News MagentaZuhause Hybrid: Auch 1&1 will VDSL und LTE bündeln können

Cris-Cros schrieb:
1&1 hat nun mal eben kein eigenes Netz und bucht dieses bei der Telekom, bzw. Mobilfunk läuft über Vodafone. Das ist ein völlig legitimes Geschäftsmodell, wie es viele Firmen betreiben und ich finde es gut, dass sie von der Telekom fordern, dass sie entsprechende Techniken freigeben, um kein Monopol auf diesem Gebiet zu haben. Kommt ja auch nur dem Kunden zugute.

Es geht in dieser Diskussion nicht um das Netz.
Bonding kann jeder Anbieter selbst implementieren.
Die Telekom besitzt hier kein Monopol. Siehe z.B. Viprinet, Cisco, MikroTik, etc.
1und1 kann DSL- und Mobilfunkanschlüsse bei der Telekom, Vodafone, etc. zukaufen und dann mit der entsprechenden Technik bündeln.

Was 1und1 will ist die Serverstruktur (Bonding-Server) und ggf. Hardware (Speedport Hybrid) der Telekom verwenden.
Also das Produkt "Hybrid" als Vorleistungsprodukt, anstatt selber Server zu betreiben und auf Lösungen von anderen Herstellern zurückzugreifen.

Dein "Monopol" besteht einfach weil bis jetzt kein anderer Anbieter sich traut ein eigenes Konkurrenzprodukt anzubieten. Für den Kampfpreis den die Telekom verlangt kann ich das auch keinem übel nehmen.

Cris-Cros schrieb:
Woher liest du bei mir diese Logik heraus. Bitte unterlasse es in Zukunft mir solche Behauptungen zuzuschieben.
1. T-Systems hat erstens nichts mit B2C zu tun, weswegen hier kein extremer Kundenschutz betrieben werden muss.
2. Sind die amerikanischen Regulierungsbehörden für T-Mobile USA verantwortlich. Dort hat man übrigens jahrelang eine aggressive Marktdurchdringungsstrategie gefahren, um dort Fuß zu fassen. Das Kapital hierfür wurde durch frühere Geschäftstätigkeiten erwirtschaftet.

Egal ob das ein anderer Geschäftsbereich oder andere Regulierungsbehörde ist, diese Tochterunternehmen wurden doch eindeutig mit Gewinnen aufgebaut, welche unter anderem aus dem Betrieb des deutschen Festnetzes gekommen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Telekom Hybrid 113/40Mbit und zahle knapp 50€. Ich würde das nicht unbedingt einen Kampfpreis nennen.
 
Du bekommst einen DSL Anschluss, welcher alleine schon 30€ monatlich kostet und einen LTE Anschluss, welcher einzeln 30-50€ kostet.
 
Joshua2go schrieb:
Ich habe Telekom Hybrid 113/40Mbit und zahle knapp 50€. Ich würde das nicht unbedingt einen Kampfpreis nennen.
Dir scheint nicht klar zu sein, dass die Telekom in nahezu allen Bereichen nun mal die teuersten Anbieter sein müssen? Das wäre sonst unlauterer Wettbewerb und die Regulierungsbehörde würde denen eins auf den Deckel geben. Der Preis ist schon als sehr gut anzusehen. Der ist schon an der untersten Grenze dessen, was die Telekom sich erlauben darf. Was willst du eigentlich noch?
brainDotExe schrieb:
Du bekommst einen DSL Anschluss, welcher alleine schon 30€ monatlich kostet und einen LTE Anschluss, welcher einzeln 30-50€ kostet.
Genau so sieht es aus. Aber das ist deinem Vorredner scheinbar nicht klar. Geiz ist eben immer noch bei vielen Geil. Man will immer das beste haben, was möglich ist, aber nicht so teuer bitte.
 
Cris-Cros schrieb:
ich weiß nicht worauf du hinaus willst?

Die Frage ob Du das weißt kannst nur Du beantworten. Ich wollte darauf hinaus das Dein Argument keines ist, denn um zwei Tunnel zusammen zu führen braucht man kein komplettes Netz aufzubauen.
 
Cris-Cros schrieb:
@h00bi
Bei 1&1 bekommt man übrigens die Fritz Box kostenlos dazu.

Ist das dasselbe Unternehmen namens 1&1, das für die bereitgestellte fritzbox entweder 5€ oder 7€ verlangt? Oder meinst du das kostenlose Modem?
 
Joshua2go schrieb:
Klar fliest da Geld innerhalb des Konzerns, die Verluste müssen ausgeglichen werden.

Abschreibungen sind keine Verluste die sich irgendwie ausgleichen ließen.
 
Wo habe ich gesagt, das ich mit dem Preis unzufrieden bin. Mit 13 Megabyte/s downloaden zu können macht echt Spaß, da bin ich auch bereit, das zu bezahlen. Im übrigen habe ich nur einen Anschluß. Wie die Telekom das technisch bewerkstelligt ist ihre Sache.
 
Shadow Complex schrieb:
Ist das dasselbe Unternehmen namens 1&1, das für die bereitgestellte fritzbox entweder 5€ oder 7€ verlangt? Oder meinst du das kostenlose Modem?

Ich hab meine FB bei denen kostenlos bekommen. Als sie defekt war, wurde sie auch kostenlos getauscht.
 
masterrob schrieb:
1&1 beteiligt sich null am Ausbau irgendwelcher Netze - weder gibt es Teilfinanzierungen. Die Unkosten der Telekom für eine Vermietung von Portstacks an Dritte (1&1), generieren trotz Pachteinnahmen ein gesundes +/- 0, übrig bleibt da nichts mehr um eine Aufrüstung zu finanzieren.
Und ohne die Drittanbieter hätten wir hier wundervolle Preise ;)

Es war schlicht und einfach ein Fehler die Telekom komplett zu privatisieren.
Das Netz hätte staatlich bleiben MÜSSEN! :rolleyes:

Shadow Complex schrieb:
Ist das dasselbe Unternehmen namens 1&1, das für die bereitgestellte fritzbox entweder 5€ oder 7€ verlangt? Oder meinst du das kostenlose Modem?

