Hallo zusammen,
ich bezieh mich auf den Artikel im Stern, "Wirtschaft schlägt schärfere Töne an". Dort sagt Frau Merkel "
Das untergräbt das Vertrauen in das soziale Gleichgewicht unseres Landes." Sie lehnt aber ein Gesetz ab. Klare Aussage also. Es wurde eigentlich auch schon alles gesagt, es geht grundsätzlich jetzt auch nur darum, die Zeit bis Weihnachten rumzukriegen, sich etwas im Fernsehen zu präsentieren und sich für die nächste Wahl positiv aufzustellen, klar.
Komich finde ich, dass die
Kommentare zu diesem Artikel grob zu zwei Dritteln für eine Begrenzung sind.
Ich solchen Momenten (und jetzt bitte nicht lachen) tun mir unsere Spitzenpolitiker schon Leid. Die haben einen Job, wo sie ganz offensichtlich dem Volk irgendwelchen Unsinn erzählen müssen, um im Amt zu bleiben. Es wundert mich da nicht, dass einige von ihnen inoffiziell Verachtung übrig haben für das Volk.
Bedenklich finde ich auch, dass von meinen Mitkommilitonen mehr als die Hälfte für eine Begrenzung des Lohns ist, obwohl die schon mehr als vier Semester Wirtschaft hinter sich haben und das eigentlich besser wissen müssen

Ab einer bestimmten Summe haben die Gehälter natürlich nichts mehr mit der erbrachten Leistung, bzw. der Verantwortung zu tun, die man auf sich nimmt. Es ist genauso wie im mit dem Gehalt im Profifussball, in der Formel1 oder auf dem Weihnachtsmarkt.
Diese Topleute sind einfach so selten und so begehrt, dass einigen Aufsichtsräten nichts anderes übrig bleibt, als Millionen zu zahlen und so soll es auch sein.
Wenn die Politiker ehrlich wären und an der Summen etwas ändern wollen, dann wäre der natürliche Weg, die Ausbildung zu verbessern, mehr Menschen in die Wirtschaft zu treiben, sodass auf dem Markt mehr Höchstqualifizierte präsent wären, was letztendlich das Gehalt von ganz allein reduziert.
Alles andere ist in meinen Augen nur Populismus von den Volksvertretern und vom Pöbel ein ungerechtfertigter Neid, weil die meisten nicht gewillt sind, einmal in den Alltag eines solchen Jobs hineinzuschauen oder sich nur mal ein paar Sekunden Gedanken darüber zu machen, wie hart man überhaupt dafür schuften muss, um auf den Chefsessel eines Konzerns zu kommen. Das widert mich an.