Test MacBook Pro 14" mit M1 Pro im Test: Apples High-End-Notebook führt die Windows-Welt vor

Ich hatte selbst mal ein Macbook. Nach 1 Woche aber wieder zurückgegeben, da ich für mich doch kein Einsatzfeld gefunden habe.

Anscheinend nutzen Entwickler recht häufig Macbooks.
Nutzen sie dabei das native MacOs oder arbeiten sie doch eher mit Emulatoren?

In meiner Firma arbeitet keiner mit seinem Macbook im nativen OS, sondern nutzen Terminalserver-Published-Desktops. In meinem familiären Umfeld sieht es genauso aus. Mir fehlt der Blick über den Tellerrand. Habt ihr da Informationen für mich?

Eine weitere große Zielgruppe sind vermutlich Nutzer, die viel in Multimedia unterwegs sind, also Videos schneiden etc. Hier sollte die bessere Performance ein großer Vorteil sein.

Für Games war Mac immer beschissen, verglichen mit Windows/Konsolen.

Da ich privat auch häufiger ein mobiles Gerät brauche und darauf gerne auch mal zocke, bin ich am Ende doch immer bei einem x86-Notebook mit diskreter GPU gelandet, da das Nutzungsspektrum für mich einfach immer deutlich größer war.
 
Draco Nobilis schrieb:
Hm, ein klein wenig übertrieben als Fazit, wenn man daran denkt, das es ein speziell optimiertes OS / Software mit Hardware ist. Es ist auch nicht überladen, wie die ganze x86 Architektur.
Boote einfach Asahi Linux und lasse da verschiedene (nicht GPU lastige, dafür gibt es aktuell keinen wirklichen support) Benchmarks laufen. Und du wirst sehen, dass das Ding auch da performed.
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Maeximus schrieb:
Anscheinend nutzen Entwickler recht häufig Macbooks.
Nutzen sie dabei das native MacOs oder arbeiten sie doch eher mit Emulatoren?
Natürlich macOS nativ
 
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Zum hohen Preis: Das ist ein Arbeitsgerät, damit wird Geld verdient, auch wenn es erstmal Geld kostet ...
sagte der Pizzabote und kaufte sich einen Porsche Cayenne

Die Preise sind eben Teil des Apple Humors: lächerlich kleine Speicher angesichts der Preisklasse und irrwitzige Aufpreise für die Upgrades.

Prinzipiell glaube ich schon, dass es sich um sehr gute Geräte handelt, die in vielen Bereichen Massstäbe setzen, allerdings hat man nicht viel Auswahl, wenn das M1 Air zu wenig Leistung hat oder zu klein ist, bzw mehr Bildschirme oder überhaupt Peripherie anschließen möchte muss bei Apple direkt zum sehr teuren MBP greifen. Ich verstehe nicht wieso viele das pauschal als günstige Alternative empfehlen.
Wem es wichtig ist nicht in Richtung 3k €auf den Tisch zu legen, weil man eben nicht dass beste Display und Sound für einen Laptop sowie die als brachial beschriebene Leistung braucht, der findet bei der Vielzahl von Windows Geräten eben passendere Geräte im Bereich 1000-1500€ mit großem und guten Display, viel Speicher mit Upgrade Möglichkeit und Anschlüssen.
 
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sehr schöne entwicklung! darf gerne so weitergehen ...

für gaming die brachiale windows kiste , für arbeit und den kompletten rest apple :daumen:
 
Die media engine mit handbrake zu testen ist sehr schwach. Normalerweise sollte professionelle Software verwendet werden die darauf optimiert ist und in der Praxis verwendet wird.
 
Ist schon ein sehr geiles Teil, wird bei mir als Gamer wohl nie in den Warenkorb wandern.

Irgendwie schade, dass hier die brachiale Leistung nicht komplett fürs Gaming benutzt werden kann.
 
Wem das Gerät hier zu teuer ist, kauft sich eben ein MacBook Air mit M1 oder das 13' Zoll MacBook Pro mit M1. Sind beides super Geräte mit allen Vorteilen der neuen M1 Architektur. Das gepaart mit einem echten UNIX-Unterbau macht diese Geräte noch besser für den professionellen Einsatz abseits der Office-PCs. Es hat seinen Grund, warum man auf Entwicklerkonferenzen egal für welche Technologie auf der Bühne und im Publikum so viele MacBooks sieht. Zudem lassen viele Arbeitgeber im Tech-Umfeld ihren Mitarbeitern freie Wahl ob Mac oder PC. Und da wird dann wegen der Entwicklungsumgebung immer öfter der Mac genannt.

