News Manjaro Linux 21.2.0 („Qonos“): Neues Release mit Gnome 41.2 ist jetzt erschienen

TingeltangelBob schrieb:
DisplayLink ist eine Frickelei - Monitore an der Dockinstation gehen erstmal nicht
Nvidia?
TingeltangelBob schrieb:
Monitore mit unterschiedlichen DPI mit X11 gehen nicht
Das möchte ich vorerst nicht auf Nvidia schieben. Das ist ein allgemeines Problem, scaling wir von vielen DEs stiefmütterlich behandelt, wenn überhaupt.
TingeltangelBob schrieb:
Wayland + KDE = unbenutzbar (Grafikfehler)
Wayland+Nvidia=Unbenutzbar. KDE finde ich aber allgemein buggy. Deswege meide ich es bis heute.
TingeltangelBob schrieb:
PCI-E Soundkarte, der Ausgang lässt sich von vorne nicht nach hinten schalten -> Kopfhörer gehen nicht.
Creative?
TingeltangelBob schrieb:
Div. Software Windows only
Das war denke ich schon vorher klar. Will man Linux nutzen ist es von Vorteil, wenn man nicht ausschließlich Software nutzt die nur unter Windows läuft und sich auf Alternativen einlässt.

Das ist wieder ein typisches Beispiel, was bei Linuxusern Unverständnis hervor ruft. Diese kaufen sich Hardware spezifisch für Linux und haben eine völlig andere ootb Erfahrung mit ihrer Hardware.

Ein Umsteiger geht mit generischer Hardware an die Sache ran. Und hat dann oft ungeeignete Komponenten, die ihm das Leben schwer machen. Das führt dann dazu:
TingeltangelBob schrieb:
-> schon keinen Bock mehr auf Umstieg
 
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konean schrieb:
Ich hab die Frage im Kontext von Arch beantwortet. Da ich davon ausging Neuling in Arch (News dreht sich auch um Manjaro einer Arch Distro). Aber anscheinend lag ich da falsch, wie ich in seiner Antwort nach mir sehe. Und ja da gebe ich dir Recht Arch ist nicht etwas für Linux Neulinge.
das hatte ich mir schon gedacht, und dass rolling release modell von arch schien ja einiges für sich gehabt zu haben, hieß es damals, als Mint ganz vorne war und man mit manjaro was Europäisches dagegen setzen wollte, so mein Eindruck

ph1lipp schrieb:
Ubuntu.

Nein das würden sicherlich nicht die meisten raten... Immer wieder werden irgendwelche Nischen Distris die vollkommen ungetestet (z.B. PopOS) oder gar nicht für Anfänger gedacht sind (Manjaro, Endeavour, ArcoLinux, etc.) Neulingen empfohlen, und dann deinstalliert einem Steam alle GUI Pakete (siehe LTT Linux Challenge).
Es wird zwar sehr lautstark für diese Distributionen geworben, aber für Anfänger leider die schlechteste Wahl. Arch based Distris sprießen zur Zeit nur so aus dem Boden, Testabdeckung vermutlich bei Null.

Es gilt uneingeschränkt für Anfänger: Ubuntu (alternativ vielleicht noch Mint oder Fedora). Wenn man sich ein bisschen auskennt, kann man immer noch auf was anderes wechseln.
ich hatte Manjaro ja mal für 'ne Weile als Neuling in Betrieb. Gut, jeden Tag ein Update, aber sowas stört mich eigentlich nicht. Dumm wurde es erst, als Scannen am Brother-MFC nicht funktionierte und auch sowas Banales wie Drucken kompliziert bis zum Geht-nicht-mehr war...von wegen Kontrolle O.o
 
ghecko schrieb:
Nvidia?

Das möchte ich vorerst nicht auf Nvidia schieben. Das ist ein allgemeines Problem, scaling wir von vielen DEs stiefmütterlich behandelt, wenn überhaupt.

Wayland+Nvidia=Unbenutzbar. KDE finde ich aber allgemein buggy. Deswege meide ich es bis heute.

Creative?

Das war denke ich schon vorher klar. Will man Linux nutzen ist es von Vorteil, wenn man nicht ausschließlich Software nutzt die nur unter Windows läuft und sich nicht auf Alternativen einlässt.

Das ist wieder ein typisches Beispiel, was bei Linuxusern Unverständnis hervor ruft. Diese kaufen sich Hardware spezifisch für Linux.

