Test Logitech G735 im Test: Auch Spielerinnen können abgezockt werden

Meine Frau sah mir gerade beim Surfen über die Schulter und fragte, was denn das für ein schicker Kopfhörer
sei. Dir gefällt das weiße, "abgerundete" Design, mutmaßte ich ihr gegenüber einfach mal. Sie bejahte.

Dann las sie den Test... Mh, die zwei Kopfhörer, die du damals für uns beide mitgebracht hattest, sind da
offenbar die wesentlich bessere Wahl, war dann ihr Fazit. Oh ja, definitiv, obwohl das kein Headset, sondern eben "nur" ein Kopfhörer ist. Die im Netz erhältlichen Bilder bezüglich der Materialwahl des KH sagen alles. :)
https://geizhals.de/pioneer-hdj-x10-silber-hdj-x10-s-a1685459.html

Am E-Piano nutzt sie auch gerne den halboffenen Philips Fidelio X2, der sich bei Bedarf auch mit einem Mikrofon ausrüsten lässt, welches sie aber nur selten nutzt. Na ja, auf ihrem schwarzen E-Piano hätte sich halt so ein weißer Kopfhörer als passender Farbtupfer gut gemacht. ;) Aber mit dem in Silber gehaltenen Pioneer und eben jenem schwarzen Philips kommt keine Trübsal auf, denn das Wichtigste ist immer noch, dass man mit dem Klang zufrieden ist.

Es ist jedenfalls schade, wenn den Leuten minderwertige Qualität für viel Geld mittels Blingbling schmackhaft
gemacht werden soll. Aber so funktioniert Marketing halt leider eben auch.
 
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Stryker schrieb:
Nicht auf der im Artikel ein einziges mal verlinkten Produktwebseite
Das ist ein Produkt aus der Aurora Collection, folgerichtig muss man die Aussagen zu der Collection auch auf das Einzelprodukt beziehen. Tiffany Beers (Head of Gaming Innovation bei Logitech) hat dazu gesagt:

Wir haben uns ursprünglich vorgenommen, hauptsächlich für weibliche Gamer zu entwerfen, und haben nicht nur das erreicht, sondern auch eine Kollektion geschaffen, von der wir hoffen, dass sie für eine noch größere Gruppe von Gamer*innen jenseits von Geschlecht und Stereotypen von Bedeutung ist.
Zielgruppe der Aurora Collection sind also hauptsächlich weibliche Gamer. Alles andere ist ein gerne mitgenommener Bonus. Dementsprechend ist auch die Webseite gestaltet.

Powl_0 schrieb:
Wie sehen denn deine Hygieneprodukte aus?...
Kaufst du nur welche, die explizit an Männer vermarktet werden, mit "coolen" dunklen Designs und Geruch nach Motoröl?
Ich bin eine Frau. Deswegen würde ich deine knuffigen, bunten, lieblichen Produkte eher bei mir sehen, als bei dir. ^^ Und Männer müssen sich nicht mit Motoröl duschen und mit Stahlwolle abschrubben, um männlich zu sein. Es reicht schon, wenn sie erwachsen sind und nicht nach femininen Blümchenwasser duften. 🙂
 
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Vitali.Metzger schrieb:
Das MX 300 von Byerdynamics bleibt in den Preisbereich wohl die beste Wahl.
Das Logitech spielt das Beyerdynamic mit ihrer Geschlechtsneutralität sowas von an die Wand, das MMX 300 ist dagegen einfach viel zu maskulin und Klangeigenschaft:innen viel zu überbewertet.
 
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Dieser ganze Genderschwachsinn ist für Wichtigtuer und Opportunisten. Logitech gehört dann wohl zur zweiten Gruppe.
 
