MacBook Air 11 als Entwickungsmaschine

GrooveXT

Commander
🎅Rätsel-Elite ’24
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Hallo,
da ich als Entwickler zurzeit viel unterwegs bin überlege ich nun mir eine entsprechend mobile Lösung zuzulegen. Nachdem ich nun seit Wochen alle möglichen Tests zur Sub- und Ultrabooks gewälzt habe bleibe ich schlußendlich immer wieder beim MacBook Air hängen. Alle in Frage kommenden Alternativen haben entweder Qualitäts oder Performance Probleme.

Entgültig entschieden ob es nun ein 11 oder 13 Zoll Gerät werden soll, habe ich noch nicht, dass wird erst ein näheres Begutachten ergeben. Wichtig ist jedoch, dass ich mit dem Gedanke Spiele das Gerät als Hauptentwicklungsrechner zu nutzen und es allen Anforderungen dahingehend genügen muss.

Meine brennenste Frage lauten:
Reicht die Leistung eines Airs um vernünftig zu entwickeln?
Stand meines System ist derzeit ein Core i5 2550k mit Samsung 830 SSD und 16 GB RAM. Klar kann ein Air da nicht mithalten, aber die Leistung ist irrwitzig viel - selbst für einen Entwickler.
Beim der Konfiguration des Air's dachte ich an 256 GB SSD, 8GB RAM und den 2,0 Ghz i7.

Was ich an Software nutze:
IntelliJ/Eclipse unter Mac OS für Java 2EE, Grails etc. Weiterhin habe ich an eine Paralells VM mit Windows 7 gedacht, da ich auch unter Visual Studio 2010/2012 WPF entwicklung machen muss. Packt das ein Air? Gerade der letzte Punkt stimmt mich noch skeptisch.

Weitere wichtige Frage, die ich bis jetzt nicht eindeutig klären konnte:
Kann das Air nun 2 oder doch nur 1 Tunderbolt Display ansprechen?
Es hat ja nur einen Anschluß, kann man damit dann zwei externe Monitore anschließen?

Vielen Dank.
 
CPU Leistung reicht dicke.

Externe Displays: Nur 1.

Wenn du mehr willst: Matrox DualHead2Go Displayport Edition (http://www.matrox.com/graphics/de/products/gxm/dh2go/displayport/)

Damit sind aber maximal 2x FullHD möglich. (bzw. 1920x1200 möglich)

Habe an meinem 13" nen Dell U2713HM dran, per Displayport - also ich vermisse keinen 2. Monitor mehr.

Bei Anschluss eines externen Displays würde ich dir aber empfehlen, dass Macbook zugeklappt zu lassen - Desktop Performance ist dann viel besser. Ansonsten können die Desktopeffekte unschön ruckeln - Es klappt aber dennoch alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze das kleinste MacBook Air 13 (4GB, i5 1,8Ghz, 128GBSSD) und nutze es als Entwickler.

Die Performance ist dafür bei weitem ausreichend. Selbst kleine numerische Simulationen sind kein Problem. Ich hab ehrlich gesagt auch noch nie davon gehört, dass ein Entwickler viel Leistung braucht. Selbst wenn das Endprodukt z.b. auf einem Cluster laufen soll, kann man die Entwicklung größtenteils (im Prinzip) auf einem Rechner von 2008 machen...

Edit: Wenn du mit Visual Studio entwickleln musst, hast du 2 Möglichkeiten. Erstens: Installier Windows auf dem Macbook. Dann geht aber das Mac extra an Akkulaufzeit verloren und die Mac-Tastatur wird unter Windows wohl auch nerven. Die andere Möglichkeit ist eine VM. Kann man machen (bekannter von mir hat das mit seinem Macbook schon 2007 so gemacht), aber würde ich aus Leistungsgründen nicht wollen.
Wenn Visual Studio wichtig, dann würde ich eher Richtung Asus Zenbook gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe ein Macbook Air 11" mit dem i5 und 4GB Ram (128GB SSD)
Und lasse per VMware Windows 7 nebenbei laufen (wunderschönes Switchen mit 3 Finger über das Touchpad gleiten lassen) und habe dort z.B auch im Visual Studio Sachen Programmiert und kompiliert. Kein Problem. Man beachte das mein i5 deutlich schwächer ist/wäre als dein i7 im 13".
 
@misu
Naja ich schaffe es mein MBP mit Core i7(2*2,66 Ghz, 8 GB Ram und 80 GB Intel SSD) schon 15 Minuten für das Kompilieren und anschließenden Tests eines etwas größeren Projekts zu beschäftigen. Ich finde Leistung kann man nie genug haben als Entwickler.
 
Naja ich schaffe es mein MBP mit Core i7(2*2,66 Ghz, 8 GB Ram und 80 GB Intel SSD) schon 15 Minuten für das Kompilieren und anschließenden Tests eines etwas größeren Projekts zu beschäftigen. Ich finde Leistung kann man nie genug haben als Entwickler.

Am ende muss man aber abwägen was einen mehr nützt pure Leistung (dann kommt man an einer Workstation nicht vorbei) oder eine ausgewogene Leistung und Mobilität.

