News Manjaro Linux 21.2.0 („Qonos“): Neues Release mit Gnome 41.2 ist jetzt erschienen

MisC schrieb:
Ist schon paar Monate her und bin damals nur auf einen Bug oder Forenpost bei Arch gestoßen der auch leicht Toxic war. Danach hatte ich Manjaro für mich direkt aufgegeben und nicht weiter darum gekümmert.

Es kommt immer darauf an wie der Installer die Verschlüsselung umsetzt. Manjaro erstellt z.B. zusätzlich zum eingegebenen Passwort noch ein Keyfile, das wird glaub ich unter "/crypto_keyfile.bin" abgelegt. Die Datei selbst ist erst mal nur von "root" lesbar, also kein Problem.

Beim erstellen der initrd durch "mkinitcpio" wird dann aber diese Datei in die "initrd" mit aufgenommen und die ist Standardmäßig eben von jedem Lesbar. Ist sie dann zusätzlich noch auf einem unverschlüsselten Laufwerk, kann man sich die Verschlüsselung auch gleich sparen.

Bei anderen Distributionen hab ich das so noch nicht gesehen, da wird üblicherweise einfach nur das Passwort für die Verschlüsselung verwendet und fertig. Allerdings teste ich auch nicht permanent neue Distris. Um zu schauen wie viele verschiedene Schlüssel es für ein verschlüsseltes Gerät gibt kann man folgendes eingeben:

Bash:
sudo cryptsetup luksDump /dev/XYZ
XYZ logischerweise durch das entsprechende Gerät ersetzen.

Wenn dort mehr als ein keySlot belegt ist sollte man sich auf jeden Fall mal Gedanken machen und nachforschen.


Das war glaube ich ein Bug in Calamares und betraf damit auch andere Distributionen (wie EndeavourOS). Normalerweise sollte das nur passieren, wenn man /boot verschlüsselt, damit man den Key nicht zweimal eingeben muss. Ist eine typische Empfehlung, die auch in der Arch Wiki zu finden ist (/boot verschlüsseln und darin ein Keyfile für / ablegen, damit man nicht zweimal tippen muss). Aus irgendeinem Grund hatten die Calamares Maintainer übersehen, das auszuschalten, wenn Leute ihr System selbst partitionieren und /boot unverschlüsselt lassen.
 
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@SE. + @Jeronimoh + @MisC : Danke, werd ich ausprobieren :) !

@Dark Thoughts : Bei mir ging es leider nicht, Timeshift hat gesagt dass ich es auf der EXT4 Linux - Partition nicht einrichten könne. Auf einem Test - USB Stick mit BTRFS ging es....vielleicht weil ich nicht Rsync als "Snapshot - Methode" nehmen wollte? TylersTech riet zu BTRFS im Youtube - Video welches auf der Manjaro - Webseite eingebettet ist.

@ContractSlayer: Ubuntu und Kubuntu nutzen noch Ubiquity glaube ich ;) Xubuntu oder Lubuntu nutzen wohl Calmares wenn ich mich nicht irre. Calamares ist schon besser als Ubiquity weil es mehr Möglichkeiten bietet, an den OpenSuse - Installer kommt aber nichts ran. :)
Ja, Treiber sind auch ein Problem, .... leider. Und Logitech ist auch kein Glanzbeispiel.

Bezüglich der erweiterten Partitionierung: Daran hatte ich gedacht aber das war mir dann doch eine Nummer zu hoch mit den Einhängepunkten, dem Bootblock usw. Im Asbach - Uralt - Haupt - PC hängen bei mir 3 MBR SSDs mit jeweils Windows XP + 7 +10, Linux teilt sich die SSD mit Windows 7, da experimentiert man nicht mehr gerne ;)
 
@Nuclear Natürlich kann man bei ext4 nicht die BTRFS Option nutzen, da BTRFS die Features des BTRFS Dateisystems nutzt. Wenn man eine neue Installation anlegt, dann würde ich auch BTRFS als Dateisystem für die Systempartition nutzen. Die Aussage, dass Timeshift mit ext4 nicht funktioniere ist aber eben grundsätzlich falsch.
 