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Gaspedal schrieb:
Die Produkte werden in Deutschland entwickelt und hergestellt. Sollte Logitech auch diese Marke missbrauchen und auf ihre billig China Produkte Astro draufdrucken, dann ist auch damit schluss.
Logitech ist teilweise nicht schlecht, man muss sich nur vorher erstmal informieren, wie gut jeweiliges Headset ist. Astro A50 vs. G Pro X Wireless
Das G735 hingegen schneidet nicht gut ab.
https://www.rtings.com/headphones/reviews/logitech/g735-wireless
 
Kuristina schrieb:
Und Männer müssen sich nicht mit Motoröl duschen und mit Stahlwolle abschrubben, um männlich zu sein. Es reicht schon, wenn sie erwachsen sind und nicht nach Blümchenwasser duften. 🙂

Ist alles Geschmackssache, denke ich. Also wenn ich das untrügliche Gefühl habe es könnte heute Nacht "ernst werden", dann dusche ich mit so einem Öko-Zeugs auf Mandelmilch-Basis, das meine Frau schon ziemlich lange benutzt. Riecht völlig unaufdringlich, nebenbei bemerkt. Danach wird noch (z. B.) ein Hauch von "Pour Monsieur de Chanel" aufgetragen und sie geht ab wie Schmidts Katze. :)

Duft nach Öl und Schweiß könnte sie natürlich auch haben, denn ich bastle gern am Motorrad. So ein ganzer
Sommertag in der Garage lässt schon ordentlich Pheromone entstehen, schätze ich. Ist aber nicht so der Burner
für sie, gestand sie mir irgendwann mal.

Aber im Ernst, dieser ganze Blödsinn mit der Genderei entlockt mir nur ein müdes Arschrunzeln. Dazu stehe ich
und werde bis an mein Lebensende nicht darüber nachdenken, wo ich denn jetzt ein "Innen" anhängen sollte
oder wo eher nicht. Ein Fass möchte ich diesbezüglich jedoch nicht aufmachen, bzw. werde ich auf empörte Kommentare in dieser Richtung nicht reagieren. Für mich gibt es wesentlich wichtigere Themen. Punkt.
 
Weiß ist doch eine Scheiß Farbe für Kopfhörer. Vor allem für die Ohrpolster...
 
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Na ja, zumindest ziemlich unpraktisch. Unser ganzer Kopf sondert ja viel Fett ab, was durchaus seine Berechtigung hat.

Weiß ist da schon ziemlich pflegeintensiv, wenn das Ding nicht schon nach kurzer Zeit völlig "verranzt" aussehen soll.
 
mischaef schrieb:
@GutGilliganHyde
Ich kenne auch keine Frau, die das gut findet. Laut einer MDR-Umfrage (26.000 Teilnehmer) aus dem letzten Jahr finden 86% der befragten Gendern völlig Banane. Selbst wenn man also davon ausgeht, dass alle Männer dagegen sind (was nicht ist), ist dennoch ebenfalls der überwiegende Teil der befragten Frauen dagegen. Mal davon abgesehen, dass dann solch tolle Wortschöpfungen bei rauskommen:

Ärzt:innen (was ist ein "Ärzt"?)
Expert:innen (was ist ein "Expert"?)
Kund:innen (was ist ein "Kund"?) usw?

Es soll die weibliche Form angefügt werden - aber dafür wird dann die mänliche Form weggelassen? Ist es das, was entsprechende Frauen wollen?

Vor allem hatten die Umfragen nach meinem Kenntnisstand vor längerer Zeit noch mehr Zustimmung für das Gendern, mittlerweile wird es aber teilweise zur Pflicht, u.a. in den Behörden oder in Klausuren und die Ablehnung wächst eher, einige merken wohl, dass ihnen die Felle davonschwimmen und versuchen es daher umso mehr mit der Brechstange.
Und der Unterschied ist auch recht gering, in dieser SternTV-Sendung hatte man neulich ne Umfrage (ganzer Teil beginnt ab 2 Stunden 15 Minuten):
https://www.twitch.tv/videos/1601715925
Und die Männer die abgestimmt haben, waren bei ~95% und die Frauen bei etwas unter 90%, das entspricht auch ungefähr dem bereinigten Gender Pay Gap (den man eher verwenden sollte, da beim unbereinigten alles reingeschmissen wird und nicht nach Teilzeit/Vollzeit und gleicher Qualifikation differenziert wird). ;)

Naja, zurück zum Thema, schon schade, wie viele kabellose Headsets es gibt und dass fast alle (wie allerdings auch die kabelgebundenen) die Mikroquali nicht geschi*sen bekommen.
 
mischaef schrieb:
@Tallantis
Ich denke, da ist eben genau das Problem: Hätte Logitech das ganz klar für Frauen beworben, hätte man sicherlich auch noch über Stereotypen diskutieren können, es wäre aber wenigstens ehrlich gewesen.
Das wäre als Diskussion eben albern gewesen, aber weder Schwarz noch Weiß stehen für ein Geschlecht. Ich denke der Standard in der westlichen Welt ist Blau und Rosa. Es gibt wohl nichts neutraleres als Schwarz. Und man sieht auch den Schmutz nicht so drauf. Wer auch immer bei denen zu viel Schnaps getrunken hat.