Man könnte sich auch mal das MacBookPro Retina (ob nun 13 oder 15) anschauen da dieses fast genau so dünn ist aber um einiges Leistungsfähigere Hardware verbaut hat. Das wäre denke ich für dich die beste Wahl, selbst der Core i7 im MacBookpro13 ist dem ULV im Air um einiges überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am ende muss man aber abwägen was einen mehr nützt pure Leistung (dann kommt man an einer Workstation nicht vorbei) oder eine ausgewogene Leistung und Mobilität.

Man könnte sich auch mal das MacBookPro Retina (ob nun 13 oder 15) anschauen da dieses fast genau so dünn ist aber um einiges Leistungsfähigere Hardware verbaut hat. Das wäre denke ich für dich die beste Wahl, selbst der Core i7 im MacBookpro13 ist dem ULV im Air um einiges überlegen.

Wichtig ist jedoch, dass ich mit dem Gedanke Spiele das Gerät als Hauptentwicklungsrechner zu nutzen und es allen Anforderungen dahingehend genügen muss.

Gerade dann würde ich auch ein 13 Zoll MBP empfehlen.
 
@Seiyaru2208: Ich hoffe du kompilierst im Bereich von Millionen Zeilen Code, ansonsten liegen die 15 Minuten eindeutig an einem schlechten Build-System, z.b. fehlender Modularisierung, flaschen Compiler-Options. Natürlich kann es auch exotische Fälle geben, wo die 15 Minuten gerechtfertigt sind.

Schneller als dein genanntes MacBook wirds übrigens auch nicht sein, im Gegenteil. Da würde höchstens ein Quadcore helfen. Und wären dann im noch (im besten Fall) 7 Minuten Rechenzeit.
 
@misu:
Dem Compiler ist es egal, ob ein Programm modularisiert ist. Er hat schließlich lediglich die Aufgabe den Code in Maschinensprache zu übersetzen, nicht mehr und nicht weniger. 15 Minuten können erreicht werden, wenn ein Projekt zum Beispiel noch auf einen Webservice geschickt werden muss (Programm kompilieren > IIS Webservice starten > Kompilat auf Service installieren ...).

Zum Thema:
Ich entwickle unterwegs auf einem MacBook Pro 15" Mid 2009 (4 GB Ram, Core 2 Duo 2.66 GHz) mit Windows 7 Pro und VS 2010, sowie unter OSX mit Eclipse Java EE. Läuft immer noch sehr performant und habe keinerlei Probleme.
 
@Stormeagle
Naja das stimmt so nicht. Wenn ein Programm modularisiert ist, besteht es aus verschiedenen Libs und nicht jede Änderung am Code bedeutet ja ein neues Erstellen alle Libs. Ich denke das sollte auch die Kernaussage von misu sein. Es gibt sicherlich Ausnahmen, wie z.B. GWT wo der Compiler ein Grauß ist und zwischen Java und JScript compilieren muss. Meistens liegt es jedoch an einer schlechten Architektur. Und 15 Minuten Compilezeit bei aktuellen Rechnern ist schon echt eine verdammt lange und weißt auf Optimierungspotential hin. Übrigens zählt deployen eines Webservice nicht zum compilieren.
Davon mal ab sollten solch umfangreiche Projekte eh auf einem Buildserver laufen, der dann ungehindert über Nacht arbeiten kann und über entsprechende Hardware verfügt.

BTT:
Erstmal danke für eure vielen Rückmeldungen. Schlüßiger bin ich mir aber noch nicht geworden. Der Einwand mit dem MBP 13 ist gar nicht verkehrt. Allerdings ist die Displayauflösung doch recht Antiquiert (für ein 13 Zoll Gerät der 1000 Euro+ Klasse) und es ist verdammt schwer (würde schon sagen grenzwertig). Jedoch ist der CPU besser und man kann beliebig den RAM und die HDD erweitern.
Sicher weiß ich jetzt nur, dass die Leistung eines Airs im Fall des Falles ausreichen würde.

Die Zenbooks habe ich mir auch schon angeguckt, aber die sind ja alle samt nicht gut weggekommen. Von (schon fast standardmäßiger) schlechter Verarbeitung, Throttling- und Kühlproblemen bis zu absoluten Horrorgeschichten über Totalausfälle im ersten Monat findet man sehr viel im Netz. Teilweise sind die Geräte den Testern noch vor Ende der Review weggestorben. Damit leider keine Alternative. Will schon was worauf ich mich verlassen kann, soll ja schließlich die nächsten 2-3 Jahre mein treuer Begleiter werden.

Optimal wäre natürlich ein MBP 13 Zoll Retina. Aber das liegt dann doch über meinem Budget.

Kennt sonst noch wer Alternaitven?

Danke
 
Kennt sonst noch wer Alternaitven?

Ja, Media Markt 0% Finanzierung und dann das MBP 13" Retina. Hatte mir so auch ein MBA 13" geholt, weil ich doch was mobiles brauchte und daheim ja noch den Desktop hatte. Das MBA ist ein nettes Gerät, keine Frage, aber die fehlende Möglichkeit von Haus aus zwei Displays anschließen zu können war etwas, was mich dann doch störte als ich meinen Desktop verkaufte. Es gibt Wege das zu umgehen, aber jenseits von 1500€ will man sich eigentlich nicht noch irgendwelche Boxen dazu kaufen müssen...
 
Ich würde lieber ein Macbook pro nehmen. Deutlich höhere Leistung wobei es immer noch sehr mobil ist.
 
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