News MagentaZuhause: Deutsche Telekom reduziert Upload-Geschwindigkeiten

Wer nach diesem Telekom "move" noch nicht zu dem Vodafone Cable 1000 für 40€ wechselt und stattdessen bei der Telekom einen Tarif abschließt, obwohl bei ihm 1GBit/s Kabel anliegen, der hat definitiv zu viel Geld. Diese 40€ mehr bei der Telekom für den doppelten Upload sind zu viel, da der Download gleich bleibt.

zb:
Vodafone 1GBit/s Download + 50MBit/s Upload für 40€
Telekom 1GBit/s Download + 100MBit/s Upload für 80€

Das ist definitiv ein Sieg für Vodafone hier.
anderes Beispiel:

Vodafone 1GBit/s Download + 50MBit/s Upload für 40€
Telekom 2GBit/s Download + 100MBit/s Upload für 80€

Das wäre quasi der Perfekte Tarif. Exakt doppelte kosten bei exakt doppelter Leistung. Auch bei der Telekom kommt es zu Einbrüchen, wenn zu viele Surfen. Das liegt daran, weil jeder Anbieter die Leitungen so überlastet, dass es nicht zum kompletten Crash kommt und er soviel Geld macht wie nur möglich. Mit kompletten Crash meine ich, dass sich nicht rund um die Uhr Kunden über zu geringe Geschwindigkeit beschweren.
 
new Account() schrieb:
Naja, wenn ich grad in nem öffentlichen Hotspot drin bin und gerne Tunneln wollen würde?

Dann fällt Dir womöglich kein Zacken aus der Krone wenn Du mal auf HD zurück schalten musst. Davon abgesehen: ja, es gibt legale Usecases wo man mehr als 20 Mbit/s braucht. Entscheidend ist die Frage wie oft das der Fall ist. Solange es die Ausnahme ist, und das scheint es im Umfeld der Privatkunden noch zu sein, sollen meines Erachtens ruhig diejenigen zahlen die diese Anforderung haben.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Dann fällt Dir womöglich kein Zacken aus der Krone wenn Du mal auf HD zurück schalten musst.
Doch.

Hayda Ministral schrieb:
Entscheidend ist die Frage wie oft das der Fall ist.
Bedarf von einem größeren Upload von 20Mbit/s? Oder über fremdes WLAN einen Tunnel?
Ersteres definitiv jeden Tag.

Aber ich würd mir eh nie einen Tarif mit so einem großem Preis/Leistung-Verhältnis zulegen.
 
Ich frage mich immer ob im Ausland solche Diskussionen auch so geführt werden, oder das wieder ein rein deutsches Problem ist?

Die Kunden die am meisten pro Mbit bezahlen sind vor allem die, wo es nur 16Mbit oder 50Mbit gibt.
Nehmen wir einfach mal Grundpreis : MBit, ergeben sich interessante Werte bei Telekom-DSL.

35€ : 16Mbit = 2,1875€ pro MBit
40€ : 50Mbit = 0,80€ pro MBit
45€ : 100Mbit = 0,45€ pro MBit
50€ : 250Mbit = 0,20€ pro MBit

Das bestätigt eigentlich auch was immer gesagt wurde, die Kosten die ein GB im Netz verursacht sind sehr gering.
Aber genau deswegen hätte man die Tarife auch in den unteren Stufen deutlich anpassen müssen.
Man sollte auch die Telekom nicht immer so in Schutz nehmen, es ist auch nur ein Wirtschaftsunternehmen welches Gewinnmaximierung betreibt.

Die 20MBit Diskussion ist die gleiche die man bei Festplatten größer als 10GB führte, bei Grafikkarten mit mehr als 1GB Speicher, ...
100MBit sollten heute Standard sein, und das überall.
Die klassische Familie (2 Personen + 1 Kind) bekommen 100Mbit schon ordentlich klein, in Zeiten von 4K Netflix, Spieledownloads (größer 50GB), etc.
 
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Steven2903 schrieb:
Die Kunden die am meisten pro Mbit bezahlen sind vor allem die, wo es nur 16Mbit oder 50Mbit gibt.

Das sind auch gleichzeitig die Kunden, die am wenigstens pro Meter Leitungslänge zahlen. Wie wäre es mit xx Cent Aufpreis pro 1000 Meter die man gegen die geringeren Entgelte von y Cent pro x Mbit aufrechnet?
 
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Hayda Ministral schrieb:
Das sind auch gleichzeitig die Kunden, die am wenigstens pro Meter Leitungslänge zahlen. Wie wäre es mit xx Cent Aufpreis pro 1000 Meter die man gegen die geringeren Entgelte von y Cent pro x Mbit aufrechnet?
Das ist aber nur korrekt, wenn man davon ausgeht das die Kunden ihr Maximum jeweils buchen.
Was aber ist, wenn ich mit meinen 131m Leitungslänge nur 50Mbit buchen würde obwohl 250Mbit möglich sind? ;)

Wie gesagt, verteidigt ruhig die Telekom weiter, so wird sie wieder in ihren Dornröschenschlaf fallen, wie in den 2000ern, weil ja die Kundschaft sogar noch die Errungenschaften feiert.
Man hätte die Netze CuDa und Koax niemals abgeben dürfen, die hätten beim Staat bleiben sollen.
Aber gut, das ist ein anderes Thema.
 