Ein Umsteiger geht mit generischer Hardware an die Sache ran. Und hat dann oft ungeeignete Komponenten. die ihm das Leben schwer machen. Das führt dann dazu:

Es ist eine Asus Xonar DGX Karte aber ansonsten stimmt es ;) Es stimmt vollkommen richtig was du sagst. Linux tut zb. auf dem Raspberry als Homeserver total unauffällig seinen Dienst aber wehe man versucht seine vorhandene Hardware mitzunehmen.. Da ist Frust vorprogrammiert.
Auf dem Laptop gebe ich Manjaro erstmal eine Chance und das Qonos Update hat mich gefreut. Wenn nicht mache ich vielleicht ja eine Runde über Ubuntu zu Windows. Mal schauen.. der Laptop dient als Versuchsmaschine. Beim Desktop werde ich doch bis auf weiteres auf Windows bleiben
 
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lnstinkt schrieb:
ich hatte Manjaro ja mal für 'ne Weile als Neuling in Betrieb. Gut, jeden Tag ein Update, aber sowas stört mich eigentlich nicht.
Das Problem bei Rolling Release ist halt wenn etwas kaputt geht und man selbst nicht den Fehler identifizieren kann, steht man etwas blöd dar. Denn Hilfe gibt es in der Regel nicht sofort da es quasi neu ist. Da gibt es auch ein tagesaktuelles Beispiel. Heute gab es das Python 3.10 als Update.
(Bitte nicht als Werbung für die Distro sehen, das Beispiel passt nur gerade was Rolling Release bedeutet und warum es nicht gerade für Anfänger geeignet ist)
 
Als casual-Linuxer würde ich auch Linux Mint für den Anfang empfehlen. Hat mir zu Beginn am besten gefallen, bzw. hab mich damit am wohlsten gefühlt. Out-of-the Box auf einen alten Laptop installiert, keine Hardware Probleme und intuitiver Desktop mit Cinnamon. Zwischenzeitlich hab ich dann noch Debian mit XFCE probiert, was echt flott gewesen ist auf dem i3-2310M.
Und dann hatte ich auch diesen Arch "Flash". Unbedingt wie 1.21Gigawatt einfach sagen können, bei mir läufts... Ich hab viel gelernt dabei, aber nicht durchgehalten.
Naja, fürs Zocken läuft mittlerweile EndeavourOS aufm Deskop und aufm Laptop Manjaro. Und das auch nur weil ich mit pacman einfach gut zurecht komme und weil es mit dem Rolling Release Mesa immer up2date hält^^"

Edit: Beide aktuellen Distros mit KDE, weil ich es schön finde.
 
TingeltangelBob schrieb:
Im Terminal: alsamixer
Bildschirmfoto_2021-12-13_20-52-55.png

Da kannst du nicht nur zwischen den Ausgängen wählen, sondern auch allerhand andere Funktionen der Soundkarte einstellen, wie zb. die Impedanz.

Die Softwareunterstützung der Xonar-Karten ist eigentlich hervorragend. Nur ist nicht jeder Hebel über pavucontrol bequem über die Oberfläche jeder Distribution erreichbar.
 
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@ghecko Danke ich schau es mir mal die Tage nochmal an.
 
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Manjaro ist eigentlich in der Theorie ganz nett für Einsteiger in Rolling Release zum Preis, dass es halt ziemlich aufgebläht ist.

Aber am Ende hab ich mit Manjaro immer so meine Problemchen gehabt.
Zum einen finde ich zwar den Ansatz interessant Pakete zurückzuhalten um sie zu testen, aber ich hab oft das Gefühl, die liegen ein bis zwei Wochen in Testing in der Hoffnung, dass sich Probleme von selbst fixen und dann kommen sie in Stable und verursachen dort eben mit Verzögerung Probleme.
Auch pamac finde ich oft eher nervig als hilfreich. Beim Updaten des Systems hängt sich pamac gerne Mal auf, so dass man letztlich doch Pacman per Konsole verwenden muss.

Außerdem so ein paar schon genannte Security Flaws (allein schon der Umgang mit ihren abgelaufenen Zertifikaten war mies) und auch eine dubiose Organisation des Projektes.

Für Neulinge würde ich auch am ehesten Ubuntu empfehlen. Viel vorkonfiguriert, einfach zu benutzen, stabil, viele Pakete.
Wer etwas fortgeschritten ist und was aktuelles sucht, dann eher Fedora oder direkt Endeavour OS. OpenSuse Tumbleweed wird auch oft empfohlen.
 
