News LulzSec-Mitglied Cody Kretsinger zu einem Jahr Haft verurteilt

c2ash schrieb:
Sony gehört eine auf den Deckel bekommen, wenn man sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten etc. unverschlüsselt in einer Datenbank speichert. Sony müsste sich eigentlich bis ins bodenlose schämen für so einen grottigen Dienst.

Selbst wenn... Hacken ist illegal und an den Daten hat keiner was verloren, das ist wie wenn du sagst MM (oder wer auch immer) ist selbst schuld, wenn was geklaut wird, liegt ja alles offen rum.

Ich finds gut, finde nur man hätte ihm mehr Haft aufdrücken sollen und dafür weniger Geldstrafe, 600k ist ein Haufen Geld
 
Falcon schrieb:
Ihm fehlt bereits Moralbewusstsein
Und wo ziehen wir die Grenze? Geben wir einem Kinderschänder noch weitere Chancen obwohl statistisch die meisten wieder rückfällig werden!?

Es wäre zum totlachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Manche Menschen scheinen echt jeden Sinn von Realität verloren zu haben...
 
Herr Kretsinger hat wohl sicher gewusst, worauf er sich da einlässt. Ein Unternehmen auf diese Art anzugreifen bleibt in jedem Fall nicht ohne Folgen.
Man hätte diese Aktion - sofern sie irgendwie als Protest gegen Sony angedacht war - sicher stilvoller gestalten können. Stattdessen haben sie haben einfach nur sehr viel Schaden angerichtet.

Die Zeit wird schon nicht so lang für ihn werden, vielleicht lassen sie ihn ja ein bisschen programmieren..
 
Gut und richtig dass die verknackt werden aber allein der Name "LulzSec" klingt nach möchtegern Kinderhacker :lol:
 
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megaapfel schrieb:
124 Jahre Haft? Klingt angemessen für einen Hackerangriff... in welcher Welt leben wir?
In der Welt wo ein Hacker solche straffen bekommt, gibt es für mehrfache Mörder oder Vergewaltiger auch die passende Straffe.
Diese dreckshacker welche nur irgendwelche Daten stehlen haben es nicht anders verdient.
Onkelhitman schrieb:
Nen Hacker mit Hausarrest? Clever.....
Er wird mit sicherheit auch einige Lebenslange Auflagen bekommen haben (kein Computer, Smartphone u.ä.)
Hovac schrieb:
Quasi Zwangsarbeit für das Existenzminimum bis zum Lebensende. Schon interessant wie so gestraft wird, für das ermorden von jemanden geht es je nach Durchführung für ~15 Jahre in den Knast und dannach ist alles vergessen. Aber wer sich mit einem Großkonzern anlegt gehört auch härter bestraft.
Du verwechselst das deutsche Strafsystem mit dem in US. dort ist nicht alles vergessen.
lex30 schrieb:
3. Sollte die Justiz mal die ganzen Kinderschänder richtig bestrafen, bevor sie bei dem Kleinvieh anfangen.
In den USA wird ein Kinderschänder schon deutlich härter bestraft.
 
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Kuze Hideo schrieb:
Anstatt ihm irgendwo in der Branche einen Job zu geben..

Wieso?
So fähig sind sie ja doch nicht.
Es ist nicht so sonderlich schwer in solche Systeme einzudringen, man folgt heute eher einem Schema, welches man sich auch ergooglen kann. Und wären sie ja so gut gewesen, hätte man sie auch nie gefunden!
 
Kuze Hideo schrieb:
Anstatt ihm irgendwo in der Branche einen Job zu geben..

Den wird er mit Sicherheit bekommen.

@Tomseq:
Im Umkehrschluss könnte man auch sagen: Diese Firmen die nicht in der Lage sind ihre Server gegen Hackerangriffe zu schützen, haben es nicht anders verdient. ;)

Klar ist hacken illegal, finds allerdings recht amüsant das hier tatsächlich der Eine oder Andere der Meinung ist es wäre "nicht allzu schwer" auf die Server eines großen Unternehmens Zugriff zu erhalten.

