Macbook Pro oder [...] ?

Ich möchte dir hier meine Erfahrung schildern, auch wenn du sagst, dass du bereits Pro/Contra weisst:

Berufsbedingt musste ich mir einen MacMini zulegen, und mich darin einfinden. Obwohl ich Informatiker bin und mit bisschen Nachdenken auch mit anderen Betriebssystemen zurechtkomme, kann ich mich bis jetzt nicht damit anfreunden. Das beginnt bei merkwürdigen Bezeichnungen (Übersetzungen?) für Menüs, irreführende Ausdrücke, wunderliche Positionen für Anwendungsknöpfe in diverser Applesoftware, Hardware-Zwang an Macs (z.B. CD-Superdrive, das nicht für Windows Systeme funktioniert, oder gewöhnliche Tastaturen, die beim Mac nur zur Hälfte funktionierten, weil Apple sein eigenes Tastaturlayout erwartet). Weiters musste ich mich als Appdeveloper mit ihrer Online-Plattform herumschlagen, und dort waren Bugs (z.B. Klick-Bug beim Akzeptieren von diversen Bedingungen), dass man sich fragte, ob Volksschüler das programmiert haben. Irgendwann kam auch die Überlegung ob ich mir ein Macbook zulegen wollte - aber mich störte dort, dass das MBP nur 2 USB-Anschlüsse hatte (statt mindestens 3 Stück), und nicht mal einen LAN-Port. Auf meine Anfrage hin in wurde mir vorgeschlagen: "na, dafür haste doch deine Thunderbolt Docking Station", oder "deinen externen 4xUSB-HUB", oder "deinen LAN-zu-Thunderbolt-Adapter". Wartung oder Reinigung? "Kostet nur 200€ beim Service, denn selber Aufschrauben lassen wir nicht zu, dafür haben wir auch extra den Akku festgeklebt".

Mein Eindruck über die Applewelt (in Software und Hardware) war danach komplett durchwachsen und ich verstehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr, wieso Apple immer zu den "Besseren" gezählt hat. Mir persönlich hats gereicht (wahrscheinlich für immer).

Aber wenn man ein überzeugter Apple-User ist, und schon viel Hardware von ihnen hat, dann wird man eher bei Apple bleiben (dann kann man auch nur das Macbook Pro als mobiler Untersatz zu kaufen, keine Diskussion). Aber wenn man noch nicht in dieser Apple-Welt ist, dann sollte man sich das *genügend lange* vorher anschauen: arbeite damit mal 6 Monate all jene Tätigkeiten, die man sonst auch mit einem Windows oder Linux PC macht. Vielleicht gibts im Freundeskreis jemanden, der einen alten iMac oder MacMini entbehren kann.
Schlussendlich gilt folgendes: Apple ist eine Mentalität. Entweder man lässt sich voll und ganz auf die Apple-Welt ein, oder nicht. So halb-halb geht jedenfalls nicht, wenn man PRODUKTIV damit arbeiten will. Produktiv arbeiten bedeutet auch, dass man jede Menge Zusatzschnickschnack braucht, die eben nur von Apple selbst kommen oder Lacie usw. Wer das MacBook jedoch nur als "Statussymbol" oder zum Internetsurfen/Word Processing benutzt, der wird jedoch kaum Probleme haben.
 
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Ich habe das gleiche durchgemacht wie franzerich.
Durch die App Entwicklung hab ich auch ein MacBook Pro (3 Jahre alt) und einen einfachen Dell Inpiron 7520 (3 Jahre alt).

Und ich benutze immer wenn möglich das Dell. Das neue XPS 13 hat auch ein Display mit soner verrückten Auflösung (3200x1800).
 
Ich verstehe sowieso nicht, was an den Spiegeldisplays so "Pro" sein soll. Das ist einfach komplett unergonomisch. Es muss ja nicht wie bei den alten LCDs mattiert sein, so halbmatt(?) wie z.B. beim Zenbook wäre wegen der hohen Auflösung wahrscheinlich sinnvoller.

Jede Wette: Würde Apfel wieder non-glare einführen, würde jeder Schwanz das tolle Display in den Himmel loben.
 
@Opa - Warum die MacBook Displays so gelobt wurden oder werden ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Auch die älteren Displays mit einer geringen Auflösung waren so schön anzuschauen weil Sie Blickwinkelstabiel, Farbetreu und Kontrastreich sind/waren. Und das bei jedem Gerät. Wenn man dann ein paar Meter weiter sich die Win Laptops angeschaut hat, hat man im vergleich nur Matsch gesehen. Nicht Hell genug, Kontrast arm, Blickwinkel unstabil, nicht gleichmäßig Ausgeleuchtet.

Ich denke nicht mal das Apple da soviel richtig gemacht hat oder soviel Now How bewiesen hat. Ich denke die PC Hersteller haben einfach nur unfassbar viel falsch gemacht. Meinchmal gibt es auf dem Win Laptop Markt nur komische Modelle wo man sich schon fragen muss was das soll.

War neulich im Märchenmarkt. Das einzige Win Gerät was in Ordnung war war ein Acer Travelmate Business Gerät. Alle anderen Windows Laptops waren ein Witz. Daher verstehe ich mitlerweile schon warum soviele Leute Apple Produkte kaufen bzw. gut finden.

grüße refi
 
Diese Pauschalaussage ist falsch. Es gibt sehr viele hochwertige/bessere Displays abseits Apple, was sich ohne weiteres belegen lässt. Übrigens gibt es nur eine Handvoll Displayhersteller; die verbauten Teile sind meistens sehr ähnlich.