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Ich kann die Erfahrungen mit Manjaro bestätigen. Der Ansatz ist gut, und nach gefühlt 80 Distros sah Manjaro wie meine definitive Distro aus ==> Easy to learn, hard to master. Also das perfekte System für jemanden der sich sehr gut mit Windows auskennt aber mit Linux erst langsam anfangen will um dann später Vollgas zu geben... allerdings sieht man die massiven Probleme erst nach ein paar Tagen und Wochen....

Und es fänkt bei ganz banalen Sachen an, zieht sich aber bis hin zu gravierenden Problemen.

Zum Beispiel hat man überhaupt nicht die Wahl welches Dateisystem man auf einem bestehenden PC benutzt wenn Manjaro neben Windows installiert wird. Es wird EXT4 genommen, ohne zu fragen. Damit verliert man sofort die Möglichkeit Timeshift zu nutzen um Snapshots anzufertigen. Man muss eine andere Partition benutzen....

Dann fertigt Manjaro bei der Installation überhaupt keinen Swap - Speicher an (Auslagerungsdatei), keine Partition, kein SystemD - Automanagement, keine Datei.... nichts... und dann wundert man sich als Anfänger dass das System ständig einfriert.

Letztens gab es ein Update was ganz vielen Leuten mit einer alten Nvidia - Grafikkarte das System auf den ersten Blick komplett zerschossen hat (mir auch). Ich musste einen Linux - Profi (altes Testament :D) anrufen der mir über Telefon ungefähr 30 Sudo - Befehle diktiert hat damit ich den Nvidia - Treiber wieder zurücksetze und Manjaro wieder booten konnte..... ich hätte auch einfach von vorne anfangen können wollte aber sehen wie so eine schwerwiegende Problematik behoben werden könnte..... bei Windows hab ich ja auch nie sofort aufgegeben..... aber bei einer SUDO - Orgie passe ich.....

Nachdem das Live - System von KDE Neon mehrmals ohne Angabe von Gründen einen Installationsabbruch für das echte System provoziert hat bin ich auf OpenSuse umgestiegen (welches ich bereits aufgegeben hatte)...... ist um einiges unkomfortabler als Manjaro, besonders da ich (momentan noch, vielleicht krieg ich es irgendwie eingerichtet) kein Snap und Flatpak mehr habe. Was man im Pacman von Manjaro nicht fand gab es im Snap oder Flatpak..... (wobei Pacman auch nicht das Gelbe vom Ei ist, aber immer noch besser als der Ubuntu - Paketmanager, da gibt es fast nichts!)

Auch gibt es überhaupt keine Codecs.... dieser Full - OpenSource - Ansatz von OpenSuse hat eben seinen Preis.....Und ich krieg die Uhrzeit nicht synchron mit Windows eingestellt....boote ich wieder in Windows ist die Uhrzeit falsch, setze ich sie in Windows wieder richtig ist sie in OpenSuse falsch.... passierte bei Manjaro nicht!

Dafür aber hat OpenSuse den PERFEKTEN Installer. Man kann ihm sagen "Lass meine Windows - Partitionen in Ruhe" oder "Lass meine Daten - Partitionen in Ruhe"..... Man kann festlegen welches Dateisystem OpenSuse bekommt, welches Dateisystem die Home - Partition bekommt, ob man Swap will..... ein Traum. :)

YAST ist auch sehr mächtig, ich nehme an damit kann ich viel mehr machen als auf den ersten Blick ersichtlich ist....
 
ph1lipp schrieb:
Nein das würden sicherlich nicht die meisten raten... Immer wieder werden irgendwelche Nischen Distris die vollkommen ungetestet (z.B. PopOS) oder gar nicht für Anfänger gedacht sind (Manjaro, Endeavour, ArcoLinux, etc.) Neulingen empfohlen, und dann deinstalliert einem Steam alle GUI Pakete (siehe LTT Linux Challenge).
Das PopOS Steam Problem wurde zeitnah nach bekanntwerden gefixt, hätte nicht vorkommen dürfen, aber hey, Fehler kommen vor. War natürlich doof das gerade einem der bekanntesten Tech-Youtuber sowas passiert. PopOS ist nicht völlig ungetestet, ich finde solche Zuspitzungen unangemessen.
konean schrieb:
Das Problem bei Rolling Release ist halt wenn etwas kaputt geht und man selbst nicht den Fehler identifizieren kann, steht man etwas blöd dar.
Nö, nicht generell und allgemein, snapper rollback regelt im Zweifel und stellt den zuletzt funktionierende Zustand (lies Snapshot) wieder her. Keine Ahnung ob Manjaro snapper anbietet. Meine Tumbleweed Installation war bisher noch nicht (für mich als Neuling) so unrettbar kaputt das ich snapper hätte nutzen müssen.
Ein bisschen mehr Eigeninitiative gehört natürlich dazu bei Rolling Release.
Nuclear schrieb:
Nuclear schrieb:
kein Snap und Flatpak mehr
https://flatpak.org/setup/openSUSE/

