Ach gott die armen Mainboardhersteller. Kauft etwa nicht jeder euer ROG etc.? Meine Güte dieses ständige Gemecker in der Wirtschaft wenn sie statt einer Milliarde nur noch 900 Millionen Gewinn machen und die Welt deswegen zusammenbricht und natürlich Leute deshalb entlassen werden müssen.....
Ist ja nicht so das die sich seit Jahren hätten darauf einstellen können, dass es nicht mehr so rosig ist wie vor 10 Jahren als jeder alle 2 Jahre neue Hardware gebraucht hat. Ein Markt der von Innovation und Leistungssteigerung lebt verträgt sich 1. nicht gut mit Innovationslosigkeit und einstelligen Leistungsgewinnen und 2. mit extrem gestiegenen Gerätelebenszeiten. Für was soll jemand im Büro der vor Jahren einen i3 SB gekauft hat aufrüsten? Gamer sind ja ganz nett und die lassen sich mit dem Quatsch wie "besseren" Soundchips (meine Güte dann kauf ich mir doch ne gescheite Soundkarte bevor ich mir nen Mist aufs board basteln lass, wenn mir die inzwischen ziemlich guten Realtek chips nimmer reichen), machen aber viel zu wenig vom Gesamtmarkt aus. 95% ist OEM und damit z.B. eine Firma ihre Rechner tauscht muss entweder der Win support auslaufen oder aber klar sein das die gebotene Leistung für die Arbeitsziele nicht mehr reicht.
Insofern müssen sich die Hersteller entweder damit abfinden das sie weniger verkaufen oder aber wirkliche Anreize bieten, die aber mMn nur Intel/AMD leisten können und da ist so schnell nichts in Sicht.
@MountWalker: Nette philosophische Ansicht und sicherlich z.T. auch richtig. Das Problem in deiner Theorie ist jedoch das menschliche Arbeitskraft nicht automatisch verschiftet wird wenn diese durch z.B. Automatisierung oder Abwanderung in Länder mit billigeren Löhnen wegfallen. Insbesondere ist menschliche Arbeitskraft die einzige Ressource derzeit auf unserem Planeten, vielleicht zusammen mit dem Sonnenlicht, die quasi unendlich zur Verfügung steht. Auch ist ja seit Jahren zu beobachten was in den USA (dem reichsten Statt der Erde mit 20 Millionen Obdachlosen) und hier in Europa passiert, die Produktion bricht Stück für Stück weg und wird nach Asien verlagert und soll durch kreative Arbeit, sprich Forschung- und Entwicklung ersetzt werden. Das Problem ist, dass riesige Teile der Bevölkerung das gar nicht können und ihnen somit die Lebensgrundlage auf Dauer entzogen wird bzw. diese dann über die Sozialsysteme aufgefangen werden müssen. War jetzt erst wieder ein netter Bericht bei uns in der Zeitung drüber welche Jobs zukunftssicher sind und welche nicht, mit Außnahme des Gesundheitssystems (Alten- und Krankenpflege, die aber auch Geld im Hintergrund brauchen damit es bezahlt werden kann) sind das nur Bereiche mit Hochschulbildung, dumm nur das in Westen gerade mal 20% eine absolviertes Uni Studium haben (in zB. USA weniger und in Skandinavien mit 50% am höchsten) --> was sollen die anderen 80% auf dauer machen? Stell dir nur mal vor, was in ein paar Jahren der Falle sein wird, im Einzelhandel keine Kassierer mehr, was sollen diese Leute machen? Die Wahrheit ist mMn schlicht und ergreifend, dass auf Dauer es zunehmend so kommen wird wie in Südamerika, Indien, USA, China usw. es derzeit schon ist, die Schicht die von Bedeutung ist schottet sich ab und hält die Kohle in Händen, wärend der Rest in slums ums überleben kämpfen darf weil sie einfach nicht gebraucht werden. Vor 100 Jahren mit 1-2 Milliarden Menschen hätte es vielleicht noch gerettet werden können, aber mit bald 8 Milliarden Menschen und ungebrochener Zunahme gibt es gar nicht genug Ressourcen, geschweige den Arbeit um diese alle westlich zu versorgen.
Mfg
PaWel