Test MacBook Pro 14" mit M1 Pro im Test: Apples High-End-Notebook führt die Windows-Welt vor

Puh habe den Test jetzt fertig gelesen (den Hype vom Redakteur innerlich ausgeblendet).
Ein sehr beeindruckendes Gerät. In ein paar Jahren habe ich vor mein Thinpad X390 Yoga zu ersetzen. Die neuen MacBooks könnten erstmals Einzug bei mir im privaten Haushalt einnehmen. Nur bin ich kein Fan von den mobilen Geräten der Firma (IPhone, IPad etc.).
Das wichtigste für mich wäre die Synchronisation mit meinem Windows PC, sowie Microsoft 365 (für mich leider essentiell).
@foo_1337 ich habe mitbekommen, dass du in diesem Bereich genug Wissen hast. Gibt es irgendwelche Probleme, wenn man auf einem Gerät Win10 benutzt und OneDrive auf beiden Geräten (MacBook u. Win10 PC) synchronisiert haben will?
Sonst müsste ich mir noch anschauen, welche Software ich unbedingt brauche und ob die im Apple Universum auch angeboten werden.
Das geteste Gerät wäre sowieso ein "Overkill" für mich, da ich die geballte Leistung nicht brauchen würde. Daher werde ich auch mit der kommenden Air schielen. Leise Lüfter (oder keine), lange Laufzeit, und das Display sind für das Geld (ca 1.000€) unschlagbar.
Wenn ich gar nicht damit klarkomme, kann ich sie ja immer noch mit wenig Verlust verkaufen, nehme ich mal an.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Es war halt abzusehen, Apple hat ja schon seit Jahren bei den Smartphones Leistung abgeliefert die die Konkurrenz immer erst 1-2 Jahre später erreicht hat.

Ich habe das wie gesagt nicht so erwartet, denn man kann normalerweise nicht einfach von Ultra-Mobil-CPUs mit Verbauch im einstelligen Watt-Bereich auf große Desktop-CPUs folgern, da es viele Aspekte gibt, die nicht 1zu1 skalieren, wenn man die CPUs vergrößert.
Z.B. ist wohl der x86-Befehlsdecoder eher eine feste Größe, die bei sehr kleinen CPUs für Smartphone und Co. wesentlich stärker ins Gewicht fällt, als bei großen für Notebooks, Desktops und Server.
Oder auch PCIe- und Speicher-Controller, Cache usw. Denen ist die Architektur der CPU-Cores völlig schnurz und sie verbrauchen immer gleich viel.

Unter anderem deswegen bin ich positiv überrascht, von dem was Apple abgeliefert hat. Wir haben es hier scheinbar nicht nur mit grundsätzlichen Effizienzvorteilen der ARM-Architektur oder dedizierten Funktionseinheiten zu tun, sondern Apple hat auch ganz allgeimein richtig gute Arbeit gemacht, die die Platzhirsche in PC-Segment doch ziemlich alt aussehen lässt.
 
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-Firebat- schrieb:
Korrigier mich, wenn ich mich irre, aber die Apple Management Lösungen (zumindest der Apple Business Manager) setzen doch voraus, auf einem Mac zu laufen. Für meinen speziellen Anwendungsfall würde das also bedeuten, ich muss für ein oder zwei MacBooks noch nen Mac Mini anschaffen, nur um sie zu administrieren. In Umgebungen, die nur oder hauptsächlich aus Macs bestehen, relativiert sich das natürlich, gar keine Frage.
Genau so ist es. Details dazu weiter unten ⬇️
-Firebat- schrieb:
Die Frage geht an Alle, nicht nur speziell an @gopeter :
Gibt es macOS eigentlich noch als Servervariante?
Ja, gibt es, und genau diese App muss auf nem Mac laufen, damit man Apples MDM-Lösung nutzen kann. Da wir im Büro ausschließlich Macs nutzen (ca. 60 Geräte), war das nicht weiter tragisch für uns. Administriert man allerdings nur eine Hand voll Geräte, ist das ein ziemlich teurer Spaß. Abgesehen davon ist die Server-App ebenfalls der allerletzte Rotz und wird von Version zu Version weiter beschnitten. Daher bin ich froh, wenn wir nächstes Jahr die Business Essentials nutzen können.
-Firebat- schrieb:
Und um da gleich noch tiefer einzusteigen, wie regelt man denn Netzlaufwerke bzw. das Mac-Gegenstück dazu in einer reinen Mac-Umgebung? Gibt es einen Verzeichnisdienst ähnlich Active Directory? Habe mich damit bisher nicht im Detail beschäftigt, aber vielleicht kann ich die Gelegenheit nutzen, um etwas zu lernen bzw. etwas gegen mein "gefährliches Halbwissen" in dem Bereich zu tun. 😊
Ja, du kannst Macs an ein Verzeichnisdienst hängen. Haben wir ne Zeit lang gemacht, hat halbwegs OK funktioniert, nur das Booten & Syncen hat ewig gedauert. Wir sind dann irgendwann wieder davon weg, weil es uns "nur" um Serverzugriff ging und wir keine sonstigen Benutzerdienste- bzw. Verwaltung benötigt haben (damals waren es aber auch erst ~15 Geräte).
-Firebat- schrieb:
€dit:

Für ein oder zwei Geräte vermutlich etwas overkill, aber was mich "stört": es ist Drittanbietersoftware. Wenn es gut funktioniert, wunderbar. Aber es muss ggf immer mit angepasstw erden, wenn Apple etwas ändert. Ich lese da aber trotzdem mal quer, danke.
Haben wir uns damals auch angeschaut und uns dann für die selber gestellte MDM-Lösung per Mac Mini & Apple Server entschieden.
 
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-Firebat- schrieb:
Für ein oder zwei Geräte vermutlich etwas overkill, aber was mich "stört": es ist Drittanbietersoftware. Wenn es gut funktioniert, wunderbar. Aber es muss ggf immer mit angepasstw erden, wenn Apple etwas ändert. Ich lese da aber trotzdem mal quer, danke.
Vor allem kostet das bei 600 Geräten monatlich also erstmal min. 1200$ im kleinsten Abo. Aber wer sich 600 Macs holt, den stört das sicher auch nicht. Mich würde ne Drittanbietersoftware für eine solche Basisfunktionalität stören. Vor allem da man damit im Grunde genommen nur GPOs ausrollt. Ich denke aber bei 600 Geräten hat man die Pro-Version -> über 4000$ monatlich. Muss man schon zahlen wollen. Und dann gibts auch noch genug Addons die man dazu buchen kann.
Zum Glück muss ich mich bei der Arbeit um sowas nicht mehr kümmern.
 
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just_fre@kin schrieb:
Was hier über Reparaturen diskutiert wird - ich kenne überhaupt Niemanden, dessen MacBook jemals abseits vielleicht von nem Akkutausch nach 6, 7 oder 8 Jahren repariert werden muss.

Ich kenne da extrem viele Leute. Es kommt wirklich fast niemand zu uns mit einem 8 Jahre alten Windows Notebook und möchte etwas repariert haben.

Es kommen jedoch wirklich sehr häufig Menschen mit einem Vintage MacBook an und wundern sich, warum kein MLB mehr bestellt werden kann für ihr Gerät - Sie haben doch damals extra Apple gekauft etc.

Du würdest dich wundern wieviele Leute noch ein Mid 2012 Non-Retina (das einzige nicht Vintage Gerät älteren Datums reparieren lassen.

Ein 800 Euro Acer Notebook rüstet nach Jahren, selbst wenn möglich, fast niemand mehr auf oder lässt es reparieren. Apple-Kunden tun dies tatsächlich weitaus häufiger.
 
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der Unzensierte schrieb:
Thermonukleare Zerstörung von AMD und Intel ... Leute, lasst die Kirche im Dorf. Das ist ein beeindruckendes Stück Hardware, vor allem (eigentlich ausschließlich) was die Effizienz angeht. Und genau damit ist auch der Rest erklärt. Golem bringt das gleich auf der ersten Seite in in zwei Sätzen mit ein paar Zahlen auf den Punkt, womit sich das dann auch alles wieder relativiert.
Auf die Gefahr hin wegen Schleichwerbung im Aquarium zu landen:

https://www.golem.de/news/apples-m1...-ganz-irdische-glanzleistung-2111-160512.html
 
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Wir sind hier auf Computerbase und nicht auf Applebase.
Das Produkt ist Überteuert für das was kann. Ein PC oder AMD/intel Laptop mögen ja etwas langsamer sein aber auch nur weil diese praktisch Abwärtskompatibel mit einer Vielfalt an Software in verschiedenster Versionen klar kommen müssen und es kann alles was Apple kann auch aber nicht andersherum.

Eine CPU welche in einem Sub Kosmos mit geringer Software optimiert ist hat klare Vorteile aber auch nur da. Das bestimmte Kreative Bereiche das gut finden, auch klar. Aber, das alles hat mit einem Laptop in der Win Welt mal so gar nichts gemein und ein Vergleich ist da komplett fehl am Platz.
 
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Nizakh schrieb:
Dann erkläre mir mal warum Firmen wie DE-CIX, IBM und Co. Macs im Einsatz haben?
Natürlich weil es Bullshit ist. :freak:
Erkläre du doch mal wieso der Marktanteil von Apple im Desktopbereich seit Jahren <10% ausmacht wenn doch sooo viele Firmen auf Apple setzen? 🥱
 
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Tommy Hewitt schrieb:
Und was hat jetzt eine schlecht programmierte Software mit der Leistung des M1 zu tun?

Es hat damit zu tun, dass hier gar nichts vorgeführt wird.
 
Wie bereits öfters geschrieben, was da Apple abgeliefert hat ist beeindruckend und von solchen AkkuLaufzeiten können wir in der Win/Linux Welt leider nur träumen. Ich hoffe das Intel und Co. endlich den Schuss gehört hat! Würde mich freuen :D
 
Einfallslos^99 schrieb:
@foo_1337 ich habe mitbekommen, dass du in diesem Bereich genug Wissen hast. Gibt es irgendwelche Probleme, wenn man auf einem Gerät Win10 benutzt und OneDrive auf beiden Geräten (MacBook u. Win10 PC) synchronisiert haben will?
Also zum "normalen" Onedrive kann ich nichts sagen, aber das Business Onedrive was bei o365 mitkommt funktioniert problemlos im Zusammenspiel mit Windows und macOS. Daher gehe ich davon aus, dass das auch beim dem Enduser Onedrive so sein wird, da die Software ja im Endeffekt das selbe ist.
 
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Capthowdy schrieb:
Erkläre du doch mal wieso der Marktanteil von Apple im Desktopbereich seit Jahren <10% ausmacht wenn doch sooo viele Firmen auf Apple setzen? 🥱
Erkläre du doch im Gegenzug wie du auf diese Zahl kommst. https://www.statista.com/statistics/218089/global-market-share-of-windows-7/
Wenn man dann mal die Schwellenländer etc außen vor lässt und mal z.B. die USA anschaut, sieht das ganze so aus: https://gs.statcounter.com/os-market-share/desktop/united-states-of-america Hier sind es dann knapp 30%
 
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foo_1337 schrieb:
Also zum "normalen" Onedrive kann ich nichts sagen, aber das Business Onedrive was bei o365 mitkommt funktioniert problemlos im Zusammenspiel mit Windows und macOS.
Danke. Gemeint war OneDrive, welches mit Office 365/Microsoft 365 Lizenz mit dabei ist. Dann ist meine größte Sorge weg.
 
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Extrem beeindruckendes Produkt zu einem extremen Preis.