Snap nutze ich nicht, keine Ahnung.
Nuclear schrieb:
Auch gibt es überhaupt keine Codecs....
sudo zypper install opi
opi codecs
Allen Abfragen zustimmen, fertig.

Hat wohl rechtliche Gründe das Codecs nicht schon ausgeliefert werden. Mit flatpaks für wesentliche Anwendungen entfällt die Notwendigkeit Codecs zu installieren.
 
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ph1lipp schrieb:
Ubuntu.

Nein das würden sicherlich nicht die meisten raten... Immer wieder werden irgendwelche Nischen Distris die vollkommen ungetestet (z.B. PopOS) oder gar nicht für Anfänger gedacht sind (Manjaro, Endeavour, ArcoLinux, etc....
Sehe ich auch so, nutze seit über 20 Jahren Linux. Heute nutze ich nur noch Arch Linux.

Finde für einen Anfänger Suse, Fedora oder Ubuntu nicht Schlecht. Wobei man zu Ubuntu denke ich die meiste Hilfe im Netz bekommt oder Anleitungen findet. Fedora geht noch und SuSE eher weniger. Ist meine Subjektivite Meinung. Kann mich auch täuschen.

Aber alles was Arch oder Gentoo ist oder darauf basiert ist auf keinen Fall etwas für Anfänger.

Edit:

Und wegen Codecs und solcher Sachen unter opensuse ist das Packman repo sehr gut.

http://packman.links2linux.org/

Ist alles drin was man braucht 😉
 
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MisC schrieb:
Manjaro ist bei mir auf jeden Fall erst mal für ne Weile durch. Wer das Keyfile für ein verschlüsselte System in das für alle lesbare initrd packt hat nicht die notwendige Sicherheitskompetenz um eine seriöse Distribution zu erstellen.

Hast du dazu irgendwelchen Lesestoff?
Und tangiert das nur Manjaro? Weil die /boot/initramfs liegen eigentlich stets außerhalb des verschlüsselten Bereichs.
 
Mittlerweile ist Manjaro recht einsteigerfreundlich geworden, gerade mit btrf und Timeshift.
Bisher, also nach 2Jahren habe ich Manjaro noch nicht geschafft zu schrotten und bin mal auf den Manjaro unstable-Zweig gewechselt.
Und selbst wenn mal der Tag kommen sollte, so ist bei Manjaro Timeshift mit Btrfs aktiviert und es werden tägliche Schnappschüsse vom System erstellt. Wenn also wirklich mal Manjaro zerschossen wird, einfach PC neustarten und auf den letzten Manjaro Schnappschuss per Bootmenü zurückgreifen, fertig.

It's simple und wird in diesem leider nicht ganz aktuellen Video mit GNOME als Desktopoberfläche getestet und verständlich erklärt :)

Verhält sich bei den Desktopoberflächen KDE-Plasma, XFCE und den Community Editionen genauso.
 
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lnstinkt schrieb:
was empfehlt ihr denn für Neulinge?
Für Neulinge empfehle ich nicht auf irgendwelche Distro-Ratschläge aus dem Internet zu hören ;)

Du interessierst dich für Linux? Schön. Du möchtest wissen, welche Distros es gibt? Distrowatch ist dein Freund, die Rangliste ist irrevelant, die Vollständigkeit aber eine gute Hilfe.

Du bist vertraut mit Virtualbox zum Starten von Images in einer VM oder Ventoy zum Starten von Images über einen USB-Stick?

Noch schöner.

Du hast damit alle Möglichkeit, eine Distro nach deinem Geschmack auf deiner eigenen Hardware zu testen. Das ist das einzig wichtige und nicht das, was dir irgendwer im Internet (meist auch noch schlecht oder falsch begründet) irgendwo ins Forum rotzt.