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Steven2903 schrieb:
Was aber ist, wenn ich mit meinen 131m Leitungslänge nur 50Mbit buchen würde obwohl 250Mbit möglich sind? ;)

Dann kannst Du einem Aufpreis von xx Cent pro Tausend Meter gelassen entgegen sehen.

Wie gesagt, verteidigt ruhig die Telekom weiter

Wenn Du den Ansprechpartner wechselst solltest Du das deutlich machen indem Du ihn benennst.
 
Hayda Ministral schrieb:
Dann kannst Du einem Aufpreis von xx Cent pro Tausend Meter gelassen entgegen sehen.
Das solltest Hr. Höttges mal vorschlagen.
Dem Kunden möglichst lange Leitungen geben, damit max. 1 Mbit möglich ist, und dann die lange Leitung noch mit Strafgebühr x belegen :daumen:
 
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Steven2903 schrieb:
Die Kunden die am meisten pro Mbit bezahlen sind vor allem die, wo es nur 16Mbit oder 50Mbit gibt.
Nehmen wir einfach mal Grundpreis : MBit, ergeben sich interessante Werte bei Telekom-DSL.

35€ : 16Mbit = 2,1875€ pro MBit
40€ : 50Mbit = 0,80€ pro MBit
45€ : 100Mbit = 0,45€ pro MBit
50€ : 250Mbit = 0,20€ pro MBit

Das bestätigt eigentlich auch was immer gesagt wurde, die Kosten die ein GB im Netz verursacht sind sehr gering.
Aber genau deswegen hätte man die Tarife auch in den unteren Stufen deutlich anpassen müssen.
Man sollte auch die Telekom nicht immer so in Schutz nehmen, es ist auch nur ein Wirtschaftsunternehmen welches Gewinnmaximierung betreibt.
Du kannst doch nicht 1:1 die Preise auf Durchsatz umrechnen...
Der Anschluss an sich stellt schon mal einen Festbetrag dar.
Hier eine Milchmädchenrechnung meinerseits:

25€ für einen MagentaZuhause Start als Basisanschluss mit Telefonflatrate. Die 100GB bei 16 Mbit/s ignorieren wir einfach mal, da keine Flatrate
+10€: 16 Mbit/s = 0,625€ pro Mbit/s
+15€: 50 Mbit/s = 0,3€ pro Mbit/s
+20€: 100 Mbit/ = 0,2€ pro Mbit/s
+25€: 250 Mbit/s = 0,1€ pro Mbit/s

Dazu kommt, wie schon angemerkt wurde, die statistische Leitungslänge. Die sinkt mit steigendem Durchsatz, ergo sind die Wartungskosten statistisch geringer -> günstiger Preis pro Mbit/s.

Zum internationalen Vergleich:
Wir haben mit die weltweit höchsten Strompreise -> Strom wird für die Infrastruktur benötigt -> spiegelt sich im Preis wieder.
Wir haben vergleichsweise hohen Löhne, auch in der TK Branche -> spiegelt sich im Preis wieder.

Steven2903 schrieb:
Die 20MBit Diskussion ist die gleiche die man bei Festplatten größer als 10GB führte, bei Grafikkarten mit mehr als 1GB Speicher, ...
100MBit sollten heute Standard sein, und das überall.
Die klassische Familie (2 Personen + 1 Kind) bekommen 100Mbit schon ordentlich klein, in Zeiten von 4K Netflix, Spieledownloads (größer 50GB), etc.
Es ging in der Diskussion um 20 Mbit/s Upload. Da spielen 4K Netflix und Spieledownloads keine Rolle.
Steven2903 schrieb:
Das ist aber nur korrekt, wenn man davon ausgeht das die Kunden ihr Maximum jeweils buchen.
Was aber ist, wenn ich mit meinen 131m Leitungslänge nur 50Mbit buchen würde obwohl 250Mbit möglich sind? ;)
Mischkalkulation...
 
Steven2903 schrieb:
35€ : 16Mbit = 2,1875€ pro MBit
40€ : 50Mbit = 0,80€ pro MBit
45€ : 100Mbit = 0,45€ pro MBit
50€ : 250Mbit = 0,20€ pro MBit

Und die Leute, bei denen nur 16 oder 50 MBit/s verfügbar sind, müssen trotzdem diese hohen Preise zahlen, obwohl die dafür gebotene Leistung viel zu niedrig ist. Viele würden gerne 10€ mehr zahlen und dafür die 5x Leistung bekommen.
 