Nuclear schrieb:
@Dark Thoughts : Bei mir ging es leider nicht, Timeshift hat gesagt dass ich es auf der EXT4 Linux - Partition nicht einrichten könne. ;)

Wtf!? Wenn man schon nicht versteht, dass Btrfs ein Dateisystem ist und von Subvolumes noch nie was gehört hat sollte man ganz ganz dringend(!) die Finger von Btrfs lassen. Die Schäden können viel größer sein als der Nutzen. Das ist wirklich ein Dateisystem für Fortgeschrittene!
Du brauchst auch nicht zwingend eine Swap-Partition (die du im übrigen auch problemlos während der Installation anlegen kannst), du kannst auch einfach eine Swapfile nachträglich anlegen.
Aber natürlich ist Manjaro deswegen kacke, weil du das alles nicht weißt. Wenn du versuchst mit einer Banane dein Auto aufzuschließen ist ja schließlich auch das Auto Schuld...
 
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Im rsync Modus läuft Timeshift auch mit ext4, was denke ich für die meisten reichen sollte. Und möchte man btrfs snapshots richtig nutzen sollte man zu snapper greifen.

Für mich Persönlich reicht Timeshift im rsync völlig aus.
 
Kann ich bestätigen. Für meine ersten Gehversuche mit Linux war Timeshift mit ext4 völlig ausreichend (kannte Btrfs auch nicht). Man sollte sich nur mit chroot vertraut machen, für den Fall dass die Kiste garnicht mehr startet. Für Btrfs ist snapper dann die deutlich bessere Wahl um Snapshots zu verwalten.
 
@Beelzebot: Genau dieser Ton ist die Ursache dass sich die Menschen nicht die Mühe machen wollen Linux ernsthaft auszuprobieren.

Man wird in den Foren nieder gemacht wenn man kein Linux - Experte ist. Man hätte ja sagen können "Nuclear, du hast da was falsch verstanden, ich erkläre es dir". Aber nein....

Ich habe nicht gesagt dass Manjaro "kacke" ist. Ich habe nur die negativen Erfahrungen Anderer bestätigt. Mehr nicht.

Tut mir leid dass ich noch lerne. In meinem Alter ist Pfadabhängigkeit schwierig zu überwinden.
 
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In den allerseltensten Fällen ist Linux das Problem, sondern der User der vor dem Monitor sitzt. Statt sich zu fragen was sie gerade falsch machen, fragen sie sich was Linux gerade falsch macht, aber das führt logischerweise zu keinem Ergebnis. Einfach mal in einem Wiki quer wälzen, das Problem differenzierter betrachten, Zeit nehmen darüber nachzudenken, das hilft hundertmal besser als jede Antwort aus einem Forum.
Zumal du ja noch nichtmal gefragt hast was Btrfs ist und was die Eigenschaften ausmachen, welche Möglichkeiten es gibt einen Swap einzurichten usw., sondern deine Unkenntnis einfach als Kritik kristallisiert hast. Dumme Fragen gibt es nicht und gerade Btrfs ist sehr abstrakt und komplex. Aber schon mit der felsenfesten Überzeugung um die Ecke zu kommen mit Manjaro nichtmal das Dateisystem aussuchen zu können ist einfach steil. Ich meine: Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einige Wikis durchgelesen und viele Foren per Suche durchforstet. Da ich die Agressivität von vielen "Linuxern" schnell in den Foren festgestellt habe stelle ich generell keine Fragen in Foren über Linux, sondern schaue mir immer an ob es eine Diskussion irgendwo gibt in der ein unwissender Nutzer eine hilfreiche Antwort bekommen hat. Ich könnte natürlich auch den harten Weg gehen und für jede Kleinigkeit der ich begegne einen Thread eröffnen oder wieder den Linux - Onkel anrufen (der übrigens ein geduldiger Lehrer ist aber auch sein Privatleben hat). "Learning by doing" ist allerdings eher meine Devise gewesen.

Belassen wir es dabei, wir haben beide unterschiedliche Standpunkte.
 
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Aber das ist das Generelle Problem, viele Fragen wurden schon des öfteren beantwortet. Und viele machen sich gar nicht erst die Mühe mal zu lesen oder zu schauen ob es für ihr Problem nicht schon eine Lösung gibt.