Du wirst beim Testen mehrere Male auf die Schnauze fallen, teils durch eigene Fehler, teils durch Bugs, teils durch schlechte oder nicht vorhandene Dokumentation. Das ist so. Jede Distro verlangt, dass man sich mit ihren Eigenheiten beschäftigt. Auch so genannte Einsteiger-Distros. Und es gibt keine Garantie, dass jede Distro bei jedem auf die gleiche Art und Weise läuft. Eher ist das Gegenteil der Fall.
 
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Nuclear schrieb:
Zum Beispiel hat man überhaupt nicht die Wahl welches Dateisystem man auf einem bestehenden PC benutzt wenn Manjaro neben Windows installiert wird. Es wird EXT4 genommen, ohne zu fragen. Damit verliert man sofort die Möglichkeit Timeshift zu nutzen um Snapshots anzufertigen. Man muss eine andere Partition benutzen....
Das kann man im Installationsmenü im Bereich erweiterte Installation auswählen. Bei mir läuft Manjaro unter btrf und ext4 + FAT32 neben Win10, da ich Timeshift unter Manjaro verwende.
Nuclear schrieb:
Dann fertigt Manjaro bei der Installation überhaupt keinen Swap - Speicher an (Auslagerungsdatei), keine Partition, kein SystemD - Automanagement, keine Datei.... nichts... und dann wundert man sich als Anfänger dass das System ständig einfriert.
Manjaro benutzt wie viele weitere Linux Distros u.a (K)ubuntu, KDENeon, ArcoLinux, Garuda, KaOS, EndeavoursOS einen Installer names Calamares.
https://calamares.io/
Dort kann man bei den Menüpunkt ,,Installieren'' eine erweiterte Installation auswählen und verschiedenen Portionen wie Swap in MB bis TB Bereich erstellen.
Nuclear schrieb:
Letztens gab es ein Update was ganz vielen Leuten mit einer alten Nvidia - Grafikkarte das System auf den ersten Blick komplett zerschossen hat (mir auch). Ich musste einen Linux - Profi (altes Testament :D) anrufen der mir über Telefon ungefähr 30 Sudo - Befehle diktiert hat damit ich den Nvidia - Treiber wieder zurücksetze und Manjaro wieder booten konnte..... ich hätte auch einfach von vorne anfangen können wollte aber sehen wie so eine schwerwiegende Problematik behoben werden könnte..... bei Windows hab ich ja auch nie sofort aufgegeben..... aber bei einer SUDO - Orgie passe ich.....
Die unfreien Treiber von Nvidia sind weiterhin gerade unter Wayland nicht stabil. Bei mir läuft Manjaro unter einer Radeon 6800M unter Wayland bisher rund. Einzig zum gaming switche ich auf xorg um, da es für Wine noch keine direkte Übersetzung zu Wayland gibt. Soll wahrscheinlich nächtes Jahr mit Wine 8.0 klappen.
Nvidia arbeitet aber auch hart um ihre Treiber zu verbessern und mit funktionen zu erweitern, leider aber nicht quelloffen, da ist AMD (quell)offener :)
Nuclear schrieb:
Nachdem das Live - System von KDE Neon mehrmals ohne Angabe von Gründen einen Installationsabbruch für das echte System provoziert hat bin ich auf OpenSuse umgestiegen (welches ich bereits aufgegeben hatte)...... ist um einiges unkomfortabler als Manjaro, besonders da ich (momentan noch, vielleicht krieg ich es irgendwie eingerichtet) kein Snap und Flatpak mehr habe. Was man im Pacman von Manjaro nicht fand gab es im Snap oder Flatpak..... (wobei Pacman auch nicht das Gelbe vom Ei ist, aber immer noch besser als der Ubuntu - Paketmanager, da gibt es fast nichts!)
Sehe das mit Pacman auch so, wenn man in dessen Menü neben den herkömmlichen Paketquellen noch Flatpack + AUR + Snap aktiviert, bekommt man im grundegenommen an fast jedes Paket/Software/Treiber.
 
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Beelzebot schrieb:
Hast du dazu irgendwelchen Lesestoff?
Und tangiert das nur Manjaro? Weil die /boot/initramfs liegen eigentlich stets außerhalb des verschlüsselten Bereichs.
Ist schon paar Monate her und bin damals nur auf einen Bug oder Forenpost bei Arch gestoßen der auch leicht Toxic war. Danach hatte ich Manjaro für mich direkt aufgegeben und nicht weiter darum gekümmert.