Steven2903 schrieb:
Dem Kunden möglichst lange Leitungen geben, damit max. 1 Mbit möglich ist

Wie Du schon festgestellt hast kosten Bits an sich sehr wenig. Es ist daher für den Provider attraktiver wenn er dem Kunden Leitungen mit mehr Bitrate verkauft.

und dann die lange Leitung noch mit Strafgebühr x belegen

So wie ein Monteur Strafgebühr für die lange Anfahrt berechnet? Wenn Du das unbedingt so sehen möchtest...
 
new Account() schrieb:
Hayda Ministral schrieb:
Dann fällt Dir womöglich kein Zacken aus der Krone wenn Du mal auf HD zurück schalten musst.

Doch.


Schlimm wenn man am Bahnhof seine 4k Filme von seinem NAS nicht auf sein Handy streamen kann...


Was genau würdest du gerne in welchem öffentlichen wlan, auf welches Endgerät in 4k von zu Hause aus streamen?

Oder hab ich dich falsch verstanden?
 
HaZweiOh schrieb:
Hehe. Wir konnten bei Vodafone die volle Bandbreite nutzen .... sofern wir nachts um vier surfen wollten. :lol:
Zu normalen Zeiten war davon nichts mehr übrig. Seit dem Umstieg auf DSL ist alles in Ordnung.

Kommt immer ganz darauf an wo man wohnt, also ich hab hier zu verschiedenen Uhrzeiten mal geguckt wie es aussieht und selbst Abends zu den meist genutzten Zeiten hatte ich am PC einen Download von 942-945Mbit/s, mehr ist über den 1Gbit/s LAN Adapter der Fritzbox und auch des LAN Anschluss am PC nicht machbar.
 
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auf der Telekom Website finde ich maximal 250mbit downstream, wo kommt der Screenshot her mit 1gb?
 
Hayda Ministral schrieb:
Dabei kann mit Vectoring so schnell wie mit keiner anderen Technik

Im rosa Riesenuniversum vielleicht.
Docsis 3.0 war schon schneller, 3.1 ist nochmals schneller und Internet via Sat bzw. UMTS/LTE ist in der Theorie nochmals schneller. LTE-Zuhause gab es warum auf dem Land nochmal? Die Telekom selbst bietet warum genau Sat Internet an? VDSL ist nirgends die "schnellste" Technik. Es ist die billigste und am einfachsten zu realisierende für bestehende TAE-Anschlüsse in der Reichweite eines DSLAM, nichts weiter.

Hayda Ministral schrieb:
Nenne mal den alten und den höheren neuen Preis. Geht nicht? Dann ist es keine Preiserhöhung.

Das geht total toll: Früher kostete 1 mbit im größten Tarif 0,0533€ im Monat. Jetzt sind es 0,0666. Bittesehr.

Hayda Ministral schrieb:
Das nicht am Ende negiert lediglich die Aussage zum Sinn.

Der für sich ja auch keinen eigenen Bezug braucht um existent sein zu können, gelle?
 
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das_mav schrieb:
Docsis 3.0 war schon schneller, 3.1 ist nochmals schneller

Ohja, hier abseits der Städte gibt's schon Tumulte, weil die Kabelanbieter sich darum reißen auszubauen.

...
 
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An meinem alten Wohnort dank Vectoring von 0 Mbit auf 100 MBit.

(Obwohl da mehr als Vectoring getan wurde)
 
Stunrise schrieb:
Ich finde die Anpassung der Tarife als Klingeldrahtkunde gut. Da sowieso nur Vectoring bei mir ankommt ist bei 250/40 Schluss. Und der Aufpreis von 100/40 zu 250/40 war mir mit 10€ dann einfach zu teuer dafür, dass ich im Monat ein paar mal ein paar Minuten spare um ein Game herunterzuladen.

Jetzt liegt der Aufpreis nur noch bei 5€, ich werde jetzt also mit den 15% Corporate Benefit zuschlagen und mir die 250/40er Leitung für 42,46€ gönnen. Das ist zwar weit teurer als Kabel, dafür aber zuverlässig.

Wir hatten die ersten Tage nach dem Einzug Fiber 100/50. Dann nach 1,5 Monaten auf 250/100 aufgestockt, und dank Umstellung auf Corporate Benefits das Ganze für 46,71 EUR im Monat und dauerhaft. Die ersten drei Monate waren es sogar nur 16,96 EUR, und das obwohl der Anschluss gerade mal 1,5 Monate geschalten war. Wenn die Telekom das nicht aktiv kündigt, werde ich das erst mal länger so weiterlaufen lassen, das ist mir den Aufpreis wert. Und irgendwann werden die Tarife eh wieder neu gemixt, dann kann ich immer noch weitersehen. Solange bin ich sowohl mit Download als auch Upload gut aufgestellt. Vor allem hatte ich noch nie so ne stabile Leitung wie nun mit FTTH, es liegen durchgehend 265/110 an. Gerade jetzt in Zeiten von Home Office nicht das schlechteste.
 
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