Wer Linux benutzen möchte, der sollte auch bereit dafür sein, dass man das ein oder andere Wiki lesen muss oder den ein oder anderen Foreneintrag. Ist man dazu nicht bereit, dann ist man denke ich bei Linux falsch. Linux ist nicht Windows und das ist auch gut so.

Und zu manjaro, Generell lässt sich das gleiche damit machen wie mit Arch linux.

Und zu der unfreundlichkeit in Linux Foren, dass kann ich so nicht bestätigen. Nur merkt man schnell wer sich alles vorkauen lässt und wer sich vorher informiert hat.

Und unfreundlichkeit in Foren findet man in allen Foren.
 
Nuclear schrieb:
(…) "Learning by doing" ist allerdings eher meine Devise gewesen.
Damit bist du nicht allein. Mir fällt das, für manche Menschen „selbstverständliche“, Wissen auch nicht einfach so in den Schoß.
Manchmal ist auch nicht die Linux-Community generell toxisch sondern nur (einige) Nutzer bestimmter Distributionen, lass dich nicht irritieren. 😉
Wenn du kein Problem mit Englisch hast, frag hier https://www.reddit.com/r/linux4noobs/ – in der Regel findet sich dort sinnvolle Hilfestellung.
 
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Nuclear schrieb:
Ich habe einige Wikis durchgelesen und viele Foren per Suche durchforstet. Da ich die Agressivität von vielen "Linuxern" schnell in den Foren festgestellt habe stelle ich generell keine Fragen in Foren über Linux, [...]

Das wäre aber deutlich sinniger als an den Haaren herbeigezogene Behauptungen (die da im übrigen immer noch stehen) als Fakten auf den Tisch zu legen.
 
@SE. : Danke dir (auch für die netten Worte)! Ja Englisch ist kein Problem, ich glaub das ist genau der Ort für mich, ich seh schon auf den ersten Blick einige Fragen die ich auch noch hatte :)
 
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Nuclear schrieb:
Letztens gab es ein Update was ganz vielen Leuten mit einer alten Nvidia - Grafikkarte das System auf den ersten Blick komplett zerschossen hat (mir auch). Ich musste einen Linux - Profi (altes Testament :D) anrufen der mir über Telefon ungefähr 30 Sudo - Befehle diktiert hat damit ich den Nvidia - Treiber wieder zurücksetze und Manjaro wieder booten konnte..... ich hätte auch einfach von vorne anfangen können wollte aber sehen wie so eine schwerwiegende Problematik behoben werden könnte..... bei Windows hab ich ja auch nie sofort aufgegeben..... aber bei einer SUDO - Orgie passe ich.....

Ich greife das nochmal auf, weil ich jetzt am Wochenende selber davon betroffen war, auf einem Bastelrechner mit einer Kepler-GPU.
Einmal die detaillierte Lösung: Manajro Live System vom USB Stick starten und Konsole öffnen, dann

mount /dev/sda1 /mnt

um die Root-Partition einzuhängen, bei einem Btrfs (nicht in deinem Fall):

mount -o subvol=@ /dev/sda1 /mnt

Dann noch boot/efi einhängen:

mount /dev/sda2 /mnt/boot/efi

Danach changeroot auf das gemountete System:

manjaro-chroot /mnt /bin/bash

Nun entfernt man den defekten Treiber:

mhwd -r pci video-nvidia

und installiert ihn neu:

mhwd -i pci video-nvidia-470xx


Long Story short, dass macht dasselbe, nur schneller:

manjaro-chroot -a

Lädt das voll automatisierte Chroot-Skript von Manjaro.

sudo pacman -S nvidia
dann
j + Enter, exit + Enter, reboot + Enter und die Kiste geht wieder, Dauer: vll. 90 Sekunden.

Keine Ahnung was dein Linux-Yoda dir da diktiert hat, aber ich tippe auf Schlangenöl. Und es sind auch keine 30 Befehle nötig, sondern 2. Zur Sicherheit schreibe ich es noch mal aus: ZWEI Konsolenbefehle!
Quellen: Hier und Hier
Und auch das ist wieder kein spezifisches Manjaro Problem, sondern bedanke dich bei nvidia. Absolut jedes ernsthaftere Problem welches mir untergekommen ist konnte ich zweifelsfrei auch diesen Dreckskonzern zurück führen. In diesem Sinne:

 
Artikel-Update: Manjaro 21.2 („Qonos“) ist erschienen
In der Zwischenzeit haben die Entwickler die finale Version des neuen Releases Manjaro 21.2 („Qonos“) mit Gnome 41.2 veröffentlicht und zum Download freigegeben.