Und hätte der Artikel die Apple Software wie Final Cut, Motion, Mail, Safari usw mit einbezogen, dann würden die Benchmarks noch extremer ausfallen. Aber wie viele hier schon sagten: die wenigstens werden das Privileg gehabt haben, mal länger mit einem MacBook arbeiten zu dürfen.

Für alle, die mit einem Kauf liebäugeln: Die einzige Software, die bei mir auf dem Firmen Mac noch Rosetta 2 benötigt, ist der Cisco VPN Client. =) Alles andere läuft nativ auf dem M1 und wurde von den Herstellern aktualisiert. Von Slack über Teams, Office bis hin zu Visual Studio Code.
 
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MR2007 schrieb:
Jetzt mal ganz realistisch betrachtet, das ist zwar technisch alles schön und super, aber das ist doch (eigentlich) ein absolutes Nischenprodukt? Auch in dem Bereich ist das Hauptarbeitsgerät immer noch ein Desktop PC/Mac, die wenigsten davon werden diese Leistung zusätzlich noch unterwegs brauchen.
Mein Hauptarbeitsgerät ist das MacBook. Wenn ich die "Desktop experience" brauche hab ich dafür einen großen Monitor/Tastatur/Maus auf dem Schreibtisch mit Thunderbolt Dock. Das geht alles über ein Kabel. Ich kann das MacBook im Betrieb einfach mal abziehen und überall mit hinnehmen und genau dort weitermachen wo ich aufgehört habe. Ein durchgängig schnelles Arbeitsgerät ist für mich nicht unbedingt ein Nischenprodukt :)
 
Man muss es einfach mal erlebt haben, Anwendungen an einem Gerät zu beginnen, zB iPad und am MacBook weiter zu arbeiten oder per AirDrop weiter zu geben. Im Appleversum kann man sehr effizient arbeiten. Es macht einfach richtig Spaß, die Geräte sind sehr gut verarbeitet, leider bezahlt man für all diese Bequemlichkeit eben auch.
 
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kleinstblauwal schrieb:
Wem es wichtig ist nicht in Richtung 3k €auf den Tisch zu legen, weil man eben nicht dass beste Display und Sound für einen Laptop sowie die als brachial beschriebene Leistung braucht, der findet bei der Vielzahl von Windows Geräten eben passendere Geräte im Bereich 1000-1500€ mit großem und guten Display, viel Speicher mit Upgrade Möglichkeit und Anschlüssen.

Ach ja? Welches denn zum Beispiel? Ich hab mir auch das MBP 14“ in der kleinsten Konfig gegönnt für 1800 Euro brutto!) Welches 1000 Euro NB soll denn da bitte bei Display, Power, Akku, Verarbeitung mithalten? Also bitte die Kirche im Dorf lassen.

Leute seid bereit das Geld auszugeben, oder nicht. Aber bitte nicht 🍏 mit 🍐 vergleichen 😉
 
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Beeindruckend, was da abgeliefert wird. Hut ab Apple! 😎

Hätte es noch eine Thinkpad Tastatur (mit Trackpoint), ein mattes Display und mehr Anschlüsse, könnte ich gar schwach werden. 😉 Eine gewisse Aufrüstbarkeit wäre natürlich ein Traum. Die Upgradepreise sind leider wie immer vollkommen falsch.
 
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Die Aussage, dass Apple da bei Performance/Watt so meilenweit vorne liegt kann man auch nicht ganz stehen lassen.
AMD ist mit Zen3 in gewissen Watt Bereichen sogar vorne und über das ganze Spektrum je nach Benchmark nicht weit weg. All das mit dem Nodenachteil TSMC 7nm zu 5nm, welcher ungefähr den Unterschied egalisiert.
Also sind die verschiedenen M1 jetzt nicht in einer ganz anderen Performance/Watt - Leistungsliga als das Beste der X86 Welt.

Da war der Unterschied damals als Apple von PowerPC auf Intel gewechselt hat deutlich größer.

