News Lockdown in Shenzhen: Wirtschaftsmetropole stellt die Produktion komplett ein

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ah, deshlab kam von ali express auch ne verzögerungsmeldung statt 23.3. nun 7.5. lieferdatum

betrifft wohl so einige sparten da drüben, auch kleinkram über den ali marktplatz/logistik(
 
pseudopseudonym schrieb:
Sehr erfolgreich, wenn man das nach zwei Jahren noch immer so macht und es keine Idee gibt, wann das jemals aufhört
Lokal relativ schnell (~2 Wochen) wenn man nicht so inkonsequent rumpimmelt wie die Menschen in Deutschland.
 
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Die Pandemie ist sehr praktisch für China. Man könnte quasi, den Westen mit solchen Lockdowns schädigen, ohne Verdacht zu erregen.
 
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Welche Variante grassiert dort eigentlich.
Konnte dazu nichts finden.
Aufpassen bei den Zahlen.
In China zählen nur Symptomatische als Coronafall!
(Wie auch in Südkorea oder Japan)
Da bei uns etwa 75-80% der positiv Getesteten asymptomatisch sind, sind 32.000 tatsächlich symptomatisch Infizierte selbst für Hongkong mit seinen 7,5 Millionen Einwohnern eine ganz schöne Hausnummer.
(Wien mit PCR-Massentests ist da aussagekräftig)
Österreich hat derzeit bei 9 Millionen Einwohner täglich 40.000 bis über 50.000 Neuinfektionen, davon wie gesagt keine 25% symptomatisch.
Inzidenz 3200+
Völlig egal bei Omikron.
 
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Leereiyuu schrieb:
Lokal relativ schnell (~2 Wochen) wenn man nicht so inkonsequent rumpimmelt wie die Menschen in Deutschland.
Das soll ein Erfolg im dritten Corona-Jahr sein? Das heißt auch, dass man quasi gar nichts mehr planen kann, weil man jederzeit damit rechnen muss, 2 Wochen unter Hausarrest zu stehen.
Und wie schon angemerkt, noch vernichtender ist, dass es keinen Fall gibt, in dem diese Lockdowns aufhören. Die Impfungen sind schon mal raus, die gibt's bereits und schützen vor allem gegen schwere Verläufe, nicht vor hohen Inzidenzen.
 
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rentex schrieb:
Die Pandemie ist sehr praktisch für China. Man könnte quasi, den Westen mit solchen Lockdowns schädigen, ohne Verdacht zu erregen.
Bei einem Handelsvolume von 800 Milliarden Euro mit dem Westen ist die Frage auf wie viel davon China verzichten kann.
 
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Ich weiß nicht ob das hier auf den letzten 11 Seiten schonmal angeschnitten wurde, aber Shenzhen ist halt wirklich so viel mehr als nur Foxconn und Apple.
Unfassbar viel elektronischer Kleinkram kommt da her, mein Wireless Charger, meine Jabra InEars und sogar mein verdammter Sandwichmaker. :lol: Und das hab ich nur auf die Schnelle gefunden, weil da explizit made/assembled in Shenzhen, China tatsächlich draufsteht. Von allen restlichen Sachen, die Made in China sind , kommt wahrscheinlich die Hälfte auch nochmal aus Shenzhen.
 
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Vigilant schrieb:
Also ja, mehr Unabhängigkeit kann sicherlich nicht schaden. Aber die wird es nicht umsonst geben.

Und genau das ist das Problem!
Im Discounter oder im Baumarkt liegen zwei gleichartige Produkte, eins aus Europa und ein günstigeres aus China.
Frage: Welches kauft der Deutsche unbesehen?

Eben. Und später beschwerte er sich dann in den Internetforen, dass europäische Firmen so dumm sind, ihre Produktion teilweise oder ganz nach China auszulagern.
Solange sich das Verhalten der Konsumenten nicht ändert, wird sich gar nichts ändern. Es sind nicht die anderen, die sich ändern müssen, sondern wir, wir die Verbraucher.
 
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Grüße,

wer ist denn bitte "der Deutsche"?
Bei einem Land mit knapp 80 Mio. Einwohnern sollte man schon differenzieren können.
Und dass Menschen nach günstigeren Produkten Ausschau halten, hat wohl unterschiedliche Gründe.
Niedriges Einkommen, hohe Ausgaben oder beides kombiniert. Unwissenheit, Geiz, Gleichgültigkeit, usw.

Ich denke auch nicht dass wir hier von einem deutschen Problem schreiben. Ich bin halb Schweizer und auch hier ist das Kauf verhalten kaum anders.
 
BastelBasti schrieb:
Grüße,

wer ist denn bitte "der Deutsche"?
Bei einem Land mit knapp 80 Mio. Einwohnern sollte man schon differenzieren können.
83.756.658 - steigend
 
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Und die deutschen Jammern über ein bisschen Stoff und ne Impfung 😅...
Tolle Gesellschaft haben wir.
 
