F
franzerich
Gast
Ich möchte dir hier meine Erfahrung schildern, auch wenn du sagst, dass du bereits Pro/Contra weisst:
Berufsbedingt musste ich mir einen MacMini zulegen, und mich darin einfinden. Obwohl ich Informatiker bin und mit bisschen Nachdenken auch mit anderen Betriebssystemen zurechtkomme, kann ich mich bis jetzt nicht damit anfreunden. Das beginnt bei merkwürdigen Bezeichnungen (Übersetzungen?) für Menüs, irreführende Ausdrücke, wunderliche Positionen für Anwendungsknöpfe in diverser Applesoftware, Hardware-Zwang an Macs (z.B. CD-Superdrive, das nicht für Windows Systeme funktioniert, oder gewöhnliche Tastaturen, die beim Mac nur zur Hälfte funktionierten, weil Apple sein eigenes Tastaturlayout erwartet). Weiters musste ich mich als Appdeveloper mit ihrer Online-Plattform herumschlagen, und dort waren Bugs (z.B. Klick-Bug beim Akzeptieren von diversen Bedingungen), dass man sich fragte, ob Volksschüler das programmiert haben. Irgendwann kam auch die Überlegung ob ich mir ein Macbook zulegen wollte - aber mich störte dort, dass das MBP nur 2 USB-Anschlüsse hatte (statt mindestens 3 Stück), und nicht mal einen LAN-Port. Auf meine Anfrage hin in wurde mir vorgeschlagen: "na, dafür haste doch deine Thunderbolt Docking Station", oder "deinen externen 4xUSB-HUB", oder "deinen LAN-zu-Thunderbolt-Adapter". Wartung oder Reinigung? "Kostet nur 200€ beim Service, denn selber Aufschrauben lassen wir nicht zu, dafür haben wir auch extra den Akku festgeklebt".
Mein Eindruck über die Applewelt (in Software und Hardware) war danach komplett durchwachsen und ich verstehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr, wieso Apple immer zu den "Besseren" gezählt hat. Mir persönlich hats gereicht (wahrscheinlich für immer).
Aber wenn man ein überzeugter Apple-User ist, und schon viel Hardware von ihnen hat, dann wird man eher bei Apple bleiben (dann kann man auch nur das Macbook Pro als mobiler Untersatz zu kaufen, keine Diskussion). Aber wenn man noch nicht in dieser Apple-Welt ist, dann sollte man sich das *genügend lange* vorher anschauen: arbeite damit mal 6 Monate all jene Tätigkeiten, die man sonst auch mit einem Windows oder Linux PC macht. Vielleicht gibts im Freundeskreis jemanden, der einen alten iMac oder MacMini entbehren kann.
Schlussendlich gilt folgendes: Apple ist eine Mentalität. Entweder man lässt sich voll und ganz auf die Apple-Welt ein, oder nicht. So halb-halb geht jedenfalls nicht, wenn man PRODUKTIV damit arbeiten will. Produktiv arbeiten bedeutet auch, dass man jede Menge Zusatzschnickschnack braucht, die eben nur von Apple selbst kommen oder Lacie usw. Wer das MacBook jedoch nur als "Statussymbol" oder zum Internetsurfen/Word Processing benutzt, der wird jedoch kaum Probleme haben.
Berufsbedingt musste ich mir einen MacMini zulegen, und mich darin einfinden. Obwohl ich Informatiker bin und mit bisschen Nachdenken auch mit anderen Betriebssystemen zurechtkomme, kann ich mich bis jetzt nicht damit anfreunden. Das beginnt bei merkwürdigen Bezeichnungen (Übersetzungen?) für Menüs, irreführende Ausdrücke, wunderliche Positionen für Anwendungsknöpfe in diverser Applesoftware, Hardware-Zwang an Macs (z.B. CD-Superdrive, das nicht für Windows Systeme funktioniert, oder gewöhnliche Tastaturen, die beim Mac nur zur Hälfte funktionierten, weil Apple sein eigenes Tastaturlayout erwartet). Weiters musste ich mich als Appdeveloper mit ihrer Online-Plattform herumschlagen, und dort waren Bugs (z.B. Klick-Bug beim Akzeptieren von diversen Bedingungen), dass man sich fragte, ob Volksschüler das programmiert haben. Irgendwann kam auch die Überlegung ob ich mir ein Macbook zulegen wollte - aber mich störte dort, dass das MBP nur 2 USB-Anschlüsse hatte (statt mindestens 3 Stück), und nicht mal einen LAN-Port. Auf meine Anfrage hin in wurde mir vorgeschlagen: "na, dafür haste doch deine Thunderbolt Docking Station", oder "deinen externen 4xUSB-HUB", oder "deinen LAN-zu-Thunderbolt-Adapter". Wartung oder Reinigung? "Kostet nur 200€ beim Service, denn selber Aufschrauben lassen wir nicht zu, dafür haben wir auch extra den Akku festgeklebt".
Mein Eindruck über die Applewelt (in Software und Hardware) war danach komplett durchwachsen und ich verstehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr, wieso Apple immer zu den "Besseren" gezählt hat. Mir persönlich hats gereicht (wahrscheinlich für immer).
Aber wenn man ein überzeugter Apple-User ist, und schon viel Hardware von ihnen hat, dann wird man eher bei Apple bleiben (dann kann man auch nur das Macbook Pro als mobiler Untersatz zu kaufen, keine Diskussion). Aber wenn man noch nicht in dieser Apple-Welt ist, dann sollte man sich das *genügend lange* vorher anschauen: arbeite damit mal 6 Monate all jene Tätigkeiten, die man sonst auch mit einem Windows oder Linux PC macht. Vielleicht gibts im Freundeskreis jemanden, der einen alten iMac oder MacMini entbehren kann.
Schlussendlich gilt folgendes: Apple ist eine Mentalität. Entweder man lässt sich voll und ganz auf die Apple-Welt ein, oder nicht. So halb-halb geht jedenfalls nicht, wenn man PRODUKTIV damit arbeiten will. Produktiv arbeiten bedeutet auch, dass man jede Menge Zusatzschnickschnack braucht, die eben nur von Apple selbst kommen oder Lacie usw. Wer das MacBook jedoch nur als "Statussymbol" oder zum Internetsurfen/Word Processing benutzt, der wird jedoch kaum Probleme haben.
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