Manjaro schrieb:
We call it 'Qonos'. This release features major improvements to Calamares, including filesystem selection for automatic partitioning and enhanced support for Btrfs. For Btrfs installations, the default subvolume layout has been improved for easier rollbacks and less wasted space on snapshots.

Additionally, swapfiles on Btrfs filesystem are now supported. The GNOME edition has received a major rework - update to Gnome 41.2.

Weitere Informationen liefern die offiziellen Release Notes.

Download auf ComputerBase

Manjaro 21.2 („Qonos“) kann wie gewohnt direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
 
Nuclear schrieb:
Und ich krieg die Uhrzeit nicht synchron mit Windows eingestellt....boote ich wieder in Windows ist die Uhrzeit falsch, setze ich sie in Windows wieder richtig ist sie in OpenSuse falsch.... passierte bei Manjaro nicht!
Das Problem hatte ich dagegen mit Manjaro, wobei die dort angezeigte Zeit immer korrekt war.
Ich bin dann der Anleitung von tuxedocomputers.com gefolgt, seitdem geht's.

EDIT: Die Seite scheint zurzeit Probleme zu haben, hier der Link zur Wayback Machine.
 
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Als ich noch Linux nutzte, war Manjaro wirklich die beste Distro die ich nutzte. Schnell, die Standardeinstellungen war super und vorallem war es die einzige Distro, die gut mit zwei GPU's (Notebook) umgehen konnte und auch das Touchpad einigermassen vernünftig funktioniert hatte. Bei den anderen Distros musste man immer in grösster Linuxmanier fummeln bis es funktioniert hatte.
 
Dass Suse einen tollen Installer und auch Partitionmanager hat ist wirklich so.
Wenn ein Neuling Linux installieren will dann gibt es schon gewisse Hürden.
Vor allem dann wenn ganz gescheite Installer entweder gleich die ganze Platte wollen oder vorpartitionierte Platten Partitionen ignoriert und total sinnlose Partitionen anlegen möchten falls es überhaupt eine Option dafür gibt.
Dann wissen auch die wenigsten Leute ob sie nun EXT4 oder doch BTRFS verwenden sollen.
Also sollte eine gute Distri auch einen guten Installer mitbringen.

Timeshift bzw. Systemwiederherstellungsfunktion finde ich echt toll und sollte jede Distri verbauen.
Ich war eigentlich mit MINT und Gnome2 sehr zufrieden.
Keine Ahnung welche DE ich jetzt dauerhaft verwenden werde.
Von KDE will ich mich eher wieder lösen.

Manjaro KDE hatte ich auch mal am Laufen aber ich kam mit dem Paketmanager nicht zurande.
Ansonsten lief es eigentlich ganz gut.
 
Nuclear schrieb:
@ContractSlayer: Ubuntu und Kubuntu nutzen noch Ubiquity glaube ich ;) Xubuntu oder Lubuntu nutzen wohl Calmares wenn ich mich nicht irre. Calamares ist schon besser als Ubiquity weil es mehr Möglichkeiten bietet, an den OpenSuse - Installer kommt aber nichts ran. :)
Ja, Treiber sind auch ein Problem, .... leider. Und Logitech ist auch kein Glanzbeispiel.

Bezüglich der erweiterten Partitionierung: Daran hatte ich gedacht aber das war mir dann doch eine Nummer zu hoch mit den Einhängepunkten, dem Bootblock usw. Im Asbach - Uralt - Haupt - PC hängen bei mir 3 MBR SSDs mit jeweils Windows XP + 7 +10, Linux teilt sich die SSD mit Windows 7, da experimentiert man nicht mehr gerne
Unter Manjaro 21.2.0 soll der Manjaro Installer auf der Basis des Calamares-Frameworks einige Verbesserungen, einschließlich der Auswahl des Dateisystems für die automatische Partitionierung enthalten haben.
Damit scheint dein Wunsch in Erfüllung gegangen zu sein :)
 
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