Ja, das stimmt, war ich auch erst darüber geschockt.
Aber mal ehrlich, man konnte als 1und1 Kunde alle 2 Jahre ne Fritz!box 7490 für extrem wenig Geld abstauben.
Und die Tarife sind jetzt eigentlich, wenn ich nichts übersehe günstiger.

Von 2012 bis 2014 hatten wir so einen typischen DSL 16k Neuanschluss mit Fernanschluss für insgesamt 839,52/Vertragslaufzeit (inklusive Fritz!Box7490)
Seit einer Nachverhandlung 2014 kostet der Anschluss 719,76€/Vertragslaufzeit (inklusive Fritz!Box7490). So weit ich mich erinnere gab es diesen Preis aber nicht mal für Neukunden.
jetzt liegt man mit der Fritz!Box 7490 bei 827,52€
Wenn man das mit meinem ersten wirklichen Neukundentarif vergleicht sind das immer noch 80€ weniger in der Vertragslaufzeit.
Jetzt würde ich es mir aber überlegen ob ich meinen Kunden eine Fritz!Box empfehlen würde, denn die bekommt man im Laden ab und zu günstiger als die nun verlangten 168€/Vertragslaufzeit.
Aber, dafür kostet die DSL 16k Leitung mit dem Kabelrouter nur noch 659,52€
Von daher sind die Fritz!Boxen effektiv nicht wirklich teurer geworden.
Sondern die Tarife subventionieren nicht mehr die Fritz!Boxen mit....

Was mir nur erst sauer aufstößt ist, das nicht die kompletten 24 Monate rabattiert werden und somit einige wahrscheinlich etwas hinters Licht geführt werden...

Autokiller677 schrieb:
Ich hab meine FB bei denen kostenlos bekommen.
Nicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
derGrimm schrieb:
Es war schlicht und einfach ein Fehler die Telekom komplett zu privatisieren.
Das Netz hätte staatlich bleiben MÜSSEN! :rolleyes:

Wir ALLE hätten mittlerweile DSL mit 768/128 Kbit und die vorgezogene Netzplanung würde bereits für 2020 das bundesweite Upgrade auf 1500/384 kbit versprechen. Nach der aktuellen Anzeige im Bundesblatt für nur 70 Euro Monatlich für die Leitung (die Providerkosten kommen dazu).

Schöne neue Welt. Ach wär das herrlich wenn das Netz staatlich geblieben wäre.
 
Zumal Hybrid ja eben nicht Bundesweit zur Verfügung steht, es gibt Regionen wo nur 2 Mbit/s rauskommen und dort wird magenta hybrid nicht einmal angeboten.
 
Das ist falsch.
Zumindest dein Rückschluss auf die 2 MBit.
Der DSL Anschluss muss IP-fähig sein, im Normalfall wäre das inzwischen Annex J, RAM und VoIP. Dazu muss ein passendes LTE in ausreichender Nähe da sein. Dann ist Hybrid verfügbar. Der Festnetz-Voraussetzungsteil wird inzwischen fast immer erfüllt, der Rest folgt zeitnah.
 
Oder so..

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Magenta-Hybrid-nicht-verf%C3%BCgbar-obwohl-Voraussetzungen-erf%C3%BCllt/m-p/1447260#M150735 schrieb:
Sie nutzen einen sogenannten Annex-B-Anschluss mit DSL 2000 RAM. Bei dieser Anschlussart (Annex B) ist aufgrund des erforderlichen Upstreams mindestens DSL 3000 vonnöten, um MagentaZuhause Hybrid zu buchen.
Bei Annex-J-Anschlüssen verhält es sich anders: Hier ist der Tarif dank des höheren Upstreams bereits ab DSL 384 IP (DSL 2000 RAM ohne Splitter) buchbar.
 
das ist zwar jetzt OT, aber was hat das mit Annex J und B mit Hybrid zu tun?
Ich hab auch nur (oder immer noch) Annex B und Hybrid geht im Prinzip tadellos.
 
Es hat nicht direkt was damit zu tun. Aber bei Annex J ist der Upstream deutlich höher, so dass auch bei niedrigeren Down-Geschwindigkeiten (nach denen DSL meist benannt wird) Hybrid möglich ist.
 
Korrekt, das ist der technische Hintergrund.

Spekulation: ...dazu kommt das möglicherweise der Wunsch des Konzerns, seine Kunden zu einem Wechsel auf ein VoIP-Produkt zu bewegen. Und nein, Einzelschicksale interessieren bei 40 Millionen Kunden eher weniger. Bedauerlich, aber deshalb nicht weniger zutreffend.
 
Die Telekom ist zu dem Wechsel genauso gezwungen und gibt es halt an die Kunden weiter. Es gibt langsam einfach keine Hardware mehr für den alten Kram. Die meisten alten Anschlüsse und Verteiler sind schon munteres Bastelwerk aus ausrangierten Kisten, weil Teile fehlen.
 
Sehe ich ähnlich. Schade nur das wir Kunden als Betatester (*) hinhalten müssen.

(*) im Sinn dass die Technik weitgehend, aber eben nicht völlig reif ist. Nicht zu verwechseln mit den Pre-Alpha-Produkten von Microsoft oder Egosoft oder Ubisoft, die ahnungslosen Kunden zum Vollpreis verkauft werden.
 
Zurück
Oben