Und genau DAS gibt euch jetzt nicht zu denken? :P
 
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Voodoo_Freak schrieb:
Den wird er mit Sicherheit bekommen.
Ich denke nicht. Oft bekommen Hacker in den USA auflagen das sie nie weider Computer o.ä. nutzen dürfen.
@Tomseq:
Voodoo_Freak schrieb:
Im Umkehrschluss könnte man auch sagen: Diese Firmen die nicht in der Lage sind ihre Server gegen Hackerangriffe zu schützen, haben es nicht anders verdient. ;)
Warum? Das gleiche gilt dann aber auch für Autos, Wohnungen usw. Meistens reicht es eine Scheibe einzuschlagen. Ich kann klaue ja auch nicht die das Werksnavis aus einem Auto oder den TV aus der Wohnung, weil es reicht die Scheibe einschlagen zu müssen.
 
Zur Strafmaßbemessung: Gesetze gebrochen, Strafe muß sein. Höhe des Strafmaßes entspricht mit Sicherheit dem, was das entsprechende Gesetz vorsieht.

War es wirklich Gesetzesbruch: jemandem ungefragt den Datenbestand zu durchforsten nach eigenem Gutdünken scheint mir soweit ausreichend als Feststellung. Da aber die Sicherung dieser Datensätze ja wohl nicht die tollste war, wurde hier ja auch nur der Gegenwert von etwa 50% dessen gefordert, was ein normaler Angestellter bei guter Laufbahn im Stande ist, über seine Lebensarbeitszeit hin zu erarbeiten - nämlich 50% von einer guten Million Euro. Hätten die Firmen richtig schwere Sicherheitsvorkehrungen aufgefahren, dann stünden beim Strafmaß sicherlich “etwas“ höhere Zahlen.

Daß die Firma dem Sicherheitsbeauftragten aus den eigenen Reihen den Arsch versohlen wird bzw. es schon gemacht hat, dürfte wohl auch jedem klar sein. Außerdem haben sie ja eh mit dem Imageschaden zu kämpfen.

Somit hält sich MEIN Mitleid für BEIDE Seiten arg in Grenzen. Wenn ihr davon betroffen wart, dann verklagt doch auch mal jemanden, hier Sony. So hätten die dortigen Schuldigen ja auch mal was von ihrem System.
 
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Voodoo_Freak schrieb:
Klar ist hacken illegal, finds allerdings recht amüsant das hier tatsächlich der Eine oder Andere der Meinung ist es wäre "nicht allzu schwer" auf die Server eines großen Unternehmens Zugriff zu erhalten.
Was ist daran bitte schwer?
Ein DDos angriff kann bereits ein kleinkind ausführen (die passende Software im Internet runterzuladen kann wirklich jeder)
Ein Angriff auf einen Server sollte auch nicht so schwierig sein. Während eines Fehlversuches bei der Passworteingabe den Hash speichern und diesen dann mit ordentlich Rechenpower ausrechnen, z.b. mit http://www.heise.de/security/meldun...Knacken-durch-Riesen-GPU-Cluster-1762654.html
 
1.000 Stunden gemeinnützige Arbeit eine Geldstrafe von 605.663 US-Dollar.
Typisch USA, unverhältnismäßigkeit^3.

Abgesehen davon, dass Sony sich hätte schützen müssen (wobei ich es auch nicht gutheißen kann, dass Menschen sowas wie die hier verurteilte Person überhaupt machen), kann er diese Geldstrafe doch niemals bezahlen. 1000 Stunden gemeinnützige Arbeit sind ja noch ok, das ist ein halbes Jahr Arbeit bei einer 40-Stunden-Woche. Auch 15 Jahre Haft sind hierfür sind fragwürdig, immerhin hat er niemanden umgebracht oder verletzt...andererseits aber auch wieder gut, dass Datenschutzverstöße geahndet werden. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass es dem Gericht gerade darum ging.

bis zu 124 Jahre Haft
Das sowas überhaupt möglich ist beweist meinen 1. Satz.

Dass solche Personen bestraft werden sollten ist klar, und die Strafe sollte auch so ausfallen, dass sie diese taten zumindest etwas bereuen, aber so sollten die Vereinigten Staaten ihr Justizsystem wirklich nochmal überdenken und den Lobbyismus fernhalten.
 
@Tomsenq:
Kann natürlich sein das er eine derartige Auflage bekommt.

Es ist NICHT das gleiche als ob ich nen Fernseher aus ner Wohnung klaue.

