Artikel-Update: Auf einer von ASRock für kurze Zeit sichtbar gemachten Produktseite waren zwischenzeitlich nahezu alle technischen Eckdaten und die zu erwartenden Konfigurationen der Mars-PC-Serie einsehbar. Sofern die darin genannten Produktmerkmale auch zum Marktstart zutreffen, wird ASRock die Nettop-Linie in einem Gehäuse mit den Abmessungen von 191 × 150 × 26 mm (B × T × H) und in drei Abstufungen in den Handel bringen.
Das Einsteigermodell soll die Bezeichnung Mars-C4205U tragen, welche einen direkten Bezug zum verbauten Prozessor, dem Intel Celeron 4205U herstellt. Das SoC vom Typ
Intel Whiskey Lake aus der 8. Generation Core-CPUs bietet bei zwei Kernen ohne Hyperthreading und einen Basistakt von 2,1 GHz ohne Turbo. Auch die beiden weiteren Ableger, Mars-i3-8145U und Mars-i5-8265U stellen den verwendeten Prozessor bereits in der Kennung zur Schau. Im Gegensatz zum Whiskey-Lake-Celeron 4205U verfügen der
Core i3-8145U (2C/4T) und der Core i5-8265U (Test) mit vier Kernen und acht Threads über mehr Recheneinheiten und darüber hinaus auch einen Turbotakt, welcher bei beiden CPUs der 15-Watt-TDP-Klasse mit maximal 3,9 GHz gleich hoch ausfällt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zum Celeron der gleichen Generation ist die integrierte Grafikeinheit vom Typ UHD Graphics 620 anstatt der kleineren UHD Graphics 610. Bei allen drei Varianten der Mars-Familie soll die Kühlung des Prozessors aktiv erfolgen und sogar beim Spitzenmodell zum Erreichen und dauerhaften Halten des Maximaltaktes auf allen Kernen beitragen.
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Eine zusätzliche Abgrenzung der einzelnen Mars-Modelle wird von ASRock beim Massenspeicher und dessen Anbindung umgesetzt, denn während in der Einsteigervariante mit Celeron-SoC zum erwarteten günstigsten Preis für SSDs der Klasse M.2-2280 lediglich vier Leitungen nach dem Standard PCIe 2.0 geboten werden, können die leistungsstärkeren Mars-PCs mit verlöteter Core-i-CPU Flashspeicher-Laufwerke elektrisch mit PCIe-3.0-x4 im M.2-Slot (M.2-2280) anbinden. Darüber hinaus bietet das Gehäuse aller Mars-Ableger gleichermaßen neben einem SD-Kartenleser zusätzlich noch einen Einbauplatz für eine 2,5-Zoll-HDD respektive -SSD mit maximal 9,5 mm Bauhöhe.
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Die weitere Ausstattung hat ASRock in der Mars-Produktlinie klassisch gewählt, denn neben einem gewöhnlichen Gigabit-LAN-Port und der Möglichkeit ab Werk ein WLAN-ac-Modul (Intel AC-3168) im freien M.2-Steckplatz (M.2-2230) zu ordern, sind für die Ausgabe der Bildsignale ein HDMI- und ein VGA-Ausgang vorhanden. Auch zwei Klinkenbuchsen für Mikrofon und Kopfhörer sind übliche Merkmale im Nettop-Segment. Die Spannungsversorgung ist ebenfalls keine Besonderheit, denn das externe Netzteil der Mars-Serie ist mit einer Nennleistung von 65 Watt spezifiziert. Bei den USB-Anschlüssen ist ASRock hingegen etwas spendabler gewesen, hat der Hersteller am Gehäuse der Mars-PCs direkt sieben USB-Stecker platziert, darunter einer nach dem Standard USB Typ C. Vier weitere Typ-A-Buchsen sind gleichfalls mit USB 3.0 (5 Gbit/s) spezifiziert, während die übrigen zwei USB-Typ-A-Ports noch langsamer nach dem Standard 2.0 ausgelegt sind.