Spaß... Bei Office365 ist halt noch Teams, E-Mail, Sharepoint und 1TB Cloudspeicher pro User dabei, und kontinuierliche Updates. Da bekommt man also eine ganz andere Leistung.

Wenn man bis 2029 auf dem Office vom letzten Jahr sitzen will / kann und von den Cloud-Diensten nichts braucht, ist man mit einer Einmal-Lizenz sicher günstiger dran.

corvus schrieb:
Daher schrieb ich ja von falsch beraten oder falschen Anforderungen. 120€ pro User im Jahr zahlt keiner nur fürs Officepaket. Hoffe ich.

Preise kann man hier nachschauen:
https://www.microsoft.com/de-de/mic...s-products?&activetab=tab:primaryr2&market=de

Nur die Apps ohne Exchange und co. könnte man für 105€ / Jahr / User bekommen. Viel spart man also nicht. MS will eben die Leute in die Cloud treiben.
 
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Tada100 schrieb:
Das Programm ShowKeyPlus , kann den Key überprüfen, ob er Retail oder oem ist.

Zusätzlich bietet sich noch Micrososft Pid Checker an.
Vielen lieben Dank, ich liebe das Forum und das Schwarmwissen. Beide gekauften Schlüssel von PC-Welt (siehe https://www.computerbase.de/forum/t...e-aktivierte-version-vorliegen.1952289/page-2) werden bei mir als gültig angezeigt. Da würde mich jetzt interessieren, woher die so günstig diese Schlüssel bekommen.
 
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new Account() schrieb:
Ja, du hast Unrecht. z.B. gibts Supertux für Linux.
Zudem gibt es keinen Anspruch darauf Spiele zu spielen, die nur auf Windows verfügbar sind.
Und, wenn du Zeit für Spiele hast, dann auch um mal einen Tag arbeiten zu gehen, um eine Permanentlizenz für Windows 10 Home zu holen.

Darf ich dich fragen was das eine mit dem anderen zu tun hat?
Warum diese herablassende Art?

Ein sehr angenehmer Mensch bist du :)
 
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Pz_rom schrieb:
Leute, die sich immer die neuste Hardware holen müssen, aber mal ehrlich, wer sich eine RTX 2080 Ti leisten kann, der kann sich auch eine Windows 10 Lizenz leisten...

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Darf ich nicht sagen, dass ich etwas teuer finde?
Und dieses "wer Geld dafür hat, der hat auch Geld dafür" hat doch überhaupt keine Relevanz.
Ergänzung ()

AlphaKaninchen schrieb:
Spiele unter Linux, mit Proton absolut keine Probleme man muss sich halt von DRM fernhalten. Und we unbedingt 100% Auswahl braucht muss halt eine Windows Lizenz kaufen, wo ist das Problem?

Ich habe keine Ahnung wo das Problem liegt. Eventuell das ein User bemängelt hat, dass es teuer ist und man das scheinbar nicht darf?
 
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Marc53844 schrieb:
Darf ich dich fragen was das eine mit dem anderen zu tun hat?
Du argumentierst als hättest du Anspruch darauf. Hast du nicht.
Du argumentierst als hättest du das Geld dafür nicht. Wer Zeit zum Spielen (und Geld zum Spiele kaufen) hat, dem mangelt es auch nicht an Zeit/Geld Windows legal zu erwerben.

Marc53844 schrieb:
Warum diese herablassende Art?
nichts herablassend. facts
 
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Sturmwind80 schrieb:
Klar muss der kleine Mann das ausbaden, wenn er erwischt wird. Nur weil das niemand kontrolliert kann man doch nicht sagen, dass es keine Straftat ist. Du kannst auch Filme aus dem Internet herunterladen, ohne dass du erwischt wirst. Du kannst auch Drogen und Waffen im Internet kaufen, ohne dass dich jemand erwischt. Das bleiben trotzdem Straftaten.

Man muss als Käufer auch selber mitdenken und einem sollte wohl klar sein, dass Keys für 5 bis 40€ nicht legal sind. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht und das ist in dem Fall auch so. In der heutigen Zeit werden Betrüger und Webseiten immer raffinierter und gerade bei zu schönen Angeboten sollte man 2 Mal schauen, ob das Ganze seriös ist.
Microsoft hat selbst kostenlose Upgrades auf Win10 erlaubt und bei jedem Fertig-PC werden die Lizenzen "kostenlos" (zumindest ist das die Sicht der Laien) dazu gegeben. Also: Nein, man kann von einem Laien nicht verlangen, dass er weiß, warum die Preise zwischen 5 und 260 € variieren und weshalb Microsoft selbst die Keys für Spottpreise auf den OEM-Markt schwemmt, aber der Privatanwender dann Mondpreise für funktional das selbe Ergebnis zahlen soll.
Leute wie meine Eltern (an die 60, nicht sonderlich technikaffin) verstehen ja kaum, was der Unterschied zwischen Marketplace und normalem Amazon ist, da ist man schon happy, wenn die wenigstens mal auf Bewertungen schauen und eher bei "offiziellen" Anbietern kaufen.

