foo_1337 schrieb:
Grundsätzlich sollte man immer das kaufen, was zum Use Case passt.
Fast alles was zb. mit DNA-Sequenzierung, PCRs, Enzymkinetik, Primerdesign, Zellkultur, Plasmiddesign, Mikroskop Software usw. zu tun hat, fast der komplette Biotechnologische Sektor läuft nur auf Windows.
Die Macs an den Naturwissenschaftlichen Unis werden meistens nur für Schreibarbeiten privat von den Studenten genutzt, was da noch möglich ist, da an Unis Bastellösungen Standard sind. Da darf ja auch jeder die Daten auf seinem privaten Laptop bearbeiten.
Spätestens im Unternehmen ist Apple keine Option mehr, das klappt einfach nicht. Es hapert ja schon daran das man eine Windows Word Datei nicht einfach so auf den Mac bekommt und umgekehrt. Dauernd zerschießt es einem die komplette Formatierung usw. Präsentationen sind damit fast immer eine Qual gewesen.
Die wissenschaftlichen Geräte kann man auch fast immer nur mit einem DELL PC oder einem Microsoft Surface bekommen.
Wir hatten für paar Jahre Apple aber aufgrund der Inkompatibilitäten ging das nicht mehr. Habe damals auch einen Mac bekommen von der IT und Ich fand die Bedienung jetzt nicht wirklich intuitiv oder einfach. Also was alle immer haben mit auf Apple kann jeder DAU arbeiten kann ich nicht so wirklich nachvollziehen.
Aber wie gesagt in kleinen Praxen mag das wieder anders aussehen da die dort nicht wirklich viel Geräte brauchen die auch alle zusammen im Netz hängen müssen. Spätestens wenn GMP gefordert ist, wie bei uns in der Medikamentenproduktion, dann geht Apple schon wieder nicht. Da bekommt man dann auch noch entsprechende Vorgaben vom Gesundheitsministerium die noch 5 oder 10 Jahre in der Vergangenheit schlummern was IT angeht.
Von daher ist es ja auch nicht schlimm wenn ich nichts mit Apple anfangen kann. Jeder der damit glücklich wird dem sei es gegönnt.