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Internationale Arbeitsteilung ist nichts Neues, auch das ganze Branchen aus Deutschland abwanderten (schau mal nach Pirmasens, die Schuhindustrie, oder die Textilindustrie am Ober- und Hochrhein). Wenn dafür wie im Schwarzwald Hightech-Maschinenbau kommt, ist das kein echtes volkswirtschaftliches Problem (für die Menschen ggf. schon). Denn da wird dann mehr Geld gemacht als mit Schuhen. Und von einer Arbeitsteilung haben (fast) alle was.

Problematisch ist, dass "wir" einfach so naiv waren oder sind, uns komplett abhängig zu machen von Lieferketten bzw. zu naiv zu sehen, dass man Ketten auch unterbrechen kann. Dass es Kriege geben kann, dass Staaten Interessen, aber keine Freunde habe, dass es Geopolitik und Großraumordnung gibt, dass nicht jeder so naiv ist wie wir -- und dass Carl Schmitt letztlich recht hatte. So landete aber unsere Pharmaindustrie in Indien und die gesamte Telko-Netzwerk-Ausrüstung in Asien oder China. Chlor kam aus der Ukraine, Rapsöl auch. Stickstoffdünger aus russischem Gas, damit wir Mais in die E10-Industrie pumpen oder Biogas herstellen konnten. Zement gibt es nach dem Braunkohleausstieg auch nicht mehr hierzulande usf.

Konsumgüter, die teure GPU, sind das eine, aber die sind erstmal nicht lebenswichtig. Das andere, das bricht uns das Genick. Diese Naivität bedeutet im schlimmsten Fall, dass es hierzulande demnächst rapide aufwärts geht mit den Preisen und rapide Abwärts mit Angeboten und Lebensstandard. Aber immerhin werden wir so rascher CO2-neutral und brauchen weniger Energie.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Das soll ein Erfolg im dritten Corona-Jahr sein? Das heißt auch, dass man quasi gar nichts mehr planen kann, weil man jederzeit damit rechnen muss, 2 Wochen unter Hausarrest zu stehen.
Das ist der erste groß angelegte Lockdown in Shenzhen seit Beginn der Pandemie 2020. Die meisten Chinesen sind die letzten Jahre von Lockdowns komplett verschont geblieben. Wenn sowas passiert dann erfährt man das in DE durch TV oder Zeitung, es ist also nicht so das da einfach nicht drüber berichtet wird.
 
Interessant, denn aus Shenzhen kommt auch noch alles von alphacool, so wie weiter Hersteller von Wakü.
Deutschland ist so abhängig geworden, so das wird bei jeden kleinsten pups, am Ende sind.
Alleine das "Made in Germany" gibt es zu 99% nur noch auf dem Papier, den das Meiste kommt aus dem Ausland.
Aber es wird bald noch schlimmer, da die unfähige Regierung, KEINE Benzin/Diesel-Preis-Entlastung beschließt, wird bald das Problem, mit der Lieferung in DE, nicht mehr gesichert werden kann.
Da einige Speditionen, so wie Firmen, sich die Preise nicht mehr leisten können.
 
schmalband schrieb:
Eine breite Immunität gegenüber SARS-CoV-2 gibt es hingegen nicht und über zwei Jahre verteilt hat das Virus vielleicht 30% der Bevölkerung erreicht ...
Und der Rest ist geimpft.

Es gibt eben doch eine breite Immunität. In Deutschland annähernd 100% mit Infektionen + Impfung.

Es wird Zeit, loszulassen.
 
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powersofti schrieb:
Bei einem Handelsvolume von 800 Milliarden Euro mit dem Westen ist die Frage auf wie viel davon China verzichten kann.
Eben. Aber abwegig ist es halt nicht.
 
Land_Kind schrieb:
Im Discounter oder im Baumarkt liegen zwei gleichartige Produkte, eins aus Europa und ein günstigeres aus China.

Solange sich das Verhalten der Konsumenten nicht ändert, wird sich gar nichts ändern.
Deshalb lässt sich das Problem auch nur politisch lösen.

"Strafzölle" wären hier ein Stichwort.
Es gibt aber sicher auch noch andere Vorgaben, die ein Staat machen kann.

Wenn wir klug wären, würden wir jetzt alles daran setzen, ausgebeutete chinesische Fließband-Arbeiter durch heimische Roboter zu ersetzen.
 
BastelBasti schrieb:
hat wohl unterschiedliche Gründe.
Niedriges Einkommen, hohe Ausgaben oder beides kombiniert. Unwissenheit, Geiz, Gleichgültigkeit, usw.
Einkommen ist gut (brutto) nur netto ist es eben scheiße...wenn man dann noch bedenkt, dass vom netto nochmal 19% und mehr abgezogen werden...:skull_alt: + die ganzen Preissteigerungen usw..
 
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