Eine Softwarefirewall macht nur dann Sinn, wenn vernünftige Firewallregeln gesetzt wurden.
Trotzdem besteht Gefahr für das Netzwerk. Angriffsmethoden gibt es genug, zwar ist die Gefahr sehr gering. Was Hilft dann einem eine Firewall wenn der Benutzer das System durch falsche Sicherheitspolicy gefährdet? Wenn Dienste welche erlaubt wurden, dennoch das system vollständig durch heimlichen Datenaustausch kompromittieren? Auch ein Router gaukelt falsche Sicherheit vor: Sind einem die Firewallregeln des Routers bekannt? Läuft versehentlich doch ein Client als DMZ? Ist die FW auch wirklich aktiv?
Ich höre so oft "Mein DSL-Modem hat ja Firewall" ...
Sehr effektiv ist es, unnötige Dienste auf seinen Computern zu deaktivieren. Keine Dateifreigaben, sonstige Dienste abstellen.
Wer wirklich militärische Sicherheit benötigt, dem rate ich
http://openbsd.org/security.html
NetBSD auf
www.netbsd.org tut es genauso.
Auf MS System kann man trotz "sinnloser" teuren Sicherheitssuites keinen echten Schutz erwarten. Dann ist das ein netter Schulkamerad welcher einem einen Keylogger installiert hat.
Ich habe es selber erlebt, wo "nette Bekannte" böse wurden, weil man von MS auf andere Systeme alles umgestellet hat. Man konnte nicht mehr spionieren. Was sich die freche Junge Generation an Möchte-Gern-Skriptkiddies so erlaubt, da wird einem nur schlecht.
Das einfachste Prinzip: Möglichst viele Angriffsziele vermeiden. Dienste welche Zugang zum sys ermöglichen wie telnet auf Port 23 einfach abstellen. Wo nichts ist, kann auch nicht angegriffen werden.
Aber gleich wird wieder geantwortet: man möchte ja nicht auf Komfort verzichten oder man gilt als Außenseiter weil man Dinge nicht macht welche ja "in" sind.
P.S.:
Die genannten Links zu den beiden Opensourceprojekten ermöglichen es, sich einen plattformunabhängigen Firewall-Router für das Netzwerk zu erstellen. Ein alter Pentium3 oder K7 mit 256MB RAM mit 2 Ethernetzkarten reicht dicke aus.
Man kann auch Stromsparende (10W oder weniger) embedded Systems für routerspezifische Zwecke missbrauchen.