Man sieht ja auch an den mächtigen verbauten Akkus, dass ein gewisser Teil der guten Laufzeiten mit Akkugröße und Gewicht erkauft wird. (Natürlich brauchen auch die Displays entsprechend viel Energie, aber es geht ja immer um eine Gesamtbetrachtung)
Apple hat imho nun erstmalig seit 5-6 Jahren wieder hardwaretechnisch konkurrenzfähige Geräte am Markt, nach den ganzen Tastatur-/Laufzeit-/Throttling Fiaskos der letzten Jahre haben sie einmal auf die User gehört und technische Sackgassen verlassen.
Das allein kann man ja durchaus schon anpreisen, aber softwaretechnisch geht es in meiner eigenen Erfahrung immer weiter bergab. Sowohl bei iOS, was ja eh deutlicher im Fokus steht, als auch beim stiefmütterlich behandelten macOS. Wohingegen ich auf meinen Windows/Linuxrechnern aktuell sehr wenig Probleme habe.
 
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Abseits syntetischer Benchmarks die man zum Vergleich verschiedener Platformen nicht heranziehen sollte liegt der M1 bei der CPU mit produktiven Benchmarks auf Augenhöhe mit x86 und bei der GPU recht abgeschlagen.
Und das mit einem Chip der seines gleichen sucht was die Größe betrifft.
 
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foo_1337 schrieb:
Die Kritiker haben in der Regel wenig bis überhaupt keine Ahnung, was macOS überhaupt ist. Das geht sogar soweit, dass diverse User hier davon ausgehen, dass es hier einen App Store zwang gibt.

Es kommt immer auf den persönlichen Usecase an.

Mein Job ist Industrie-Steuerungstechnik und ich brauche hunderte Programme von denen kein einziges läuft.

SPS Software (Siemens TIA, Step7, Omron, Mitsubishi, Yaskawa)
Antriebssoftware Servo und FU (Lenze, SEW, Siemens)
Roboter Software (ABB, Kawasaki)
Planungssoftware (z.B. Eplan)
CAD
Selbst kleine Tools um einen simplen Temperaturregler zu Programmieren laufen nicht.
In meinem Anwendungsfall ist die Liste fast endlos.


Wenn es nur um das Web, Programmieren, Videos, Sound oder Fotos geht, KANN der neue Mac für viele eine ausgezeichnete Alternative sein.

Da weder VM, noch Bootcamp auf den neuen Dingern läuft, ist es FÜR MICH ungeeignet.

Darauf sollte in einem Test schon hingewiesen werden, anstatt nur Spiele am Rande zu erwähnen.
Nicht jeder weiß dass man mit gewohnter, bezahlter und lizensierter Software Probleme bekommen kann, weil sie einfach nicht läuft.

Für viele ist ein Macbook einfach nur ein Macbook.
Enttäuschung vorprogrammiert.

Es gibt einfach viele Sachen, die zu beachten sind.
z.B. Was ist wenn ich z.B. eine alte lizensierte Version von Photoshop habe und nicht auf das Cloud Modell umsteigen will?

Kriegt man so etwas noch zum laufen?
 
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Die schiere Raw-Power ist natürlich unglaublich, vor allem für die Leistungsaufnahme und vor allem im Akku-Betrieb.
Natürlich gibt es Gründe dafür, Fertigungsweise des SOCs, unified memory, superschnelle SSD, one SOC usw.
Das sind ja alles relativ einfache Mittel, um Wege zu verkürzen, Leistung zu steigern und Verbrauch zu sparen.
Ich denke, wenn AMD/Intel mit nVidia oder hauseigen OneSOC Pakete mit Unified Memory und schneller SSD im Paket anbieten würden, dann würde auch hier definitiv eine Steigerungsmöglichkeit vorhanden sein.

Und natürlich ist das Notch ohne Face-ID der letzte Müll, es war sicher geplant und dann verworfen, vor allem, da die Softwareintegration einfach nicht durchdacht ist, anders als die Hardware des Produkts.

Die neuen MBPs sind halt richtig stark, richtig gut und entsprechend der Leistung auch ok teuer.
Ich habe die Tage nach HP und Lenovo Workstations umgeschaut, bei HP war ich schnell bei 7500$, denn in der EU gabs die Geräte gar nicht und bei Lenovo auch über 5500€.
Bei 11. Gen Intel und Geforce RTX A4000.

Nur ich glaube bei beiden gabs weder 120Hz OLED noch Mini-LED.

Und in 3D Sachen performen die M1 MBPs gar nicht so schlecht, wenn natürlich auch nicht bei CUDA Workflows.