Vor allem wurde hier ja nur der M1 Pro getestet. Der M1 Max legt ja nochmal ne deutliche Schippe drauf (in vielen Bereichen das doppelte).

Rein technisch gesehen liefert hier Apple einen sehr guten Chip, allerdings erkauft Apple sich das eben auch durch den 5nm Fertigungsvorteil und zugleich sehr großem Die. Am Ende ist eben TSMC auch teilverantwortlich für die gute Effizienz bzw Leistung.

Die Rahmenbedingungen im Vergleich zur Konkurrenz sind eben nicht gleich. Aus Sicht des Kunden bzw. Produkts irrelevant, aber rein technisch eben kein „Wunder“.

Ob ARM hier z.B. generell besser als x86 ist lässt sich somit überhaupt nicht beurteilen. Da müsste man schon warten bis AMD und Intel in 5nm fertigen können.
 
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Ich hätte hier nicht reinschauen sollen! Was die Leute hier für einen Käse schreiben. Wofür und warum das Gerät so gut ist, hat hier fast keiner verstanden.
 
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Ich schließe mich den Kommentaren bzgl fehlender Sachlichkeit an. Kann man nicht mehr lesen
 
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foo_1337 schrieb:
Erkläre du doch im Gegenzug wie du auf diese Zahl kommst. https://www.statista.com/statistics/218089/global-market-share-of-windows-7/
Wenn man dann mal die Schwellenländer etc außen vor lässt und mal z.B. die USA anschaut, sieht das ganze so aus: https://gs.statcounter.com/os-market-share/desktop/united-states-of-america Hier sind es dann knapp 30%
Das Thema hatten wir schon gefühlte 1000 mal. Kommt immer drauf an wen du fragst und woher die Daten stammen:
https://netmarketshare.com/operating-system-market-share.aspx
https://arstechnica.com/gadgets/202...-desktop-operating-system-isnt-macos-anymore/

Ich sehe es auch bei unseren Kunden, was zusammengenommen auch mehrere Tausend User sind: Mac Anteil bestenfalls 10%.

Edit: Hier haste noch einen: https://9to5mac.com/2021/07/13/mac-market-share-q2-2021/
 
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tidus1979 schrieb:
Das war vor dem M1 tatsächlich auch meine Erwartung. Hohe Effizienz und hohe Leistung bei Anwendungsgebieten, die in Hardware gegossen wurden.

Meine auch, wurde eines besseren belehrt.

nitech schrieb:
Dass im Text aber doch etwas übertrieben wird, und die integrierten Lautsprecher eigentlich mit einer Kinoausstattung (dolby Atoms ist schuld dass es so nicht ist oO) mithalten können ist doch etwas zu viel des guten, wurde auch schon erwähnt.

Keine Ahnung was Du gelesen hast, aber @nlr hat genau das Gegenteil geschrieben und im Prinzip sogar noch das Dolby Atmos Siegel vom MAcBook kritisiert:

Laut Datenblatt wird auch Dolby Atmos beherrscht, was grundsätzlich zwar stimmt, aber in diesem Szenario muss man die Kirche dann doch im Dorf lassen. Mit entsprechender Tonspur versehene Filme wurden im Test zwar stimmig, aber nicht so wiedergegeben, wie man es von echtem Dolby Atmos mit passender Lautsprecher-Anordnung im Heimkino oder großen Saal kennt. Primär ist dieses Versagen Dolby anzukreiden, denn deren Siegel werden völlig inflationär vergeben.

Einfallslos^99 schrieb:
Gibt es irgendwelche Probleme, wenn man auf einem Gerät Win10 benutzt und OneDrive auf beiden Geräten (MacBook u. Win10 PC) synchronisiert haben will?

Keine Probleme. Nutze OneDrive auf iPhone, Mac und Windows 10 PC + Office 365 auf allen Geräten. Bisher keine Probleme, auch nicht mit der Kompatibiltät.
 
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