Test Medion Erazer X67020/X67015 im Test: Aldi-Gaming-PC mit Core i7-8700 und GeForce GTX 1070

Wie sonst würden die Kids/Teenies zu solchen Luxusprodukten kommen? Die Masse wird's wohl nicht sein, aber es gibt genügend Eltern, die ihren "Kindern" (aka Teenies) Louis Vuitton Handtaschen/Geldbeutel/Klamotten für x-hunderte Euro kaufen.
 
Schnitz schrieb:
Was ist denn mit der CPU los?
Nicht mit er CPU, sondern mit dem Board. Es ist das Boards und dessen UEFI Einstellungen, wobei es hier wohl eher Festlegungen sind weil man nichts einstellen kann, die über die Spannungen und Taktraten der CPUs und damit deren Leistung entscheiden. Normale Boards die man als Selbstbauer kauft, haben solche Limits nicht und holen dann auch mehr aus der CPU raus, wenn diese dauerhaft gefordert wird. Für Gamer reicht es ja aber, da die Games nun einmal die CPUs gar nicht voll auslasten können, daher bleibt dann beim Gaming der Takt auch bei 4,3GHz eben weile die Leistungsaufnahme der CPU hier dann unter der TDP bleibt, Games sind daher eben auch keine geeigneten Benchmarks für CPUs! Wieso man aber hier im Aritkel überhaupt etwas von einem Tausch der CPU schreibt, wundert mich schon etwas, welche andere CPU soll denn bitte Sinn machen? Eine 8700K wird nicht schneller sein, wenn er ebenfalls auf 65W eingefangen wird und bevor man dann anfängt Board und Kühlung zu tauschen, kann man die Gurke gleich verkaufen und alles selbst zusammenstellen.

OEM PCs kauft man um sie so zu nutzen wie sie sind! Dann hat man keine Arbeit mit Umrüstungen, wenn man die nicht scheut kann man sich den PC auch gleich komplett selbst zusammenbauen und im Zweifel keinen Ärger bei der Garantie. Schon fürs Aufrüsten des RAMs müsste man aber Teile tauschen und damit wird es schnell zu Problemen bei der Garantie kommen, dann sind die getauschten RAMs plötzlich schuld wenn der Rechner nicht booten, vielleicht sind sie es auch wirklich und das Gegenteil zu beweisen würde zumindest erfordern die alten RAMs zu behalten um sie dann im Zweifel wieder einbauen zu können, nur dann wird die Aufrüstung teuer und ein Selbstzusammenbau wäre schnell auch die billigere Lösung.

Wahrscheinlich ist, dass die CPU im Erazer X67015 die von Intel gewünschte Leistung zeigt,
Möglich, wenn man auf den OEM Markt schielt, wo sowas wegen der Sparsamkeit der Hersteller, vor allem an Stellen wo es im Prospekt nicht auffällt, öfter vorkommt. Nicht nur die Kühlung der CPU, auch die der Spawas auf dem Board dürften nicht für eine dauerhaft höhere Leistungsaufnahme ausgelegt sein, die Kunden sehen sowas aber vor dem Kauf nicht.

Mich interessiert jedenfalls die Antwort von Intel auf die Frage ob eine CPU der erlaubt wird auch dauerhaft mehr Leistung als die TDP zu verbrauchen, dann außerhalb der Spezifikationen betrieben wird. Die TDP ist ja eigentlich eher eine Spezifikation für die Kühlleistung einer CPU als der CPU selbst.

Noch was zum Artikel:
Platz für eine 2. M.2-SSD, die aber SATA bieten muss
Auf dem Bild mit dieser Unterschrift ist aber eine Samsung 960 PRO PCIe SSD zu sehen, dann sollte man auch noch etwas dazu schreiben wie: "PCIe SSDs wie die 960 Pro funktionieren darin nicht", wenn man dies ausprobiert hat. Wobei es mich wundet was die auf dem Board mit den ganzen PCIe Lanes des Chipsatzes angefangen haben, wenn nicht einmal welche für den 2. M.2 Slot übrig waren.
 
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Tearso schrieb:
Warum meinen hier so viele das der für viele Kiddies unterm Weihnachtsbaum stehen wird? Welche normal denkenden Eltern schenken einem Kind denn Weihnachtsgeschenke im Wert von 1300€?

Das wird dann meistens nicht für die echten "Kiddies" gekauft, sondern die wirklichen Kiddies sind die Eltern selbst :D
 
Ein Kind bekommt wohl eher eine Konsole. Was soll ein Kind auch mit einem PC anfangen?

Wenn es Jugendliche sind kann sein, dass die Eltern etwas dazulegen und gut ist.

Es gibt aber genug Leute denen man so was andrehen kann. Mich verwundert auch, dass man einen 8700 genommen hat. Ein 7700K mit bis zu 4,5 GHz hätte doch viel besser geklungen und wäre den meisten auch nicht aufgefallen, dass es eine ältere CPU ist.
 
neofelis schrieb:
Was sind das für Scherzkekse bei Medion? Bremsen das Teil aus ohne Ende. Hauptsache es stehen die Zahlen 8700 und 1070 auf dem Karton. :rolleyes:

Ja, so verkauft man PCs. Große Namen, Superlative. Aldi ist ja auch nicht dumm, wenn der Pc wg mangelnder Leistung in 3 Jahren nicht mehr geht wird evtl der nächste verkauft ;)
 
burkm schrieb:
Das wird dann meistens nicht für die echten "Kiddies" gekauft, sondern die wirklichen Kiddies sind die Eltern selbst :D

Du meinst, wie früher der Vater die RIESIGE Eisenbahnanlage nicht für den Sohn, sondern für sich selber gekauft hatte :D
Dann hat er auch gleich einen Grund gehabt das Geld übers Jahr verteilt weiter auszugeben, für den Ausbau des Weihnachtsgeschenks !
Lustigerweise hatte ich Anfang der 1970er genau so einen Vater, der hat wesentlich mehr mit der Eisenbahn gespielt als ich, ich weiß noch wie der sich gefreut hatte, als er Öltropfen in den Schornstein tröpfeln ließ und die Lokomotive dann echten RAUCH abgegeben hatte, da haben dann seine Augen geleuchtet wie Kinderaugen kurz vor der Bescherung ;)

Und ich habe währenddessen mit Legosteinen und Plastiksoldaten gespielt, was waren das für romantische Zeiten.
 
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Tearso schrieb:
Warum meinen hier so viele das der für viele Kiddies unterm Weihnachtsbaum stehen wird? Welche normal denkenden Eltern schenken einem Kind denn Weihnachtsgeschenke im Wert von 1300€?

Da gibts genug von, das kannst Du ruhig glauben. Da sind die 1300 Euro aber eher Mindestpreis. ;)
 
Abgesehen davon, dass ein 12-Jähriger kaum etwas mit der Leistung des "ALDI GAMING PCs" anfangen kann, würde ich vielmehr mit meinem Sohn zusammen ein System zusammenschrauben um ihm die grundlegenden Zusammenhänge und die Funktionsweise eines PC zeigen. Gamen kann ein 12-Jähriger draußen mit Freunden.

Aber was Xaron schreibt geht natürlich auch. Jeder wie er möchte.

In jedem Fall werden nur die allerwenigsten 12-Jährigen tatsächlich so ein Gaming-System "brauchen".
 
Das Argument mit dem selbst gebauten Rechner, den wir gemeinsam aufbauen, ist Klasse! Danke dafür. Das ist natürlich ne coole Sache! Dass ich da selbst nicht drauf gekommen bin...
 
Xaron schrieb:
Ich bin so einer, der es seinem Sohn (12) schenkt. Bei Fragen warum, nur zu. ;)

Dann frag ich mal :) .

Wozu benutzt dein 12 jähriger Sohn denn ein PC sonst noch? Also wenn man nur Zocken will halte ich eine Konsole für besser geeignet als ein PC.

Davon mal abgesehen warum gerade dieser Fertig-PC? Der PC ist ja nur für die Garantiezeit nützlich danach müsste man hingehen und massig Komponenten austauschen um ihn anständig aufzurüsten.

Persöhnlich wollte ich mir einen ähnlichen Rechner kaufen nur, dass meine Konfiguration rund 450€ Teurer ist. Allerdings soll er auch für die nächsten 5 Jahre (ohne Aufrüstung) reichen.

Meinem Vorschreiber schließe ich mich auch mal an. PC zusammenbauen kann ich nämlich nicht mit meinen zwei linken Händen. Von daher wäre es schon gut wenn man das so früh wie möglich lernt :) .

Von daher besser ein System holen was man später einfach aufrüsten kann. Ein gutes Netzteil kann man z.B. sehr lange laufen lassen und muss man somit nicht immer wieder Neu kaufen.
 
@Xaron
Na dann wird dein 12-Jähriger den Aldi-Gaming-PC wohl besonders dringend benötigen. Warum ist mir ehrlich gesagt egal.
Ich will nicht zu stark vom Thema abschweifen.

Meine Meinung ist aber ansonsnten immer noch, dass kein 12-Jähriger so einen PC braucht, wie ALDI ihn verkauft. Die Frage des CB-Tests ist ja eher, ob es überhaupt jemand braucht für diesen Preis oder ob es bessere Alternativen gibt. Und die gibt es eindeutig. Nur nich bei Aldi.
 
Ich wüsste nicht woher man sonst einen Fertigrechner selbst abholen kann, wenn man wie ich vom Dorf kommt, da gibts keinen PC-Laden um die Ecke. Und wenn, dann wird man dort genauso "abgezockt".
 
berkeley schrieb:
würde ich vielmehr mit meinem Sohn zusammen ein System zusammenschrauben um ihm die grundlegenden Zusammenhänge und die Funktionsweise eines PC zeigen.

Witzig, bei mir war das genau nicht der Fall und ich habe mir damals meinen ersten PC von Ebay für 350€ gekauft. Allerdings war das ein derartiger Schrotthaufen, dass ich mich "gezwungenermaßen" alle 2 Monate mit Hardware/Software-Problemen beschäftigen musste. Irgendwann hat's angefangen Spaß zu machen.

An sich aber eine gute Idee. Sowas in der Art hatte mein alter Herr auch mit mir vor, allerdings mit Autos/Motorrädern. Kurzum, ich hab's gehasst und sofort wieder vergessen :D
 
Bänki0815 schrieb:
Ich wüsste nicht woher man sonst einen Fertigrechner selbst abholen kann, wenn man wie ich vom Dorf kommt, da gibts keinen PC-Laden um die Ecke. Und wenn, dann wird man dort genauso "abgezockt".

Man kann die Rechner auch zusammenbauen lassen und bekommt diese dann zugeschickt.

Hierbei sollte man sich jedoch an einen Shop wenden der gute Bewertungen hat bzw. einen guten Ruf.

Mindfactory dürfte wohl einer der bekanntesten sein. Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis (sind bei geizhals oftmals als billigster gelistet bei den Komponenten) und Zusammenbau + Test machen die auch.
 
MF und guter Ruf? Der war gut. :D

Es ist doch absurd diesen Kampf "Selbstbau vs. Fertigrecher" zu führen. Für beide Lösungen gibt es nachvollziehbare Argumente, die davon abhängig sind, an welche Zielgruppe sich das Angebot richtet und für welches Szenario die Kiste gedacht ist, und da gibts nicht nur "zwei". Solange man aber apodiktisch an der eigenen absoluten Wahrheit festhält und sich nicht denken kann oder denken möchte, dass Fertigrechner auch sinnvoll sein können, endet die Diskussion wie auch sonst hier in der Aporie. Solange man sich nicht in andere hineinversetzt und andere Perspektiven einnimmt, beschränkt man sich in seiner Vorstellungskraft. Andere nennen sowas Tellerrand.

Wozu benutzt dein 12 jähriger Sohn denn ein PC sonst noch? Also wenn man nur Zocken will halte ich eine Konsole für besser geeignet als ein PC.

Wer einen Rechner zum zocken hat, wird auch grundsätzlich und überhaupt an einen PC als Nutzungsmedium herangeführt, es braucht nur eine Prise Neugier. Der Rest kommt von selbst. Mit einer von vorneherein beschränkten Konsole erreicht man das nicht. Hätte ich Anfang der 90er ein Nintendo NES gehabt und keinen 486 DX 33, durch den man sich durchackern musste, wüsste ich heute massiv weniger von der Materie.
 
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mambokurt schrieb:
Ja, so verkauft man PCs. Große Namen, Superlative. Aldi ist ja auch nicht dumm, wenn der Pc wg mangelnder Leistung in 3 Jahren nicht mehr geht wird evtl der nächste verkauft ;)

Als "großer" Lieferant wird Aldi/Medion die Kombination und Zusammenstellung so gemacht haben, dass alles in sich schlüssig funktioniert und dass auch noch nach 3 Jahren. Angesichts des Gehäuses, Kühlkonzepts und der verbauten Komponenten scheint - mir zumindest - das zu passen. Das man auf bekannte Namen und Komponenten zurückgreift ist ökonomisch und Marketing-mäßig durchaus nachzuvollziehen, schließlich will man auch damit Geld verdienen und nicht auf den Rechnern "sitzen bleiben".

Das so ein fertiger Gaming-PC a la Aldi nicht für "Jedermann" oder sog. "Freaks" gedacht ist, dürfte wohl klar sein. Hier wird getreu dem Konzept des flächendeckenden Discounters ein "Gaming-Rechner" für deren Klientel / Durchschnittsnutzer konzipiert worden sein für einen halbwegs ordentlichen Preis, wo sich der Einzelne keine intensiven Gedanken dazu machen muss, ob und wie das im Einzelnen zusammen passt und selbst auch keine Hand anlegen muss. Das haben hier andere gemacht. Eine relativ komplette "Fertig-Lösung" zum sofort Loslegen und mit 3 Jahren Garantie.

Auch bei einem Auto oder Fernseher usw. wählt man ja nicht nach langer Vorinformation die Komponenten aus und baut sich das dann auch noch selbst zusammen, auch wenn das bestimmt sehr interessant wäre. Man kauft so etwas"einfach", wenn man meint, das passt für Einen, aus was für Gründen auch immer.

Deswegen stellt sich für mich die Frage auch gar nicht, ob das der absolut "optimale" Gaming-PC zum "SuperSonderSchnäppchen-"Preis für Jedermann ist. Da sind die "Geschmäcker" nun doch schon sehr verschieden.
Kaufen muss man ihn ja auch nicht, wenn nicht den eigenen Wünschen entsprechend...

Frei nach dem alten Fritz würde ich sagen "...jedem Tierchen sein Pläsirchen..." :)
 
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@Lumi:
Und was hat der DAU dadurch gewonnen? Vom P/L-Verhältnis sind die guten OEM-Lösungen vergleichbar mit dem Selbstbau. Ergo legt man schonmal 100€ für den Zusammenbau drauf. Hinzu kommt die Gewährleistungsabwicklung. Wenn der Aldi-PC nach ein paar Monaten streikt, wird das Ding zum Aldi gebracht und fertig. Bei Mindfactory darf der DAU dann das Komponenten-raten anfangen.

Und upgradability ist für diese Art von User irrelevant. Dazu müsste man sich relevantes Wissen aneignen. Das hätte man aber auch bereits vor dem Kauf machen können. Da gehts sowohl darum, wie man etwas einbaut, als auch was man upgraden muss/sollte.

Ich sehe also nur zwei Optionen als wirklich sinnvoll. a.) Man baut den Rechner selbst zusammen und lernt die Technik einfach ein bisschen kennen, oder b.) man holt sich das Rundum-sorglos-Paket.
 
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