Wer von Anfang an nur MacBooks im Blick hat, den interessiert das ohnehin nur am Rand; das gibts nur mit Spiegel und wird dann eben so gekauft.....
 
@Opa - Sicherlich gibt es auch bei Win Laptops welche mit guten Displays bzw. besseren Displays als von MacBooks. Aber was ist daran bitteschön falsch was ich gesagt habe? Anscheint hast du den Kern meiner aussage nicht verstanden.
 
Für mich ist das Display der wichtigste Punkt am Notebook. Ich habe lange nach einer passenden Alternative gesucht, zumal mir Apple auch immer zuwider war. Letztendlich habe ich doch ein Macbook gekauft, weil es die Kombination von Leistungsfähigkeit, sehr guten Display, hochwertiger Verarbeitung und guter Mobilität sonst nicht gibt. Ich habe auf jeden Fall keine für mich passende Alternative gefunden und glaubt mir, ich habe lange gesucht und auch einiges an Geld in die Hand genommen. Zumal Apple aktuell der Einzige Hersteller zu sein scheint, der noch 16:10 Displays anbietet.

Mein 13er Retina spiegelt übrigens kaum mehr als mein Thinkpad T440p mit "mattem" Display...
 
So, Feiertage sind hinter mir und ich melde mich auch mal wieder zu Wort.

Über die Feiertage habe ich auch nochmal mich intensiv umgeschaut aber es bleibt halt so stand der Dinge.
Im Bereich 1200-1400 € gibt es natürlich besser Ausgesattete Notebooks aber vereinen die nicht das was im Apple steckt (zumindest im Punkt Verarbeitung ist Apple Nr.1,finde ICH) Der vergleich zwischen XPS13 -- Thinkpad X1 Carbon -- MBPr zeigt(für mich jedenfalls) das die Preise gerecht fertig sind da alle ansatzweise gleiche hardware verbaut haben. Der eine trumpft mit besseren Display,eine mehr Speicher der eine schöneres Design. Welche Punkte für mich im Fordergrund stehen sind ja bekannt.
Jedoch finde ich es wichtig das solche Diskussionen wie hier entstehen da ich aus den letzten Post viel raus lesen konnte.

Stand der Dinge bei mir:
Bin immernoch am Überlegen was nun ins haus kommt. Auf jedenfall wird der Desktop Rechner verkauft und ein Notebook kommt ins Haus, tendiere weiterhin zu Apple. Und ob ich mich nun mit Win8.1 / Win10 oder OSX einarbeite ist das selbe. Bei Windows werde ich bestimmt 80% aus Win7 abgreifen können. Aber @charmin hat es auf den Punkt gebracht
charmin schrieb:
Kommt auf den Betrachtungswinkel an. Auch die Freude daran neues auszuprobieren bzw. Neugierde auf andere Ansätze ist für mich ein legitimer Grund. Wobei das bei mir sicherlich auch beruflich begründet werden kann (wie auch beim TO). Hat auch etwas damit zu tun mal über den Tellerand hinauszuschauen (zumal ein Hobby ja nicht rational erklärt werden muss). Daher halte ich die Portierung und Eingewöhnungsphase auch nicht für Zeitverschwendung.
 
Ich werde wohl nie verstehen warum man einen Laptop oder Computer nach dem Gehäuse und dem Aussehen beurteilen muss, wenn man damit arbeiten will.

Ich hab mal die Spezifikationen vom MBP 15mR und dem Dell XPS15 überflogen und von der Leistung und dem Verbauten sind die auf dem Papier ziemlich gleich.

Aber leider darf man bei Apple dann einfach mal 1000€ mehr zahlen.
Und das ist nicht gerechtfertigt in meinen Augen.

Vielleicht übersehe ich da etwas oder bin eklatant ignorant. Aber da soll man mir mal triftige Beweise liefern für diesen Preisunterschied.

Dell XPS 15
MacBook Pro mit Retina Display
 
Gamernotebooks vs Mobilen Begleiter? Seltsamer Vergleich. Vielleicht solltest du deine Anforderungen nochmal überdenken (mir hilft es da auch oftmals eine Excelliste zu füllen, die Punkte zu gewichten und dann die Notebooks anhand der Liste zu bewerten). Bei 1500€ Budget würde ich beim Macbook mindestens die 256GB SSD erwarten.
 
Ja, ist auch schwer eine dedizierte GPU mit der Intel Iris zu vergleichen aber so ist zurzeit meine engere Auswahl. Was ich mir dabei gedacht habe :
MacBook: eigentlich reines Office und Multimedia Gerät, zum Spielen reicht die GPU nicht, ansonsten super Gerät

Omen: halb halb Maschine, mittelmäßige GPU mit guter CPU, reicht für meine Spiele, Beim Design Platz 1. von den drei

Alienware:
eigentlich reine Gaming Maschine, damit sollte alles laufen, klobiges Design (Platz 3 von den )

Hätte das Omen nicht die Fehler (laut notebookcheck fehler im touchpad)Test hier würde ich es "sofort" kaufen. Jedoch macht es mich misstrauisch was die verarbeitung angeht (die verbauten Komponenten).
 
Ich will keinen neuen Thread aufmachen, wollte nurnoch eins wissen:

Ist die GTX 460 (meine derzeitige PC GPU) langsamer als die GTX 860m ?
Weis nicht genau an welchen Werten ich das ausmachen kann.
 
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