brainDotExe
Captain
- Registriert
- Okt. 2013
- Beiträge
- 3.837
Cris-Cros schrieb:1&1 hat nun mal eben kein eigenes Netz und bucht dieses bei der Telekom, bzw. Mobilfunk läuft über Vodafone. Das ist ein völlig legitimes Geschäftsmodell, wie es viele Firmen betreiben und ich finde es gut, dass sie von der Telekom fordern, dass sie entsprechende Techniken freigeben, um kein Monopol auf diesem Gebiet zu haben. Kommt ja auch nur dem Kunden zugute.
Es geht in dieser Diskussion nicht um das Netz.
Bonding kann jeder Anbieter selbst implementieren.
Die Telekom besitzt hier kein Monopol. Siehe z.B. Viprinet, Cisco, MikroTik, etc.
1und1 kann DSL- und Mobilfunkanschlüsse bei der Telekom, Vodafone, etc. zukaufen und dann mit der entsprechenden Technik bündeln.
Was 1und1 will ist die Serverstruktur (Bonding-Server) und ggf. Hardware (Speedport Hybrid) der Telekom verwenden.
Also das Produkt "Hybrid" als Vorleistungsprodukt, anstatt selber Server zu betreiben und auf Lösungen von anderen Herstellern zurückzugreifen.
Dein "Monopol" besteht einfach weil bis jetzt kein anderer Anbieter sich traut ein eigenes Konkurrenzprodukt anzubieten. Für den Kampfpreis den die Telekom verlangt kann ich das auch keinem übel nehmen.
Cris-Cros schrieb:Woher liest du bei mir diese Logik heraus. Bitte unterlasse es in Zukunft mir solche Behauptungen zuzuschieben.
1. T-Systems hat erstens nichts mit B2C zu tun, weswegen hier kein extremer Kundenschutz betrieben werden muss.
2. Sind die amerikanischen Regulierungsbehörden für T-Mobile USA verantwortlich. Dort hat man übrigens jahrelang eine aggressive Marktdurchdringungsstrategie gefahren, um dort Fuß zu fassen. Das Kapital hierfür wurde durch frühere Geschäftstätigkeiten erwirtschaftet.
Egal ob das ein anderer Geschäftsbereich oder andere Regulierungsbehörde ist, diese Tochterunternehmen wurden doch eindeutig mit Gewinnen aufgebaut, welche unter anderem aus dem Betrieb des deutschen Festnetzes gekommen sind.
Zuletzt bearbeitet: