News Media Markt: Produkte mieten statt kaufen

diamdomi schrieb:
30€ im Monat für ne Xbox mit Fifa?
Die gibts bei der nächsten Aktion für ~200€

Das wären 7 Monate. Wenn das Produkt nach 15 Monate Miete einem dann selbst gehört, hat man 225% vom Bestpreis gezahlt :freak:

Wer nutzt sowas?

Erstens das, zweitens macht mir das "Kaufen auf Pump" sorgen. Es sollte eher in die Richtung gehen, dass die Leute nicht permanent alles kaufen können sollten, was Sie nicht brauchen..
 
Sebbi schrieb:
interessant, so kann man schrott testen, bevor man viel geld verschwendet und man sich mit zickigen Verkäufern wg. Rückgaberecht rumzankt

h00bi schrieb:
Wenn du Schrott mietest hast du ja schon Geld verschwendet.
Und die einzige Bude die ich kenne die noch kulanter bei der Rücknahme ist als Media Markt ist Amazon.
Genaugenommen kann man bei Media Markt also schon 30 Tage "mieten".

Außerdem hat er auf im Geschäft gekaufte Ware grundsätzlich kein Rückgaberecht, wenn kein Mangel vorhanden. Genau solche Leute bringen die Ware dann im versauten Zustand zurück, werden dann laut und drohen mit dem Anwalt, deshalb der Verkäufer auch zickig. Weil sie halt "testen" wollen. Dass der Händler davon nix hat leuchtet denen nicht ein. Aber es wird ja auch gerne vor Ort beraten und hinterher Online gekauft, da kann man dann bei Amazon auch versaute Ware zurück schicken.

Aber das ist ein anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Unternehemen ist soetwas in ähnlicher Form (Leasing) schon länger für einige Produkte möglich (Fahrzeuge, technische Geräte, Büroaustattung etc.). Für den privaten Markt trifft die geringe Kapitalbindung ebenfalls zu. Ob es für einen selber die beste Lösung ist, muss man selber entscheiden. Falls eine temporäre Nutzung geplant ist, so ist es von Vorteil. Man muss sich so nicht mit dem Verkauf nach Nutzung beschäftigen und auch nicht den vollen Kaufpreis aufbringen.

In der heutigen Welt, wo viel auf Pump gekauft wird, wird es sicher Anklang finden.
 
Simon1988 schrieb:
Erstens das, zweitens macht mir das "Kaufen auf Pump" sorgen. Es sollte eher in die Richtung gehen, dass die Leute nicht permanent alles kaufen können sollten, was Sie nicht brauchen..

War doch mit dem iPhone (4) auch so, seit es das bei O2 per Ratenkauf gab. Die Leute, die sich eigentlich keins leisten sollten/können, liefen mit dem Gerät rum. Nichts im Kühlschrank, Kinder am abfucken, aber hauptsache iPhone.
 
Smartphones sind da noch harmlos. In meiner alten Heimat gibts ein Wohnviertel das ziemlich heruntergekommen ist, aber da standen immer die dicksten Karren (tiefergelegte 3er und 5er BMW und Mercs) an der Strasse. Da floss das Geld auch nur in das Statussymbol Auto, weil ohne war man ja nix...
 
Idon schrieb:
Er hatte drei Jahre ein Auto, praktisch jedes Problem innerhalb der Garantie, und bekommt jetzt ein neues Auto. Gerne auch von einem anderen Hersteller oder einer anderen Klasse falls sich seine Verhältnisse geändert haben, in jedem Falle aber mit modernisierter und angepasster Ausstattung.

Ich weiß ja nicht was ihr für Autos kauft, aber ich hab mit meinem Neuwagen keinerlei Mängel...
Wobei da rumzudiskutieren ohne nähere Infos von dem Herrn zu bekommen eh sinnfrei ist, da es ein gutes Angebot aber genauso gut auch ein scheiß Angebot gewesen sein kann.

Meiner Ansicht nach machen solche Angebote nur Sinn, wenn man wenig Kilometer fährt.

B2T:
Das macht doch eig nur Sinn, wenn ich etwas haben möchte und das aber nur für einen bestimmten Zeitraum, wo sich ein Vollkauf nicht lohnt :-)
Wobei ich dann beim Media Markt verstärlt aufpassen würde, dass man keine gebrauchte Ware zum Vollpreis bekommt...
 
CD schrieb:
Smartphones sind da noch harmlos. In meiner alten Heimat gibts ein Wohnviertel das ziemlich heruntergekommen ist, aber da standen immer die dicksten Karren (tiefergelegte 3er und 5er BMW und Mercs) an der Strasse. Da floss das Geld auch nur in das Statussymbol Auto, weil ohne war man ja nix...

Da kenne ich auch eine Geschichte. Südländer aus meinem Freundeskreis hatten sich für einen Zeitraum einen BMW 116i zu 2 oder zu 3. geleast 😆 (Zugeben wollten das natürlich keiner)
Bei einigen ist das halt so. Die müssen da wohl "was kleines kompensieren".
 
alex1515 schrieb:
Für Unternehemen ist soetwas in ähnlicher Form (Leasing) schon länger für einige Produkte möglich (Fahrzeuge, technische Geräte, Büroaustattung etc.). Für den privaten Markt trifft die geringe Kapitalbindung ebenfalls zu. Ob es für einen selber die beste Lösung ist, muss man selber entscheiden. Falls eine temporäre Nutzung geplant ist, so ist es von Vorteil. Man muss sich so nicht mit dem Verkauf nach Nutzung beschäftigen und auch nicht den vollen Kaufpreis aufbringen.

In der heutigen Welt, wo viel auf Pump gekauft wird, wird es sicher Anklang finden.


Ja technische Geräte die 20-30.000€ Kosten aber sicher nichts für 2-3000€ oder gar paar Hundert. Büroaustsattung kauft man einmal dann wird sie möglichst lange genutzt und fertig. Mieten macht da garkeinen Sinn. Wir sind doch selber Schuld! Braucht man sich nicht wundern wenn selbst 12-13 Jährige den ganzen Tag vor youtube und instagram sitzen und den Lifestyle anderer bewundern bzw. sich daran ein Vorbild nehmen. Erziehung sechs! Setzen.
 
hudini9911 schrieb:
Ja technische Geräte die 20-30.000€ Kosten aber sicher nichts für 2-3000€ oder gar paar Hundert.

Nein das stimmt so nicht. Bei uns im Büro werden alle Notebooks/PCs/Server (das meinte ich mit Büroaustattung) geleast. So bekommen wir nach einem bestimmten Zeitraum immer ein aktuelles Gerät und müssen uns nicht um die alten Geräte kümmern. Für das Unternehmen sind solche gut berechenbaren Kosten deutlich besser, als wenn plötzliche hohe Investitionen in IT anstehen.
 
Also ich sehe da noch einen sehr guten Anwendungszweck. Und zwar im Bereich Audio, als Beispiel
zum Beispiel Kopfhörer. Klar kann man die im Markt testen, aber da gibt es selten alle Modelle und man weiß
nicht, wie sie sich an der häuslichen Anlage oder am PC anhören. Möchte man jetzt seine 5 Lieblingsmodelle
testen, wäre es natürlich am besten, wenn man dies parallel machen könnte. Also alle 5 daheim hätte, um immerwieder
bei unterschiedlichen Liedern schnell zwischen den einzelnen Kopfhörern zu wechseln.
Jetzt könnte man diese 5 Kopfhörer natürlich bei Amazon etc. kaufen und 1 Monat testen, aber sollte jetzt ein
Kopfhörer 200€ kosten, ist man dann bei 1000€, die vielleicht nicht jeder auf der hohen Kante hat.
Wenn man die 5 jedoch für nen Monat mietet, zahlt man 100€. Das ist schon machbarer.
Nach dem Monat weiß man dann, welche man am besten findet, schickt alle zurück und kauft beim
günstigsten Händler sein Wunschkopfhörer.
Wenn man die 1000€ natürlich hat, spart man sich die 100€ ;D Aber wenn nicht, dann ist die Leihvariante
natürlich die einzige Wahl.
Die Kaufoption empfinde ich jedoch als Schwachsinn. In Anspruch nehmen wird die kaum jemand.
 
Und das bei deiner Ausprobierorgie (sofern Du die 1000€ auf der hohen Kante hast) 4 Gebrauchtgeräte entstehen, und Du die entsprechenden Händler schädigst, ist Dir egal? Wenn weiterhin das Rückgaberecht so mißbraucht wird, ist doch klar daß es bald in der Form nicht existiert.

Machst Du Dir, jenseits deines Konsums, überhaupt Gedanken über die Folgen deines Handelns?
Ergänzung ()

Highspeed Opi schrieb:
So habe ich bestimmt schon weit über 100 Produkte zurückgeschickt, weil das Marketing eben falsche Versprechungen macht.
​1 ms Fernseher? Lüge -> also zurückschicken
​Gaming-Modus für schnelle Spiele? Lüge -> also zurückschicken
​gestochen scharfe Bilder? Lüge -> also zurückschicken
​Kontrast von 1.000.000.000.000.000.000 : 1? Lüge -> also zurückschicken
​Gaming Erlebnis mit VR, als wäre man direkt vor Ort? Lüge -> also zurückschicken
höchste Qualität bei Tastaturen oder Mäusen? Lüge -> also zurückschicken
​usw.

Noch so einer der Konsequenzen nicht zu Ende denkt. Du denkst ein unfair vermarktetes Produkt rechtfertigt deine Handlung? Mitnichten. Denn tatsächlich schadest Du ja nur Zwischenhändler. Und selbst wenn dies größere Shops sind, ist die Vorstellung naiv bis utopisch, daß sie die Möglichkeit hätten die Angaben der Hersteller, bei jedem einzelnen Artikel, aus einem Sortiment von vielleicht 100.000 Artikel, technisch zu überprüfen.

Doch den Hersteller der zurückgeschickten Artikel schadest Du nicht, ganz im Gegenteil. Denn Du erzeugst durch deine Handlungsweise künstlich einen höheren Konsum dieses Produktes. Denn viele "Schnäppchenjäger" werden dann verleitet den als B-Ware heruntergesetzten Artikel zu einem niedrigeren Preis zu kaufen. Zu dem vollem Preis wäre der Artikel vielleicht nie angeschafft worden. Und so erreichst Du letztendlich, daß noch mehr "Schrott"-Waren in den Handelkreislauf eingebracht wird. Den Hersteller dieser freuts. Der leidtragende ist der Händler, von Preisuchmaschinen an den Rand von Wirtschaftlichkeit getrieben, kann das einen kleinen Händler durchaus ruinieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker, was kann er denn dafür wenn irgendwelche Hartz4ler Schnäppchenjäger seinen Schrott dann kaufen? Es ist sein legitimes recht wenn ein Produkt nicht den Erwartungen/Versprechen entspricht dies zurückzugeben. Dafür gibt es doch das Widerrufsrecht
 
Also prinzipiell finde ich das gar nicht so schlecht. Ich würde zwar z.B. nicht ein Handy oder so mieten, das kauf ich mir dann lieber richtig, aber sowas wie Konsolen mieten ist ziemlich attraktiv für jemanden, der nur sporadisch spielt.

Oder auch zum Testen von größeren Anschaffungen eigentlich eine super Möglichkeit. :cool_alt:
 
Adonis23 schrieb:
Also prinzipiell finde ich das gar nicht so schlecht. Ich würde zwar z.B. nicht ein Handy oder so mieten, das kauf ich mir dann lieber richtig, aber sowas wie Konsolen mieten ist ziemlich attraktiv für jemanden, der nur sporadisch spielt.

Oder auch zum Testen von größeren Anschaffungen eigentlich eine super Möglichkeit. :cool_alt:

Naja, wenn ich für eine 200€ Konsole einen "Kredit" aufnehmen muss ist das schon bisschen arm und ist ein Zeichen, dass ich mir die ja eigentlich nicht leisten kann (könnte). Und wie gesagt für eine Konsole fürs Wochenende gibt es andere Alternativen.

Zum testen kann man auch einfach online das bestellen (auf Rechnung oder KK) und bei Nichtgefallen einfach zurückschicken
 
Ich finde es praktisch z.B. für die EM/WM einen Beamer + Leinwand für die 1-2 Monate mieten und dann zurückgeben ;)

Müsste man sich halt vorher informieren, was es bei anderen Verleihfirmen kostet.
 
HardwareKind schrieb:
Außerdem hat er auf im Geschäft gekaufte Ware grundsätzlich kein Rückgaberecht, wenn kein Mangel vorhanden. Genau solche Leute bringen die Ware dann im versauten Zustand zurück, werden dann laut und drohen mit dem Anwalt, deshalb der Verkäufer auch zickig. Weil sie halt "testen" wollen. Dass der Händler davon nix hat leuchtet denen nicht ein. Aber es wird ja auch gerne vor Ort beraten und hinterher Online gekauft, da kann man dann bei Amazon auch versaute Ware zurück schicken.

Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ich bei Saturn was kaufe immer online kaufen und im Laden ggf. abholen. Da ich dann bei nichtgefallen (oder wenn ich das Teil nicht mehr brauchen sollte) es immer wieder zurückgeben kann.
 
MeisterOek schrieb:
Jetzt könnte man diese 5 Kopfhörer natürlich bei Amazon etc. kaufen...
In der Supersparversion wird das so laufen, jeden Monat wird einer bestellt und der vorherige geht zurück.
Wenn die Preise bei Amazon weiter steigen gibt es niemals den Final Buy, der wird dann günstigst Online abgewickelt.

Merke: Heuschrecken, Kapitalismus und Egoschweine gibt es nicht nur unter den Großen Tieren.
 
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