Und was soll denn immer dieses "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"? Natürlich muss es bei allseits bekannten, öffentlich zugänglichen und in großem Maße genutzten Vertriebswegen schützen, dass man als Endkunde nur die grundsätzliche Rechtmäßigkeit des Kaufs checkt (also dass es nicht über offensichtliche dubiose Kanäle kommt und mit Cracks hantiert wird etc. – meine Güte, man checkt den Key ja direkt bei Microsoft, was will man da denn noch mehr?).
Der Vergleich zu den Filmen müsste eher so aussehen: Willst du dem Endkunden aufbürden, dass er das Lizenzmodell von Netflix oder DAZN checkt, da ihm auch dort die Preise unverschämt günstig vorkommen? Wie ist es beim Humble Bundle – soll auch dort der Endkunde zunächst die Herkunft und Lizenzmodalitäten der Keys prüfen? Oder verknacken wir demnächst auch jeden Primark und KIK-Kunden zur Beihilfe zur Kindsmisshandlung in gewerbsmäßiger Form? (Dort sehe ich ja wenigstens noch eine moralische Verantwortung, die ich bei einem Verein wie MS nun beim besten Willen nicht zugestehen kann ...)

Kurzum: Nein, man kann vom Endnutzer keine Due-Diligence-Prüfung verlangen bzw. von ihm das Abgrasen des kompletten Vertriebswegs und der Lizenzmodalitäten einfordern. Wird der Key öffentlich auf seriösen Portalen verkauft und dieser Key auch von Microsoft akzeptiert, dann muss das reichen. Alles andere ist weltfremd ...
 
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holdes schrieb:
...
Das einzige was mich als Lizenzinhaber ausweist wäre die "Microsoft Order Confirmation", der Aufkleber oder Schlüssel als solches ist es nicht...

Und als Privatkunde? Da hast du keinen Aufkleber oder ähnliches mehr am Laptop.


Porky Pig schrieb:
Was für eine Lizenz "erworben" wurde...

Volumen, OEM oder Retail

Steht jetzt Retail und Lizenziert.
Also ok?
 
Freejack35 schrieb:
Warten wir es mal ab, natürlich gilt wie immer die Unschuldsvermutung. Aber ich bin ja wirklich gespannt wie das jetzt mit den Influencern weiter geht die da Werbung machen, der8auer an erster Stelle.
Ob man sich da distanziert oder das durchzieht und irgendwie hofft das es glimpflich ausgeht.

Die Nummer wurde dann halt doch zu groß und dann geht es halt rund, jetzt heißt es abwarten.

Das Thema ist ja nicht neu. Gefühlt war es vor ziemlich genau einem Jahr schon mal so "groß" in den Medien. Ich hatte mich damals schon so gut ich das konnte informiert zu dieser Thematik weil ich natürlich nichts illegales bewerben möchte oder damit in Verbindung stehen will.

Wie schon viele hier im Topic festgestellt haben ist es eine Sache was Microsoft möchte und eine andere was das deutsche Recht betrifft. Wäre natürlich super wenn es hier ein klares und aktuelles Urteil gäbe was jetzt erlaubt ist und was nicht.

Meine Kooperation mit Lizengo ist entstanden weil ich für ein Projekt zwei Microsoft Server Keys gekauft habe und somit in Kontakt mit Lizengo gekommen bin. Die Keys haben wunderbar funktioniert und auch später habe ich mehrere Office und Windows 10 Keys gekauft - bisher immer ohne Probleme sonst würde ich es auch nicht bewerben.

Man darf hier natürlich nicht vergessen, dass Microsoft durch Key-Handel dieser Art sehr viel Geld verliert und alles tut um das zu verhindern. Aus Sicht von Microsoft verstehe ich das auch aber für mich persönlich ist hier relevant was das deutsche Recht vorsieht und das scheint ja nicht so eindeutig für Microsoft zu sein sonst würde Lizengo nicht seit Jahren die Key so verkaufen können und auch bei allen großen Messen präsent sein.