Weiß ist halt eher iPod Marketing, weil es einfach mal was anderes ist als das übliche. Und sogar genau das Komplementär und Apple zeigte ja wie anziehend Weiß ist. Irgendwie correctness einzufügen ist wohl auf Twitter-Analysen basierend, um Fake-White Knighting sich zu eigen zu machen.

Wie gesagt, die Unterschiedlichkeit von Männern und Frauen wird, egal was auch passiert, für immer bestehen bleiben und beide Seiten werden immer unterschiedliche Produktlinien bekommen. Warum? Weil es einfach gewünscht ist. Wer was anderes glaubt, ist ein Traumtänzer. Trotzdem hält es weder die eine noch die andere, noch die non-Binäre Seite davon ab Produkte aus den jeweils anderen Linien zu nehmen, oder eben neutrale schwarze Geräte zu kaufen. Aber sich von anderen abzuheben, oder sein eigenes Geschlecht in seiner Identität zu stärken, ist sinnbildend und wird bis zum Untergang der Menschheit vom Marketing genutzt werden. Genau wie Logitech sich mit weißen Geräten von den schwarzen abheben will.

Bonanca schrieb:
Diese Debatte dreht sich aber ausschließlich um die Pronomen, nicht um Artikel, und hat ganz andere Hintergründe. Man kann beides aus den gleichen Gründen gut oder schlecht finden, aber es bleiben unterschiedliche Themen.
Haarspalterei, nach seiner Behauptung sieht es eher so aus, als ob er keine Debatte im englischen Raum sieht, welche es allerdings gibt. Ob es Artikel oder Pronomen sind, ist effektiv egal. Der Gedanke ist der gleiche.
 
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Ohne jegliches Marketing oder Gender-Geseier ist meine Frau eine starke Frau, auch wenn sie nur eine "ohne Penissin" ist. Das Gesülze um die Reform der deutschen Sprache in dieser Richtung ging mir extrem auf den
Zeiger. (Penis, oder Sack?)

Tallantis schrieb:
Haarspalterei, nach seiner Behauptung sieht es eher so aus, als ob er keine Debatte im englischen Raum sieht, welche es allerdings gibt. Ob es Artikel oder Pronomen sind, ist effektiv egal. Der Gedanke ist der gleiche.
 
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Cyberskunk77 schrieb:
Ohne jegliches Marketing oder Gender-Geseier ist meine Frau eine starke Frau, auch wenn sie nur eine "ohne Penissin" ist.

Aber das ist doch ebenso dieser Blödsinn. Warum muss immer von einer "starken Frau" oder "Power-Frau" gesprochen werden? Ich habe in dem Zusammenhang noch nie von einem "starken Mann" oder "Power-Mann" gehört. Oft sorgen Frauen selbst durch Äußerungen wie Ersteres für eben die Unterschiede, die sie eigentlich verhindern wollen. Oder geht es gar nicht mehr darum?
 
Bright0001 schrieb:
Kopfhörer sind so eine alte und etablierte Technologie, dass es immer wieder erstaunt, wie man es anno 2022 nicht einmal für viel Geld ordentlich auf die Kette bekommt.

Dazu noch das Geknarze? Für 200€? Ich glaube nicht.
Im Einkauf wird das Gerät keine 10€ kosten.
 