Ich habe mich trotzdem gegen das 16er MBP entschieden.
Meine Freundin brauchte ein neues Notebook, da habe ich meinen minimalen Gaming Bedarf bei Windows mit abgedeckt und somit warte ich vorfreudig auf M2 oder M3.
Und hoffe, dass die Software Unterstützung vor allem im 3D Bereich noch einen Sprung macht und dann vielleicht doch mal 1-2 Story Tripple A-Perlen wie ein Read Dead Redemption 2 (nur mal ins Blaue gesprochen) oder Cyberpunk mit RTX Features kommen.
RTX unterstützt M1 schon softwareseitig und unified memory eignet sich ja bei 32 und 64GB mega, um die Grafikkarte mit Texturen und Berechnungen zu füllen.

Das wären meine Hoffnungen, aber ich denke nächstes Jahr, spätestens übernächstes Jahr wirds nen 16er MBP.
Sonst wäre Windows 11 per Bootcamp auf meiner Wunschliste. Aber eben auch auf normalen Intel/AMD Level an Performance, wenn nicht besser.
Aber das Microsoft Windows auf ARM nicht gebacken bekommt, das jetzt nicht unbedingt Apples Schuld.
 
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Wiesi21 schrieb:
Man sieht ja auch an den mächtigen verbauten Akkus, dass ein gewisser Teil der guten Laufzeiten mit Akkugröße und Gewicht erkauft wird. (Natürlich brauchen auch die Displays entsprechend viel Energie, aber es geht ja immer um eine Gesamtbetrachtung)
Die Akkugröße ist gegenüber den Intel-MacbookPros aber nicht gewachsen.
 
hmmm... eigentlich stellt sich mir da nur eine frage... unterstützt der Linux Kernel schon die Hardware?
und ist es überhaupt möglich, das Betriebssystem zu ändern bei diesen abgesperrten Geräten?
 
IBISXI schrieb:
z.B. Was ist wenn ich z.B. eine alte lizensierte Version von Photoshop habe und nicht auf das Cloud Modell umsteigen will?

Dann willst du eine 8+ Jahre alte Software einsetzen, die featuremäßig sicherlich locker von Affinity und Pixelmator überholt wurde - denen gibst du einmal (wenig) Geld und erhältst eine Software die auch noch aktuell gehalten wird.

HanneloreHorst schrieb:
Und natürlich ist das Notch ohne Face-ID der letzte Müll, es war sicher geplant und dann verworfen, vor allem, da die Softwareintegration einfach nicht durchdacht ist, anders als die Hardware des Produkts.

Nein, sicherlich nicht.

Die Benutzerauthentifizierung benötigt immer zwei Komponenten: Die Überprüfung ob es sich um den legitimierten Benutzer handelt und eine Prüfung, ob er die Authentifizierung überhaupt eingeleitet hat!

Deshalb muss man bei der Nutzung von FaceID auf dem iPhone auch zweimal die Seitentaste betätigen, denn nur so ist sichergestellt, dass eine App nicht ohne Benutzerwillen die Authentifizierung anstößt, den Benutzer damit überrumpelt und so Rechte erhält die ihr der Benutzer nicht gegeben hätte oder ein Zahlungsvorgang erlaubt wird.

Mit TouchID muss man den Finger aktiv auf den Sensor legen (Und beim iPhone gab es damals bereits Kritik daran, dass der Sensor im Homebutton war und damit eine Authentifizierung unabsichtlich ausgeführt werden könnte, wenn man das Gerät einfach normal mit der Haupttaste benutzt) und bei FaceID eben zweimal eine Taste drücken.
Das müsste man so auch in MacOS umsetzen, da man jedoch das MacBook nicht wie ein iPhone dauerhaft in der Hand hält müsste man evtl. eh erst die Hand zum Gerät führen - da ist es dann kein Unterschied mehr ob man die Authenfizierung über eine Gesichtserkennung UND einen Tastendruck erledigt oder gleich via TouchID direkt über den Tastendruck (einer besonderen Taste extra dafür) erledigt.
So spart man sich auch Hardware die im dünnen Gehäusedeckel nur schwer unterzubringen ist (weshalb ja auch die Frontkameras eines iPhones immer deutlich besser sind als die im MacBook - man hat einfach mehr Gehäusetiefe in der man so etwas unterbringen kann)
 
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