Aber schauen wir mal wie sich alles entwickelt. Ich beobachte das natürlich auch. Aber so lange es hier kein klares Urteil gibt gilt für mich ebenfalls die Unschuldsvermutung. Das gibt es in Deutschland nicht ohne Grund :D
 
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andi_sco schrieb:
Und als Privatkunde? Da hast du keinen Aufkleber oder ähnliches mehr am Laptop.

Im Falle der vorinstallierten Lizenzen auf einem PC/Notebook hast du die digitale Lizenz aber keinen Key dazu (ja ich weiß, man kann diesen aus dem BIOS extrahieren, ist aber nicht der offizielle Weg). Diese ist ja direkt mit der Hardware verknüpft und stellt damit den Kaufnachweis als solches bereits dar, man konnte sie nicht einzeln erwerben sondern nur im Bundle mit Gerät. Für diese Art der Lizenz gibt es keinen offiziellen Alternativen Weg um sie zu erwerben, daher erübrigt sich hier der Nachweis in anderer Form.

Die meisten der Lizenzen die billig im Netz verscherbelt werden sind aber keine Retail oder Refurb Lizenzen, sondern stammen häufig aus dem Volumenprogramm als MAK (Diese hätten wieder die Order Confirmation als Nachweis, die hat der Erstkäufer auch erhalten). Das alles heraus zu klamüsern wird die Staatsanwälte gut beschäftigen. Wie das bei Retail aussieht kann ich dir leider nicht sagen, ob dort noch ein Bestätigungsblatt beiliegt oder sonstiges ist mir nicht bekannt, die stellen aber auch seltener ein Problem dar, weil dass wohl die wenigsten sind welche man so übers Netz verkauft.
 
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Ein Problem an dieser Ungewissheit bzgl. Keys und Lizenzen ist ja auch, das nichtmal Microsoft selbst definitiv sagen kann, welcher Key unter welchen Umständen legitim ist. Wurde zumindest im Heise-Artikel damals erwähnt, dass selbst eine Nachfrage bei Microsoft und deren Nachforschung kein eindeutiges Ergebnis geliefert hat.

Vielleicht sollte erstmal Microsoft sein Lizenz-System etwas verständlicher gestalten und auch mal verständlich kommuniziert, in welchem Zusammenhang Lizenz & Key stehen und wann was wie gültig ist.
 
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Der Preis für das 365-Abo Modell kam durch einzelne Pro Plus Abo's zustande, da wir an manchen Stellen noch MS Access benötigen. Ich weiß das ist nicht schön, aber auch daran wird gearbeitet.

Wir hätten auch offizielle Volumenkeys von Microsoft kaufen können, die hatten aber (meine ich) gut 490,- € das Stück gekostet. Das wäre noch wahnsinniger gewesen.

Über Lizengo haben wir keine Einzellizenzen für Office 2019 gekauft, sondern Volumenlizenzen für Office 2016 Standard und Office 2016 Pro Plus. Du sagst Lizengo nur wie viele Lizenzen Du benötigst und die "bauen" das dann aus vorhandenen Volumenlizenzen zusammen und übergeben die per Lieferschein die entsprechenden Keys. Das kann ein einzelner sein oder mehrere.

Und wie schon angemerkt ist der Preis für Office 365 jährlich zu entrichten.

Unsere Server laufen On-Premise auf 2019 Datacenter Hyper-V (2x Bare-metal).
Ebenfalls bei Lizengo gekauft.
Weiterhin haben wir auch einen Exchange-Server im Haus (kein Microsoft!).

Daher ist die Lösung, wie wir sie aktuell haben, schon ganz ok.

Es ist für ein KMU schon kaum möglich in dem Lizenzdschungel durchzublicken. Daher hatte uns das IT-Systemhaus auch empfohlen einfach auf Office 365 zu wechseln.

Wozu bspw. auf Microsoft 365 gehen, wenn ich sowieso OEM-PCs kaufe und dadurch lizenziert habe. Zahle ich ja alles doppelt und dreifach :freak:

Zum Thema Lizenzprüfung.
Wir hatten eine Excel-Datei Namens Microsoft Lizenzbilanz erhalten.
In diese muss man sehr penibel dokumentieren was genau im Einsatz ist.
Die Datei haben wir samt aller Rechnungen und Keys an den Ansprechpartner des

Software Asset Management Engagement Manager | SMC - Small Medium Corporations
N3 Results LLC im Auftrag der
Microsoft Deutschland GmbH | Niederlassung München | Walter-Gropius-Str. 5 | D-80807 München|

gesendet.