Engaged schrieb:
Logitech PC Zubehör ist doch sowieso inzwischen nur noch teurer und schlecht, wer sowas kauft halt selber schuld, mein günstig Headset voll Logitech ist auch noch kurzer Zeit schon das Gelenk kaputt gegangen, hatte sogar garantieanspruch und sofort ein neues geschickt bekommen, die wissen was für Qualität sie haben.
Mal gucken ob wenigstens mein in der Zwischenzeit neu gekauftes hyper x Cloud länger hält. 😅
Maus und Tastatur genauso schlecht, nach genau zwei Jahren ist die W-Taste kaputt gegangen.
Und die guten Produkte nehmen sie vom Markt wie die Logitech Harmony companion.
Also hier kommt kein überteuerter neuer Kram von dieser Firma mehr ins Haus.
Womit ich bis jetzt zufrieden bin ist die Logitech G815. Für den überhöhten Listenpreis hätte ich sie jetzt auch nicht geholt. Aber für die Preisklasse bis 100Euro hat sie bis jetzt nach einem Jahr keinerlei Abnutzungspuren oder Probleme. Ich denke man darf sich bei Logitech nicht von Listenpreisen beindrucken lassen. Deren Ware wird im freien Verkauf nicht zu den Preisen gehandelt.
 
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Tallantis schrieb:
Der Gedanke ist der gleiche.
Nein, ist er nicht. In keinster Weise.
Wird dich zwar nicht interessieren weil du denkst es eh besser zu wissen, aber für den Leser den es tatsächlich interessiert erkläre ich es hier einmal grob:

Im Deutschen existiert in der Grammatik das generische Maskulinum. Dies besagt, dass bei einer allgemeinen Personengruppe oder einer Person unbekannten Geschlechts das Maskulinum Plural/Singular verwendet wird. (Also "Die Kunden", wozu die weibliche Form "Die Kundinnen" existiert.)
Das generische Maskulinum wird nun, je nach Quelle, dem Patriarchat zugeschrieben, einem Denken in Stereotypen, oder eben auch als unproblematisch angesehen. Ein echtes grammatikalisches Problem liegt dabei ebenso vor, da es nun ohne Kontext unmöglich wird, zwischen dem genetischen Maskulinum und den tatsächlichen Maskulinum zu unterscheiden. Man sagt also "Die Kunden" sowohl wenn beide Geschlechter, als auch nur die Männer gemeint sind. Dieser Punkt tritt in der Diskussion aber eher selten auf.
Kurz: Die Behauptung ist, dass Sprache Einfluss auf unsere sozialen Strukturen hat und umgekehrt. Dadurch führe das generische Maskulinum zu einer Festigung von Rollenbildern und einer Gesellschaft, die Männer bevorzugt.

Im Englischen herrscht die Diskussion um insbesondere das "They/Them" im Bereich der Selbstidentifikation. Personen lehnen aus unterschiedlichsten Gründen für sich selbst die Verwendung der Pronomen "He/him" bzw "She/Her" ab. Häufige Gründe die mir spontan einfallen sind die Selbstidentifikation als nicht-binär, die Einstellung oder dass "He/Him" bzw "She/Her" stereotypisiert und man dies ablehnen möchte.
Kurz: "They/Them" ist ein Weg, um seine, insbesondere Geschlechts-, Identität auszudrücken und eine Wahrnehmung dessen in seinem Umfeld hervorzurufen.

Wenn das der gleiche Gedanke sein soll, dann haben wir wohl ein völliges anderes Verständnis von "gleich".
Ergänzung ()

mischaef schrieb:
Ich habe in dem Zusammenhang noch nie von einem "starken Mann" oder "Power-Mann" gehört.
Das ist bestimmt wie wenn es um den Weltmännertag geht und manche Personen dann behaupten "Jeden Tag ist Weltmännertag". :D
 
WebBeat84 schrieb:
Schlimm genug, dass im deutschen überhaupt unterschieden wird, (Die, Der) im englischen ist es einfach "The" und fertig.
Ja, andere Sprachen sind da neutral.
WebBeat84 schrieb:
ICH KENNE KEINE EINZIGE WEIBLICHE PERSON, die sich JEMALS, wenn sie als "Kunde" oder "Zuschauer" bezeichnet wurde, diskriminiert fühlte in ihrem Geschlecht!
Vlt kennst du zu wenige?
 
Alphanerd schrieb:
Vlt kennst du zu wenige?
Dass mein Kommentar über 50 mal Gefällt mir bekommen hat, zeigt wohl, dass ich mit meiner Annahme nicht alleine da stehe...
 
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@WebBeat84

Das überraschend in einem Forum mit 90%+ Männeranteil. Von dem ein großer Teil noch den Boomern zugeordnet werden kann.
 
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