Es kommt immer darauf an wie der Installer die Verschlüsselung umsetzt. Manjaro erstellt z.B. zusätzlich zum eingegebenen Passwort noch ein Keyfile, das wird glaub ich unter "/crypto_keyfile.bin" abgelegt. Die Datei selbst ist erst mal nur von "root" lesbar, also kein Problem.

Beim erstellen der initrd durch "mkinitcpio" wird dann aber diese Datei in die "initrd" mit aufgenommen und die ist Standardmäßig eben von jedem Lesbar. Ist sie dann zusätzlich noch auf einem unverschlüsselten Laufwerk, kann man sich die Verschlüsselung auch gleich sparen.

Bei anderen Distributionen hab ich das so noch nicht gesehen, da wird üblicherweise einfach nur das Passwort für die Verschlüsselung verwendet und fertig. Allerdings teste ich auch nicht permanent neue Distris. Um zu schauen wie viele verschiedene Schlüssel es für ein verschlüsseltes Gerät gibt kann man folgendes eingeben:

Bash:
sudo cryptsetup luksDump /dev/XYZ
XYZ logischerweise durch das entsprechende Gerät ersetzen.

Wenn dort mehr als ein keySlot belegt ist sollte man sich auf jeden Fall mal Gedanken machen und nachforschen.


Nuclear schrieb:
Und ich krieg die Uhrzeit nicht synchron mit Windows eingestellt....boote ich wieder in Windows ist die Uhrzeit falsch, setze ich sie in Windows wieder richtig ist sie in OpenSuse falsch.... passierte bei Manjaro nicht!
Die Hardware Uhr des Geräts wird bei Windows standardmäßig als Lokale Zeit behandelt, bei Linux als UTC. Bei einigen Distributionen kann man es während der Installation auswählen, andere setzen es automatisch auf Lokale Zeit wenn sie ein Windows erkennen. Man kann hier aber auch manuell eingreifen.

Mit folgendem Befehl legst du über systemd fest, dass die Hardware Uhr in der Lokalen Zeit läuft wie Windows:
Bash:
sudo timedatectl set-local-rtc true
Das hat aber nicht direkt Auswirkungen, also nochmal die Uhrzeit syncen und nach dem nächsten Start sollte es dann sowohl in Windows als auch in Linux passen.

Alternativ für Leute die viel Distributionen testen kann man auch Windows auf UTC umstellen. Dafür muss man einen Eintrag in der Registry setzen.

Am einfachsten erstellt man sich eine Datei mit ".reg" Endung und folgendem Inhalt:
Code:
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\TimeZoneInformation]
"RealTimeIsUniversal"=dword:00000001
Diese dann ausführen und alle Abfragen bestätigen.
 
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TingeltangelBob schrieb:
PCI-E Soundkarte, der Ausgang lässt sich von vorne nicht nach hinten schalten -> Kopfhörer gehen nicht.
Ich hab eine Creative PCI Karte und kann das bequem mit PulseAudio Volume Control steuern (Glas an Verstärker, USB-Headset, Klinkenlautsprecher)

Ev muß im Konfigurations-Tab noch die Ausgabeart festgelegt werden?
 
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MisC schrieb:
Es kommt immer darauf an wie der Installer die Verschlüsselung umsetzt. Manjaro erstellt z.B. zusätzlich zum eingegebenen Passwort noch ein Keyfile, das wird glaub ich unter "/crypto_keyfile.bin" abgelegt. Die Datei selbst ist erst mal nur von "root" lesbar, also kein Problem.

Beim erstellen der initrd durch "mkinitcpio" wird dann aber diese Datei in die "initrd" mit aufgenommen und die ist Standardmäßig eben von jedem Lesbar. Ist sie dann zusätzlich noch auf einem unverschlüsselten Laufwerk, kann man sich die Verschlüsselung auch gleich sparen.

Das ist wirklich kein schöner Designfehler.
Allerdings lässt sich der Lukskeyslot 1 halt auch ganz einfach löschen, dann ist das Thema erledigt.
Wer Interesse hat, hier ist etwas Lesestoff dazu.
 
Nuclear schrieb:
Zum Beispiel hat man überhaupt nicht die Wahl welches Dateisystem man auf einem bestehenden PC benutzt wenn Manjaro neben Windows installiert wird. Es wird EXT4 genommen, ohne zu fragen. Damit verliert man sofort die Möglichkeit Timeshift zu nutzen um Snapshots anzufertigen. Man muss eine andere Partition benutzen....
Doch, hat man? Dazu ist Timeshift grundsätzlich auch mit EXT4 auf der selben Partition nutzbar.
 
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