Nach ein paar Tagen erhielten wir dann einen Anruf von dort und sind das ganze durchgegangen. Auf unsere explizite Nachfrage bzgl. der Gültigkeit der Keys sagte man uns, dass alles in Ordnung sei.
 
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XRace87 schrieb:
Unser IT-Systemhaus (welches zertifizierter Microsoft-Partner ist) hatte uns ein Angebot für Office 365 erstellt.
Da hätten wir ~12.000 € pro Jahr bezahlt. Das war uns dann doch etwas zu teuer.
Deshalb hatten wir verschiedene Gebrauchtsoftware-Händler kontaktiert.
Lizengo hatte im gesamten den besten Eindruck auf uns hinterlassen.
Wir konnten die Lizenzen dort für ~11.000 € kaufen und sind nun bis 2029 frei von jeglichen Kopfschmerzen.
Wieso seid ihr bis 2029 Frei von Kopfschmerzen? Office 2019 wird nur bis 2025 supported.
 
SV3N schrieb:
Ja das tun sie, im von mir genannten HUP (Home User Program),…

Um Svens Ausführungen noch ein wenig zu ergänzen, da ich dieses Programm auch schon seit ca. 2012 in Anspruch nehme und so Office 2010, 2013, 2016 und 2019 erworben habe (jeweils für 12-14 EUR):

Das Programm ist dazu gedacht, dass Firmen Weiterbildungskosten sparen können, weil die Belegschaft auch privat die neueste Office-Version nutzen kann. Der Witz daran ist aber meist, dass in solch großen Unternehmen, die diese Verträge abschließen, oft noch viel ältere Office-Versionen zum Einsatz kommen als die in HUP angebotenen. Bei uns war es glaube ich im Extremfall mal Office 2007 (Firmennetzwerk) und Office 2016 (bei HUP).

Inzwischen gibt es via HUP leider nur noch Office 365 als Abo-Modell mit 30% Rabatt (waren ca. 60€ für die Family-Version). Office 2019 konnte man kurzzeitig noch als Standalone kaufen, aber nur für wenige Wochen. Vorteil an der Abo-Version ist die Freigabe für den ganzen Haushalt mit jeweils eigenen (insg. 6) Accounts, was man vorher bei den spottbilligen Offline-Versionen nicht durfte (mehrere PCs: ja / mehrere Nutzer: nein).

Nach wie vor darf man nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen die Office-Lizenz nicht mehr verwenden (ich weiß nicht, ob sich in der Historie von Microsoft schon einmal jemand an diese Regelung oder an die ähnliche Regel von Dreamspark/MSDNAA/Imagine für Student:innen bei Exmatrikulation gehalten hat, aber so ist es).
 
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species_0001 schrieb:
Und genau das ist falsch. Wir bewegen uns nicht im Strafrecht, wo es natürlich die Unschuldsvermutung gibt, sondern im Lizenzrecht, hier gibt es natürlich keine Unschuldsvermutung. Und damit eine Lizenz eine Lizenz ist, bedarf es einer nachvollziehbaren Herkunft. Und im Falle von weiterverkauften/teilaufgelösten/wie auch immer Volumenlizenzen, braucht es u.A. den Nachweis dessen, dass beim ursprünglichen Lizenzinhaber die Lizenzen nicht mehr genutzt werden. Man mag als Endnutzer diese Bestätigung nicht brauchen, ein Händler der mit dieser Lizenz handelt braucht diese Bestätigung schon. Gibt es das nicht ist es nur ein wertloser Key (selbst wenn er technisch funktioniert) und keine Lizenz.

Das ist so aber nicht richtig. Eine Lizenzverletzung kann nur als eine solche Eingestuft werden nachdem diese geprüft wurde. Wer sagt denn das besagte Keys zu einer Volumenlizenz gehören? Pauschal zu sagen, solange die Herkunft nicht geklärt ist es nicht rechtens, ist nicht haltbar. Wenn MS da anderer Meinung ist müssen sie klagen, und zwar im Strafrecht, und da sind wir wieder bei besagter Unschuldsvermutung. Ergo ist nur das Strafrecht relevant.

Im Übrigen habe ich selber bei MS schon Windows 10 gekauft, war nur der Key, kein Lizenzaufkleber oder dergleichen. Ist ergo keine gültige Lizenz nach Ansicht einiger hier.
 