Das gleiche wäre es, wenn jemand die Wohnungstür nicht abschließt (übrigens wirds dann schwierig mit der Versicherung, die weigert sich dann nämlich in den meisten Fällen den Schaden zu bezahlen) und ich mich DANN bediene un die Glotze mitnehme. Genau das ist nämlich offensichtlich bei Sony der Fall, witziger Weise stört sich daran niemand. Wundert mich allerdings auch nicht, wo man ja bei Facebook auch freiwillig sein ganzes Leben für jedermann sichtbar frei gibt.

Diebstahl ist es so oder so, aber die Tatsache das man an persönliche Daten für die Sony eigentlich eine Verantwortung haben sollte, derart leicht heran kommt, ist einfach nur arm. Wer stellt das eigentlich mal klar?
 
Marcel55 schrieb:
Auch 15 Jahre Haft sind hierfür sind fragwürdig, immerhin hat er niemanden umgebracht oder verletzt..
Das ist so ähnlich wie zu sagen, dass ein Programmierer nicht richtig arbeitet, jemand auf dem Bau aber schon.

Wenn man ein Unternehmen schädigt und das ggf. Schaden für dessen Mitarbeiter und Menschen, die mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, davon abhängen, es beliefern, ... hat, dann richtet man also keine "Verletzungen" an? Weil man keine Fleischwunde sieht?
Aha.

Nach der "Logik" wäre dann Steuerhinterziehung auch "nicht so schlimm", weil man ja niemandem aufs Maul haut dabei.
 
Merlin-.- schrieb:
Nach der "Logik" wäre dann Steuerhinterziehung auch "nicht so schlimm", weil man ja niemandem aufs Maul haut dabei.

Richtig. Du hast es verstanden.

Wenn ich jemanden den Arm abschneide, sollte es juristisch anders verfolgt werden, als wenn ich jemanden den Fernseher stehle.
Aber wir leben in einem Land, in welchem das Verletzen eines Polizisten weniger schwer bestraft wird, als das 'verletzen' seines Polizeiautos. Hurra.
 
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600 Tausend Dollar? Das Strafmaß ist ja nicht sehr clever bemessen. Angesichts der wirtschaftlichen Lage der USA, wäre es cleverer gewesen dem Hacker eine Strafe i.H.v. 600 Milliarden Dollar aufzubrummen.
 
Hacken ist kein Kavaliersdelikt und Strafe muss sein, aber dennoch:

Kein wirtschaftlicher Schaden dieser Welt ist in meiner Moralvorstellung vergleichbar mit einem verlorenen Leben.

Vorallem in Hinblick auf die vorgeschlagenen 124 Jahre Haft, kommt es einem so vor als ob es keinen Unterschied mehr zwischen menschlichen und ökonomischen Verlusten gibt.

Zumal Sonys Existens durch den Angriff ja nun nicht wirklich gefärdet wurde, und es somit nicht zu massenhaften Entlassungen o.ä. gekommen ist.

Genau wie der Fall bei der eine Amerikanerin 8.000.000 $ (?) Strafe zahlen musste, weil sie sich ein Albom illegal geladen hatte. Dumm
 
megaapfel schrieb:
124 Jahre Haft? Klingt angemessen für einen Hackerangriff... in welcher Welt leben wir?

Leider in einer Welt, in welcher ein paar pubertierende Pickelgesichter durch Hackerangriffe meinen, ganze Firmen und sogar manche Länder angreifen zu müssen. In den Knast mit den Typen. Da haben sie Zeit drüber nachzudenken.
 
Auf heise.de klingt das ganz anders, dort steht die 600.000$ sind eine Wiedergutmachung an Sony (keine Strafe), weil ihnen eben dieser Schaden entstanden ist - und ganz ehrlich, wenn er diesen wirklich angerichtet hat, soll er auch dafür aufkommen und ihn abbezahlen, punkt.
 
Mortaro schrieb:
heise.de... die 600.000$ sind eine Wiedergutmachung an Sony (keine Strafe), weil ihnen eben dieser Schaden entstanden ist - und ganz ehrlich, wenn er diesen wirklich angerichtet hat, soll er auch dafür aufkommen und ihn abbezahlen, punkt.

genau mein reden. da kann er ganz froh sein, daß er nicht noch ein bissel mehr Blödsinn an dem tag verzapft hat, sonst wäre wahrscheinlich locker noch eine null mehr drin gewesen und es wären 6mios gewesen.
 
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