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PCSpezialist schrieb:
Könnte mir vorstellen, dass das vielleicht mit einer Volumenlizenz günstiger gekommen wäre.
Volumenlizenzen sind nicht unbedingt viel günstiger, erst recht nicht in geringeren Mengen (Je nach Lizenzmodell für Unternehmen in geringen Mengen wie 90 nicht mal erhältlich, weil manche Modelle erst ab 250, oder gar 500 Nutzern/Arbeitsplätzen losgehen). Der Vorteil ist v.A. die leichtere Verwaltung einer Volumenlizenz, Flexibilität und der technische Support, gerade wenn es um größere Unternehmen, Fakultäten, o.Ä. geht. Richtig günstiger (nicht nur im Vergleich zum MS-Store (ohne MwSt/USt) sondern auch im Vergleich zu legalen Drittanbietern) wird es da erst im Vierstelligen Bereich von Nutzern/Arbeitsplätzen.
 
Salamitaktik schrieb:
Wieso seid ihr bis 2029 Frei von Kopfschmerzen? Office 2019 wird nur bis 2025 supported.

Danke für das Update. Da hat Microsoft doch glatt den (erweiterten) Support gekürzt.
Vor gut einem Jahr war das Supportende für Office 2016 und 2019 irgendwann in 2029.
Deshalb hatten wir auch 2016 gekauft, da beide dasselbe Supportende hatten und 2016 erstens günstiger und zweitens 2019 keine Features bat, die wir zwingend bräuchten.

Jetzt ist es der 14.10.2025.
Quelle: https://support.microsoft.com/de-de/lifecycle/search?alpha=Office Standard 2016

Die wollen unbedingt, dass wir auf die Cloud-Lösung gehen, die wir aber überhaupt nicht brauchen.
Das sind so die kleinen aber feinen Momente wo ich Microsoft abgrundtief Hasse :grr:

PS: Und ja wir hatten tatsächlich 3 Jahre lang OpenOffice respektive LibreOffice im Einsatz. Beide hatten aber ihre Grenzen weswegen wir dann wieder auf Office "umgestiegen" sind bzw. weiterhin unterlizenziert waren.
 
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@FX-Multimedia MS muss überhaupt nicht im Strafrecht klagen um den Lizenzstatus zu bestimmen. Die Sache ist nämlich zufällig die, dass MS Eigentümer an der Sache ist und sie praktischerweise (aus MS Sicht) selbst bestimmen können was ne rechtmäßige Lizenz ist und was nicht. Ergo Lizenzrecht und nix Strafrecht mit Unschuldsvermutung.
Wäre ja ne seltsame Rechtsgepflogenheit wenn wir alle als Personen oder Unternehmen mittels Anzeigen im Strafrecht den Besitzanspruch am Eigentum klären lassen müssten und der Dieb bis zum Urteil sagen dürfte "is meins". ;)

Und bei der Durchsuchung hier ging es um eine Anzeige (Tatbestand Betrug) gegen Personen. Hier gilt Strafrecht, hier gilt Unschuldsvermutung. Das ist kein Positivbeweis über den Lizenzstatus jeder von Lizengo verkauft Lizenz, wenn Lizengo die Herkunft nicht nachweisen kann.

Und bei deiner Bestellung bei MS, hast du ja auch eine entsprechende Email von MS selbst bekommen, die dir die Lizenz einräumt und der Key war auch dabei. Klar hast du ne Lizenz bekommen.

Ein Key von irgendjemand, der die Herkunft und Rechtmäßigkeit des Keys nicht belegen kann ist und bleibt keine gültige Lizenz.
 
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@species_0001
Wenn MS möchte das es für den "User" folgen hat in Form von Unterlassung bzw. Nachlizenzierung kann dieses nur in einem strafrechtlichen Verfahren erfolgen. Was MS in die AGB schreibt ist nicht unbedingt bindend oder rechtens. Wenn MS der Meinung ist das jemand die AGB verletzt oder unlizenzierte Software nutzt so geht dies wieder nur in einem Strafverfahren.
 
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mibbio schrieb:
Vielleicht sollte erstmal Microsoft sein Lizenz-System etwas verständlicher gestalten [...]

Transparenz ist der Tod eines jeden Monopolisten. Bevor MS sich zu 100% transparent gibt sind wird dem Klimawandel durch das überfrieren des kompletten Atlantiks Herr geworden.
 
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XRace87 schrieb:
[...]
Vor gut einem Jahr war das Supportende für Office 2016 und 2019 irgendwann in 2029.
[...]
Das sind so die kleinen aber feinen Momente wo ich Microsoft abgrundtief Hasse :grr:
[...]

2025 "Zimbra"-dann soweit. (ich verwende aktuell für diverse Projekte den Zimbra Open Source Server (anstelle von Exchange) in Kombination mit dem Standart Apple Mail-Client. Wenn MS bis 2025 so weiter macht gibt es bis dahin auch passende NICHT-MS Produkte.
 
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